Das deutsche Innenministerium attestiert den flämischen NationalistInnen
bisher Kontakte zur Deutschen Volksunion, den Republikanern und der NPD.
Eine Aufzählung in die sich die FPÖ offenbar bruchlos integrieren
lässt. Die Kontakte zur FPÖ wurden über deren burschenschaftliches
Vor- und Umfeld hergestellt. So besuchte im Sommer 2000 eine schmissige
Delegation der Olympia, samt medialem Beistand durch ein "Zur Zeit"-Redaktionsteam
führende Kader des Vlaams Block. Umgekehrt besuchte die VB-Politikerin
Ingrid Verachtert das letztjährige Sommerfest der "Zur Zeit".
Quelle: DÖW
Die Festrede bei der Veranstaltung durfte der Ehrengast Küssel diesmal aber nicht halten, so blieb es FPÖ-Volksanwalt Ewald Stadler überlassen "in unseren Bünden für eine Veredelung des Menschen einzutreten". Neben der "Veredelung des Menschen" sinnierte Stadler auch, "wenn unser Volk eine Zukunft haben möchte", sollten wir "uns wieder zur Familie und Mehrkindfamilie bekennen."
Der ehemalige Vize-Stadtschulratspräsident und Wiener FPÖ-Gemeinderat
Herbert Rudolph, ebenfalls bei der Feier am Cobenzl anwesend, fand Stadlers
Rede "anlassbezogen und passend", nur den Part über Israel "zu stark
visionär". Der völkische Visionär Stadler warnte bei der
Veranstaltung auch davor, den "Nahost-Konflikt zu europäisieren",
was eine logische Folge eines von Stadler herbeihalluziniertem EU-Beitritts
Israels wäre.
Quelle: Falter
aus TATblatt Nr. +169 vom 29. Juni 2001
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