Inhalt | Das Jahr, in dem wir nirgendwo |
Austausch mit Masengo, Reise nach Lubonja | Der Hunger (I) |
CHE: Nachrichten von den Hinterhalten M'bilis zwischen Katenga und Lulimba, Verluste beim Feind, aber dennoch ist er durchgekommen. Moja berichtet, daß an den Hinterhalten nur Kubaner übriggeblieben sind, während die Kongolesen sich nach zwei oder drei Tagen davonmachten (...) und in ihr oberes Basislager zurückkehrten.
DREKE: (23. September) Tatu schickt Befehle. Er läßt die Ilias und die Odyssee bestellen und erklärt, daß es notwendig sei, die Zahl der Angriffe aus dem Hinterhalt zu erhöhen und neue Orte dafür zu suchen. Überraschungsangriffe und Hinterhalte. Wir legten mehrere, einen an der Landstraße nach Lulimba, einen weiteren bei Force.
ALEXIS: Hinterhalt in Kalonda. Insgesamt waren wir zweiundfünfzig Guerilleros, darunter drei Kubaner. Pombo hielt sich hervorragend. Der Feind wußte nicht, daß wir ihn erwarteten. Unser Chef sagte: »Wenn der erste Jeep kommt, greift nicht gleich an, wartet ab, bis vier oder fünf Jeeps in der Falle sind, damit wir ihnen ein paar Waffen abnehmen können.« Aber einer unserer Kämpfer versagte. Als der erste den Hinterhalt erreichte, bekam er Angst und begann zu schießen. Er wartete nicht ab, bis die anderen nahe genug herangekommen waren. Nur zwei Jeeps kamen herein, und alle Welt begann zu schießen. Der Feinde war insgesamt vielleicht vierzig oder fünfundvierzig Mann stark. Es waren sieben Jeeps und ein Lastwagen. Bei diesem Hinterhalt hatten wir vier Verluste, vier Tote. Der Feind zwei. Sie ließen die Gewehre liegen. Wir eroberten bei diesem Gefecht acht Waffen. Zwei Feinde hatten wir getötet.
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