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Kurzübersicht | |
Standort | 37688 Beverungen |
Betreiber | E.ON Kernkraft GmbH |
Inbetriebnahme | 18. Dezember 1971 |
Reaktortyp | Siedewasserreaktor (SWR) |
AKW-Leistung | 670 MW el brutto / 640 MW el netto 1) |
Anzahl der Brennelemente im Reaktor | ? 1) |
Brennelemente-Einsatz | Uran-Brennelemente (BE) 1) |
Einsatzbereich | -
seit dem 26. August 1994 abgeschaltet - Beschluß zur Stillegung der Anlage aus 'wirtschaftlichen Gründen' am 29.05.1995 - erste Abrissgenehmigung am 14. April 1997 erteilt, - zweite Abrissgenehmigung am 06. Januar 1998 erteilt, - dritte Abrissgenehmigung am 14. Juli 1999 erteilt, - vierte und fünfte Abrissgenehmigung am 06. September 2002 erteilt |
1) Betriebsdaten vor der Stillegung
Navigationshilfe => zurück zur SAND Start-Seite => zurück zur SAND Rubrik Atomkraftwerke => weiter zur SAND Chronologie: AKW Krümmel / AKW Brokdorf / AKW Stade / AKW Brunsbüttel / AKW Unterweser / AKW Grohnde / AKW Emsland / AKW Greifswald-Lubmin & AKW Rheinsberg |
(Letzte Aktualisierung: 01.03.2010)
AKW Würgassen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
26.
Februar 2010 Zerlegung des Reaktordruckgefäßes im AKW Würgassen erfolgreich abgeschlossen Über die Abbrucharbeiten
an dem stillgelegten AKW
Würgassen wird von dem Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 01.03.10
in einer Pressemitteilung
mit dem Titel "Zerlegung
des Reaktordruckgefäßes erfolgreich abgeschlossen" berichtet:
"Am Freitag, dem
26.02.2010
fand in Würgassen
das anspruchsvollste Rückbaugewerk -
die vollständige
Zerlegung des Reaktordruckgefäßes - seinen
endgültigen Abschluss. Um 20.20 Uhr wurde das letzte
Schnittstück des 15 Meter hohen zylindrische Teils des Reaktordruckgefäßes
abgetrennt. Die Zerlegung in insgesamt 252 Schnittstücke erfolgte
ringweise über 13 Schnittebenen. Im Flanschbereich kam eine speziell
konstruierte Bandsäge zum Einsatz. Anschließend wurde mit einer
besonderen Wasserstrahl-Schneidtechnik gearbeitet, bei der dem
Wasserstrahl ein Schneidsand beigemischt wird. Der Strahl hat einen
Durchmesser von 0,6 Millimetern und einen Druck von 2.000 bar. Bei der
Druckgefäßwandstärke von 137 Millimetern wird eine
Schnittgeschwindigkeit von bis zu 20 Millimetern pro Minute
erreicht." |
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25.
Januar 2010 AKW Würgassen: "Rückbauarbeiten im Betriebs- und Wartengebäude - Verlegung des KB-Zugangs" "In
einer logistisch perfekt vorbereiteten Aktion wurde Ende 2009 innerhalb
weniger Tage die komplette Infrastruktur des Zugangs zum Kontrollbereich
des KWW in das Revisions- und Lagergebäude verlegt", gibt der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 25.01.10 in einer Pressemitteilung mit
dem Titel "Kernkraftwerk Würgassen: Rückbauarbeiten im Betriebs-
und Wartengebäude - Verlegung des KB-Zugangs" bekannt.
"Dies bedeutete einen vollständig neuen Aufbau der gesamten zugehörigen
Technologie, wie Ausweislesegeräte, Personenmonitore und Messräume des
Strahlenschutzes." |
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15.
Dezember 2009 AKW Würgassen: "Funktionsstörung eines Hubtores im Zwischenlager" "Das
Kernkraftwerk Würgassen ist seit dem Herbst 1994 stillgelegt und befindet
sich seit dem Frühjahr 1997 im Rückbau", berichtet der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft am 15.12.09 in einer Pressemitteilung
unter der Überschrift "Kernkraftwerk Würgassen: Funktionsstörung
eines Hubtores im Zwischenlager" einleitend. |
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05.
