Grenzcamp 2000

3. antirassistisches Grenzcamp
der Kampagne 'Kein Mensch ist illegal'
vom 29. Juli bis 6. August 2000
in Forst / Brandenburg
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Lausitzer Rundschau
[27.07.2000]

"Wir wollen unsere Ruhe!"

2000 Leute zum 4. Bikertreffen erwartet / Keine Angst vor Grenz-Campern

Zum 4. Bike- und Rocktreffen auf dem Gelände der Forster Gaststätte "Manitu" am kommenden Wochenende erwarten die Veranstalter Gäste aus allen Ecken Deutschlands ­ bis 2000 Besucher.

Vier Livebands werden am Sonnabend auftreten: "Mr. Texas", "Hand made" aus Dresden, und "Late Nite Romeo" aus dem Großraum Stuttgart/Heilbronn. "Diese Band können wir wegen ihres Erfolges in Zukunft wohl nicht mehr bezahlen, und um so glücklicher sind wir, dass wir sie für einen Auftritt in Forst verpflichten konnten", freut sich Manitu-Chef Frank Pfitzmann.

Als vierte Band und als Höhepunkt des Abends steht "Stahl" auf der Bühne, "die Biker-Band Nr. 1", weiß Pfitzmann. Ein wahres Feuerwerk der Rockmusik auf der Bühne verspricht er sich, wenn die "großen Drei die Massen zum Kochen bringen".

Zwischen den Gruppen werden verschiedene anregende Ablenkungen geboten: Strip, Dessousmodenschau, Pokalverleihungen, Wahl der "Miss Manitu".

Für 14 Uhr ist eine Ausfahrt in die Umgebung geplant. Außerdem sollen am Nachmittag die Bikerspiele die Leute bei Laune halten. Der Forster Musiker Brian Bossert soll ebenfalls am Nachmittag auftreten. Weiterhin: Piercing, Tattoo-Stand, Händler und eine Riesenrutsche für die Kinder.

Rund um das Spektakel steht Zelten und Feiern im Vordergrund. Als Anreisetag ist der Freitag gedacht. Laut Pfitzmann haben bereits Biker aus Berlin, Hamburg, Dresden und Leipzig ihr Kommen zugesagt. Bis Sonntag kann auf dem Areal der Gaststätte gezeltet werden, kostenlos.

Seit gestern laufen die Vorbereitungen für die Party der Motorrad-Fans: Bierstände und Zelte für die "Regen-Variante" sind bereits in Stellung gebracht.

Und das zeitgleich stattfindende Grenz-Camp? Pfitzmann: "Wir wollen feiern und unsere Ruhe haben. Wenn irgendwelche Chaoten uns stören wollen, sind sie selbst Schuld." Der Manitu-Chef rechne aber nicht damit. Und betont nochmals: "Wir wollen einfach in Ruhe gelassen werden."


Michael Hanschke


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