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Kurzübersicht | |
Standort | 26935 Stadland |
Betreiber | Kernkraftwerk
Unterweser GmbH (Gesellschafter: 100% E.ON Kernkraft) |
Inbetriebnahme | 29. September 1978 |
Reaktortyp | Druckwasserreaktor (DWR) / Baulinie Siemens-UB / KWU |
AKW-Leistung | 3900 MW therm / 1410 MW el brutto / 1345 MW el netto |
Anzahl der Brennelemente im Reaktor | 193 |
Brennelemente-Einsatz | Uran-Brennelemente (BE) mit
Anreicherung bis max. 4,4 Gew-% Uran-235 Mischoxid-Brennelemente (MOX-BE) (reaktivitätsäquivalent zu 4 Gew.-% angereichertem Uran-BE) Enriched Uranium Brennelemente (ERU-BE) |
Einsatzbereich | bleibt
seit
dem 31.07.11 entgültig abgeschaltet, derzeit Nachbetrieb Gemäß des 13. Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes darf der Leistungsbetrieb nicht wieder aufgenommen werden. Der Abtransport der Brennelemente wird voraussichtlich nicht vor 2017 erfolgt sein |
Navigationshilfe => zurück zur SAND Start-Seite => zurück zur SAND Rubrik Atomkraftwerke => weiter zur SAND Chronologie: AKW Krümmel / AKW Brokdorf / AKW Stade / AKW Brunsbüttel / AKW Unterweser / AKW Grohnde / AKW Emsland / AKW Greifswald-Lubmin & AKW Rheinsberg |
(Letzte Aktualisierung: 14.11.2012)
AKW Unterweser (Esenshamm) |
14.
November 2012 Erneute Panne im Feuerlöschsystem des AKW Unterweser In
einer Pressemitteilung mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Fehlerhafte Einstellung bei Löschventilen"
wird von E.ON Kernkraft
am 14.11.12 eine weitere Panne in dem Feuerlöschsystem des
abgeschalteten AKW Unterweser (Esenshamm) bekannt gemacht:
Demnach waren
Armaturenstellung von zwei CO2-Löschventilen fehlerhaft. Von E.ON Kernkraft wird
in der Pressemitteilung dazu zunächst ausgesagt: "Das
Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit 17. März 2011 im dauerhaften
Nichtleistungsbetrieb." Über das 'Ereignis' teilt
E.ON Kernkraft mit: "Im
Rahmen routinemäßiger Prüfungen wurde festgestellt, dass
die Armaturenstellung von zwei CO2-Löschventilen fehlerhaft war." |
13.
August 2012 AKW Unterweser: Absperrarmatur im Löschwassersystem defekt Von E.ON Kernkraft wird am 15.08.12 in einer Pressemitteilung mit der Überschrift "Kernkraftwerk Unterweser: Schwergängigkeit einer Absperrarmatur" eine weitere Panne in dem abgeschalteten AKW Unterweser (Esenshamm) bekannt gegeben: Demzufolge öffnete sich eine von zwei Absperrarmaturen im Löschwassersystem nicht vollständig. In der Pressemitteilung
wird von E.ON Kernkraft einleitend erklärt: "Das
Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit 17. März 2011 im
Stillstandsbetrieb." Über das 'Vorkommnis' wird
E.ON Kernkraft berichtet: "Im
Rahmen einer internen Prüfung
am 13. August öffnete eine von zwei Absperrarmaturen im Löschwassersystem
nicht vollständig. Die
Armatur wurde repariert." |
05.
Mai 2012 AKW Unterweser: Rückschlagklappe im nuklearen Nebenkühlwassersystem defekt In
einer Pressemitteilung mit dem Titel "Kernkraftwerk Unterweser:
Nichtschließen einer Rückschlagklappe" wird von E.ON Kernkraft am
08.05.12 ein neues 'Vorkommnis' in dem abgeschalteten AKW Unterweser (Esenshamm)
bekannt gemacht: Demnach schloß
sich am 05.05.12 eine Rückschlagklappe im nuklearen Nebenkühlwassersystem
des Atomkraftwerkes nicht. Von E.ON Kernkraft wird
in der Pressemitteilung einleitend mitgeteilt: "Das
Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit 17. März 2011 im dauerhaften
Nichtleistungsbetrieb." Über das 'Ereignis'
berichtet E.ON Kernkraft: "Im
Rahmen von Instandhaltungsarbeiten am 5. Mai 2012 im nuklearen Nebenkühlwassersystem
wurde festgestellt, dass
eine Rückschlagklappe nicht schloss. Die
Klappe wurde repariert. Die
anschließend durchgeführte Prüfung verlief einwandfrei." |
11.
Dezember 2011 AKW Unterweser: Absperrarmatur im Löschwassersystem defekt Von
E.ON Kernkraft wird am 15.12.11 in einer Pressemitteilung mit der Überschrift
"Kernkraftwerk Unterweser: Schwergängigkeit einer
Absperrarmatur" ein neues 'Ereignis' in dem abgeschalteten AKW
Unterweser (Esenshamm) bekannt gegeben: Demzufolge
öffnete sich am 11.12.11 eine Absperrarmatur im Löschwassersystem des
Atommeilers nicht vollständig. "Das
Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit 17. März 2011 im
Stillstandsbetrieb", wird von E.ON Kernkraft
einleitend berichtet. Zu dem 'Vorkommnis' teilt E.ON Kernkraft mit:"Im
Rahmen einer Wiederkehrenden Prüfung am 11. Dezember öffnete eine von
zwei Absperrarmaturen im Löschwassersystem nicht vollständig.
Die Armatur wurde
repariert." |
11.
Oktober 2011 Defekte Abgaskrümmer an einem Notstromdiesel im AKW Unterweser festgestellt In
einer Pressemitteilung mit dem Titel "Kraftwerk
Unterweser: Instandsetzung der Abgskrümmer eines Notstromdiesels"
wird von E.ON Kernkraft am 14.10.11 ein weiteres 'Vorkommnis'
im abgeschalteten AKW Unterweser (Esenshamm) bekannt gegeben: Demnach
wurden in dem Atommeiler an der Unterweser am 11.10.11 defekte
Abgaskrümmer an einem Notstromdiesel festgestellt. "Im Rahmen
von routinemäßigen Instandhaltungsarbeiten, wurden am 11.
Oktober 2011 an
einem von vier vorhandenen Notstromsystemen, Fehler
an den Abgaskrümmern eines Notstromdiesels festgestellt",
wird von dem Atomenergie-Konzern
in der Pressemitteilung
berichtet und darin versichert: "Trotz
der defekten Abgaskrümmer stand der Diesel uneingeschränkt zur Verfügung.
Die betroffenen Bauteile wurden ausgetauscht." |
02.
Oktober 2011 AKW Unterweser: Rost an Schiebern im nuklearen Nebenkühlwassersystem festgestellt Von
E.ON Kernkraft wird am 07.10.11 in einer Pressemitteilung mit dem Titel
"Kernkraftwerk
Unterweser: Instandsetzung
zweier Schieber im nuklearen Nebenkühlwassersystem" über ein
neues 'Ereignis'
im abgeschalteten AKW Unterweser (Esenshamm) berichtet. Demzufolge
wurde dort bereits am 02.10.11 Rost an Schiebern im nuklearen Nebenkühlwassersystem
festgestellt. "Das
Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit 17. März 2011 im
Stillstandsbetrieb", wird darin von E.ON Kernkraft
einleitend mitgeteilt. "Im
Rahmen von Instandhaltungsarbeiten am 2. Oktober 2011 wurde ein
Korrosionsbefund", folglich
Rost, "an
einem Schieber im nuklearen Nebenkühlwassersystem festgestellt.
Bei einem vergleichbaren
Schieber in einem ebenfalls zu Wartungsarbeiten
freigeschalteten System wurden
ähnliche Auffälligkeiten ohne Funktionseinschränkung
der Komponente festgestellt.
Beide Schieber werden instandgesetzt." |
05.
August 2011 Niedersächsisches Umweltministerium: "Sachstandsinformation Kernkraftwerk Unterweser (KKU)" Nach den Angaben des Niedersächsischen Umweltministeriums auf dessen Website mit Stand vom 05.08.11 ist das AKW Unterweser (Esenshamm) am Standort von Rodenkirchen (Gemeinde Stadland) abgeschaltet und befindet sich zur Zeit im Nachbetrieb. "Gemäß des 13. Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes darf der Leistungsbetrieb nicht wieder aufgenommen werden." Vom Umweltministerium in Hannover wird diesbezüglich weiter ausgesagt: "Der Abtransport der Brennelemente wird voraussichtlich nicht vor 2017 erfolgt sein." |
31.
Juli
2011 Nach dem geänderten Atomgesetz bleibt das AKW Unterweser endgültig abgeschaltet Der sogenannte
'beschleunigte Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland' hat die letzte
Hürde genommen: Bundespräsident Christian Wulff (CDU) fertigte am
31.07.11 'nach sorgfältiger Prüfung' der Verfassungsmäßigkeit das 13.
Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes aus, teilte das Bundespräsidialamt
in Berlin dazu mit. Auch die sechs Begleitgesetze für die 'Energiewende'
unterzeichnete Wulff. => Damit bleiben die sechs Atomkraftwerke endgültig vom Netz, die bereits im Zuge des Moratoriums abgeschaltet worden waren: AKW Biblis-A und -B, AKW Isar-1, AKW Neckarwestheim-1, AKW Philippsburg-1 und das AKW Unterweser. Hinzu kommen die Atommeiler in Brunsbüttel und Krümmel, die zum Zeitpunkt des Moratoriums bereits abgeschaltet waren. Bis zum entsprechenden Jahresende folgen Grafenrheinfeld (2015), Gundremmingen-B (2017), Philippsburg-2 (2019), Grohnde, Gundremmingen-C und Brokdorf (2021) sowie schließlich Isar-2, Emsland und Neckarwestheim-2 (2022). Das "Gesetz über
die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre
Gefahren" (Atomgesetz), AtG, in der Fassung vom
31.07.11 sagt dazu aus:: "§
7 Genehmigung von Anlagen |
30.
Juni 2011 Leckage am Kondensator des Kühlmittelverdampfers im AKW Unterweser Im
AKW Unterweser (Esenshamm),
das seit dem 18.03.11 abgeschaltet ist, wurde
eine Leckage am Kondensator des Kühlmittelverdampfers festgestellt. |
20.
Mai 2011 AKW Unterweser: Nach Auffassung von E.ON ist der Hochwasserschutz auch unter extremen Bedingungen gewährleistet Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft gibt am 20.05.11
in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Hochwasserschutz auch unter extremen Bedingungen gewährleistet"
folgendes Statement ab: "Nach
den in dieser Woche veröffentlichten Ergebnissen der Sicherheitsüberprüfung
durch die Reaktorsicherheitskommission (RSK) verfügt das Kernkraftwerk
Unterweser bei nahezu allen unterstellten Szenarien über
Sicherheitsreserven, die
über die in Gesetzen, Genehmigungen
und Regelwerken festgelegten Mindestanforderungen hinausgehen (Level 1).
Damit hält Unterweser
beim Schutz gegen Ereignisse wie Flugzeugabstürze, Explosionsdruckwellen,
Stromausfall oder Ausfall
der Kühlwasserversorgung auch dem Vergleich mit jüngeren deutschen
Kernkraftwerken stand." |
17.
Mai 2011 Greenpeace: "RSK-Bericht besiegelt Abschaltung der Alt-Reaktoren" In
einer Presseerklärung mit dem Titel "RSK-Bericht besiegelt
Abschaltung der Alt-Reaktoren - Keine Nachrüstung gegen Flugzeugabstürze
möglich" wird von Greenpeace (greenpeace.de) am 17.05.11
informiert: "Nach Ansicht der unabhängigen
Umweltschutzorganisation Greenpeace
rechtfertigt der heute vorgelegte Bericht der Reaktorsicherheitskommission
(RSK) die sofortige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke Brunsbüttel,
Unterweser, Biblis A und B, Philippsburg 1, Neckarwestheim
1, Isar 1 und des Pannenreaktors Krümmel. Diese Meiler sind
nach den Ergebnissen der RSK nicht gegen Flugzeugabstürze geschützt,
die dünnen Hüllen der Alt-Reaktoren würden einem Absturz nicht
standhalten. Es käme zu katastrophalen Freisetzungen von
Radioaktivität. Kein deutsches AKW ist laut RSK-Bericht gegen den
Absturz sehr großer Flugzeuge geschützt. Daher muss der schnellstmögliche
Ausstieg auch für die neueren Reaktoren gelten. Greenpeace
fordert die Bundesregierung auf, die sieben ältesten Reaktoren und
das AKW Krümmel sofort endgültig stillzulegen und bis zum Jahr 2015
vollständig aus der Atomkraft auszusteigen. |
18.
