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Das großartige, alles entscheidende, ultimative
TATblatt-Wahl-Quiz

Die Auflösung

   

Drei Fragen zur – auch finanziellen – Unterstützung des TATblatts stellten wir an die zur Nationalratswahl antretenden Parteien.

Vier Parteien antworteten uns. Eine der nicht antwortenden Parteien unterließ dies aus wohl gutem Grund. Von dieser Partei fanden wir zufällig einen Überweisungsbeleg ...

1.) Wann haben Sie oder VertreterInnen Ihrer Partei der unabhängigen Zeitschrift TATblatt bzw. dessen Herausgabeverein Unabhängige Initiative Informationsvielfalt zuletzt Unterstützung angedeihen lassen und in welcher Form?

2.) Haben Sie oder VertreterInnen Ihrer Partei der unabhängigen Zeitschrift TATblatt bzw. dessen Herausgabeverein Unabhängige Initiative Informationsvielfalt jemals Geld überwiesen?

3.) Wie wollen Sie oder VertreterInnen Ihrer Partei die unabhängige Zeitschrift TATblatt bzw. dessen Herausgabeverein Unabhängige Initiative Informationsvielfalt künftig unterstützen?

SPÖ

keine Antwort

FPÖ
keine Antwort
ÖVP
Überweisungsbeleg: 35 Euro "Photohonrar ÖVP Wien 1" an TATblatt
Die Grünen

1.) Fragen wir die, die es wissen müssen. Z.B. den ÖVP-Abgeordneten Kukacka, der kürzlich in einer Presseaussendung schrieb:
"So sei es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Tatblatt durch zahlreiche Inserate der Grünen Bildungswerkstatt und des Grünen Klubs finanziell unterstützt wurde. Zusätzlich gab es Spenden von Büchern der Grünen Bildungswerkstatt für Abonnenten des Tatblatts, so ÖVP-Abgeordnete. Aber nicht nur daran zeigt sich die ideologische Nähe der Grünen zu dieser linksradikalen Zeitschrift. Als skandalös findet Kukacka auch, dass man auf der Grünen Homepage unter www.gruene.at/watch/ einen Link zum "Tatblatt" finde."
oder den Abgeordneten Kiss:
"Die Grünen würden zudem schützend ihre Hand über die linksradikale Zeitschrift "Tatblatt" halten"

und die Junge JVP-Penzing:
"S. Verbindungen zum TATBlatt erscheinen ebenfalls für einen demokratischen Volksvertreter ungeeignet. So hatte er Führungen für das TATBlatt veranstaltet und dieses durch Inserate gefördert."

2.) Siehe oben

3.) Äääääh, Ihr seid käuflich??????

KPÖ

1.) Wir unterstützen das TATblatt seit Jahren – wenn auch nicht direkt und auf gegenseitiger Abmachung beruhend. Wie auch immer – ich nehme an, dass auch Ihr die Möglichkeit der fast kostenlosen Nutzung der Räumlichkeiten im EKH als Redaktionssitz als kleinen Beitrag der KPÖ zur Aufrechterhaltung alternativer Medienpolitik seht.

2.) Die KPÖ ist keine Partei, die es sich zur Aufgabe stellt, im Detail davon informiert sein zu wollen, welche Funktionärin/welcher Funktionär bzw. wem Mitglieder der Partei – aus welchen Gründen auch immer – Spenden zukommen lassen.

3.) Unterstützung hat immer etwas mit Kooperation und gegenseitigem Respekt zu tun – in freiwilliger Diskussion und in konkreter Zusammenarbeit wird für konkrete Projekte oder gemeinsame Ziele geworben. Wir werden auf in Zukunft für Inputs und Projekte offen sein. Im Falle der versuchten Kriminalisierung von demokratischen Initiativen werden wir uns – wie auch in der Vergangenheit – eindeutig äußern.

LIF
keine Antwort
Die Demokraten

1.)Niemals.

2.)Niemals.

3.)Gar nicht.

SLP

1.) Keine Ahnung. Ziel der SLP ist die Überwindung des Kapitalismus. Wir unterstützen politisch jeden sinnvollen Schritt in diese Richtung (unter anderem in Form gemeinsamer Bündnisaktivitäten (z.B: gegen die Naziaufmärsche)).

2.) Nein, wir haben selbst kein Geld und über die Vergabe von Steuermitteln können wir leider nicht entscheiden.

3.) Indirekt durch den Aufbau einer alternativen Medienlandschaft für ArbeitnehmerInnen, Arbeitslose und Jugendliche in Form der Zeitung "Vorwärts" und eventuell weiterer Projekte in der Zukunft.

CWG
keine Antwort
K. Mikunda

Außer Konkurrenz erhielten wir auch eine umfangreiche Antwort von Kråke Mikundas "Bürgerliste LHL" vor, die wir euch selbstverständlich auch nicht vorenthalten wollen:
>>Die Antworten von Kråke Mikunda

>>TATblatt-Homepage >>Printausgabenindex 2002

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