Pervertierter
"Umweltforscher".
Seit mehreren
Jahren treibt Björn Lomborg vom Institut für Statistik der Universität
Aarhus in Dänemark mit reißerischen Büchern sein Unwesen,
in denen er behauptet, daß zahlreiche Umweltprobleme gar nicht existieren.
Lomborgs Thesen wurden von der Industrie, auch von österreichischen
Wirtschaftsredaktionen, aufgenommen. Die britische Cambridge University
ließ ihn sein Pamphlet "The Sceptical Environmentalist"
publizieren.
Nun dürfte es fürs erste aus sein mit seiner Reputation. In
Dänemark hat sich das Komitee über wissenschaftliche Unehrlichkeit
des Dänischen Forschungsrates mit seinen Aussagen beschäftigt
und festgestellt, dass Lomborg die wissenschaftliche Botschaft pervertiert
hat. Demnach agiert er "klar im Gegensatz zu Standards guter wissenschaftlicher
Praxis2.
Umwelt
und Transport in Ostereuropa.
Kurz vor
dem EU-Beitritt verschlechtert sich die Umweltbilanz der osteuropäischen
Länder. Zwar hat sich der Schadstoffausstoß stabilisiert, er
sind jedoch in den Städten noch immer auf gesundheitsschädlichen
Niveaus. Der Frachtverkehr verschiebt sich laufend von der bahn zur Strasse.
Der Auslastungsfaktor der Transportfahrzeuge wird ebenfalls geringer,
ist aber noch immer fünf Mal (!) höher als jener der EU. Der
Passagierverkehr verschiebt sich ebenfalls weg von der bahn zu Straße
und Flugverkehr.
Katalysatoren spielen noch eine geringe Rolle, große Verbesserungen
brachten Schadstoffreduktionen bei den Treibstoffen. Übergreifende
Transportstrategien gibt es praktisch überhaupt nicht, ebenso wenig
wie Umweltverträglichkeitsverfahren. Insgesamt steigt der Energieverbrauch
im Transportsektor rapide an, hauptsächlich als Folge steigenden
Strassenverkehrs.
380 kV-Leitung.
Da ist sie
wieder: Das ewige Projekt der Verbundgesellschaft. Wie in den alten Zeiten
der 80er Jahre wird der totale Stromausfall einschließlich Untergang
des Abendlandes an die Wand gemalt, um dem Verbund die Stromautobahn durch
die Oststeiermark zu ermöglichen. Der blöde Standard schmiert
wieder brav mit, indem er von angeblichen Versuchen des Verbund berichtet
"ein drohendes Blackout im Großraum Graz zu verhindern".
Anfang März soll das stromrechtliche Prüfungsverfahren im Wirtschaftsministerium
beginnen, dann die Umweltverträglichkeitsprüfung. Dabei wird
wohl wie im Südburgenland mit reichlich grober Hand und dreckigen
Methoden vorgegangen werden. Damals wurde doch der zuständige Landesrat
mit einer Privatklage bedroht, wenn er keinen positiven Bescheid ausstellen
sollte.
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