März 2011 AKW Unterweser: Nach Atomkatastrophe in Japan auf Anweisung des Niedersächsischen Umweltministeriums vorläufig abgeschaltet Angesichts
der schweren Reaktorkatastrophe im japanischen AKW
Fukushima-1 (AKW Fukushima-Daiichi)
am 11.03.11
ist das AKW Unterweser (Esenshamm) am 18.03.11 vorläufig abgeschaltet
worden. Der
Atomenergie-Konzern E.ON folgte damit einer Weisung des Niedersächsischen
Umweltministeriums. - Niedersachsens
Ministerpräsident David McAllister (CDU) hatte E.ON zuvor am 17.03.11
aufgefordert, den
Atommeiler an der Unterweser für die nächsten drei Monate abzuschalten.
E.ON hatte auf diese
Weisung bestanden, einer
vorherigen Bitte der Landesregierung war der Konzern nicht nachgekommen.
- Hintergrund ist
die Entscheidung der Bundesregierung ein dreimonatiges Moratorium für
den Betrieb älterer Atomkraftwerke einzuführen. In
diesem Zeitraum sollen die Atomkraftwerke einer eingehenden Sicherheitsüberprüfung
unterzogen werden. E.ON
Kernkraft gibt dazu am 18.03.11
in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser vom Netz genommen" bekannt: "E.ON
Kernkraft hat heute das Kernkraftwerk Unterweser um 3.33 Uhr vom Netz
genommen. Das
Unternehmen folgt damit der gestern erteilten Weisung des Niedersächsischen
Umweltministeriums, die
Anlage vorübergehend abzuschalten." Bundesumweltministerium:
"Sicherheitsüberprüfung der deutschen Kernkraftwerke - Sieben
Kernkraftwerke für drei Monate außer Betrieb" Das Bundesumweltministerium informiert
am 17.03.11 in
einer Mitteilung unter der Überschrift "Sicherheitsüberprüfung
der deutschen Kernkraftwerke - Sieben Kernkraftwerke für drei Monate außer
Betrieb": "Die
nuklearen Folgen der Erdbebenkatastrophe in Japan bedeuten einen
Einschnitt - für
Japan und die ganze Welt. Die
Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit
Kernkraftwerken haben deshalb beschlossen, die
Sicherheit aller Kernkraftwerke in Deutschland zu überprüfen.
Außerdem werden die
sieben ältesten deutschen Kernkraftwerke für einen Zeitraum von drei
Monaten vom Netz genommen." 19.03.11 - RWE Power: "Kraftwerk
Biblis A vom Netz genommen" Von der RWE Power AG wird in
einer Pressemitteilung am 19.03.11 unter der Headline "Kraftwerk
Biblis A vom Netz genommen" mitgeteilt: "RWE Power hat
gestern [18.03.11] um 22.21 Uhr das Kernkraftwerk Biblis A vom Netz
genommen. Damit folgt der Betreiber der Anordnung des Hessischen
Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz zur dreimonatigen Abschaltung der Anlage. 17.03.11- E.ON Kernkraft: "Kernkraftwerk
Isar 1 vom Netz genommen" "E.ON Kernkraft
hat heute das Kernkraftwerk Isar 1 um 16.00 Uhr vom Netz genommen",
berichtet E.ON Kernkraft am 17.03.11 in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk Isar 1 vom Netz genommen".
"Das Unternehmen folgt damit der ebenfalls heute erteilten Weisung
des Bayerischen Umweltministeriums, die Anlage vorübergehend abzuschalten. Nachtrag (22.03.11): Das AKW Isar-1 in der Nähe von Landshut/Bayern wurde nach Angaben des Atomenergie-Konzerns E.ON am 17.03.11 um 16:00 Uhr nach einer Weisung des Bayerischen Umweltministeriums vorläufig vom Netz getrennt. - Am Abend des gleichen Tages gab es eine Reaktorschnellabschaltung im AKW Isar-1 infolge einer Absenkung des Füllstandes im Reaktordruckbehälter! - Das AKW Isar-1 hat einen Siedewasserreaktor, wie die sechs Reaktorblöcke des am 11.03.11 havarierten japanischen AKW Fukushima-1 (AKW Fukushima-Daiichi). Erst
am 22.03.11 gibt E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung mit dem Titel
"Kernkraftwerk Isar
1: Reaktorschnellabschaltung in der Nachbetriebsphase"
die
Reaktorschnellabschaltung im AKW Isar-1 beim Herunterfahren am 17.03.11 zu:
16.03.11
- EnBW: "Kernkraftwerke GKN I und KKP 1 gehen vom Netz" "Der Block I des
Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) und der Block 1 des Kernkraftwerks
Philippsburg (KKP 1) werden seit heute Abend (Mittwoch, 16. März 2011)
abgefahren und in der Nacht vom Netz genommen", gibt die EnBW
(Energie Baden-Württemberg AG) am 16.03.11 in einer Pressemitteilung
unter der Überschrift "Kernkraftwerke GKN I und KKP 1 gehen vom
Netz" bekannt. "Zuvor hatte der Betreiber, die
EnBW Kernkraft GmbH (EnKK), entsprechende Anordnungen des
Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg
erhalten. Diese Anordnungen sehen die vorübergehende Einstellung
des Betriebs der Anlagen für drei Monate vor. Die Anordnungen
wurden mit Verweis auf die aktuellen Vorkommnisse in japanischen
Kernkraftwerken ausgesprochen. Und Vattenfall? - Braucht die Atommeiler in Brunsbüttel und Krümmel nicht von Netz zu nehmen, da diese seit Sommer 2007 nach mehreren Störfällen fast ununterbrochen abgeschaltet sind. |
11.
März 2011 Notspeisepumpe im AKW Unterweser bei Reaktorschutzprüfung fehlerhaft ausgeschaltet Im
AKW Unterweser (Esenshamm) hat es einen neuen Zwischenfall gegeben,
bei dem eine Notspeisepumpe während der Reaktorschutzprüfung
fehlerhaft ausgeschaltet wurde. In
einer Pressemitteilung wird am 11.03.11
von E.ON Kernkraft unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Fehlerhafter Einschaltvorgang einer Notspeisepumpe bei
Reaktorschutzprüfung" dazu berichtet: "Im
Rahmen von routinemäßigen Reaktorschutzprüfungen wurde eine von
insgesamt vier redundant vorhandenen Notspeisepumpen wie vorgesehen
gestartet. Unmittelbar nach dem Einschaltvorgang wurde
die Pumpe jedoch fehlerhaft ausgeschaltet." |
12.
Januar 2011 Defekt an einem Absperrventil im Abgassystem des AKW Unterweser Im
AKW Unterweser (Esenshamm) hat es wieder eine Panne gegeben:
Ein Absperrventil im
Abgassystem schloß nicht wie vorgesehen. - Zuvor erfolgte
am 30.12.10 in dem Atommeiler an der Unterweser durch einen
Defekt in der "Dampferzeugerfüllstandsregelung"
an einem der vier Dampferzeuger, die
zum "fehlerhaften
Schließen des zugehörigen Regelventils führte"
eine Reaktorschnellabschaltung. - Bereits
am 28.12.10 wurden in dem Atomkraftwerk durch ein "starkes
Neutronenflussrauschen" "zwei
von drei Reaktorschutzgrenzen angeregt",
wodurch sich der Atomreaktor abschaltete.
Von E.ON Kernkraft
wird am 12.01.11
in einer Pressemitteilung
unter der Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser: Armatur im Abgassystem schließt nicht"
zu dem dritten
'Meldepflichtigen Ereignis' in Folge mitgeteilt: "Im
Kernkraftwerk Unterweser wurde im Rahmen von Wiederkehrenden Prüfungen
festgestellt,
dass ein Absperrventil nicht wie vorgesehen schloss." |
30.
Dezember 2010 AKW Unterweser: Durch Reaktorschnellabschaltung kurzfristig vom Netz Im
AKW Unterweser (Esenshamm) hat es am 30.12.10 eine erneute Betriebsstörung
gegeben:
Durch einen Defekt in der "Dampferzeugerfüllstandsregelung"
an einem der vier Dampferzeuger,
die zum "fehlerhaften
Schließen des zugehörigen Regelventils führte" erfolgte
eine Reaktorschnellabschaltung. -
Zuvor wurden am 28.12.10 im AKW Unterweser durch ein
"starkes
Neutronenflussrauschen" "zwei
von drei Reaktorschutzgrenzen angeregt", wodurch sich
der Atommeiler abschaltete. - Das
AKW Unterweser ging danach am 29.12.10 wieder ans Netz. In einer Pressemitteilung
von E.ON Kernkraft
am 03.01.11
mit der Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Störung in der Dampferzeugerfüllstandsregelung"
wird zu dem weiteren 'Vorkommnis'
berichtet: "Durch
eine Störung in der Dampferzeugerfüllstandsregelung an einem der vier
Dampferzeuger am 30.12.2010, die
zum fehlerhaften Schließen des zugehörigen Regelventils führte,
erfolgte eine
automatische Reaktorschnellabschaltung." |
28.
Dezember 2010 AKW Unterweser: Nach Störfall kurzzeitig abgeschaltet Von E.ON
Kernkraft wird am 29.12.10
in einer Pressemitteilung
mit der Überschrift "Kurzzeitige
Abschaltung des Kernkraftwerks Unterweser" eine neue
Panne im AKW
Unterweser (Esenshamm) bekannt gegeben: "Am
28.12.2010 um 13.06 Uhr wurden zwei von drei Reaktorschutzgrenzen
angeregt. Daraufhin schaltete sich die Anlage bestimmungsgemäß ab.
Der Reaktor stabilisierte
sich im Anlagenzustand unterkritisch heiß." Nachrichtenagentur
dapd: "Kernkraftwerk Unterweser nach Störfall wieder am Netz" "Das
Kernkraftwerk Unterweser in Kleinensiel (Landkreis Wesermarsch) produziert
nach einem Störfall wieder Strom", meldet die Nachrichtenagentur
dapd am 29.12.10
unter der Schlagzeile "Kernkraftwerk
Unterweser nach Störfall wieder am Netz". "Zwei
von drei Reaktorschutzgrenzen seien am Dienstagmittag überschritten
worden, teilte
Betreiber E.ON am Mittwoch mit. Daraufhin
habe sich die Anlage abgeschaltet und der Reaktor habe sich stabilisieren
können. Seit
Mittwochmorgen werde wieder Strom ins Netz eingespeist." |
07.
Oktober 2010 Undichtigkeit an einem Kühler im Probenahmesystem des AKW Unterweser Ein
neues 'Vorkommnis' hat es am 07.10.10 im AKW Unterweser (Esenshamm)
gegeben, eine
Undichtigkeit an einem Kühler im Probenahmesystem wurde festgestellt. -
Darüber teilt E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 11.10.10
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Geringfügige Undichtigkeit an einem Probenahmekühler"
zu dem erneuten
meldepflichtigen 'Ereignis' in dem Atommeiler
an der Unterweser einleitend mit: "Im
Kernkraftwerk Unterweser wurden im Rahmen der betrieblichen Überwachung
am 7. Oktober 2010 minimal veränderte Messwerte in einem Zwischenkühlkreislauf
festgestellt." |
08.
September 2010 Generatorschalter an einem Notstromdiesel im AKW Unterweser defekt Im
AKW Unterweser (Esenshamm) hat es ein weiteres meldepflichtiges 'Ereignis'
gegeben: Der
Generatorschalter an einem Notstromdiesel war defekt. Im
'Anforderungsfall' wäre dieser Notstromdiesel nicht
angesprungen. - Allein
im August dieses Jahres haben sich während der Jahresrevision im AKW
Unterweser bereits fünf meldepflichtige 'Vorkommnisse' ereignet: Der
Abbruch zweier Brennelementzentrierstifte, das
Nichtschließen einer Armatur des Anlagenentwässerungssystems,
eine Leckage an einer Gehäusebruchsicherung
des Volumenregelsystems, ein Leck
in der Gehäuseabsaugleitung einer Hauptkühlmittelpumpe und
eine Undichtigkeit an einer Leitung des Kugelmeßsystems. Zu der neuen Panne im AKW
Unterweser gibt E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 08.09.10
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Tausch eines Generatorschalters an einem Notstromdiesel"
bekannt: "Im Rahmen
einer Wiederkehrenden Prüfung wurde festgestellt, dass
ein Generatorschalter eines von insgesamt vier vorhandenen Notstromdieseln
nicht wie vorgesehen schaltete." |
30.
