Inhalt | Das Jahr, in dem wir nirgendwo |
Dringende Botschaften | Die verschwundenen Kongolesen |
DREKE: Am Nachmittag des 1. November befiehlt Tatu, daß wir uns mit Ishirine in die Zone von Aly begeben sollen, um dort die geplante neue Front zu eröffnen und um mit Aly zu sprechen und ihm vorzuschlagen, daß er bleiben sollte.
2. November. Wir hatten in Kibamba Schützengräben, Unterschlupfe und Schießstellungen angelegt. Währenddessen lag M'bili in seinem Hinterhalt, möglicherweise näherte er sich auch schon dem See. Azi, Azima und M'bili lagen in drei Hinterhalten, mit ungefähr sechzig Kongolesen und Ruandern. Es ging darum, so gut es ging Widerstand zu leisten, ihnen Verluste zuzufügen, sich zurückzuziehen, neu zu organisieren und wieder ins Gefecht zu ziehen.
In den Dörfern wurde uns mitgeteilt, daß sie vorrückten. Sie machten einen Riesenlärm. Sie kamen nicht nur zu Land, zunächst flog die Luftwaffe Bombenangriffe. Sie rückten zwar näher, doch wir hielten die Anhöhen befestigt und besetzt.
Angalía, genannt »der Milchmann«, schoß einen Elefanten mit einem Jungen, und molk das tote Elefantenweibchen mit einem Eimer. Mitten in der Offensive zapften wir Elefantenmilch.
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