März 2009 Beginn der Zerlegung des Reaktordruckgefäßes im stillgelegten AKW Würgassen In
dem am 26.08.1994 endgültig abgeschalteten und derzeit im 'Rückbau'
befindlichen AKW Würgassen an der Weser ist mit der Zerlegung des
Reaktordruckgefäßes begonnen worden. Der Atomenergie-Konzern
E.ON Kernkraft teilt dazu in einer Pressemitteilung
am 05.03.09
unter dem Titel "Rückbau
KWW: Zerlegung des Reaktordruckgefäßes gestartet"
mit: "Damit wird jetzt
die letzte große Systemkomponente im Kernkraftwerk Würgassen demontiert.
Nun heißt es endgültig Abschied nehmen vom ehemals wichtigsten Teil des
Kernkraftwerks - dem technischen 'Herz' der Anlage." |
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11.
November 2008 Gebäudedekontamination und Freigabe im stillgelegten AKW Würgassen "Während in
verschiedenen Bereichen des Kernkraftwerks Würgassen der Rückbau noch
auf Hochtouren läuft, findet in einigen Gebäuden bereits das Rückbau-Finale
statt", ist von E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung
am 11.11.08 mit dem Titel "Kernkraftwerk Würgassen:
Gebäudedekontamination und Freigabe" zu dem Abriß des stillgelegten AKW Würgassen
an der Weser berichtet worden. |
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28.
Juli 2008 Anzahl meldepflichtiger Ereignisse in den Atomkraftwerken seit der Inbetriebnahme Vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurde mit Stand vom 28.07.08 auf dessen Website eine Zusammenstellung der Anzahl meldepflichtiger Ereignisse in den Atomkraftwerken im Zeitraum von der Inbetriebnahme bis zum 30.06.08 veröffentlicht. Daraus geht hervor:
1)
Stand: 30.06.2008 Abkürzung
der Reaktortypen: |
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07.
März 2008 Genehmigung für die 'Konditionierung' von Atommüll aus dem AKW Würgassen im AKW Stade wurde erteilt
Das Niedersächsische Umweltministerium in der "Beschreibung des Genehmigungsumfangs" (Bescheid 2/2008) auszugsweise im Wortlaut: "Über
einen Zeitraum von etwa fünf Jahren soll Verdampferkonzentrat aus dem
Kernkraftwerk Würgassen mit der im Kernkraftwerk Stade längerfristig
aufgestellten mobilen Trocknungsanlage FAVORIT IV der GNS Gesellschaft für
Nuklear-Service mbH konditioniert werden, da die
entsprechenden eigenen Systeme und Komponenten im Kernkraftwerk Würgassen
wegen des fortschreitenden Abbaus der Anlage demontiert werden sollen.
Das
Kernkraftwerk Stade soll insofern als externe Konditionierungsstätte für
das Verdampferkonzentrat des Kernkraftwerks Würgassen genutzt
werden." Das zuständige Umweltministerium in Hannover begründet die Genehmigung des Bescheides 2/2008 für die Bearbeitung von Atommüll aus dem AKW Würgassen im AKW Stade u.a. mit: "Eine Erhöhung der Strahlenexposition durch Direktstrahlung in der Umgebung des KKS ist infolge der vorhandenen Auslegung für den Umgang mit einem höheren eigenen Aktivitätsinventar nicht zu besorgen. Die Anzahl der An- und Abtransporte des Verdampferkonzentrats des Kernkraftwerks Würgassen ist zudem geringfügig. Die Einhaltung des Grenzwerts für die Strahlenexposition von Einzelpersonen der Bevölkerung im Kalenderjahr gemäß § 46 StrlSchV durch Direktstrahlung ist gewährleistet." Ausführlicheres zu dem "Genehmigungsbescheid für das Kernkraftwerk Stade (KKS) (Bescheid 2/2008) Umgang mit sonstigen radioaktiven Stoffen aus dem Kernkraftwerk Würgassen" vom 07.03.08 befindet sich unter der Rubrik AKW Stade |
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31.