August 2010 AKW Unterweser: Nach Revision und Brennelementwechsel wieder am Netz Das Niedersächsische
Umweltministerium in Hannover gibt in der Pressemitteilung
Nr. 77/2010 mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser nach Revision wieder am Netz" am 30.08.10
bekannt, daß das AKW
Unterweser (Esenshamm) nach
Beendigung der Revision und dem Brennelementwechsel wieder am Netz ist:
"Seit heute (Montag)
[30.08.10] ist das Kernkraftwerk Unterweser nach dem jährlich notwendigen
Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision wieder am Netz,
informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt
und Klimaschutz." E.ON
Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser speist wieder Strom ins
Netz" "Das
Kernkraftwerk Unterweser (KKU) wurde am späten Abend des 28. August 2010
wieder mit dem elektrischen Versorgungsnetz verbunden",
berichtet E.ON Kernkraft
am 30.08.10
in einer Pressemitteilung
mit der Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser speist wieder Strom ins Netz - rund 22 Millionen für
Modernisierung und Instandhaltung investiert". "Für
eine Reparatur im Bereich der Turbinenregelung wurde das Kraftwerk heute
[30.08.10] noch einmal für wenige Stunden vom Netz getrennt",
wird von E.ON Kernkraft darin bekannt gegeben. "Seit
circa 14.00 Uhr speist das KKU wieder Strom ins Netz. Am
7. August 2010 ging die Anlage zum 29. Brennelementwechsel und zur
Jahresrevision vom Netz." |
27.
August 2010 Leckagen an drei Kleinleitungen im AKW Unterweser festgestellt E.ON
Kernkraft berichtet in einer Pressemitteilung
am 27.08.10
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Meldung von Vorkommnissen an die Aufsichtsbehörde"
über meldepflichtige
'Ereignisse' beim Wiederanfahren des AKW Unterweser: Demnach
wurden in dem Atommeiler an der Weser Leckagen an drei Kleinleitungen
festgestellt. - Im August
dieses Jahres haben sich im
AKW Unterweser während der Jahresrevision bereits
zwei Pannen ereignet: Am 25.08.10
ließ sich eine Armatur
des Anlagenentwässerungssystems nicht schließen und am 19.08.10
wurden defekte Brennelement-Zentrierstiften entdeckt. |
25.
August 2010 AKW Unterweser: Eine Armatur des Anlagenentwässerungssystems ließ sich nicht schließen In einer Pressemitteilung mit
der Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser: Tausch einer elektronischen Baugruppe" hat
der Atomenergie-Konzern E.ON
Kernkraft am 25.08.10
über eine weitere
Panne im AKW Unterweser berichtet: "Das
Kernkraftwerk Unterweser ist derzeit für die jährliche Revision mit
Brennelmentwechsel außer Betrieb. Im
Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung wurde festgestellt, dass
eine Armatur des Anlagenentwässerungssystems sich nicht wie vorgesehen
schließen ließ." |
19.
August 2010 Defekt an Brennelement-Zentrierstiften im AKW Unterweser E.ON
Kernkraft hat in
einer Pressemitteilung vom 19.08.10 mit
dem Titel "Kernkraftwerk Unterweser: Defekt an
Brennelement-Zentrierstiften" ein neues
meldepflichtiges 'Ereignis' im AKW Unterweser bekannt
gegeben: "Das Kernkraftwerk Unterweser ist derzeit für die jährliche
Revision mit Brennelementwechsel außer Betrieb. Im
Rahmen routinemäßiger Prüfungen wurde festgestellt, dass
zwei von 386 Brennelement-Zentrierstiften defekt sind." |
06.
August 2010 Revision und Brennelementwechsel im AKW Unterweser angekündigt In der Pressemitteilung
71/2010 mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser geht für Revision vom Netz" gibt das Niedersächsische
Umweltministerium in Hannover am 06.08.10
bekannt: "Morgen
(Sonnabend) [07.08.10] wird
das Kernkraftwerk Unterweser zum jährlich notwendigen Brennelementwechsel
und der damit verbundenen Revision vom Netz genommen,
informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt
und Klimaschutz." E.ON
Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser zum Brennelementwechsel vom
Netz" In einer Pressemitteilung
bestätigt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 06.08.10
die Abschaltung des AKW Unterweser zur Jahresrevision: "Das
Kernkraftwerk Unterweser (KKU) wird am Samstag, den 7. August 2010, planmäßig
zum 29. Brennelementwechsel und zur jährlichen Revision vom elektrischen
Versorgungsnetz getrennt." Die vorherige Jahresrevision im AKW Unterweser wurde im Zeitraum vom 05.09.09 bis zum 10.10.09 durchgeführt. |
24.
Januar 2010 AKW Unterweser: Durch automatische Reaktorabschaltung kurzfristig vom Netz Im AKW Unterweser (Esenshamm) ist es am Abend des 24.01.10 zu einer Betriebsstörung gekommen: Infolge einer Panne in der Füllstandsregelung eines Dampferzeugers wurde dort ein zu tiefer Füllstand signalisiert. Daraufhin wurde der Atommeiler mit einer automatischen Reaktorabschaltung vom Netz getrennt. Der Atomreaktor befindet sich derzeit bereits im Wiederanfahrprozess und soll am Abend des 25.01.10 wieder am Netz sein. Der
Atomenergie-Konzern E.ON Kernkraft gibt in einer Pressemitteilung
am 25.01.10 unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser kurzzeitig vom Netz getrennt" zu dem 'Ereignis'
bekannt: "Das Kernkraftwerk Unterweser wurde am gestrigen
Sonntag, 24. Januar um 21.14 Uhr, durch
eine automatische Abschaltung des Reaktors vom Netz getrennt." Nach
den aktuellen "Urgent Market Messages" von E.ON
am 25.01.10 wurde das AKW Unterweser am 24.01.10
um 21:14 Uhr ("Ereignisbeginn")
vom Netz getrennt. Als "Ereignisgrund"
wird dort lediglich "E- und Leittechnik"
angegeben. Am 25.01.10 um 16:33 Uhr
wurde noch kein Strom ins Netz gespeist
("Einsetzbare Leistung: 0 MW"). Am 25.01.10 um 19:00
Uhr wird das "voraussichtliche Ereignisende" erwartet,
dann könnte der Atommeiler wieder am Netz sein. |
19.
Dezember 2009 AKW Unterweser ist nach Reparatur wieder am Netz "Das
Kernkraftwerk Unterweser speist seit dem Morgen des 19. Dezember 2009
wieder Strom ins Netz", berichtet E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 19.12.09 mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser nach Instandhaltungsmaßnahme wieder am Netz".
"Die Anlage wurde am 17. Dezember 2009 für eine vorsorgliche
Instandhaltungsmaßnahme vom Netz genommen." |
17.
Dezember 2009 AKW Unterweser für Reparatur abgeschaltet "Wegen einer undichten Stelle im Bereich eines Notkühlsystems ist das Atomkraftwerk Unterweser bei Nordenham in der Nacht zum Donnerstag [17.12.09] abgeschaltet worden", meldet am 17.12.09 die Nachrichtenagentur AP. "Nach Angaben des Betreibers E.ON Kernkraft war bei einer Inspektion am 7. Dezember eine 'Undichtigkeit' an einer Armatur eines der vier Notkühlsysteme des Kraftwerkes entdeckt worden. Die Reparatur werde etwa drei Tage dauern, sagte am Donnerstag in Hannover eine Unternehmenssprecherin. Die Betriebsicherheit sei durch das Leck nicht beeinträchtigt worden." |
10.
Dezember 2009 AKW Unterweser: Herunterfahren des Atommeilers zur Behebung eines Lecks im Not- und Nachkühlsystem angekündigt Das
AKW Unterweser (Esenshamm) soll nach Aussage des Betreibers E.ON Kernkraft
voraussichtlich am 16.12.09 zur Behebung eines Lecks an einer Armatur
im Not- und Nachkühlsystemen heruntergefahren werden. E.ON Kernkraft geht
derzeit davon aus, daß der Atommeiler an der Unterweser nach Abschluß
der Reparaturarbeiten voraussichtlich am 19.12.09 wieder am Netz ist. In einer Pressemitteilung mit
dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Abfahren der Anlage für eine Instandhaltungsmaßnahme an
einer Armatur" gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 10.12.09
dazu bekannt: "Das
Kernkraftwerk Unterweser wird voraussichtlich am Mittwoch,
16. Dezember 2009,
für eine vorsorgliche Instandhaltungsmaßnahme abgefahren." Von E.ON
Kernkraft wird am 11.12.09
auf deren Website unter der Rubrik "Erwartete
Nichtverfügbarkeiten" informiert: Das
AKW Unterweser wird voraussichtlich zwischen dem 17.12. und 18.12.09 vom
Netz sein. - Die Jahresrevision 2010 im AKW Unterweser ist
demnach vom 07.08. bis zum 21.08.10 geplant. Erwartete
Nichtverfügbarkeiten Stand: Fr., 11.12.2009 / 08:05 Uhr |
10.
Oktober 2009 AKW Unterweser: Nach Revision und Brennelementwechsel wieder am Netz In der Pressemitteilung
Nr. 86/2009 vom 10.10.09
ist vom Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover das Wiederanfahren
des AKW Unterweser (Esenshamm) nach Beendigung
der Revision und dem Brennelementwechsel bekannt
gegeben worden: "Das
Kernkraftwerk Unterweser ist wieder in Betrieb: Nach dem jährlich
notwendigen Brennelementwechsel und der damit
verbundenen Revision wurde gestern
(Freitag) [09.10.09] die Zustimmung
zum Wiederanfahren gegeben, informierte die Sprecherin des
Umweltministeriums." E.ON
Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser wieder am Netz" "Das
Kernkraftwerk Unterweser speist seit dem frühen Morgen des 10. Oktober
2009 wieder Strom ins Netz", bestätigt
E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
vom 10.10.09 mit
dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser wieder am Netz". "Die Anlage
wurde am 5. September 2009 zum 28. Brennelementwechsel und zur jährlichen
Revision abgeschaltet." |
28.
September 2009 "Befund" an einem Dichtungsgehäuse einer Hauptkühlmittelpumpe im AKW Unterweser In
dem seit dem 05.09.09 zur Jahresrevision und dem Brennelementwechsel
abgeschalteten AKW Unterweser bei Esenshamm ist es am 28.09.09 zu einem
neuen "meldepflichtigen Ereignis" gekommen. Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft gibt darüber in einer Pressemitteilung
am 30.09.09
unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Befund an einem Dichtungsgehäuse einer Hauptkühlmittelpumpe"
bekannt: Nach Darstellung der
E.ON Energie AG
wird mit dem Ende
der diesjährigen Revision im AKW Unterweser am 09.10.09
gerechnet. - Die Revision im Jahr 2010 wird demnach im Zeitraum
vom 07.08.10 bis zum 21.08.10 stattfinden. |
04.
September 2009 AKW Unterweser: Revision und Brennelementwechsel angekündigt Das Niedersächsische
Umweltministerium in Hannover gibt in der Pressemitteilung
76/2009 am 04.09.09
unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser geht für Revision vom Netz" bekannt:
"Morgen (Sonnabend)
[05.09.09] wird das Kernkraftwerk Unterweser zum jährlich notwendigen
Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision vom Netz genommen,
informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt
und Klimaschutz." E.ON
Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser zum 28. Brennelementwechsel vom
Netz" Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft bestätigt dies in einer Pressemitteilung
am 04.09.09:
"Das Kernkraftwerk
Unterweser wird am 05.
September 2009 für
voraussichtlich vier
Wochen planmäßig zum 28. Brennelementwechsel und zur jährlichen
Revision vom elektrischen Versorgungsnetz getrennt." |
27.
Juli 2009 Revision und Brennelementwechsel im AKW Unterweser auf Anfang September verschoben "Das
Kernkraftwerk Unterweser wird am 5. September 2009 zum Brennelementwechsel
und zur jährlichen Revision vom Netz gehen", gibt der
Atomenergie-Konzern E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung
unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Neuer Termin für die Revision" am 27.07.09
bekannt. "Ursprünglich
war der 15. August als Termin vorgesehen." |
14.
Juli 2009 AKW Unterweser: Leckage an einer Fülleitung eines Meßumformers Am
14.07.09 ist es im AKW Unterweser (Esenshamm) zu einer Leckage an
einer Fülleitung eines Meßumformers gekommen. Über das weitere "meldepflichtige
Ereignis" in dem Atommeiler an der Unterweser wird
von E.ON Kernkraft
in einer Pressemitteilung
am 16.07.09
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Kleinstleckage an einer Füllleitung eines Messumformers"
berichtet: "Im Kernkraftwerk
Unterweser wurde am 14.
Juli 2009 im Rahmen einer routinemäßigen Begehung eine geringfügige
Tropfleckage an einer Füllleitung der Füllstandsmessung eines
Dampferzeugers festgestellt. Die Messung des Füllstands
ist uneingeschränkt betriebsbereit." |
08.
