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Lausitzer Rundschau
Stadt duldet Camp, wenn nichts passiert
Reinfeld sieht seinen Kurs bestätigt Die Stadt Forst wird das Grenzcamp auf der Fläche am Domsdorfer Kirchweg dulden, so lange Ordnung, Ruhe und Sicherheit gewährleistet seien. Das erklärte sie gestern. Am Samstag hatten mehrere Hundert Teilnehmer einer Kundgebung in der Forster Innenstadt gegen Rassismus und Abschottung und für Toleranz gegenüber Ausländern demonstriert. Während der genehmigten Veranstaltung, bei der die Polizei starke Präsenz zeigte, kam es zu keinen Zwischenfällen. Die zeitweilige Festnahme von elf Jugendlichen aus Forst steht nach Angaben der Polizei in keinerlei Zusammenhang mit dem Grenzcamp. Bürgermeister Dr. Gerhard Reinfeld sieht seine bisherige Haltung bestätigt. Die Präsenz und der Einsatz von Polizei und Bundesgrenzschutz habe schwere Gesetzesverletzungen verhindert. Er hoffe, daß beide auch weiterhin deutliche Gegenwart in Forst zeigen. Allein die Cottbuser Polizei kann auf Verstärkung aus Düsseldorf, Wuppertal, Hannover und Potsdam zurückgreifen. Eine nachträgliche Genehmigung für die Flächennutzung schließt die Stadt aus. Die Grenzcampteilnehmer setzten ihre Aktionen gestern mit Fußballspielen auf den Neißewiesen und Versammlungen in Guben fort. Heute sind nur camp-interne Diskussionen geplant. |
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