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Neues
von SHAC.
Auch der
letzte Monat verging nicht ohne eine Vielzahl von Aktionen in der weltweiten
Kampagne gegen das Auftragstierversuchslabor HLS, vor allem in der globalen
Aktionswoche vom 8. bis 13. September.
TATblatt.
Im Rahmen
eines Tierbefreiungs Gatherings in Holland wurde am 6.9. vor mindestens
neun Wohnungen von GeschäftsführerInnen von HLS Partnerfirmen
demonstriert, außerdem wurde bei etlichen HLS KundInnen per Telefon
Unmut über die Verbindungen zu HLS geäußert.
Am 10. 9. Wurde bei einem Yamanouchi Büro in Carrugate, Italien,
ein Brandanschloag verübt und zahlreiche Parolen gegen Versuche an
nichtmenschlichen Tieren und gegen die Zusammenarbeit Yamanouchis mit
HLS hinterlassen.
Am 11. 9. mußte bei der Sankyo Niederlassung eine Konferenz
abgebrochen werden, da direkt vor den Fenstern eine lautstarke Demonstration
gegen die Zusammenarbeit von Sankyo mit HLS stattfand.
Auch am 13. 9. wurde vor Sankyo in Wien gegen die Zusammenarbeit mit HLS
demonstriert.
Am 13. 9. gab es um sieben Uhr in der Früh in Wien, in der Buchengasse
133, eine Home Demo bei Walter Helk, den Geschätsführer von
der Sankyo Niederlassung in Wien.
Am 16.9. wurde der HLS Kunde Solvay in Volterra, Italien, Ziel eines Brandanschlages.
Eine Pumpstation in einer Fabrik wurde dabei anscheinend komplett zerstört,
was einen hohen Sachschaden verursachte.
Im BekennerInnenschreiben heißt es unter anderen:
"Der Chemiemulti Solvay, ein HLS Kunde, der verantwortlich ist für
Umweltverschmutzung und Umweltzerstörung auf der ganzen Welt,[...].
Diese Fabrik steht unter ständiger Kritik und Protest für
die Verschmutzung, die dieses Unternehmen anrichtet und der hohen Krebsrate
in der Region, die durch dieses Unternehmen verursacht wird."
Am 23. 9. wurden Firmensitze der Großwäscherei Sunlight in
England und Schottland ziel von ALF Aktionen.
Sunlight wäscht die blutige Wäsche von Huntingdon und war in
der Vergangenheit öfters Ziel von Protesten, woraufhin sie erklärten
die Geschäftsbeziehungen mit HLS zu lösen. Nach dieser Erklärung
hielt die Firma jedoch ihre Geschäftsbeziehungen aufrecht und wurde
deshalb wieder auf die Liste der SHAC Targets aufgenommen, und zwar als
Top Target. Neben den Anschlägen kam es zu Demonstrationen und Blockaden
bei Firmenniederlassungen.
Sunlight beendete daraufhin die Geschäftsbeziehungen zu HLS.
Auch zahlreiche andere Firmen beendeten ihre Geschäftsbeziehungen
zu HLS, unter anderem Phoenix Taxi, das folgende Erklärung abgab:
"Ich stelle meine Dienste Huntingdon Life Sciences nicht mehr zur
Verfügung. Ich werde keine bekannten Fahrgäste, die bei HLS
arbeiten, mehr befördern,[
] oder irgend jemanden zu diesem
Ort bringen oder von dort abholen."
Des weiteren gab es einen weiteren Bombenanschlag gegen eine Tochterfirme
von Yamanouchi in den USA. Außerdem wird HLS sein AGM (Jährliche
Hauptversammlung der AktionärInnen) in Panama abhalten, die heftigen
Proteste von TierbefreiungsaktivistInnen bei den letzten Aktionärsversammlungen
dürfte jedoch nicht der einzige Grund sein, der so einen entlegenen
Ort nahelegte. Auch Wut der AktionärInnen könnte ein Grund sein:
die Aktien von HLS sind auf einer einzigen Talfahrt, deren Ende nicht
absehbar ist. Darüber hinaus haben die Londoner und die New Yorker
Börse den Handel mit HLS Aktien ausgesetzt, da sich keine Makler
für diese Aktien mehr fanden. Die Geschäftsführung behielt
sich übrigens vor, das Treffen bei Auftauchen von TierbefreiungsaktivistInnen
sofort zu beenden.
Von Montag,
20 Oktober bis Freitag, 24. Oktober gibt es wieder eine globale Aktionswoche
gegen japanische HLS KundInnen.
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