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Tod an der Grenze
Am 9. April ereignete sich ein "Vorfall" an der Grenze zwischen der Slowakei und Österreich. Eine Achtjährige ertrank beim Versuch die Grenze zu überwinden. Nach Angaben des Kurier wurden der "Vorfall" erst jetzt von den slowakischen Behörden gemeldet.
Eine Gruppe von Flüchtlingen aus Vietnam hatte offenbar versucht, den Fluss zu überqueren. Die Personen wurden vom slowakischem Grenzregime verhaftet. Das Kind ist nach Angaben des Kurier in die March gestürzt und konnte nicht wieder aufgefunden werden. Die Behörden gingen daher davon aus, dass das Kind ertrunken sei.
Das österreichische Innenministerium, dass für die immer härter werdende Überwachung der Grenze ebenso verantwortlich ist, wollte zu diesem Vorfall keine weiteren Angaben machen. Warum keine Suchaktion eingeleitet wurde um das Kind wieder aufzufinden, ist dem österreichischem Innenministerium ebenfalls nicht bekannt.
Von österreichischer Seite wurde der "Vorfall" zwar "zur Kenntnis genommen", es wurden aber nach Angaben des Ministeriums keinerlei Schritte eingeleitet um den Vorfall zu untersuchen. (>>>no-racism.net)
  Tod bei Deportation
In der Schweiz ist am 1. Mai 2001 ein 27-jähriger Asylwerber gestorben, nachdem er sich gegen seine Abschiebung gewehrt hatte. Nach Angaben der Polizei wurde Gewalt angewendet. Der nigerianische Staatsbürger hatte sich seit mehreren Monaten in Schubhaft befunden, nachdem sein Asylgesuch abgewiesen worden war. (Der Standard)

aus TATblatt Nr. +165 vom 10. Mai 2001
 
 
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