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Mon Jun 11 11:36:43 2001
 

Inhaltsverzeichnis Inhalt Das Jahr, in dem wir nirgendwo Aufwärts

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Ches Leibwächter


VIDEAUX: Er war ein sehr bescheidener Mensch und erklärte, ihm von einer Brigade aus hundertfünfzehn oder hundertzwanzig Kubanern drei als Leibgarde abzustellen, sei ein Privileg, das er nicht wollte. Er sagte, das dürfe nicht sein, und wir mußten eine Diskussion mit ihm führen. Pombo hatte einen konkreten Auftrag erhalten, der lautete, persönlich für seine Sicherheit zu sorgen; das hatte Fidel in Havanna Pombo und Tuna eingeschärft: Sie waren verantwortlich für alles, was Tatu zustieß. Die Tage vergehen, und das Wacheschieben ist hart, denn wir sind nur zu dritt. Ich erinnere mich, daß Tuna und ich vor der Tür von Ches Hütte eine Grube anlegten, die außerdem als Schützengraben diente, um uns vor der Kälte zu schützen. Wir wechselten uns in der Grube ab, die mit Laub ausgepolstert war und etwas Wärme spendete. Wir zogen Danhuse hinzu, aber danach traute sich niemand, es dem Che zu sagen. Wir versammelten uns, um zu entscheiden, wer es ihm sagen sollte, ob Pombo, Tuna oder ich. Und alle sagten wir: »Nein, sag du es ihm. Nein, sag du es ihm.« Also gingen wir alle drei zu ihm und sagten, daß wir mit ihm reden wollten.

Wir sagten ihm alles, das Problem der Sicherheit ...



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