Juni 2009 AKW Unterweser: Erneute Panne an einer Notspeisepumpe Am
08.06.09 ist im AKW Unterweser (Esenshamm) erneut eine Panne an einer
Notspeisepumpe aufgetreten. - Erst
am 18.05.09 wurde dort an einer Notspeisepumpe ein defekter Schalter
festgestellt. In einer Pressemitteilung mit
dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Fehlerhafter Einschaltvorgang einer Notspeisepumpe bei
Reaktorschutzprüfung" berichtet der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 11.06.09 über
die neue Betriebsstörung an einer Notspeisepumpe in dem Atommeiler
an der Unterweser: "Im Rahmen von routinemäßigen Prüfungen wurde am
Montag,
8. Juni 2009, eine
von insgesamt vier redundant vorhandenen Notspeisepumpen wie vorgesehen
gestartet. Nach
einer kurzen Betriebsphase wurde die Pumpe jedoch fehlerhaft ausgeschaltet."
"Vorsorglich wurde der Leistungsschalter
getauscht und die Reaktorschutzprüfung erfolgreich
wiederholt." |
18.
Mai 2009 Panne an einer Notspeisepumpe im AKW Unterweser Im
AKW Unterweser (Esenshamm) hat sich am 18.05.09 ein Zwischenfall an
einer Notspeisepumpe ereignet. Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft gibt in einer Pressemitteilung
am 25.05.09
unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Austausch eines Leistungsschalters" über
das neue "meldepflichtige
Ereignis" in dem Atommeiler an der Unterweser
bekannt: "Am 18. Mai
wurde nach einer wiederkehrenden Prüfung festgestellt, dass
ein Schalter von insgesamt vier vorhandenen Notspeisepumpen anschließend
nicht ordnungsgemäß gespannt war." |
12.
März 2009 AKW Unterweser: Fehlerhafte Steuerelemente angeliefert An die
Atomkraftwerke des Atomenergie-Konzerns E.ON Kernkraft in Brokdorf,
Unterweser, Grohnde und Grafenrheinfeld sowie an das AKW Philippsburg-2
des Atomenergie-Konzerns EnBW sind fehlerhafte Steuerelemente geliefert
worden. Diese sind bisher nicht zum Einsatz gekommen. - Dagegen
werden offensichtlich im AKW Emsland des Atomenergie-Konzerns RWE
Power AG, im AKW Isar-2 von E.ON Kernkraft und im AKW
Neckarwestheim-2 der EnBW die fehlerhaften Steuerelemente bereits
verwendet. Nach Aussage der EnBW vom 12.03.09 wurden "insgesamt
41 Steuerelemente aus der betroffenen Charge an das Kernkraftwerk
Neckarwestheim-2 geliefert. Davon befinden sich 23 im Reaktor von Block II
im Einsatz." Von dem Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft wird am 12.03.09
in einer Pressemitteilung unter dem Titel "Abweichungen
von spezifizierten Maßen an angelieferten Steuerelementen"
dazu bekannt gegeben: "Der Hersteller
von Steuerelementen hat die E.ON Kernkraft über Unterschreitungen
von spezifizierten Maßen bei der Fertigung von Steuerelementen
informiert. Potentiell betroffene
Steuerelemente waren zwar an den Kernkraftwerkstandorten Brokdorf,
Grafenrheinfeld, Grohnde
und Unterweser
angeliefert worden, sind aber bisher
nicht zum Einsatz gekommen." Das für die Reaktorsicherheit
im Bundesland Schleswig-Holstein zuständige Sozialministerium in Kiel teilt
der Öffentlichkeit am 12.03.09
in einer Pressemitteilung
mit der Überschrift "Meldepflichtiges
Ereignis im Kernkraftwerk Brokdorf" mit: "Die
Betreiberin des
Kernkraftwerks Brokdorf ist vom
Hersteller von Steuerelementen über eine Abweichung von spezifizierten
Fertigungsmaßen informiert worden. Acht
dieser Ersatzsteuerelemente waren nach Brokdorf geliefert worden,
befanden sich jedoch
nicht im Einsatz, sondern wurden
als Reserveteile vorgehalten. Die
betroffenen Steuerelemente sind inzwischen an den Hersteller zur Überprüfung
zurückgegangen. Steuerelemente
dienen zur Regelung und
Abschaltung des Reaktors. Auf
den Betrieb der Anlage hatten die festgestellten Abweichungen keine
Auswirkungen." E.ON
Kernkraft gibt am 12.03.09
in einer Pressemitteilung
unter dem Titel "Kernkraftwerk
Isar Block 2: Abweichungen von spezifizierten Maßen an Steuerelementen"
folgende Erklärung ab: "Durch den Hersteller
von Steuerelementen - die
auch im Kernkraftwerk Isar Block 2 im Einsatz sind -
wurde über
Unterschreitungen von spezifizierten Maßen bei der Fertigung
informiert. Diese Abweichungen wurden umgehend bezüglich ihrer
sicherheitstechnischen Bedeutung bewertet." Die RWE
Power AG verkündete bereits am 10.03.09
in einer Pressemitteilung
mit der Überschrift "Kernkraftwerk
Emsland: Abweichungen von spezifizierten Maßen an Steuerelementen":
"Der Hersteller von
Steuerelementen, die
auch im Kernkraftwerk Emsland im Einsatz sind, informierte
darüber, dass es bei der
Fertigung zu geringfügigen Abweichungen von spezifizierten Maßen
gekommen sei. Die Abweichungen wurden umgehend bezüglich
ihrer sicherheitstechnischen Bedeutung bewertet." Das von Hans-Heinrich Sander (FDP) geführte zuständige Umweltministerium in Hannover hat bislang noch keine Stellungnahme zu den fehlerhaften Steuerelementen in den niedersächsischen Atomkraftwerken Unterweser, Grohnde und Emsland im Netz veröffentlicht... |
04.
März 2009 Über ein weiteres "meldepflichtiges
Ereignis"
im AKW
Unterweser (Esenshamm) wird von dem Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
am
06.03.09 unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Geringfügige Undichtigkeit an einem Probenahmekühler"
berichtet. - Erst am 05.02.09 wurde dort die nicht
ordnungsgemäße Ansteuerung einer Absperrarmatur festgestellt. |
05.
Februar 2009 AKW Unterweser: Nicht ordnungsgemäße Ansteuerung einer Absperrarmatur durch Ausfall einer elektronischen Vorrang-Baugruppe Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft gibt am 10.02.09
in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Ausfall einer elektronischen Vorrang-Baugruppe"
ein neues meldepflichtiges
'Ereignis' im AKW
Unterweser (Esenshamm)
bekannt: "Im Kernkraftwerk
Unterweser wurde am 05.02.2009
im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung die
nicht ordnungsgemäße Ansteuerung einer Absperrarmatur festgestellt."
- Nähere Details werden dazu nicht erläutert. |
08.
November 2008 AKW Unterweser: Nach Austausch eines Haupttransformators wieder am Netz Am
08.11.08 ist das AKW Unterweser (Esenshamm) nach dem Austausch eines der beiden
Haupttransformatoren wieder ans Netz gegangen. Unter der Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser wieder am Netz-Transformator-Tausch abgeschlossen"
teilt der Atomenergie-Konzern
E.ON in einer Pressemitteilung am
10.11.08 mit:
"Das Kernkraftwerk
Unterweser speist seit dem Wochenende wieder Strom ins Netz. Die
Abschaltung des Kraftwerks am
23. Oktober war notwendig
für den Tausch eines der insgesamt zwei vorhandenen Netztransformatoren." Das genaue
Datum, an dem
das AKW Unterweser wieder ans Netz gegangen war, ist auf der Website
von E.ON unter der Rubrik "Ex
Post-Daten nach Kraftwerksblöcken" aus einer Tabelle und
einer Grafik ersichtlich: Am
07.11.08 betrug die Stromerzeugung
noch 0 MWh/Tag, am 08.11.08
betrug die Stromerzeugung 25671
MWh/Tag (und am 09.11.08 32751 MWh/Tag). Austausch
des Transformators abgeschlossen - Kernkraftwerk Unterweser wieder am Netz Auf nwzonline.de
ist am 10.11.08
unter der Überschrift "Kernkraftwerk
wieder am Netz - Austausch des Transformators abgeschlossen - Wieder volle
Leistung" über die Wiederinbetriebnahme
des Atommeilers an der Unterweser berichtet worden: |
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30.
Oktober 2008 Für
den Austausch eines der beiden Haupttransformatoren ist das AKW Unterweser (Esenshamm)
nach Aussage von E.ON Kernkraft seit dem 23.10.08 abgeschaltet. -
Inzwischen hat sich in dem Atommeiler an der Unterweser am 30.10.08 ein weiterer
'Vorfall' ereignet, dabei kam es zu einer Leckage an Rohrleitungen eines
Betriebsüberwachungssystems. In einer Pressemitteilung
vom 05.11.08
gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Undichtigkeit an Rohrleitungen eines Betriebsüberwachungssystem"
der Öffentlichkeit über das 'Ereignis' im AKW Unterweser folgendes bekannt:
"Im Kernkraftwerk
Unterweser wurden am 30. Oktober 2008 im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung
geringfügige Undichtigkeiten an Rohrleitungen eines Betriebsüberwachungssystems
festgestellt." |
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23.
Oktober 2008 AKW Unterweser: Wegen Austausch eines Haupttransformators abgeschaltet Das AKW Unterweser (Esenshamm) ist am 23.10.08 für den Austausch eines der beiden Haupttransformatoren abgeschaltet worden. Der Betreiber E.ON Kernkraft geht davon aus, daß der Atommeiler voraussichtlich Ende der zweiten Novemberwoche dieses Jahres wieder mit voller Leistung ans Netz gehen kann. Der Atomenergie-Konzern
E.ON gibt dazu am 23.10.08 in einer Pressemitteilung unter
dem Titel "Kernkraftwerk Unterweser für Transformator-Tausch vom
Netz" bekannt: "Das Kernkraftwerk Unterweser wurde
heute am frühen Morgen planmäßig vom Netz getrennt. Die Abschaltung
des Kraftwerks ist notwendig für den Tausch eines der
insgesamt zwei vorhandenen Netztransformatoren." |
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13.
Oktober 2008 Erneute Leistungsreduktion des Reaktors im Atommeiler Unterweser Im AKW
Unterweser (Esenshamm) ist die Leistung
des Atommeilers erneut reduziert worden. Von ContrAtom
wird am 13.10.08 darüber
informiert: "Erneut ist
die Leistung des Atomkraftwerks Unterweser reduziert worden. Das
berichtet der Betreiber E.ON
Kernkraft. Bereits am 11.10.
sei um 09:33 Uhr die Leistung des Reaktors auf 500 MW gesenkt
worden. Eine Minute später
stehen laut Urgent Market Messages (UMM) nur 350 MW zur Verfügung." |
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10.
Oktober 2008 AKW Unterweser: Ab 23. Oktober für Austausch des Haupttransformators vom Netz Das AKW
Unterweser (Esenshamm) war nach Beendigung der jährlichen
Revision und dem Brennelementwechsel am 22.09.08 wieder angefahren worden.
Jedoch nur mit halber Leistung, wegen technischer Probleme: An einem der beiden
Haupttransformatoren wurden Schäden festgestellt, so daß in dem Atommeiler nur
ein Umspanner in Betrieb ist. Nach Aussage des Betreibers E.ON
Kernkraft am 23.09.08 soll der defekte Transformator im November
diese Jahres durch einen Reservetrafo ersetzt werden, bis dahin kann nur eine
Kraftwerksleistung von ca. 700 Megawatt elektrisch ins Netz einspeisen werden. Nach Informationen von ContrAtom
vom 10.10.08
wird das Atomkraftwerk
Unterweser zwischen dem 23. Oktober und 10. November für Reparaturen
abgeschaltet. Das berichtet demnach der Betreiber E.ON
Kernkraft. E.ON Kernkraft: AKW Unterweser voraussichtlich zwischen dem 23.10. und 09.11.08 vom Netz Von E.ON
Kernkraft wird am 10.10.08
auf deren Website unter der Rubrik "Erwartete Nichtverfügbarkeiten"
bestätigt: Das AKW Unterweser
wird voraussichtlich zwischen dem 23.10. und 09.11.08 vom Netz genommen.
- Die Jahresrevision 2009 im AKW Unterweser ist demnach vom 15.08. bis zum
07.09.09 geplant. Erwartete
Nichtverfügbarkeiten
|
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25.
September 2008 Probleme mit Generator/Turbine im AKW Unterweser führten zur Abschaltung Nach Beendigung der Jahresrevision und dem
Brennelementwechsel war das AKW
Unterweser (Esenshamm) am 22.09.08 wieder angefahren worden,
wegen technischer Probleme jedoch nur mit halber Leistung: An einem der beiden
Haupttransformatoren wurden Schäden festgestellt, so daß in dem
Atommeiler nur ein Umspanner in Betrieb ist. Im November diese Jahres beabsichtigt
der Betreiber E.ON
Kernkraft den defekten Transformator durch einen
Reservetrafo zu ersetzen, bis dahin kann nur eine Kraftwerksleistung von
ca. 700 Megawatt elektrisch ins Netz einspeisen werden. - Das AKW
Unterweser hat nach Angaben von E.ON Kernkraft eine elektrische max. Leistung
von 1345 MW (netto). Inzwischen
hat es im AKW Unterweser eine weitere Panne gegeben: Nach
Informationen von ContrAtom
gab es am 25.09.08 in
dem Atommeiler Probleme mit dem
Generator bzw. der Turbine, die
zu einer Abschaltung führten. Dies wurde demnach von dem
Betreiber E.ON Kernkraft
in einer UMM (Urgent Market
Message) berichtet. |
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22.
