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Schon in
der letzten Ausgabe berichteten wir über die eine oder andere Veränderung
beim TATblatt. Eine, worauf hinzuweisen wir vergessen haben, war zwar
ohnehin unschwer zu übersehen, soll an dieser Stelle aber trotzdem
noch kurz erwähnt werden: Das TATblatt schaut jetzt anders aus. Und
wie wir finden: schöner. Fotos gibt es zwar so gut wie keine mehr
im TATblatt, dafür sorgt ein klarer gegliedertes Layout für
mehr Übersichtlichkeit. Dank unserer schier beispiellosen Druckqualität
dürfte der Abschied von den Bildern wohl kaum einen nennenswerten
Verlust bereiten. Haben wir in letzter Zeit mal erwähnt, dass wir
selbst drucken? Und dass die sagenumwobene Offset-Maschine, für die
auch der einstige Innenminister Einem ein kleines Schärflein beigetragen
hat, längst kaputt und zum Schrottpreis verkauft ist? Und dass es
derzeit in unserem Büro furchtbar kalt ist? Und dass wir alle viel
glücklicher wären, wenn wir irgendeine Millionenspende bekommen
würden?
Eigentlich wollten wir euch auch noch mit neuen Logos für alle Inhaltsbereiche
des TATblatts überraschen. Allerdings wurden sie nicht rechtzeitig
fertig, und wurden dies vermutlich auch für diese Ausgabe noch nicht.
Wir danken an dieser Stelle allen beteiligten Insekten, die den dafür
frei gewordenen Platz im letzten Monat auffüllten.
Die eine oder andere Kritik gab es freilich auch. Der Autor dieser Zeilen
stieß sich beispielsweise an den Bomben im Inhaltsverzeichnis (ich
weiß schon, Bomben müssen sich ja nicht unbedingt gegen Lebewesen
richten, aber irgendwie, ... ach ist eh klar, was ich meine). Einige Kritikpunkte
wurden diesmal mit Sicherheit ausgeräumt - insbesondere jene, die
jener Layouter vorgebracht hatte, der diesmal das TATblatt gestaltete.
Dafür wird nun anderes auf wenig Gegenliebe stoßen.
Layout ist in einer selbstverwalteten Zeitschrift nunmal etwas lebendiges,
etwas das sich mindestens so lange verändert, bis vom ursprünglichen
Konzept nichts mehr übrig geblieben ist, sodass es als Ganzes wieder
verworfen und ganz neu begonnen wird.
Einen Neubeginn beschlossen wir inzwischen übrigens auch für
unsere Website. Ab sofort sollen alle Texte zirka zwei Wochen nach Erscheinen
der Printausgabe wieder auch auf tatblatt.net zur Verfügung stehen.
Damit wurde erfolgreich ein seit Sommer schwelender Konflikt begraben.
Und alle können zufrieden sein: Jene, die für die Veröffentlichung
im Web eintraten, weil es ihnen endlich auch von allen zuständigen
Gremien des TATblatt-Konzerns gestattet wurde. Und auch jene, die dagegen
waren, weil es die TATblatt-Web-"Redaktion" bis zur Drucklegung
dieser Zeilen ohnehin nicht geschafft hat, ihre neue Freiheit auch auszuleben.
Insofern bleibt also trotz aller Veränderung alles auch wieder beim
Alten.
Ansonsten geht es uns aber eigentlich ganz gut.
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