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Blood
& Honour.
Für
Februar ist ein internationales Nazitreffen in Ungarn geplant. Schonam
21. Dezember hatten Nazis aus dem Umfeld von "Blood & Honour"
in Szõdliget ein als Konzert getarntes Treffen organisiert. Bei
der für Anfang Februar geplante Veranstaltung von "Blood &
Honour", die in Ungarn als Kulturverein firmieren, soll der Waffen-SS
gedacht werden. Am 13. Februar 1999 war es zum letzten Mal auf dem Burgberg
von Buda (Ofen) zu einem Aufmarsch ungarischer und ausländischer
Neonazis gekommen. Am Abend desselben Tages kam es zu einem Zusammenstoß
von Nazis und Polizei in Budapest. Seit dem wurden Neonazi-Aufmärsche
in Budapest unterbunden.
Volkstreue
Jugend.
Für
den 8. März kündigt der Bund freier Jugend (der sich noch bis
zum Jahresanfang AFP Jugend nannte) den "Tag der Volkstreuen Jugend"
an. Stattfinden wird dieser in Oberösterreich, vermutlich in Linz
oder Offenhausen.
Der BFJ sieht sich selber als "Anlaufstelle für die Jugend",
verfügt über ein eigenes "Heime" in Linz/Neue Welt
("Heimat-Stubn") und gibt als Mitgliederzeitung das "Jugend
Echo" heraus.
Darüber hinaus erstrecken sich die Aktivitäten auf "Sonnwendfeiern"
(bei der jüngsten im Raum Eferding sollen 60 Personen teilgenommen
haben), groß angelegte Flugblattaktionen, Lesungen, Vorträge,
gemeinsames Kampftrinken und Reisen zu deutschen Neonazis oder von diesen
veranstalteten Demonstrationen. Als "Grundpfeiler" ihrer "Aktivitäten"
nennt der BFJ "Zusammenhalt & Kameradschaft", "Einsatzbereitschaft
& Tapferkeit" sowie "Ehrlichkeit & Treue".
Rechtsextreme
Postille.
Der Vorarlberger
Neonazi Walter Ochensberger, der im Dezember 2002 aus der Haft entlassen
wurde (zur Verurteilung siehe TATblatt Nr. +181) versucht seine Zeitschrift
PHOENIX weiterzuführen.
Ochensberger "Unser unermüdlicher Kampf um die geschichtliche
Wahrheit und Freiheit zur Selbstbestimmung auch für unser deutsches
Volk [...] wird von Erfolg gekrönt sein. Da sind wir uns ganz sicher!
Wir stehen nicht allein unsere Verbündeten sind alle unterdrückten
und von USrael bevormundeten Völker, die sich an diesem größten
und umfassendsten Befreiungskampf in der Menschheitsgeschichte beteiligen
werden." Allerdings verzögert sich die Herausgabe einer neuen
Nummer wegen finanzieller Probleme.
Der PHOENIX wurde 1996 gegründet, es ist ein "an der Grenze
zum Neonazismus angesiedeltes und aufwändig hergestelltes Periodikum,
die von Walter Ochensberger weitgehend in Eigenregie produziert und vertrieben
werden. Phoenix und Top Secret sind durchzogen von Weltverschwörungstheorien,
offenem Antisemitismus, Solidaritätsbekundungen mit Holocaustleugnern
und NS-Apologie."
Quellen: DÖW, diverse
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