September 2008 AKW Unterweser: Nach Revision und Brennelementwechsel mit halber Leistung wieder am Netz Das
AKW Unterweser (Esenshamm) ist am 22.09.08 nach Beendigung der jährlichen
Revision und dem Brennelementwechsel wieder angefahren worden und ans Netz
gegangen. Aufgrund technischer Probleme zunächst nur mit halber
Leistung: Denn an einem der beiden "Haupttransformatoren" wurden Schäden
festgestellt. Bis zur Anlieferung eines Ersatztrafos im November dieses Jahres
2008 wird der Atommeiler an der Unterweser daher nur mit einem Transformator
betrieben, dies führt bis dahin zu einer Halbierung der elektrischen
Leistung auf
ca. 700 Megawatt. "Das
Kernkraftwerk Unterweser ist wieder in Betrieb: Nach dem jährlich
notwendigen Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision
wurde gestern (Sonntag) die Zustimmung zum
Wiederanfahren gegeben, informierte die Sprecherin des
Umweltministeriums" in der Pressemitteilung 68/2008
des Niedersächsischen Umweltministeriums am 22.09.08. E.ON Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser mit Netz synchronisiert" "Das
Kernkraftwerk Unterweser wurde gestern Abend (22.09.2008) mit dem Netz
synchronisiert", wird von dem Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 23.09.08
in einer Pressemitteilung unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser mit Netz synchronisiert - Revisionskosten von rund 22 Millionen Euro"
bekannt gegeben. "Die Anlage wurde am 23.08.2008
zum 27. Brennelementwechsel und zur planmäßigen Revision vom
elektrischen Versorgungsnetz getrennt. Insgesamt investierte das Kraftwerk
rund 22 Millionen Euro, wovon ein Auftragsvolumen von rund 5 Millionen Euro
Unternehmen der Region zugute kam", so der einleitende Wortlaut in der
Pressemitteilung von E.ON Kernkraft. Nach Informationen
von ContrAtom war das AKW Unterweser seit
dem 02.08.08 bis zur Abschaltung zur Jahresrevision am 23.08.08 wegen einer
Störung in der Kraftwerksanlage bereits nur mit
reduzierter Leistung verfügbar (bis zu -675 MW). - Seit dem Wiederanfahren
nach der Revision 22.09.08 ist der Atommeiler lediglich
mit einem Haupttransformator und daher nur mit halber
Leistung am Netz. - Laut E.ON, so ContrAtom, wird
der Reaktor diese Woche mit 680 MW zur Verfügung stehen. - Das
AKW Unterweser hat nach Angaben von E.ON Kernkraft eine elektrische
max. Leistung von 1345 MW (netto). |
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26.
August 2008 Panne bei einem Notstandsdiesel im AKW Unterweser Seit
dem 23.08.08 ist das AKW Unterweser (Esenshamm)
zur Jahresrevision und dem Brennelementwechsel
abgeschaltet. Bereits am 26.08.08 hat sich während
der Revision eine neue Panne ereignet: Ein
Notstandsdiesel schaltete sich unmittelbar nach dem Start automatisch wieder ab. Unter dem
Titel "Kernkraftwerk Unterweser: Automatische Schutzabschaltung
nach Start eines Notstandsdieselaggregates" gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung erst am 02.09.08 dieses neue
'meldepflichtige Ereignis' im AKW Unterweser bekannt:
"Im Kernkraftwerk Unterweser hat sich am 26.08.2008
im Rahmen von Prüfungen während des laufenden Brennelementwechsels ein
Notstandsdieselaggregat unmittelbar nach dem Start automatisch wieder
abgeschaltet." |
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22.
August 2008 Revision und Brennelementwechsel im AKW Unterweser angekündigt In der Pressemitteilung
55/2008 wird vom Niedersächsischen
Umweltministerium am 22.08.08
bekannt gegeben, daß das AKW Unterweser
(Esenshamm) am 23.08.08
zur Revision und Brennelementwechsel abgeschaltet wird:
"Morgen (Sonnabend) wird das Kernkraftwerk Unterweser zum jährlich
notwendigen Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision vom Netz
genommen, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für
Umwelt und Klimaschutz." E.ON
Kernkraft: "Kernkraftwerk Unterweser zum 27. Brennelementwechsel vom
Netz" "Das Kernkraftwerk
Unterweser wird am 23.08.2008
planmäßig zum 27. Brennelementwechsel und zur jährlichen Revision vom
elektrischen Versorgungsnetz getrennt", bestätigt der
Atomenergie-Konzern E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 22.08.08. |
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12.
August 2008 AKW Unterweser: Bis zur Revision mit Leistungsreduktion Das Atomkraftwerk Unterweser wird noch
bis zur Abschaltung für die Revision nur mit verminderter Leistung am Netz
sein. Wie
der Betreiber E.ON Kernkraft mitteilt, wird der Reaktor Ende August
zur jährlichen Revision mit Brennelementwechsel abgeschaltet. |
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03.
August 2008 AKW Unterweser: Bis 23.08. mit Leistungsreduktion am Netz Das Atomkraftwerk Unterweser ist seit
dem 31.07. mit reduzierter Leistung am Netz. Erst am 23.08. soll der Block
wieder vollständig zur Verfügung stehen. |
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28. Juli
2008 Anzahl meldepflichtiger Ereignisse in den Atomkraftwerken seit der Inbetriebnahme Vom Bundesamt
für Strahlenschutz (BfS) wurde mit Stand vom 28.07.08
auf dessen Website eine Zusammenstellung der Anzahl meldepflichtiger
Ereignisse in den Atomkraftwerken im Zeitraum von der Inbetriebnahme bis zum
30.06.08 veröffentlicht. Daraus geht hervor:
1)
Stand: 30.06.2008 Abkürzung
der Reaktortypen: |
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24. Juli
2008 Ausfall einer elektronischen Baugruppe im Reaktorschutzsystem des AKW Unterweser Am 30.07.08
gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Ausfall einer elektronischen Baugruppe" ein neues
meldepflichtiges 'Ereignis'
im AKW Unterweser (Esenshamm)
bekannt: "Im Kernkraftwerk
Unterweser wurde am 24.07.2008
auf der Warte die nicht
ordnungsgemäße Ansteuerung einiger Magnetventile
festgestellt." Drei Pannen im AKW Unterweser in einem Monat! Vom Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft wurden allein im
Juli dieses Jahres 2008 drei
meldepflichtige Ereignisse im AKW
Unterweser (Esenshamm) zugegeben: |
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10.
Juli 2008 AKW Unterweser: Abgasleckage an einem Notstandsdiesel Unter der Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser: Abgasleckage an einem Notstandsdiesel" gibt der
Atomenergie-Konzern E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 16.07.08 ein weiteres
meldepflichtiges 'Ereignis'
im AKW Unterweser
(Esenshamm) zu:
"Im Kernkraftwerk
Unterweser wurde am 10.
Juli 2007 im Rahmen einer Wiederkehrenden Prüfung festgestellt,
dass eine Abgasleckage an einem
Notstandsdiesel vorlag. Der Diesel
wurde vorsorglich zur Instandhaltung außer Betrieb
genommen." Das von 'Umweltminister' Hans-Heinrich Sander
(FDP) geführte zuständige Niedersächsische Umweltministerium in Hannover hat
zu dem "meldepflichtigen Ereignis" im AKW Unterweser am 10.07.08 keine
Stellungnahme abgegeben... |
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07. Juli
2008 Undichtigkeit am Schmierölsystems einer Notspeisepumpe im AKW Unterweser In einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Undichtigkeit am Ölsystem einer Notspeisepumpe"
gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 09.07.08
ein meldepflichtiges 'Ereignis'
im AKW Unterweser (Esenshamm) bekannt: "Im Kernkraftwerk
Unterweser wurde am 07.07.2008
im Rahmen einer routinemäßigen
Funktionsprüfung an einer Flanschverbindung des Schmierölsystems einer
Notspeisepumpe eine Undichtigkeit festgestellt." - Von E.ON
Kernkraft wird zur Fehlerbehebung mitgeteilt: "Der betroffene
Flansch wurde unverzüglich gegen ein Reservebauteil ausgetauscht." Zu dem "meldepflichtigen Ereignis" im AKW Unterweser am 07.07.08 hat das von 'Umweltminister' Hans-Heinrich Sander (FDP) geführte zuständige Niedersächsische Umweltministerium in Hannover keine Stellungnahme abgegeben. |
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01. April
2008 Korrosionsbefund an einer Rohrleitung des nuklearen Nebenkühlwassersystems im AKW Unterweser Der Atomenergie-Konzern E.ON Kernkraft
gibt in einer Pressemitteilung am 04.04.08
ein meldepflichtiges 'Ereignis' im AKW Unterweser
(Esenshamm) bekannt: "Im Kernkraftwerk Unterweser
wurde am 01.04.2008 während planmäßiger
Instandhaltungsarbeiten an Komponenten des nuklearen Nebenkühlwassersystems
an einer Rohrleitung ein punktförmiger Korrosionsbefund festgestellt." Vom zuständigen Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover wurde bislang (04.04.08) keine
Stellungnahme zu dem 'Vorkommnis' im AKW Unterweser (Esenshamm)
am 01.04.08 abgegeben... |
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11.
Dezember 2007 AKW Unterweser: Nach Reparaturarbeiten wieder am Netz Das AKW
Unterweser (Esenshamm) ist seit dem 11.12.07 wieder
"am Netz". Dies ist von E.ON Kernkraft
in einer Pressemitteilung am 11.12.07
bekannt gegeben worden. |
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06.
Dezember 2007 AKW Unterweser: Wiederanfahren verschoben Das Wiederanfahren des Atomkraftwerk
Unterweser (1.345 MW) wird sich verzögern. |
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30.
November 2007 AKW Unterweser: Für Reparaturarbeiten vorübergehend vom Netz Laut einer Pressemitteilung
von E.ON Kernkraft
am 30.11.07 mit
dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser vorübergehend für Reparaturarbeiten vom Netz"
wird das AKW Unterweser (Esenshamm)
am 01.12.07 "vorübergehend
vom Netz gehen". |
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23.
September 2007 AKW Unterweser: Nach Revision und Brennelementwechsel wieder am Netz Vom Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover wird in der Pressemitteilung Nr.
117/2007 vom 24.09.07 das Wiederanfahren des
AKW Unterweser (Esenshamm) nach der Revision und dem Brennelementwechsel
bekannt gegeben: "Das Kernkraftwerk Unterweser ist wieder
in Betrieb: Nach dem jährlich notwendigen Brennelementwechsel
und der damit verbundenen Revision wurde am
(vergangenen) Sonnabend [22.09.07] die Zustimmung zum Wiederanfahren
gegeben, informierte die Sprecherin des Umweltministeriums." E.ON Kernkraft: "Kernkraftwerk
Unterweser wieder am Netz" Nach
Aussage des Betreibers E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
vom 23.09.07 ist das AKW Unterweser (Esenshamm) seit
dem 23.09.07 wieder am Netz: "Das Kernkraftwerk
Unterweser speist seit heute, 23. September 2007, wieder Strom ins Netz,
nachdem die zuständige atomrechtliche Aufsichtsbehörde der
Wiederinbetriebnahme zugestimmt hat." |
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17.
September 2007 Revision im AKW Unterweser erneut verlängert "Das Atomkraftwerk
Unterweser wird" nach Information von ContrAtom (17.09.07)
"noch bis zum 21. September vom Netz bleiben. |
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05.
September 2007 AKW Unterweser: Befunde an Heizrohren von Dampferzeugern Von E.ON
Kernkraft wird in einer Pressemitteilung vom 05.09.07
mit dem Titel "Kernkraftwerk Unterweser: Befunde an Heizrohren von
Dampferzeugern" ein neues 'Ereignis' im AKW
Unterweser (Esenshamm) bekannt gegeben. Der Atommeiler an der
Unterweser ist seit dem 21.07.07 zur Jahresrevision
und dem 26. Brennelementwechsel abgeschaltet. |
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04.
September 2007 Revision im AKW Unterweser wird um 14 Tage verlängert "Die Revision im Atomkraftwerk Unterweser wird" nach Information von ContrAtom (04.09.07) "um 14 Tage verlängert". "Das teilt der Betreiber E.ON Kernkraft auf seiner Webseite mit. Ursprünglich geplant war der Abschluss der Revision am 8. September, nun soll das Kraftwerk erst am 19.09. wieder verfügbar sein. Einen Grund für diese Verlängerung wurde nicht genannt." |
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31.