Oktober 2007 Nichtschließen eines brandschutztechnischen Hubschotts "Das
Kernkraftwerk Würgassen ist seit dem Herbst 1994 stillgelegt und
befindet sich seit dem Frühjahr 1997 im Rückbau", wird von E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung vom 31.10.07
einleitend ausgesagt. |
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04.
Oktober 2007 Befunde an zwei Leistungsschaltern im AKW Würgassen Einleitend
wird in einer Pressemitteilung der E.ON Kernkraft am 04.10.07
erklärt: "Das Kernkraftwerk Würgassen ist seit dem Herbst
1994 stillgelegt und befindet sich seit dem Frühjahr 1997 im Rückbau." |
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04.
September 2007 Beschädigung von Kran-Steuerkabeln im AKW Würgassen "Das
Kernkraftwerk Würgassen ist seit dem Herbst 1994 stillgelegt
und befindet sich seit Frühjahr 1997 im Rückbau", wird von E.ON
Kernkraft in einer Pressemitteilung vom 04.09.07
einleitend berichtet. "In Folge eines unbeabsichtigten Schließvorgangs
eines Tores wurden Steuerkabel des Reaktorgebäudekrans sowie einer
Seilwinde beschädigt. Die betroffenen Kabel wurden umgehend
repariert." |
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20.
April 2007
'Rückbau' des AKW Würgassen liegt im Zeitplan Laut einem Artikel auf ksta.de vom 20.04.07 ist der "Rückbau von Kernkraftwerk Würgassen im Zeitplan". Auf ksta.de wird dazu weiter berichtet: ""Das stillgelegte Kernkraftwerk Würgassen wird seit 1997 Schritt für Schritt abgerissen. Ein Jahrzehnt nach Beginn des Rückbaus des stillgelegten Kernkraftwerks Würgassen bei Höxter laufen die Abrissarbeiten nach Plan. Der Abriss sollen im August 2014 abgeschlossen sein, sagte der Leiter der Anlage, Manfred Winnefeld, am Freitag in Beverungen. «In den verbleibenden Jahren werden wir noch viel Arbeit haben.» Die Rückbaumasse liege bei rund 26 000 Tonnen, 14 400 Tonnen seien bereits bewältigt. Die Gesamtmasse des Kraftwerks betrage 423 000 Tonnen. Der Abriss kostet insgesamt 700 Millionen Euro und wird aus den dafür vorgesehenen Rücklagen des Energieversorgers E.ON finanziert werden." |
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15.
Juni 2004 Abriss von Atomkraftwerk Würgassen in entscheidender Phase Bericht auf VERIVOX am 15.06.04:
"Würgassen (dpa/lnw) - Knapp ein Jahrzehnt nach seiner
Stilllegung geht der Abriss des Atomkraftwerks Würgassen bei Höxter
in die entscheidende Phase. Von Oktober an sollen Roboter
den Stahlbehälter des Reaktors auseinander nehmen, sagte eine
Sprecherin des Energiekonzerns E.ON am Dienstag. Sie bestätigte
damit einen WDR- Bericht. In einer speziellen Anlage sollen aus dem
gefluteten Reaktor entfernte Teile getrocknet und in Behälter für
ein Zwischenlager verpackt werden. Die Anlage werde in den nächsten
Wochen entstehen. |
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06.
September 2002
Phasen 4 und 5 des 'direkten Rückbaus' werden begonnen AKW Würgassen (KWW): Mit der Phase 4 ist am 09.09.2002 begonnen worden, darin wird die Zerlegung des Reaktordruckbehälters und der Restbetriebssysteme vorgenommen. In der Phase 5 werden die letzten technischen Einrichtungen aus den nicht mehr benötigten Gebäuden entfernt. Nach der Reinigung und Kontaminationskontrolle erfolgt die Entlassung dieser Gebäude aus der atomgesetzlichen Aufsicht. |
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04.
