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Next Battle of Seattle?

In der Woche um den 30. November 2000 sollen in Seattle (USA) Aktionen, Feste, Tagungen, Straßentheater, Demonstrationen usw. stattfinden, um an die Ereignisse aus dem Vorjahr zu erinnern, als die WTO ihr Treffen aufgrund der massiven Proteste abbrechen musste. Den Höhepunkt der diesjährigen Aktionstage gegen Kapitalismus sollen Critical-Mass-Demos mit gemeinsamen Treffpunkt am 30.11. bilden.
Von AktivistInnen aus Seattle ist ein internationaler Aufruf ausgegangen, um auf die drohende Repression hinzuweisen. AktivistInnen werden aufgefordert, sich an den Aktivitäten in Seattle zu beteiligen oder eigene Solidaritätsaktionen anderswo zu organisieren.
In Seattle ist der 30. November zu einem Symbol des Widerstandes geworden. Nicht zuletzt deshalb wurde er zum "International Day of Solidarity Against Corporate Globalization" ausgerufen. Die Medien hypen diesen Tag nun zur vorprogrammierten Konfrontation zwischen Polizei und AktivistInnen auf. Die Polizei hat seit ihrer Niederlage vor einem Jahr aufgerüstet und ist darauf eingestellt, im Falle von "illegalen" Demonstrationen Massenverhaftungen durchzuführen. Von Seiten der Polizei und der Stadtregierung wurden Aussagen getroffen, die auf ein repressives Vorgehen schließen lassen. Trotzdem wollen die AktivistInnen aus Seattle auf ihr Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung bestehen. Diese Rechte wurden während der Anti-WTO-Proteste des vergangenen Jahres oft verletzt.
In einem Aufruf heißt es: "Please come and join us as we share our victory together in a mass festival of resistance! They couldn't stop us last year, and with your help, they won't stop us this year from expressing our views..."


Weitere Informationen im Internet:
Seattle Community Network: http://www.scn.org/wtocal
Community Action Network: http://www.seattlecan.org
Indymedia: http://www.indymedia.org

 

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