Juli 2007 Mangelhafte Schrauben an der 'Kernumfassung' im AKW Unterweser festgestellt E.ON Kernkraft veröffentlicht
in einer Pressemitteilung vom 02.08.07 unter dem Titel "Kernkraftwerk
Unterweser: Austausch von Schrauben" ein neues 'Vorkommnis' im AKW
Unterweser (Esenshamm): |
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21. Juli
2007 Armatur im Notkühlsystem des AKW Unterweser fehlerhaft "Gestern (Samstag) [21.07.07] wurde
im Kernkraftwerk Unterweser
festgestellt, dass eine Armatur
in einem der vier Stränge des Not- und Nachkühlsystems nicht korrekt
eingestellt war, so dass dieser
Strang im Falle eines Störfalls die geforderte Kühlleistung nicht hätte
erbringen können, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen
Umweltministeriums" in einer
Pressemitteilung vom 22.07.07. E.ON Kernkraft: "Fehlerhafte
Einstellung eines Endschalters eines Regelventils" Von
dem Atomenergie-Konzern E.ON Kernkraft wird in einer Pressemitteilung
vom 22.07.07 einleitend bekannt gegeben: "Das Kernkraftwerk
Unterweser ist zurzeit zum jährlichen Brennelementwechsel abgeschaltet. |
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20.
Juli 2007 Revision im AKW Unterweser angekündigt Laut der
Pressemitteilung Nr. 88/2007 des Niedersächsischen
Umweltministeriums vom 20.07.07 wird das AKW
Unterweser (Esenshamm) am 21.07.07 zur Jahresrevision
und dem damit verbundenen Wechsel der Brennelemente abgeschaltet.
Nach Darstellung des Umweltministeriums in Hannover sollen dabei 36 der
insgesamt 193 Brennelemente ausgetauscht werden, Schwerpunkte
bei der Revision sind demnach der Austausch
von Nachkühlpumpen und die Primärkreisdruckprüfung. E.ON
Kernkraft: "Das Kernkraftwerk Unterweser geht zum 26. Brennelementwechsel
vom Netz" "Das
Kernkraftwerk Unterweser wird am 21. Juli 2007 planmäßig
zum 26. Brennelementwechsel und zur jährlichen
Revision vom Netz gehen", wird von dem Betreiber
E.ON Kernkraft am 19.07.07 in einer Pressemitteilung
bekannt gegeben. Im
vergangenen Jahr erfolgte die Jahresrevision im AKW Unterweser im Zeitraum vom
05.08.06 bis zum 23.08.06, dabei wurden u.a. 40 der insgesamt 193 Brennelemente
gegen neue ausgetauscht. |
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21. Juni
2007 AKW Unterweser: Seit Mitte Juni im Streckbetrieb Das Atomkraftwerk Unterweser
befindet sich seit Mitte Juni im sogenannten Streckbetrieb. |
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18.
Juni 2007 Standort-Zwischenlager am AKW Unterweser ist in Betrieb genommen worden Das Niedersächsische
Umweltministerium hat in der Pressemitteilung Nr. 74/2007
vom 18.06.07 die Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers
Unterweser mit der Einlagerung des ersten
Atommüll-Behälters vom Typ CASTOR V/19 mit 19
abgebrannten Brennelementen am heutigen Tag (18.06.07)
bekannt gegeben. - Nach dessen Aussage sind jetzt alle 12
Standort-Zwischenlager an den betreffenden AKW-Standorten
in Betrieb. E.ON
Kernkraft bestätigt die Inbetriebnahme des Zwischenlagers am AKW
Unterweser Von E.ON
Kernkraft wird in einer Pressemitteilung vom 18.06.07
die Inbetriebnahme der Lagerhalle für hochradioaktiven
Atommüll am AKW Unterweser bestätigt: "Am Standort
des Kernkraftwerks Unterweser ist heute
[18.06.07] in den frühen Morgenstunden das Zwischenlager
mit der Einstellung des ersten Castor V/19 mit 19 abgebrannten
Brennelementen in Betrieb genommen worden. Der Behälter wurde in der
letzten Woche unter Aufsicht verschiedener Gutachter und der zuständigen
atomrechtlichen Aufsichtsbehörde beladen." Zusammenfassung:
Standort-Zwischenlager Unterweser |
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18.
März 2007 Fehlerhafte Abschlußarmatur im AKW Unterweser Von E.ON Kernkraft
wird in einer Pressemitteilung am 23.03.07 unter dem Titel "Nichtschließen
einer Abschlussarmatur" ein neues 'Vorkommnis' im AKW
Unterweser berichtet: |
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14. März
2007 Fehlerhaftes Ventil im Notspeisesystem des AKW Unterweser Unter
dem Titel "Kernkraftwerk Unterweser: Austausch einer elektronischen
Baugruppe" wird von E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung vom
16.03.07 über eine Fehlfunktion eines Ventils im Notspeisesystem
des AKW Unterweser berichtet: |
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08.
Februar 2007 Undichtigkeit im Anlagenentwässerungssystem des AKW Unterweser festgestellt E.ON Kernkraft hat am 12.02.07 in
einer Pressemitteilung mit dem Titel "Pore an Leitung abgedichtet"
ein neues 'Vorkommnis' im AKW Unterweser bekannt gegeben. Demnach wurde
dort am 08.02.07 bei einer Anlagenbegehung eine "Pore an einer
Schweißnaht einer Leitung des Anlagenentwässerungssystems"
festgestellt. "Vorsorglich" wurde daraufhin die betroffene
Leitung im Bereich der Schweißnaht abgedichtet. |
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29.
Januar 2007 Standort-Zwischenlager am AKW Unterweser hat Probebetrieb aufgenommen Nach
einem Artikel in der taz-Nord vom 30.01.07 ist
das "umstrittene Zwischenlager" am Atomkraftwerk
Unterweser bei Esenshamm gestern" (29.01.07)
"in den Probebetrieb gegangen". Laut dem kurzen
Bericht in der taz sollen in dem "40 Millionen Euro teuren Bau zukünftig
abgebrannte radioaktive Brennelemente bis zur Inbetriebnahme eines noch nicht
absehbaren Endlagers aufbewahrt werden". "Mehrere Umweltschutzverbände
und Bürgerinitiativen kritisieren das Projekt", so die taz, "weil
ihrer Meinung nach die Sicherheitsvorsorge in dem Zwischenlager nicht
ausreicht." Nach undatierter Darstellung des Niedersächsischen Umweltministeriums in Hannover wurde mit der "baulichen Errichtung" des Standort-Zwischenlager Unterweser im "Juni 2004 begonnen". "Die Fertigstellung wird für April 2007 angestrebt." Das
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte bereits am 22.09.03
am AKW-Standort Unterweser (Esenshamm) die Genehmigung
für die "Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente in Zwischenlagern"
erteilt. |
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01.
November 2006 Nebenkühlwasserpumpe im AKW Unterweser durch Hochwasser überflutet Das Orkantief 'Britta',
das mit Windgeschwindigkeiten bis 156 Kilometern pro Stunde am
Mittwoch, den 01.11.06, und in der darauf folgenden Nacht
zum Donnerstag über Norddeutschland hinweggefegte, hatte durch die dadurch
verursachte Sturmflut zu Überschwemmungen an der Nord- und Ostseeküste geführt. In einer Pressemitteilung
vom 03.11.06 gibt E.ON Kernkraft dieses 'Ereignis'
unter dem Titel "Nichtverfügbarkeit einer Nebenkühlwasserpumpe
durch Überflutung" bekannt. Laut E.ON Kernkraft kam es "am Morgen
des 1. November 2006 infolge des erhöhten Weserwasserstandes
zum Eindringen von Wasser in eine der vier vorhandenen
Pumpenkammern. Dabei wurde die darin befindliche Nebenkühlwasserpumpe
unverfügbar". Als Ursache wurde nach Angaben
von E.ON Kernkraft "eine Undichtigkeit einer Mauerdurchführung
im Kühlwasserpumpenbauwerk" festgestellt. Zur
"Fehlerbehebung" wurde die "Mauerdurchführung
geschlossen, das Weserwasser abgepumpt und die betroffenen
Komponenten innerhalb der Pumpenkammer ausgetauscht". Nach Darstellung von E.ON
Kernkraft "hatte das Vorkommnis keine Auswirkungen
auf den sicheren Betrieb der Anlage". "Das Vorkommnis liegt
unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen
Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken ('Stufe 0')" Vom Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover liegt keine Stellungnahme
zu dem "Ereignis" im AKW Unterweser am 01.11.06 vor. Bei einer Überschwemmung des Atommeilers droht auch nach einer Notabschaltung eine Kernschmelze Die taz berichtete am 04.11.06 über den Wassereinbruch im AKW Unterweser: "Die Sturmflut am Mittwochmorgen [01.11.06] hat zu einem Zwischenfall im AKW Unterweser in Esenshamm geführt. Der Betreiber e.on teilte gestern mit, dass durch eine Maueröffnung Wasser aus der Weser in eine Kühlwasserpumpe eingedrungen sei. Der sichere Betrieb sei nicht gefährdet gewesen. AtomkraftgegnerInnen hatten immer wieder auf die gefährliche Lage des AKWs hingewiesen und die niedrige Deichhöhe bemängelt. Laut einer Studie droht selbst nach einer Notabschaltung eine Kernschmelze, sobald das Kraftwerksgelände mehr als vier Meter überschwemmt wird. Am Mittwoch stand die Weser in Brake 2,70 Meter höher als bei normalem Hochwasser (3,80 m)." |
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16.
Oktober 2006 AKW Unterweser: Durch Reaktorschnellabschaltung für einige Stunden vom Netz Im AKW Unterweser
(Esenshamm) kam es in den frühen Morgenstunden am 16.10.06
aufgrund eines "Fehlers im Reaktorschutz zu einer
Reaktorschnellabschaltung". Die teilt die Betrieberfirma E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung am 18.10.06 mit. Die Atomanlage
"reagierte" bei dem 'Ereignis' "auslegungsgemäß",
so E.ON Kernkraft. Nach Darstellung von E.ON
Kernkraft war der "Ausfall einer elektronischen Baugruppe in der
leittechnischen Anlage des Reaktorschutzsystems" Ursache
für diese (unplanmäßige) Reaktorschnellabschaltung. Die betroffene
Baugruppe wurde demnach ausgetauscht. E.ON Kernkraft
weiter: Danach ging das AKW Unterweser gegen 14:00 Uhr wieder ans Netz. Aus der Sicht von E.ON
Kernkraft liegt dieses 'Vorkommnis' "unterhalb der siebenstufigen
internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in
Kernkraftwerken ('Stufe 0')". Vom Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover liegt keine Stellungnahme
zu dem neuen 'Ereignis' im AKW Unterweser vor. Reaktorschnellabschaltung
bereits beim Wiederanfahren des AKW Unterweser nach der Jahresrevision Vor nicht einmal zwei Monaten,
am 23.08.06, war im AKW Unterweser die Jahresrevision
beendet worden: Dabei waren im "Rahmen des
umfangreichen Inspektions- und Instandhaltungsprogramms", eine
"Vielzahl von routinemäßigen Prüfungen, Instandhaltungsmaßnahmen
und kleinere Änderungsarbeiten durchgeführt" durchgeführt
worden. - E.ON Kernkraft äußerte am 23.08.06 zufrieden:
"Die Überprüfung der technischen Systeme auf Sicherheit und
Funktionstüchtigkeit bestätigte den guten Zustand der Anlage"... |
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23.
August 2006 AKW Unterweser In einer Pressemitteilung der E.ON
Kernkraft vom 23.08.06 wurde das Wiederanfahren
des AKW Unterweser (Esenshamm) nach
der Jahresrevision mitgeteilt, demnach war der Atommeiler an der
Unterweser seit den "frühen Morgenstunden" vom 23.08.06
wieder am Netz. => Vom E.ON
Kernkraft wurde zu diesem Zeitpunkt (bewußt) verschwiegen:
Das Wiederanfahren des AKW Unterweser war infolge
einer "Störung im Turbinenregler" gründlich schiefgelaufen,
so daß der Atomreaktor daraufhin durch eine "Reaktorschnellabschaltung"
in der Anfahrphase wieder abgeschaltet wurde. - Jedoch: Nur
kurzfristig... Erst am 30.08.06,
also eine Woche(!) nach dem 'Ereignis', gibt E.ON
Kernkraft den 'Vorfall' in einer Pressemitteilung bekannt:
Unter der harmlos klingenden Überschrift "Kernkraftwerk
Unterweser: Störung im Turbinenregler" dieser Mitteilung läßt
E.ON Kernkraft verlauten, daß "es am 23. August 2006 kurz nach
Mitternacht im Rahmen des Wiederanfahrens" des AKW
Unterweser "zu einer Reaktorschnellabschaltung"
gekommen war. E.ON Kernkraft stuft den Vorfall (natürlich) als unbedeutend
ein: "Das Vorkommnis liegt unterhalb der siebenstufigen
internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von
Vorkommnissen in Kernkraftwerken ('Stufe 0'). Der Aufsichtsbehörde
wurde es nach der Meldekategorie 'N' fristgerecht angezeigt." Vom Niedersächsischen
Umweltministerium in Hannover liegt bislang keine Stellungnahme zu dem
'Ereignis' im AKW Unterweser vor, obwohl das 'Ereignis' dort bekannt sein
müßte... |
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23.
