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Berliner Kurier
Camp gegen Rassismus abgelehnt!
FORST - Als "TeleCity" ist Forst eines der weltweiten EXPO-Projekte. Doch weltoffen will die Stadt lieber nicht sein: Das geplante "Grenzcamp gegen Rassismus" stößt auf Ablehnung. Die Angst geht um in der 25000-Einwohnerstadt mit dem berühmten Rosengarten: "Rechte Gruppierungen und die NPD haben im Internet zu Stör-Aktionen aufgerufen", weiß Vize-Bürgermeister Jürgen Goldschmidt. Aus Furcht vor Krawallen und Zusammenstößen zwischen linken Camp-Teilnehmern und rechten Gegen-Demonstranten haben bisher weder die Stadt noch die Laubag Flächen für das Camp zur Verfügung gestellt. "Wir sagen unser Camp trotzdem nicht ab", verkündet Uschi Volz von der Organisationsgruppe energisch. Drei bis fünf Hektar an der Neiße hätten die Veranstalter gern vom 29. Juli bis 6. August gepachtet. Unter dem Motto "Kein Mensch ist illegal" wollen sie gegen die deutsche Flüchtlingspolitik protestieren. "Straßenblockaden und Krawalle schließe ich für Forst aus", sagt Volz. "Da es aber ein Aktionscamp ist, entsteht vieles auch spontan." Konkrete Aktivitäten sind laut Versammlungsgesetz 48 Stunden vorher anzumelden. Polizei, BGS, Kreis und Stadt trafen sich bereits zur Sicherheits-Beratung. Goldschmidt: "Die Polizei hat verstärkte Präsenz angekündigt." |
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