3. Juli 2000, Linz:
Anschlag auf Zirkus Knie Am 3. Juli brannten in Linz das Zelt, sowie einige Autos und Wagen des Zirkus Louis Knie, wobei Brandsätze mit simplen elektrischen Zündern verwendet wurden. Die Aufführungen des Zirkus sind von permanenten Protesten von TierschützerInnen begleitet, die Knie Tierquälerei vorwerfen. Auch nach dem Anschlag gingen die Demonstrationen mit jeweils etwa 40 TeilnehmerInnen pro Tag weiter. Louis Knie jun. und seine Angestellten schreckten in der Vergangenheit bei Demonstrationen mehrmals nicht davor zurück, Protestierende krankenhausreif zu prügeln. Derzeit ist ein Prozeß gegen Knie anhängig, nachdem in Tulln Knie samt Trupp über DemonstrantInnen hergefallen waren. Allerdings dürfte Knie schon jetzt Pleite sein, da laut dem Verein gegen Tierfabriken, der sich an den Demonstrationen beteiligt, über 100 Exekutionsverfahren im Laufen sind und Knie auch die Anwaltskosten des VgT aus einem verlorenen Prozeß nicht zahlt, weshalb der VgT bei Gericht einen Konkursantrag gegen den Zirkus eingebracht hat. Derzeit sind die wildesten Gerüchte in Umlauf, wer hinter dem Anschlag stecken könnte. Der Kurier betreibt wieder einmal etwas Hetze und ergeht sich in spekulativen Vermutungen, daß "Linksradikale und nicht Tierschützer" die TäterInnen sein könnten. Chefermittler Mitteregger von der Kriminalpolizei Linz plappert hohle Phrasen von "organisierter Kriminalität". Ziemlich lustig ist die Profil-Geschichte dieser Woche, in der ein Redakteur, der auch mit uns Kontakt aufgenommen hatte und von uns als Tip "Kaufen sie sich die Sondernummer und schauen Sie auf unsere Website" erhalten hatte, schreibt, daß das BekennerInnenschreiben angeblich nur uns und Profil übermittelt worden war und erst durch unsere Veröffentlichung im Internet an die Polizei gelangte. Da sieht man wieder einmal, was die Kiberei an uns hat. Ansonsten haben wir nichts zu sagen, sei hiermit ausdrücklich esagt. Nur für den Fall. Weiteres zum Zirkus Knie siehe Schwerpunktnummer Tier?Rechte (TATblatt+140/141/142/143), S. 36/37, 58. |
Das folgende Schreiben ist uns am 4. Juli zugegangen:
Hintergrundinformationen zur Animal Liberation Front (A.L.F.): |
(c)TATblatt
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