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Gelder
des ORF decken Anwaltskosten der Verhafteten beim Opernball
Der ORF, der heute, Sonntag,
in der Aula Szenen einer neuen Folge der
Tatort-Reihe abdrehte, hatte
die besetzten Räumlichkeiten von den
WiderständlerInnen
für den Vormittag angemietet. Das erlösten 15.000
Schilling werden den Inhaftierten
des Opernballs zur Verfügung gestellt.
Den zwei noch in Haft befindlichen
wird "Widerstand gegen die Staatsgewalt"
vorgeworfen. Seit über
zwei Wochen werden "Hermann" und "Werner" gefangen
gehalten, nachdem sie am
Abend des Opernballs aus einem Taxi heraus von
maskierten ZivilpolizistInnen
verhaftet wurden. Die Polizeieinheit ist in
der österreichischen
Presse unter der Bezeichnung "Schwarzer Block" bekannt.
Nachdem die Verhaftung von
einem Kamerateam der "Grünen" gefilmt wurde,
wurden Räumlichkeiten
der Partei von der Polizei gestürmt. Acht
AsylbewerberInnen wurden
verhaftet. Einer hat mittlerweile einen
Suizidversuch durch Messerstich
in den Bauch begangen. Zwei befinden sich im
Hungerstreik.
Die WiderständlerInnen,
die die Akademie als Kommune besetzt halten,
beschreiben ihre Vorgangsweise
als "Wegelagerei gegen einen Staat, der vor
Geiselnahme nicht zurückschreckt."
Gepostet von: k-0@gmx.at,
www.k-0.at (widerst@nd online zeitung)
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