Juli 1999
Phase 3 des 'direkten Rückbaus' wird eingeleitet AKW Würgassen: In der Phase 3 erfolgte seit dem 04.07.1999 der Abbau des Druckabbausystems mit den zugehörigen Einbauten sowie das Zerlegen und Konditionieren der beweglichen Reaktoreinbauten (Druckbehälterdeckel, Dampfwasserabscheider, Dampftrockner). |
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26.
Oktober 1998 Kontamination des Zusatzwassersystems Am 26.10.1998 wurde
im AKW Würgassen eine "Kontamination des
Zusatzwassersystems" festgestellt:
"Aufgrund einer Meldung auf der
Warte wurde im aktivitätsfreien Zusatzwassersystem ein
Aktivitätseintrag festgestellt. Die anschließende Ursachenklärung
ergab, daß aufgrund eines undichten Rückschlagventil und eines
Absperrmagnetventils zum angrenzenden
Brennelementlagerbecken-Reinigungssystems eine Leckage über einen
längeren Zeitraum stattfand. |
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06.
Januar 1998
Phase 2 des 'direkten Rückbaus' beginnt AKW Würgassen: In der Phase 2 wurden seit dem 06.01.1998 die verschiedenen Systeme außerhalb des Druckabbausystems im Reaktorgebäude zurückgebaut. Es handelt sich hauptsächlich um Rohrleitungen, Armaturen sowie das Notkühlsystem. |
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14. April
1997 Phase 1 des 'direkten Rückbaus' läuft an AKW Würgassen: In der Phase 1, mit der ab dem 14.04.1997 begonnen wurde, erfolgte der Abbau von Bauteilen im Maschinenhaus, im Abgasgebäude und im Gebäude mit dem unabhängigen Nachkühlsytem (UNS). Hierzu gehören Generator, Turbine, Kondensatoren, Rohrleitungen und Armaturen. |
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30.
Juli 1996 Letzter Castor-Transport aus dem AKW Würgassen Am 30.07.1996 wurden die letzten Brennelemente aus dem AKW Würgassen (KWW) in die Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich abtransportiert. (E.ON Kernkraft) |
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04.
Juli 1996 Fehlerhaftes Verhalten eines 10-kV-Transformators Ein "Nichtzuschalten eines 10-kV-Transormators bei Abschalten des Reservenetztransformators" ereignete sich im AKW Würgassen am 04.07.1996. (BfS) |
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29.
April 1996 Proteste und Aktionen gegen Atommüll-Transport aus dem AKW Würgassen in die Plutonium-Fabrik La Hague "Kiste gegen Castor - Eine am Gleis fixierte Stahlkiste sperrt die Schienen vorm Atomkraftwerk Würgassen. Greenpeace-Aktivisten ketten sich daran. Elf Tage lang verhindern sie den Abtransport eines Castor-Behälters mit Atommüll zur Aufarbeitung nach La Hague. Greenpeace fordert, daß abgebrannte Brennstäbe in den deutschen Kraftwerken bleiben, bis es für die Endlagerung eine sichere Lösung gibt. Die Castor-Transporte nach Frankreich und von dort zum Zwischenlager in Gorleben bergen bei möglichen Unfällen enorme Gefahren, belegt eine Studie, die das hannoversche Umweltinstitut „intac“ im Auftrag von Greenpeace angefertigt hat." (greenpeace-magazin.de) |
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05.
Oktober 1995 Stillegung des AKW Würgassen beantragt Die PreussenElektra AG (heute: E.ON) hat beim Düsseldorfer Wirtschaftsministerium nunmehr offiziell die Stillegung des Kernkraftwerks Würgassen beantragt, das seit August 1994 abgeschaltet ist, weil Risse im Kernmantel entdeckt wurden und die notwendige Grundsanierung der Kerneinbauten unverhältnismäßig teuer käme. Das Stillegungskonzept sieht vor, das Kernkraftwerk binnen zehn bis zwölf Jahren vollständig zu beseitigen, so daß das Kraftwerksgelände wieder zur "grünen Wiese" wird (DPA, 5.10.). |
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29.