August 2006 AKW Unterweser ist nach Revision und Brennelementwechsel wieder am Netz Das Niedersächsische
Umweltministerium gibt in seiner Pressemitteilung Nr. 89/2006
vom 23.08.06 bekannt, daß das AKW Unterweser
(Esenshamm) nach Beendigung der Jahresrevision wieder am Netz
ist. E.ON Kernkraft: Das AKW
Unterweser ist seit dem 23.08.06 wieder am Netz
Laut einer Pressemitteilung der
E.ON Kernkraft vom 23.08.06 wird die
Wiederinbetriebnahme des AKW Unterweser nach der Jahresrevision bestätigt:
Demnach ist das AKW Unterweser seit den "frühen Morgenstunden" vom 23.08.06
wieder am Netz. |
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17.
August 2006 Bereits drei meldepflichtige 'Vorkommnisse' während der Revisionsarbeiten im AKW Unterweser Seit Sonnabend, dem 05.08.06
ist das AKW Unterweser (Esenshamm) "planmäßig" zur
Revision und zum 25. Brennelementwechsel vom Netz genommen worden. Zur Zeit ist
der Atommeiler an der Unterweser daher weiterhin abgeschaltet. - Bei den
Revisionsarbeiten wurden von E.ON Kernkraft bereits
drei meldepflichtige 'Vorkommnisse' festgestellt und mitgeteilt. |
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05.
August 2006 Revision und Brennelementwechsel im AKW Unterweser Nach der Pressemitteilung
81/2006 des Niedersächsischen Umweltministeriums in
Hannover vom 07.08.06 ist das AKW Unterweser (Esenshamm) am
vergangenen Sonnabend, dem 05.08.06, für die Jahresrevision
und dem Brennelementwechsel vom Netz genommen worden. Von E.ON Kernkraft
wird in einer Pressemitteilung vom 07.08.06 das
"planmäßige" Abschalten des AKW Unterweser zur Revision bestätigt.
Demnach ist der Atommeiler in den in der Nacht von Freitag auf Sonnabend
(04./05.08.06) zum 25. Brennelementwechsel und
zur jährlichen Revision vom Netz gegangen. Von der Nachrichtenagentur
ddp-nrd wird am 07.08.06 ergänzend kurz über das Standort-Zwischenlager
für Atommüll am AKW Unterweser berichtet. Dieses soll demzufolge im Jahr
2007 fertiggestellt werden. Die letzte Jahresrevision im
AKW Unterweser erfolgte im Zeitraum vom 30.05.05 bis zum 14.08.05, dabei
wurden u.a. 48 der der insgesamt 193 Brennelemente im Atomreaktor durch neue
ersetzt |
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01.
Juni 2006 Leckage an einer Rohrleitung des Nebenkühlwassersystems im AKW Unterweser Im AKW Unterweser (Esenshamm)
ist am 01.06.06 eine Leckage an einer Rohrleitung des Nebenkühlwasser-
systems lokalisiert
worden. Dies wird von E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung am
07.06.06 mitgeteilt. Die "geringfügige Undichtigkeit" (E.ON
Kernkraft) wurde demnach "im Rahmen von routinemäßigen Begehungen"
festgestellt. Das Nebenkühlwassersystem ist nach der Pressemitteilung
vierstrangig aufgebaut und dient der Kühlung von Wärmetauschern mittels Flußwasser
aus der Weser. |
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14.
August 2005 AKW Unterweser ist nach Revision und Reparaturarbeiten wieder am Netz Das
AKW Unterweser ist am 14.08.05 wieder ans Netz gegangen, dies wird in einer
Pressemitteilung von der E.ON Kernkraft am 15.08.05 bekannt gegeben. - Nach
Darstellung von E.ON Kernkraft war die Atomanlage bereits am 22.05.05
"aufgrund eines Erdschlusses am Generator" abgeschaltet worden.
Dieser Stillstand wurde "gleichzeitig dazu genutzt", die jährliche
Revision und den 24. Brennelementwechsel in dem Atomkraftwerk an der Unterweser
durchzuführen. "Aufgrund
von Lieferschwierigkeiten einzelner Komponenten" hatten die
Revisionsarbeiten laut E.ON Kernkraft "mehr Zeit als ursprünglich
geplant" in Anspruch genommen. Daher wurden bereits einige Prüfungen,
die eigentlich erst für die Revision 2006 vorgesehen waren, durchgeführt.
Zu einer "weiteren Verzögerung von einigen Tagen" führten die
notwendigen Arbeiten zur "Behebung eines Schadens an einem
Mittelspannungskabel", so E.ON Kernkraft. Nach
der Pressemitteilung Nr. 79/2005 vom Niedersächsischen Umweltministerium
vom 15.08.05 hatte das Umweltministerium in Niedersachsen am 13.08.05
"die Zustimmung zum Wiederanfahren gegeben". |
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04.
August 2005 AKW Unterweser bleibt wegen Kabelschaden längerfristig abgeschaltet Seit dem 22.05.05 ist das AKW Unterweser abgeschaltet. - Rückblick: Am 22.05.05 war das AKW Unterweser nach einem Kurzschluß vom Netz genommen worden. Nach Aussage von E.ON Kernkraft vom 23.05.05 war es dabei zu einem "Erdschluß am Generatorständer" gekommen, der zu der "Netztrennung" von dem Atommeiler geführt hat. Gegenüber der taz vom 24.05.05 hatte E.ON erklärt, daß im "schlimmsten Fall" der Generator ausgetauscht werden müßte. - Bereits am 30.05.05 wurde im AKW Unterweser mit der Jahresrevision begonnen, aufgrund dieses 'Ereignisses' war dieser Termin vorverlegt worden. Während der Revision sollte auch der "Generator ausgetauscht" werden, der offensichtlich durch den Kurzschluß irreparabel beschädigt worden war. - Während der Revision waren zwei weitere Vorkommnisse von E.ON gemeldet worden: Am 31.05.05 gab E.ON bekannt, daß eine Nachkühlpumpe defekt gewesen ist und am 17.06.05 wurden von E.ON Schäden an Wärmetauscherrohren zweier Dampferzeuger der Öffentlichkeit mitgeteilt. Dabei wurde auch erwähnt, daß durch "Lieferschwierigkeiten einzelner Komponenten" die Revision "mehr Zeit als ursprünglich geplant" beanspruchen würde. Daher wurden bereits Prüfungen ausgeführt, die eigentlich erst für die Revision im nächsten Jahr 2006 eingeplant waren. - Recht wahrscheinlich bleibt das Atomkraftwerk an der Unterweser nun noch länger vom Netz: Von
der Nachrichtenagentur ddp wird am 04.08.05 berichtet, daß das
Wiederanfahren vom AKW Unterweser "eigentlich am Mittwoch nach Beendigung
der Revisionsarbeiten vorgesehen" war. - Jedoch: "Wegen eines
Schadens an einem Starkstromkabels" kann der Atommeiler nicht wie
vorgesehen wieder ans Netz gehen! - Möglicherweise könnte dies eine weitere
Folge von dem Kurzschluß am 22.05.05 sein. |
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17. Juni 2005 Wieder 'Vorkommnis' im AKW Unterweser: An Wärmetauscher-Rohren wurden Schäden festgestellt. Von
E.ON Kernkraft wird in einer Pressemitteilung vom 17.06.05 bekannt
gegeben: Bei den Untersuchungen während der Revision ist festgestellt worden,
daß an einigen Stellen "an den Wärmetauscher-Rohren zweier
Dampferzeuger" eine Verringerung der Wandstärke
aufgetreten ist. Nach
dem Kurzschluß am Generator am 22.05.05 bleibt das AKW Unterweser
länger vom Netz, als von E.ON Kernkraft ursprünglich angenommen: Die Arbeiten
zu Instandsetzungen und Reparaturen werden aufgrund von "Lieferschwierigkeiten
einzelner Komponenten" mehr Zeit in Anspruch nehmen. |
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31. Mai
2005 Neues 'Vorkommnis' im AKW Unterweser: Eine Nachkühlpumpe ist defekt. Die
seit dem 30.05.05 durchgeführte Revision im AKW Unterweser hat schon ein neues
'Vorkommnis' bekannt werden lassen: Eine Nachkühlpumpe ist defekt! |
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30. Mai
2005 Revision und Brennelementwechsel im AKW Unterweser Das AKW Unterweser
bleibt nach einem Kurzschluß am Generator am 22.05.05 erst einmal länger
vom Netz. Der Stillstand des Atomkraftwerkes wird von E.ON Kernkraft jetzt
dazu genutzt, die jährliche Revision und den Brennelementwechsel durchzuführen.
- Offensichtlich ist der Termin dafür von E.ON aus dem 'aktuellen Anlaß'
vorgezogen worden. Vom Niedersächsischen
Umweltministerium wird in der Presseinformation Nr. 48/2005 vom 30.05.05 die
Revision und der Brennelementwechsel im AKW Unterweser bestätigt. Demnach soll
bei der Revision u.a. eine "Instandsetzung des Generatorständers"
durchgeführt werden. - Von einem Austausch des Generators selber ist dort
allerdings keine Rede. Wann der Atommeiler an der Unterweser wieder in Betrieb gehen darf, wird von keiner Seite der Öffentlichkeit mitgeteilt. |
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24. Mai
2005 Richtfest für das Standort-Zwischenlager am AKW Unterweser Nach einem Bericht in der
taz Nord vom 24.05.05 wurde am 24.05.05 Richtfest
für das Standort-Zwischenlager am AKW Unterweser
(Esenshamm) 'gefeiert'. |
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22. Mai
2005 AKW Unterweser nach Kurzschluß vom Netz genommen In einer Pressemitteilung wird
von der E.ON Kernkraft GmbH am 23.05.05 bekannt gegeben: Das AKW
Unterweser ist am 22.05.05 in den frühen Morgenstunden nach einem Kurzschluß
vom Netz genommen worden. Nach Aussage von E.ON ist es dabei zu einem "Erdschluß
am Generatorständer" gekommen, der zu der "Netztrennung" von
dem Atommeiler geführt hat. Zur Zeit wird der Generator auf mögliche Schäden
durch den Kurzschluß untersucht. Wann die Atomanlage an der Weser wieder ans
Netz gelassen wird, teilt E.ON nicht mit. Gegenüber der taz Nord vom 24.05.05 äußert sich E.ON zu dem 'Ereignis': ".. Die Ursache sei noch unklar, so Petra Uhlmann, Sprecherin des Betreiber-Unternehmens Eon. Untersucht werde außerdem, welchen Schaden der Kurzschluss angerichtet hat, sagte Uhlmann. 'Im schlimmsten Fall müsste der Generator ausgetauscht werden.' Diesen hätte Eon erst vor zwei Jahren gewechselt. 'Der Vorfall hat ausschließlich wirtschaftliche Auswirkungen.' Für Menschen bestehe keine Gefahr." |
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13.
November 2004 AKW Unterweser nach Abschluß von Reparaturarbeiten wieder am Netz Von E.ON Kernkraft GmbH wird am 15.11.04
in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, daß das AKW Unterweser am Sonnabend,
den 13.11.04, nach Beendigung der Reparaturarbeiten wieder ans Netz gegangen
ist. |
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08.
November 2004 AKW Unterweser wegen Reparaturarbeiten vom Netz In einer Pressemitteilung vom 08.11.04 gibt die E.ON
Kernkraft GmbH bekannt, daß das AKW Unterweser am vergangenen Wochende vom
Netz genommen worden ist: Augenscheinlich ist die Reparatur der schwergängigen
Absperrklappe derart aufwendig, daß der Atommeiler dafür abgeschaltet werden
mußte. - Wie lange die Atomanlage vom Netz bleibt, wird nicht mitgeteilt. |
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02.
November 2004 Schwergängigkeit einer Absperrklappe des nuklearen Zwischenkühlsystems festgestellt Nach
einer Pressemitteilung der E.ON Kernkraft GmbH vom 02.11.04 ist es im AKW
Unterweser zu einem 'Vorkommnis' gekommen: |
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01.
