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The Voice Africa Forum
Unterstützt illegalisierte Flüchtlinge direkt!
Aufruf zur finanziellen Unterstützung illegalisierter AktivistInnen von The Voice Africa Forum Illegalisierung von Flüchtlingen und MigrantInnen ist eine der extremsten Formen der Entrechtung und gesellschaftlichen Ausgrenzung nach rassistischen Kriterien. Illegalisierung bedeutet für die Betroffenen, einem alltäglichen Überlebenskampf audgesetzt zu sein, ohne Möglichkeit, unter regulären Bedingungen zu arbeiten oder staatliche Leistungen zu empfangen, ständig gezwungen, sich zu verstecken, um nicht von der Polizei entdeckt zu werden, ständig in der Gefahr, aufgegriffen und abgeschoben zu werden. Für Illegalisierte ist es doppelt schwierig, die gesellschaftliche Isolation zu durchbrechen und sich gegen entwürdigende Behandlung zu wehren. Auch Mitstreiter der Organisation The Voice Africa Forum, die für ein Leben ohne rassistische Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen einsetzen, sind vom Problem der Illegalisierung betroffen. Der deutsche Staat versucht, durch Illegalisierung und Abschiebung diejenigen mundtot zu machen und loszuwerden, die sich gegen genau diese Politik zur Wehr setzen. Dem staatlichen Angriff gegen einzelne Mitstreiter von The Voice müssen wir als antirassistische Bewegung unsere kollektive Solidarität entgegen setzen. Ein Schritt dazu ist, die Betroffenen finanziell zu unterstützen, um ihnen damit zu ermöglichen, das Leben in der Illegalität zu bewältigen und Anwaltskosten zu bezahlen. Konkret betroffen sind: Alabi Adebayo ist führendes Mitglied von The Voice Africa Forum, soll nach Nigeria abgeschoben werden. Seit den frühen 80er Jahren engagierte er sich in der Bewegung gegen Militärdiktatur und Menschenenrechtsverletzungen. All die Gründe für seine Flucht wurden ignoriert. Da eine Abschiebung nach Nigeria für ihn lebensgefährlich wäre, hatte er keine andere Wahl, als ein Leben in der Illegalität zu beginnen. Seitdem kämpft er darum, sich nicht mehr verstecken zu müssen und ein legales, sicheres Bleiberecht zu erhalten. Alain-Georges Dongmo wurde ebenfalls von den deutschen Behörden zum Illegalen erklärt. Er war in seiner Heimat Kamerun zweimal im Gefängnis, weil er sich als Mitglied der Social Democratic Front in der demokratischen Opposition gegen den diktatorischen Präsidenten Paul Biya betätigte. Der Kampf gegen seine Abschiebung ist eng verknüpft mit der Kampagne für die Freiheit der politischen Gefangenen in Kamerun. Wir rufen die TeilnehmerInnen des antirassistischen Grenzcamps und alle antirassistischen FreundInnen dazu auf, Spenden für die Illegalisierten auf folgendes Spendenkonto einzuzahlen:
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