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24. Deutsch-italienische Regierungs-konsultationen
am 6. März in Bremen
(gespiegelt von www.radio-bremen.de)
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Unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Gerhard Schröder und
Ministerpräsident Silvio Berlusconi treffen sich in Bremen
die stark verkleinerten Delegationen aus Berlin und Rom zu den 24.
Deutsch-italienischen Regierungskonsultationen. Kurzfristig wurde
der Staatsbesuch auf einen Tag verkürzt. Die Innen- und die
Außenminister, die eigentlich auch nach Bremen kommen wollten,
werden nun nicht dabei sein. Auch deren Staatssekretäre verzichteten
auf den "Gipfel". |
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Gründe
für die Verkürzung der Konsultationen |
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Nicht
nur Irak, auch Nordkorea, [3'51] |
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Inzwischen kennt man die Tagesordnung. Neben Irak werden Schröder
und sein Gast über die - vielleicht größere -
Bedrohung aus Nordkorea reden. Das Land hat ein stillgelegtes
Kernkraftwerk wieder angefahren und den Vertrag zur Nichtweiterverbreitung
von Atomwaffen gekündigt. Ferner dürften Europa-Themen
auf den Tisch kommen. Auch hier sind die Standpunkte der beiden
Regierngen nicht gerade deckungsgleich.
Brigitta Nickelsen
5. März 2003, 18.15 Uhr | buten un binnen
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Protest
gegen Berlusconi und für Frieden, [2'07] |
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Vom Bahnhof zogen die Demonstarnten zum Domshof, in Sichtweite
des Rathauses. Von 150 wuchs ihre Zahl auf vierhundert. Sie trugen
Fahnen mit der Aufschrift 'Pace', d.h. 'Frieden'. Fahnen, wie
Silvio Berlusconi sie inseiner Heimat gern verbieten möchte.
Von Michael Kück
6. März 2003, 17.45 Uhr | Bremen Eins
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Angekommen!
- Spekulationen um Irakpolitik, [4'35] |
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Im strömenden Regen sind die beiden Regierungschefs auf
dem Bremer Flughafen angekommen. Im Rathaus wird es um die kontroversen
Positionen zu einem Irakkrieg gehen. Angeblich steht Berlusconis
unter starkem Druck des Papstes; über eine Annäherung
des Italieners an die Haltung Frankreichs, Russlands und Deutschlands
wird spekuliert.
Brigitta Nickelsen
5. März 2003, 17.15 Uhr | buten un binnen
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Kurz
vor der Ankunft, [3'00] |
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Auf dem Marktplatz ist alles ruhig. Die Wasserwerfer des Himmels
in Aktion, die der Polizei in Bereitschaft. Noch keine Demonstarnten
in Sicht. Und zu erwarten ein weitgehend bedeutungsloses Treffen
zweier Herren, die nicht sonderlich viel voneinander halten.
Von Walter Langlott
6. März 2003, 16.45 Uhr | Bremen Eins
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Wer
ist Silvio Berlusconi? |
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Im Vordergrund der Gespräche werden außenpolitische
und internationale Themen - insbesondere Irak und Nordkorea - stehen.
Daneben werden europapolitische Themen wie die Arbeit des Konvents
oder die bevorstehende italienische EU-Ratspräsidentschaft
im zweiten Halbjahr 2003 im Mittelpunkt der Gespräche stehen. |
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Das
deutsch-italienische Verhältnis, [4'54] |
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Die Beziehungen zwischen Bonn und Rom sind derzeit gespannt.
neben der Skepsis, mit der Berlusconis Europapolitik betrachtet
wird, sind es vor allem die Kontroversen Standpunkte zum Thema
Irak.
Von Philipp Kreißelmeier
6. März 2003 | NordwestRadio
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Der Staatsbesuch |
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Wenn sich zwei Regierungschefs höchst offiziell treffen,
dann ist das für das Protokoll ein Staatsbesuch. Dementsprechend
ist der Aufwand an Sicherheit, Service und Pomp. Dazu gehört
militärisches Zeremoniell - gemeinsames Abschreiten einer Kompanie
- ebenso wie der Eintrag ins goldene Buch der Stadt, ein Rundgang
durch deren Allerheiligstes und das traditionelle "Familienfoto
vor der Abschlusspressekonferenz. |
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Gekürztes
Programm und kontroverse Themen, [1'25] |
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Ohne Innen- und Außenminister müssen sich die beiden
Regierungschefs vor allem über Meinungsverschiedenheiten
unterhalten: z. B. über Berlusconis Ja und Schröders
Nein zu einem drohenden Krieg gegen den Irak.
Von Birgit Sagemann
6. März 2003 | NordwestRadio
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Der
hohe Besuch und seine Sicherheit, [2'56] |
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Die Gewalt von Genua und Göteborg darf und soll sich in
Bremen nicht wiederholen. Das bedeutet, das nicht alles so funktionieren
wird an den beiden Tagen, wie man es vielleicht gewohnt ist: Einschränkungen
des Flugverkehrs und der Bewegungsfreiheit zum Beispiel. Für
Berlusconi muss die Ehrenformation auf dem Flughafen antreten
- vor dem Rathaus wäre es angeblich zu gefährlich. Eine
Demo gegen den konservativen Italiener, gegen sein Ja zum Irakkrieg
und gegen seine Rolle in Italien ist angekündigt.
Von Christian Siegel
6. März 2003 | NordwestRadio
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Was
alles nicht geht - Die Einzelheiten, [2'20] |
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Harald Bode, Einsatzleiter der Bremer Polizei, erläutert
die Beschränkungen, denen die BremerInnen - und auch die
JournalistInnen - vor und während des Staatsbesuches ausgesetzt
sein werden.
5. März 2003 | buten un binnen
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buten
& binnen sperrt ab, [2'34] |
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Herr Berlusconi soll sich in Bremen wohl fühlen sagen wir.
Also sperrte buten un binnen mit Flatterband schon mal alles ab,
was dem Präsidenten Kritik, Ärger oder Unbehagen machen
könnte.
Von Andreas Neumann
5. März 2003 | buten un binnen
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Teppichausrollen
im Rathaus, [2'25] |
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Für so einen Besuch sind die Bremer nicht gerüstet.
Sagen die Berliner. Deshalb muss unter anderem ein 60-Quadratmeter-Perser
eingeflogen werden. Und natürlich muss auch der Kanzler vom
Bremer Rathaus aus standesgemäß regieren können
- und sei es nur in den Gesprächs- und Essenspausen...
Von Jan Rimpl
5. März 2003 | buten un binnen
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Einer
der wichtigsten Jobs: Protokollchefin, [2'40] |
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Wer ist wann wo, was gibt's zu trinken, zu essen und zu sehen?
Und was ist, wenn einer aus dem Rahmen fallen möchte? Eine
Protokollchefin muss auf alles vorbereitet sein.
Von Michael Kück
6. März 2003 | Bremen Eins
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"Bremer"
Italiener und "ihr" Ministerpräsident, [1'55] |
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Der Pizzabäcker nebenan oder der Kollege aus Italien: Was
halten sie von 'ihrem' Ministerpräsidneten? Die Meinungen
sind unterschiedlich.
Von Dorothee Krumpipe
6. März 2003 | Bremen Eins
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