Anti-Tierversuchs-Tag Wien
In Österreich werden pro Jahr nach offiziellen Angaben 160.000 Versuchstiere
"verbraucht". Als Teil des internationalen Tages gegen Tierversuche fand in
Wien als Auftakt am Vortag eine Demo frühmorgens vor dem Wohnsitz eines
notorischen Tierexperimentators in Bisamberg statt. Am Abend besuchten etwa
100 Personen eine Veranstaltung mit Vortrag über Tierversuche in Österreich
und einigen fetzigen Dokumentationen über Aktionen britischer TierrechtsaktivistInnen
und der ALF.
Am 24. April demonstrierten etwa 80 Personen zu einigen Einrichtungen der Universität
Wien und des Allgemeinen Krankenhauses (AKH), die tausende Versuchstiere pro
Jahr verheizen. Verheizen ist der richtige Ausdruck, XXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXX XXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXX XXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXX. An Loserts
Biomedizinischen Zentrum im AKH werden pro Jahr 4000 Mäuse und Ratten,
300 Kaninchen und 200 Schafe und Schweine umgebracht.
Besuchsort war auch das Institut für Hirnforschung, wo Mäusen, Ratten
und Kaninchen das Gehirn zerstört oder die Schädeldecke herausgesägt
wird. Beim Institut für Krebsforschung und dem Institut für Immunologie
kam gute Stimmung auf, als die aus den Fenstern herunterschauenden Angestellten
mit gellenden Pfiffen und "Mörderpack"-Rufen bedacht wurden.
Es war die erste Aktion gegen Tierversuche in Österreich seit langem.
Redaktionelle Mitteilung:
aus TATblatt Nr. +164 vom 26. April 2001
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