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Florida wird erneut von aggressiven einwandernden Tieren heimgesucht. Diesmal macht der "Lionfish" die Gewässer unsicher. Zwischen 12 und 24 cm wird der hochgiftige ausländische Terrorfisch groß, den WissenschaftlerInnen erstmals vor der Küste sichteten. Der Fisch besitzt Stacheln, deren Gift sogar tödliche Folgen nach sich ziehen kann.

Und wieder handelt es sich um eine eingewanderte Art. Mehrere Jahre gehen nun schon Gerüchte um, daß sich der aus dem Südpazifik stammende Fisch in US-Gewässern herumtreibt. Damit ist der US-Bevölkerung eine neue Gefahr erwachsen, nachdem sich im Vorjahr ungewöhnlich viele Haie vor Florida gesammelt hatten.

Die Animal Liberation Front und die Earth Liberation Front veröffentlichten im Internet eine Bilanz aller im Jahr 2001 in den USA stattgefundenen Aktionen gegen Tier- und Umweltausbeuter. Demnach gab es 137 Akte von Sabotage, wobei die Brandstiftung gegen die University of Washington mit einem Schaden von 5,3 Mio. US$ die größte Aktion war. Im Mai 2001 war das Forschungsprojekt über gentechnisch veränderte Bäume einschließlich der Forschungseinrichtung komplett vernichtet worden. Die zweitteuerste Aktion war der Brand in einer Eierfarm mit einem Schaden von 1,5 Mio. US$.

Der Bericht wurde vom internationalen Sprecher der ALF, David Barbarash, in Kanada veröffentlicht. In dem Bericht werden neben der ALF und der ELF 13 Gruppen als TäterInnen genannt, darunter "Santa and his Elves", die "Lawn Liberation Front" und "die Frösche".

Obwohl Wölfe seit ihrer Ausrottung in Österreich 1882 ganzjährig geschützt sind, hat ein oberösterreichischer Jäger einen aus Slowenien eingewanderten Wolf am 24. Jänner auf der Rettenbachalm bei Kirchberg abgeknallt. Angeblich war der Jäger einem Irrtum erlegen, obwohl er zugab, dass er den Wolf in der Nacht vor dem Abschuss beobachtet und in der nächsten Nacht aufgelauert hatte. Der Bezirksjägermeister zeigte Verständnis "für den Irrtum".

Schon 1996 war ein durchziehender einzelner Wolf bei Rohrbach niedergeschossen worden.

Die kleine faschistische Alpenfestung ist in Mittel und Südeuropa das einzige Land, in dem es keine Wölfe gibt und diese einzelnen Durchziehenden abgeknallt werden. Größere Wolfsbestände gibt es in Tschechien, Slowakei, ganz Ex-Jugoslawien, aber auch in Italien, sowie seit einigen Jahren auch wieder einige Rudel in der Schweiz und Ostfrankreich, sowie traditionell auch in Spanien und ganz neu auch in Ostdeutschland.

Am 10. Jänner rissen Anti-Gentech-AktivistInnen in Neuseeland tausende gentechnisch veränderte Kartoffelpflanzen von Crop and Food Research (CFR) aus. Dem Labor entstand ein Schaden von 2 bis 300.000 US$. Die Aktion war eine Reaktion auf die Entscheidung der Regierung, das Moratorium über die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht zu verlängern. CFR-Forscher Margy Gilpin bestätigte, dass die Aktion die Forschung der letzten drei Jahre vernichtete.

aus TATblatt Nr. +182 vom 21.Februar 2002

 
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