In
Berlin gründete sich ein Solidaritätskomitee für die kurdischen
politischen Gefangenen nachdem die weltweiten Proteste gegen die Verschleppung
des Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans, Abdullah Öcalan, in
die Türkei hier wieder einmal nur mit Repression und Hetze durch die
Medien beantwortet wurden. Im Rahmen des Solidaritätskomitees arbeiten
verschiedende Gruppen aus der Plattform der kurdischen Vereine in
Berlin und aus internationalistischen, antifaschistischen und Antirepressionsbereich
zusammen. Sie unterstützen die Gefangenen und Angeklagten bei ihren
Verfahren in Berlin und fordern die Freilassung der Gefangenen und die
Einstellung der Verfahren. Das Solidaritätskomitee will eine Gegenöffentlichkeit
schaffen gegen die massive rassistische und "law and order"-Stimmungsmache
und will die Verbindung zwischen den legitimen politischen Hintergründen
der kurdischen Protestaktionen und der deutschen Mitverantwortung für
den schmutzigen Krieg in Kurdistan verdeutlichen. |