Mai 1995 PreussenElektra AG beschließt die Stillegung des AKW Würgassen Der Vorstand der Betreiberfirma, PreussenElektra AG (heute: E.ON), beschließt das Atomkraftwerk Würgassen aus "wirtschaftlichen Gründen" stillzulegen und den "sofortigen Rückbau" einzuleiten. |
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07.
März 1995 AKW Würgassen bleibt außer Betrieb Meldung auf berlinonline.de vom 07.03.1995: "Düsseldorf. Das nach einem Störfall seit August 1994 abgeschaltete Kernkraftwerk Würgassen wird nach Einschätzung des Düsseldorfer Wirtschaftsministers Einert (SPD) nicht wieder ans Netz gehen. Die Betreiberfirma PreussenElektra AG habe erstmals konkrete Überlegungen zur Stillegung des mittlerweile einzigen Atomkraftwerks in Nordrhein-Westfalen angestellt, sagte Einert." |
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03.
März 1995 Berliner Zeitung: Atomkraftwerk Würgassen wird stillgelegt Am
03.03.1995 wurde auf berlinonline.de berichtet: "Atomkraftwerk
Würgassen wird stillgelegt - Risse
im Kernmantel des Altmeilers gelten als nicht zu reparieren / Keine
Auswirkungen auf das KKW Stade |
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13.
Dezember 1994 Befunde an der Füllstandsmeßleitung und am Reaktordruckbehälter-Deckel Im AKW Würgassen wurden am 13.12.1994 "Befunde an der Füllstandsmeßleitung und der Deckelduschleitung am Reaktordruckbehälter-Deckel" festgestellt. (BfS) |
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September
1994 Haarrisse in einem Stahlzylinder am Reaktorkern festgestellt Im September 1994 entdeckte
der TÜV bei einer Routineinspektion Haarrisse in einem
Stahlzylinder am Reaktorkern. Es konnte nicht festgestellt werden,
ob diese Risse schon beim Bau entstanden sind oder erst während
des Betriebs. Von den Behörden wurde unabhängig davon ein Austausch
des Zylinders verlangt und ein neues Genehmigungsverfahren angekündigt.
Dies war PreussenElektra (heute: E.ON) zu kostenaufwändig
und riskant, so wurde der Reaktor stillgelegt. |
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11.
September 1994 Anzeigen an Kerneinbauten vom Reaktordruckgefäß Am 11.09.1994 wurden im AKW Würgassen "Anzeigen an Kerneinbauten vom Reaktordruckgefäß" festgestellt. (BfS) |
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26.
August 1994 AKW Würgassen abgeschaltet Am 26. August 1994 wurde das AKW
Würgassen vom Netz genommen, bei routinemäßigen Inspektions- und
Instandsetzungsarbeiten waren Risse im Kernmantel entdeckt
worden. (Ging man zunächst davon aus, den Reaktor wieder anfahren zu können,
beschloß die Betreibergesellschaft, die PreußenElektra in Hannover,
jedoch am 01. Juni 1995, das AKW Würgassen aus betriebswirtschaftlichen
Gründen stillzulegen. So hätte eine Grundsanierung des
Atomkraftwerkes mit Ausstausch des Kernmantels allein bis zur
Wiederinbetriebnahme ca. 200 Mio. DM gekostet und später wären erneut
Aufwendungen in dieser Höhe angefallen. Das Kraftwerk dessen Kühltürme
bereits 1996 abgerissen wurden, soll innerhalb der nächsten Jahre vollständig
abgebaut werden.) |
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23.
Februar 1994 Nichtverfügbarkeit des Noteinspeisesystems Bei einer "wiederkehrender Prüfung" wurde eine "Nichtverfügbarkeit des Noteinspeisesystems" im AKW Würgassen am 23.02.1994 festgestellt. (BfS) |
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08.
