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In Großbritannien ist ein Mensch an Maul- und Klauenseuche erkrankt. Ein britischer Schlachter steckte sich im Schlachthof an.
Die Übertragung der Krankheit ereignete sich bei der Verbrennung von erkrankten Rindern. Der Schlachter war gerade dabei, einen Kadaver wegzutragen, als dieser explodierte und ihm so die Flüssigkeit des Rindes in den Mund spritzte.
Bisher ist in Großbritannien nur ein Mensch an Maul- und Klauenseuche erkrankt, weltweit sind es etwa 40. Die erste Erkrankung wurde allerdings schon 1695 in Deutschland registriert. MKS endet bei Menschen nicht tödlich. Unheimische Frösche aus den USA breiten sich derzeit im südwestlichen Frankreich aus. Weil es in der Gironde und der Dordogne wenige Alligatoren im Vergleich zu ihrer Heimat Florida gibt, haben diese Frösche keine natürlichen Feinde in Frankreich, wären da nicht die JägerInnen. Und so kommt es wie es kommen muß, die JägerInnen machen mit Schrotflinten Jagd auf Frösche.
Südwestfranzösische JägerInnen sind eine Spezies für sich, mindestens genauso aggressiv wie die Amifrösche. Als Umweltministerin Voynet von den Grünen die EU-Richtlinie zum Schutz für Tiere gegen JägerInnen in nationales Recht umsetzen wollte, stürmten ebendiese ihr Büro und zertrümmerten die Einrichtung. Noch vor den JägerInnen haben allerdings die FischerInnen begonnen die Frösche mit Schrotflinten zu erlegen. Gentechnisch veränderte Baumwolle ist brennbar. Den Beweis dafür lieferte die Earth Liberation Front (ELF) in Visalia, California, wo sie ein Lager der Firma Delta and Pine Company niederbrannte.
"Jetzt wird diese Saat nicht länger existieren um die Umwelt zu kontaminieren", heißt es in dem Schreiben der ELF. "Nachdem wir ein Vorhängeschloß an der Tür durchgeschnitten hatten, um in das Lagerhaus zu gelangen, stellten wir vier Fünf-Gallonen-Kanister, die zur Hälfte mit Benzin und mit Diesel gefüllt waren, in strategische Positionen ... Fenster wurden eingeschlagen um das Feuer mit Sauerstoff zu versorgen und Zeitzünder eingestellt. Innerhalb weniger Minuten war die Operation fertig. Wir sind der brennende Zorn des sterbenden Planeten." In China haben Mäuse gute Überlebenschancen. Ursache dafür ist der hohe Konsum von Schlangen. Alleine in der südchinesischen Stadt Shenzhen werden pro Tag 10 Tonnen Schlangen (nicht von den Mäusen) gegessen. Die indirekte Rache der Schlangen ist, daß zu wenige davon Mäuse vertilgen, folglich die Mäuse landwirtschaftliche Produkte ungehindert verzehren können. Demnächst droht eine Hungerkatastrophe, aber nur den Menschen und nicht den Mäusen.
  Seit ein paar Wochen gibt es eine neue Kampagne gegen McD.: StudentInnen der Middle East Technical University (METU) in Istanbul beginnen sich gegen den McDonald´s auf ihrem Campus organisiert zu wehren. Dem Aufruf zu einem der ersten öffentlichen Treffen zu Beginn dieses Jahres folgten immerhin rund 1.000 StudentInnen. Bei einer Demo Anfang des Jahres zu der die Plattform aufgerufen hatte, wurde der sonst wohl eher triste Mecki am METU von den kommunistischen StudentInnen unter anderem mit Parolen wie "Yankee go home" und "McDonald´s raus aus der METU" verschönt. Erklärtes Ziel ist es an die "antiimperialistische Tradition" der Uni anzuknüpfen – was auch immer das genau heißen mag.
Näheres zur Kampagne gibt es unter der dazugehörigen Homepage nachzulesen: >>>www.mcdonaldsgohome.net Der vegetarische Anwalt Harish Bharti hat dieser Tage vor einem US-Gericht eine Sammelklage gegen die McD. eingereicht, weil bei der Zubereitung von Pommes frites tierischer Talg verwendet wird. Damit würden die Kunden getäuscht, denn offiziell nutzt McDonalds seit 1990 reines Pflanzenfett. Das Unternehmen erklärte unterdessen, es habe den Kunden den Einsatz von Talg nicht verschwiegen. In der Zutatenliste tauchen allerdings nur "natürliche Aromen" auf. Um herauszufinden, dass die laut McDonald's Website in Pflanzenöl frittierten Pommes frites tatsächlich auch Rind enthalten, hätten Kunden also ganz genau nachfragen müssen. Deshalb, so Bharti, mussten beispielsweise religiös motivierte Vegetarier, zu denen die meisten Hindus gehören, von einem rein vegetarischen Produkt ausgehen.
Bharti ist ein in Seattle bekannter Anwalt, der bereits Greenpeace AktivistInnen verteidigt hat und derzeit einige Tausend AmerikanerInnen asiatischer Abstammung in einem Diskriminierungsprozess gegen die Boeing Corporation vertritt. Laut Bharti ist die Klage die erste ihrer Art gegen den Fast-Food-Giganten. "Sie sind mächtiger als manche Länder, und es ist Zeit, dass Sie eine Lektion lernen", sagte er der Zeitung "Indian Time".
JedeR VegetarierIn, der/die seit 1990 Pommes bei einem McDonald's in den USA gegessen habe, kann sich der aktuellen oder einer der geplanten weiteren Klagen in anderen Bundesstaaten anschließen und möge doch unter www.hbharti.com direkt Kontakt aufnehmen.
Im deutschsprachigen Raum dürften Pommes laut McFirmenangaben übrigens wirklich rein pflanzlich zubereitet werden. Ein Detail aber, dass aber auch die nationalistische Hindu Partei Bajrang Dal nicht wirklich gestört haben dürfte, als sie vergangenen Freitag, dem 4. Mai, zu einer Demo gegen McDonald´s in einem Vorort von Bombay aufrief. Obwohl McDonald´s Indien versichert hatte, keine Kuh-Bestandteile für seinen Pommes zu verwenden, wurde eine Filiale des Konzerns von den AnhängerInnen der Partei, die den "Schutz der Kühe" zu einem ihrer wichtigsten Ziele erklärt, mehr oder weniger renovierungsbedürftig gemacht.
Wütende AnhängerInnen der Partei umstellten die Filiale, skandierten Parolen und verzierten das Restaurant-Maskottchen mit Kuhscheisse. Die Angestellten von McDonald´s flüchteten spätestens nachdem das "Restaurant" gestürmt worden war und Lampen und Einrichtung fachgerecht zerkleinert wurden.
Nachdem in Indien auf zahlreichen Zeitungstitelseiten über den anstehenden Pommes-Prozess in den USA berichtet worden war, hatte auch Shiv Sena, eine andere Hindu Gruppierung, Proteste vor der lokalen McD-Zentrale angekündigt.
Seit Beginn der Eroberung Indiens durch McDonald´s im Oktober 1996, waren 28 Filialen in einigen Großstädten errichtet worden – nun dürften es nur noch 27 sein.

aus TATblatt Nr. +165 vom 10. Mai 2001
 
 
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