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Verhandlungsangebot an das Altonaer "Rathaus"

Wir haben uns heute hier versammelt, weil die Politchaoten unter dem Extremisten der Mitte Hornauer diesen Stadtteil nicht zur Ruhe kommen lassen. Da sitzen sie in ihrem rechtsfreien Raum am Platz der Republik und spotten aller Versuche, Ordnung und Vernunft in Altona wieder einzuführen. Ich will hier gar nicht sprechen von ihren zahllosen Versuchen, Unfrieden und Zwistigkeit in die Rote Flora zu tragen. Darüber ist an anderer Stelle genug gesagt worden.
Es muss ein Ende haben mit dem himmelschreienden Missbrauch diese schönen weißen Gebäudes, das doch eigentlich ein Bahnhof ist!!!
Unsere Geduld ist am Ende!! Wir strecken jetzt ein letztes Mal die Hand aus zur gütlichen Einigung. Wir bieten Hornauer und seinen Mitläufern und Mitläuferinnen einen Vertrag an.
Unser Verhandlungsangebot:

§1 Hornauer und Konsorten dürfen den Altonaer Bahnhof mieten, zu einem noch auszuhandelnden Mietzins.

§2 Der störungsfreie Bahnbetrieb muss jederzeit gewährleistet sein.

§3 In dem Gebäude wird außerdem eine Fixerstube eingerichtet.

§4 Jegliche Terrorisierung der Bevölkerung Altonas, insbesondere Geldforderungen, sind zu unterlassen.

§5 Das Anbringen von Werbeplakaten an der Fassade ist unzulässig.

§6 Die Gruppen von uniformierten Schergen sind sofort aufzulösen.

§7 Niemand darf in oder vor dem Gebäude am Konsum von sog. Drogen gehindert werden.
Ein Bahnhof ist ein Bahnhof und muss wieder ein solcher werden!

Rote Flora bleibt unverträglich!


Ginge es nach dem Willen des Hamburger Senats, so sollte es längst Verhandlungen und einen Vertragsabschluss über die Nutzung der Roten Flora geben. Uwe Hornauer, Altonaer Bezirksamtsleiter und offizieller "Verhandlungsführer", hat bereits einen Vertragsentwurf vorgelegt. Die publizistischen Dauerthemen "rechtsfreier Raum", "Schandfleck" und "autonome Randale" wären damit – so die Hoffnung – zum Wahlkampf vom Tisch. Aber soweit wird es nicht kommen.
Seit mehr als 11 Jahren existiert die Flora als selbstverwaltetes politisch-kulturelles Zentrum. Mit Politveranstaltungen und Partys, Motorrad-Selbsthilfe und Archiv der sozialen Bewegungen, inhaltlichen Stellungnahmen, Aktionen und alltäglichem Chaos. Das Projekt hat viel Unterstützung bekommen und Unmut auf sich gezogen, Brände überstanden und sich in gesellschaftliche Konflikte eingemischt. Dass die Stadt nun versucht, Druck auszuüben, ist albern: Die Flora muss sich nicht über Verhandlungen und Verträge legitimieren, sie ist faktisch seit langem durchgesetzt. Wie so oft geht es auch hierbei um ein paar Klauseln auf irgendeinem Stück Papier. Die Flora, als ein Symbol und als ein Ort autonomer Politik in Hamburg soll befriedet werden. Mit der (einseitigen) Festschreibung auf kulturelles


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