Februar 1994 Abriß einer Meßleitung am Sicherheitsbehälter Am 08.02.1994 ereignete sich im AKW Würgassen ein "Abriß einer Meßleitung am Sicherheitsbehälter". (BfS) |
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April
1992 Nach Rissen im AKW Würgassen: Töpfer ordnet generelle Überprüfung an Bundesumweltminister Töpfer hat am 1.4. über Risse an der "Treibwasserschleife" des Reaktorkühlkreislaufs im KKW Würgassen informiert und angeordnet, alle Rohrleitungen im nuklearen Sicherheitsbereich von Leichtwasserreaktoren zu überprüfen. Gegenüber den ARD-Tagesthemen (7.4.) erklärte Töpfer, daß es sich bei den bereits im Sommer vorigen Jahres georteten Rissen um Fehler handele, "die schon in der Produktion entstanden sind". Der Reporter des Beitrags, Christoph Maria Fröhder, sah dadurch "die gesamte Sicherheitsphilosophie der Atomindustrie in Frage gestellt". Die Frankfurter Rundschau (3.4.) kritisierte Töpfers Pressemitteilung als "das viel zu späte Eingeständnis eines gravierenden Problems", denn offensichtlich habe man die Risse jahrelang bei allen Kontrollen übersehen. |
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22.
August 1988 Beinahe-Unfall bei einem Atommüll-Transport aus dem AKW Würgassen "Um Haaresbreite schrammte die
Bundesrepublik an ihrer wohl verheerendsten Atomkatastrophe vorbei:
Am 22. August 1988 um 14.14 Uhr kam es beim niedersächsischen Dörfchen
Bodenfelde zu einem Beinah-Zusammenstoß zwischen einem mit hochradioaktivem
Atommüll beladenen Güterzug aus dem Akw Würgassen und einem
mit Propangasflaschen gefüllten Triebwagen. Etwas weniger Glück
– und die aus den Gasflaschen schießenden Flammen hätten die Atommüllbehälter
stundenlang „weichgekocht“. Wie aus einem zischenden Dampfkochtopf
wäre die strahlende Fracht in die Landschaft entwichen und
hätte sie in weitem Umkreis unbewohnbar gemacht." (greenpeace-magazin.de) |
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13.
Dezember 1979 Absperrschieber der Zudampfleitung defekt Im AKW Würgassen trat am 13.12.1979 eine "Funktionsstörung am Absperrschieber der Zudampfleitung im Druckabbausystem bei Reaktorstillstand" auf. (BfS) |
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04.
Dezember 1979 Radioaktive Kontaminationen festgestellt Eine "Übertragung radioaktiver Stoffe in das inaktive Hilfsdampfsystem bei Reaktorstillstand" wurde im AKW Würgassen am 04.12.1979 festgestellt. (BfS) |
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05.
November 1979 Meßumformer für Füllstandsmessung defekt Am 05.11.1979 wurde ein neues 'Ereignis' im AKW Würgassen gemeldet: Ein "defekter Meßumformer der Füllstandsmessung für den Sumpf des Druckabbausystems bei Vollast des Reaktors". (BfS) |
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17.
Oktober 1979 Fehlfunktion von Dampfventilen Eine "Fehlfunktion von Vorbedampfungsventilen bei Vollast des Reaktors" wird am 17.10.1979 im AKW Würgassen gemeldet. (BfS) |
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09.
Oktober 1979 Ausfall einer Strahlpumpe Im AKW Würgassen ereignete sich am 09.10.1979 ein "Ausfall einer Strahlpumpe bei Teillast des Reaktors". (BfS) |
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30.
September 1979 Anrisse in Rohrleitungen im AKW Würgassen festgestellt Allein vier meldepflichtige 'Ereignisse' wurden am 30.09.1979 im AKW Würgassen gemeldet: - "Anrisse in Schweißnähten vom Kernflutsystem bei Revision", - "Defektes Isolationsventil bei Revision", - "Anrisse in Rohrleitungen vom Hauptspeisewassersystem bei Revision" und - "Anrisse in Rohrleitungen vom Frischdampfsystem bei Revision". (BfS) |
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13.
