Grenzcamp 2000

3. antirassistisches Grenzcamp
der Kampagne 'Kein Mensch ist illegal'
vom 29. Juli bis 6. August 2000
in Forst / Brandenburg
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Berliner Zeitung
[01.08.2000]

Forst: Duldung für Grenzcamp verlängert

FORST. Die Stadt Forst (Spree-Neiße) hat die befristete Duldung für das so genannte antirassistische Grenzcamp am Montagmittag um 24 Stunden verlängert. "Wenn die Teilnehmer sich ordentlich benehmen, können sie bleiben", sagte Bürgermeister Gerhard Reinfeld (CDU). Allerdings erhielten sie nicht den von ihnen angestrebten Pachtvertrag für die als Zeltlager genutzte Fläche. Es handele sich nach wie vor um "ungesetzliche Inanspruchnahme eines Grundstücks". Die Polizei werde weiterhin mit einem starken Aufgebot in Forst vertreten sein, sagte der leitende Polizeidirektor des Cottbuser Präsidiums, Klaus Zacharias. Damit solle gewalttätigen Ausschreitungen von rechtsorientierten wie von linken und autonomen Gruppen vorgebeugt werden. Die vorwiegend jungen Leute aus der linken und autonomen Szene demonstrieren mit ihrem Camp seit Freitagabend gegen die deutsche Asylpolitik und die Diskriminierung von Ausländern.

(dpa)


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