August 2004 AKW Unterweser nach Beendigung der Reparaturarbeiten wieder am Netz Das AKW Unterweser ist seit dem 01.08.04 wieder am Netz, zuvor hatte die zuständige Aufsichtsbehörde, das Niedersächsische Umweltministerium, die Zustimmung zum Wiederanfahren des Atommeilers gegeben. Dies gibt E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung vom 02.08.04 bekannt. "Das Kernkraftwerk Unterweser befindet sich seit gestern [01.08.04] wieder am Netz, nachdem die zuständige Aufsichtsbehörde der Wiederinbetriebnahme zugestimmt hat. Die Anlage war am Mittwoch, den 28.07.2004 gegen Mitternacht zu Reparaturarbeiten abgeschaltet worden. Nach Abschluss der Reparatur speist das Kernkraftwerk Unterweser wieder Strom ins Netz." |
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28.
Juli 2004 AKW Unterweser nach Dampfleckage zu Reparaturarbeiten vom Netz genommen Gegen Mitternacht am 28.07.04 ist das AKW Unterweser unplanmäßig heruntergefahren und vom Netz genommen worden. In einer Pressemitteilung vom 29.07.04. äußert sich E.ON Kernkraft zu dem 'Ereignis' in Unterweser: Demnach war dort eine Undichtigkeit in einer Messleitung im Frischdampfsystem im Sekundärkreislauf aufgetreten. Das betreffende Rohrleitungsstück wird zur Zeit ausgewechselt. Zur Durchführung der Reparaturarbeiten ist es notwendig geworden den Atommeiler abzuschalten. - Wie lange der Atommeiler vom Netz bleibt wird von E.ON Kernkraft nicht mitgeteilt. "Das Kernkraftwerk Unterweser ist am 28.07.2004 gegen Mitternacht zu Reparaturarbeiten vom Netz gegangen. Ursache ist eine Undichtigkeit in einer Messleitung im Frischdampfsystem im Sekundärkreislauf.Das betroffene Rohrleitungsstück wird derzeit ausgetauscht. Dazu war es erforderlich, die Anlage abzufahren." |
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05.
Juli 2004 AKW Unterweser ist nach Revision und Brennelementwechsel wieder am Netz Im AKW Unterweser sind
die Revision und der Brennelementwechsel beendet worden, der Atommeiler
an der Weser ist seit den frühen Morgenstunden vom 05.07.04 wieder am
Netz. Dies ist von E.ON Kernkraft am 05.07.04 in einer Pressemitteilung
bekannt gegeben. |
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23.
Juni 2004 Offizieller Baubeginn für das Standort-Zwischenlager Unterweser Am 23.06.04 erfolgte der offizielle Baubeginn für das Standort-Zwischenlager am AKW Unterweser: "Am Mittwoch [23.06.04] hat der Energiekonzern E.ON den ersten Spatenstich für das atomare Zwischenlager am Atomkraftwerk Unterweser in der Gemeinde Stadland gefeiert.“ (ngo-online vom 23.06.04) - Bei dieser "Demonstrations-Veranstaltung" wurde "unter den Augen der Mitarbeiter der beteiligten Firmen und Behördenvertretern des Großbohrgerät eingerichtet und das Standrohr für den ersten Pfahl eingedreht". Laut dem KKU-Kommunikationszentrum "war das Baufeld in monatelanger Arbeit geräumt und für den gestrigen Beginn der Tiefgründung vorbereitet worden. Der letzte Pfahl soll Ende August eingedreht werden. Bereits am 26. Juli soll mit dem Einbringen des Fundaments begonnen werden. In Abschnitten soll die 1,5 Meter dicke Stahlbetonsohle, die 82,25 Meter lang und einschließlich des Empfangsbereiches des Zwischenlagers (Zufahrt) 36,9 Meter breit sein wird, bis zum 8. Oktober fertig gestellt sein. Die Bauarbeiten am Zwischenlager des KKU werden circa zwei Jahre dauern". (nwz-online vom 24.06.04) Gegen den Baubeginn hat es trotz des regnerischen Wetters Proteste
gegeben: "Nach Polizeiangaben demonstrierten zeitgleich etwa 50
AKW-Gegner vor dem Tor des Kraftwerksgeländes. An der Protestaktion, bei der
die Demonstranten schwarz-gelbe Luftballons fliegen ließen, beteiligten sich
auch 15 Landwirte mit Traktoren." (AP vom 23.06.04) Die geplante offizielle große 'Jubelfeier' war kurzfristig abgesagt worden:
"Die geplante Veranstaltung zum Baubeginn wurde zwischenzeitlich jedoch
abgesagt." (nwz-online vom 23.06.04) "Zunächst eingeladen,
wegen der Demonstration aus „Fürsorgepflicht“ jedoch wieder ausgeladen
worden waren einige Kommunalpolitiker des Landkreises und der Gemeinde Stadland.
Ihnen wollte der Gastgeber mögliche Auseinandersetzungen mit Demonstranten
ersparen." (nwz-online vom 24.06.04) |
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01.
Juni 2004 AKW Unterweser zur Revision und Brennelementwechsel vom Netz Nach einer Pressemitteilung der E.ON Kernkraft vom 01.06.04 ist das AKW Unterweser (Esenshamm) "heute [01.06.04] zum 24. Brennelementwechsel und zur planmäßigen Jahresinspektion vom Netz gegangen. Während der diesjährigen Revision werden 72 der insgesamt 193 Brennelemente ausgetauscht. Das umfangreiche Inspektions- und Instandhaltungsprogramm mit bis zu 1.000 externen Fachkräften beinhaltet auch Wartungsarbeiten am Generator und zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen." Von NWZ online wird dazu am 02.06.04 berichtet: Während dieses Brennelementewechsels werden nicht wie üblich 48, sondern 72 abgebrannte Brennelemente im Atomreaktor von Unterweser ausgetauscht. Nach Angaben von E.ON Kernkraft soll mit der "deutlichen Erhöhung der Nachladung" ein "erneut langer Betriebszyklus bis Sommer 2005" ermöglicht werden. - Unter den 72 frischen Brennelementen befinden sich "25 MOX- und 16 ERU-Brennelemente". (Maximal 96 MOX-Brennelemente dürfen dort eingesetzt werden.) - "ERU-Brennelemente enthalten als Brennstoff Uran aus der Wiederaufarbeitung in der französischen Anlage Cogéma, das bei der Brennelemente-Fertigung nach westeuropäischen Qualitätsstandards in Elektrostal bei Moskau mit höher angereichertem Uran aus russischen Militärbeständen vermischt wird. Bislang waren erst vier Enriched-Reprocessed-Uranium (ERU)-Brennelemente im Reaktor des Kleinensieler KKU im Einsatz." Der Atommeiler in Unterweser soll demnach drei bis vier Wochen abgeschaltet bleiben. |
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20. März
2004 AKW Unterweser nach Turbinenschnellabschaltung sieben Stunden vom Netz Ein neues 'Ereignis' im AKW Unterweser (Esenshamm): Durch eine Störung in der Turbinenleittechnik kam es zu einer Turbinenschnellabschaltung, das AKW war dadurch für sieben Stunden vom Netz. Von der E.ON Kernkraft wurde in einer
Pressemitteilung vom 22.03.04 dazu recht kurz gemeldet: "Im Kernkraftwerk
Unterweser kam es am 20.03.2004 kurz vor Mitternacht aufgrund einer Störung
in der Turbinenleittechnik zu einer Netztrennung. Daraufhin wurde die
Turbinenschnellabschaltung manuell ausgelöst. Nach Beseitigung der Störung
ging die Anlage am 21.03.2004 gegen 06.00 Uhr wieder ans Netz." |
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19.
Januar 2004 Reaktorschnellabschaltung im AKW Unterweser Im AKW Unterweser (Esenshamm) hat es wieder mal ein Vorkommnis gegeben: Durch Prüfungsarbeiten an den Stellventilen der Turbine kam es dort zu einer Reaktorschnellabschaltung. Das AKW war dadurch für rund sechs Stunden vom Netz geflogen. Von der E.ON Kernkraft wurde am 21.01.04 als Pressemitteilung dazu gemeldet: "Im Kernkraftwerk Unterweser kam es am 19.01.2004 in den frühen Morgenstunden im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung an den Turbinenstellventilen zu einer automatischen Turbinen- und nachfolgenden Reaktorschnellabschaltung. Die Anlage war für rund sechs Stunden vom Netz. Ihr Verhalten war auslegungsgemäß. Seit Montag, 14.30 Uhr, befindet sich das Kernkraftwerk Unterweser wieder im Volllastbetrieb." |
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24.
November 2003 Leck an einer Rohrleitungs-Schweißnaht im Not- und Nachkühlsystem entdeckt An einer Leitung im Not- und Nachkühlsystem vom AKW Unterweser wurde am 24.11.2003 bei der "routinemässigen Begehung" eine Undichtigkeit entdeckt. Von E.ON wird das Loch in der Schweißnaht von der Rohrleitung als "geringfügig" bezeichnet, das "Vorkommnis" hat natürlich "keinerlei Auswirkungen auf den sicheren Betrieb" des AKWs... Wie lange diese "Undichtigkeit" schon vorhanden ist, wird von E.ON nicht mitgeteilt. In einer Pressemitteilung wird von der E.ON Kernkraft am 26.11.03 dazu Stellung bezogen: "Im Kernkraftwerk Unterweser wurde am 24.11.2003 im Rahmen einer routinemäßigen Begehung eine geringfügige Undichtigkeit an einer Schweißnaht einer Leitung im Not- und Nachkühlsystem festgestellt. Das Vorkommnis hatte keinerlei Auswirkungen auf den sicheren Betrieb der Anlage. Zur Fehlerbehebung ist die Reparatur der Schweißnaht unverzüglich eingeleitet worden." |
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17.
November 2003 Baurechtliche Genehmigung für das Standort-Zwischenlager erteilt Am 17.11.2003 hat der Kreistag Wesermarsch dem
Antrag von E.ON stattgegeben, auf dem Gelände vom AKW Unterweser ein Standort-Zwischenlager
zu bauen. Dabei wurde die Baugenehmigung vom Kreistag mit 22 Ja-Stimmen
von SPD und FDP gegen die Stimmen von CDU und Grüne erteilt. |
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21.
Oktober 2003 AKW Unterweser nach Reaktorschnellabschaltung kurzfristig vom Netz Am 21.10.2003 erfolgte im AKW Unterweser
eine Reaktorschnellabschaltung. Dieses "Ereignis" ist von der
E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung erst am 24.10.2003 bekannt
gegeben worden. Das AKW Unterweser war wg. dieses "Vorfalles" 12 Stunden vom Netz. |
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22.
September 2003 Das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) hat am 22.09.03 am AKW-Standort Unterweser (Esenshamm)
die Genehmigung für die "Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente
in Zwischenlagern" erteilt. |
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06.
Februar 2003 Am 06.02.2003 ist das AKW
Unterweser (Esenshamm) wieder ans Netz gegangen. Nach einer fast sechs-monatigen
Stillegung seit dem 10.08.2002 mit Revisionen,
Brennelementwechseln und erheblichen Pannen ist der Atomreaktor wieder in
Betrieb. Grünes Licht am 04.02.2003 aus
Hannover zum Start-up: "Nach Abschluss aller Prüfungen und Vorlage der
gutachterlichen Stellungnahmen hat das Niedersächsische Umweltministerium dem
Wiederanfahren des Atomkraftwerkes Unterweser (KKU) gestern Abend
zugestimmt." "Auf Grundlage der Ergebnisse der umfangreichen und sorgfältigen
Untersuchungen steht nun einem Wiederanfahren der Anlage nichts mehr
entgegen". Sicherheitsbedenken gibt es seitens der Behörde natürlich
nicht (s.u.). Am 04.09.2002 nach
Beendigung der Revision (Revisionszeitraum: 10.08.2002 bis
04.09.2002) wurde der Reaktor im AKW Unterweser wieder angefahren, um
ans Netz zu gehen. Dies ging jedoch gründlich in die Grütze: Beim
"planmäßigen" Wiederanfahren nach der Revision gab es eine
"Betriebsstörung" am Generator. Die Ursache für die "Betriebsstörung"
am Generator war von der E.ON geklärt worden: Ein Kurzschluß
hatte das AKW Unterweser vom Netz gezwungen. - Doch der daraus resultierende
Schaden an dem Stromerzeuger muß recht groß sein: "Der
Generator muß ausgebaut und repariert werden", so E.ON. Dies würde nach
damaliger Einschätzung der AKW-Betreiberin "einige Wochen" dauern... Mitte November 2002
waren beim abgeschalteten Atomreaktor während der Revision in "drei
für die Reaktorsicherheit wichtigen Rohrleitungen Risse festgestellt
worden". - Anzeichen für Risse waren bereits
1995(!) bekannt geworden, ohne daß darauf reagiert worden ist! |
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Chronologie:
AKW
Krümmel / AKW
Brokdorf / AKW
Stade / AKW
Brunsbüttel / AKW
Unterweser /
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