Juli 1979 Störung in der 0,4-kV-Schaltanlage Am 13.07.1979 tritt im AKW Würgassen eine "Störung in der 0,4-kV-Schaltanlage bei Reaktorstillstand" auf. (BfS) |
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18.
Juni 1979 Kühlwasserzufuhr für einen Notstromdiesel defekt Über ein "Nichtöffnen der Kühlwasserarmatur eines Notstromdieselmotors bei Brennelementwechsel" im AKW Würgassen wird auch am 18.06.1979 berichtet. (BfS) |
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18.
Juni 1979 Anlasser eines Notstromdiesels defekt Im AKW Würgassen wurde am 18.06.1979 ein "defekter Anlasser eines Notstromdieselmotors bei Brennelementwechsel" festgestellt. (BfS) |
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31.
Mai 1979 Versprödung von Kabelisolierungen Am 31.05.1979 wird eine "Versprödung der PVC-Kabelisolation bei Brennelementwechsel" im AKW Würgassen gemeldet. (BfS) |
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29.
März 1979 Beschädigung einer Entwässerungsleitung vom Hauptspeisewassersystem Ein "ungewolltes Schleifen einer Kerbe in eine Entwässerungsleitung vom Hauptspeisewassersystem bei Reaktorstillstand" ereignete sich im AKW Würgassen am 29.03.1979. (BfS) |
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16.
März 1979 Defekte Neutronenquellen bei dem Brennelementwechsel "Defekte Neutronenquellen bei Brennelementwechsel" wurden im AKW Würgassen am 16.03.1979 festgestellt. (BfS) |
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14.
März 1979 Ausfall der Meß- und Regeltechnik in der Anlagenwarte Am 14.03.1979 ereignete sich im AKW Würgassen ein "Ausfall der Meß- und Regeltechnik in der Anlagenwarte bei Reaktorstillstand". (BfS) |
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03.
März 1979 Wieder Probleme mit der Drehzahlregelung eines Umformersatzes Im AKW Würgassen wurde am 03.03.1979 ein "Fehler in der Drehzahlregelung eines Umformersatzes bei Reaktorstillstand" festgestellt. (BfS) |
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01.
März 1979 Drehzahlregelung eines Umformersatzes defekt Ein "Fehler in der Drehzahlregelung eines Umformersatzes bei Vollast des Reaktors" trat am 01.03.1979 im AKW Würgassen auf. (BfS) |
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26.
Januar 1979 Ausfall eines Notstromdieselaggregates Am 26.01.1979 ereignete sich im AKW Würgassen der "Ausfall eines Notstromdieselaggregates bei Vollast des Reaktors". (BfS) |
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24.
Januar 1979 Weitere Dampfleckage im Frischdampfsystem Eine weitere "Dampfleckage aus einer Probenahmeleitung vom Frischdampfsystem bei Teillast des Reaktors" fand am 24.01.1979 statt. (BfS) |
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22.
Januar 1979 Fehlerhaftes Notstromdieselaggregat Ein "ausserparalleler Hochlauf eines Notstromdieselaggregates bei Teillast des Reaktors" wurde im AKW Würgassen am 22.01.1979 ermittelt. (BfS) |
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20.
Januar 1979 Dampfleckage im Frischdampfsystem Eine "Dampfleckage aus einer Probenahmeleitung vom Frischdampfsystem bei Teillast des Reaktors" fand am 20.01.1979 statt. (BfS) |
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12.
April 1972 Schwerer Störfall im AKW Würgassen - Radioaktives Wasser gelangt in die Weser "Im
nordrhein-westfälischen AKW Würgassen öffnet sich unbeabsichtigt
ein Entlastungsventil, was zu hohem Druck der Kondensationskammer
führt. Dadurch entsteht ein Leck, durch das radioaktives Wasser
in den Sicherheitsbehälter läuft. Das führt zur Reaktorschnellabschaltung.
Mehrere Systeme sind funktionsunfähig."
(NABU) |
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