Zu Beginn meiner Erkläung möchte ich zum 'Recht auf Verteidigung'
Stellung nehmen. Ein Recht, das zu den grundlegensten Rechten des Menschen
gehört. Ein Recht das davon, daß es schwarze Schrift auf weißem
Papier ist, nicht die Qualität einer Existenz besitzt. Es ist ein
Recht, daß erst durch die Nutzung zu Leben gelangt. Doch die Nutzung
dieses Rechts erweist sich als äußerst schwierig. Zu Beginn
des Verfahrens war ich monatelang ohne den Beistand eines Rechstanwalts.
Trotz meines Wunsches und dahingehender Bemühungen verzögerte
sich dieses zusehends, ja wenn dieses auf meine eigenen Bemühungen
beschränkt geblieben wäre, wäre ich wohl heute noch ohne
den Beistand durch einen Rechtsanwalt, da alle meine dahingehenden schriftlichen
Bemühungen in den Akten von Gericht oder Gefängnisleitung ihr
Ende fanden. Und um nur die letzten Schwierigkeiten zu erwähnen, so
habe ich schon zuvor zum Ausdruck gebracht, daß ich das 'Recht auf
Verteidgung' in Form von 'Selbstverteidigung' zu nutzen gedenke. Am 19.
März habe ich meine erste Verteidigungsschrift dem Gericht übergeben.
Es handelt sich um keine zehn Seiten. Die Übersetzungsarbeiten von
Seiten des Gerichts dauern jedoch nun schon seit fast drei Monaten an.
Ich denke, jegliches weitere Wort darüber zu verlieren erübrigt
sich. Und so werde ich ein weiteres mal versuchen, trotz aller Schwierigkeiten
zu Gehör zu gelangen und die Möglichkeit zu nutzen, zu einigen
für das Verfahren relevanten Fragen Stellung zu nehmen.
Ich kann nicht sagen, daß meine Stellungnahme die Tiefe die ich
mir gewünscht hätte, erreicht hat. Ich hätte vieles tiefgreifender
erklären mögen. Allein die Möglichkeiten, die mir zur Verfügung
standen, die Bedingungen der Haft und des Verfahrens, haben dies in einem
sehr beschränkten Maße zugelassen. Auch fehlt mir vor allem
die Möglichkeit, ausreichend Informationsmaterial zu nutzen und die
Diskussion, da ich fast die ganze Zeit der Untersuchungshaft allein oder
in einer für die Führung einer solchen Diskussion nicht zuträglichen
Umgebung verbringen mußte. Wenn deshalb meine Stellungnahme auch
sehr allgemein ausgefallen ist, so denke ich doch, daß sie trotz
allem ihren Sinn erfüllen wird. Und einen wenn auch sehr bescheidenen
Beitrag zu leisten vermag.
Wenn sie auch heute als "meine Prozeßerklärung" verlesen
wird, so wird es doch vielmehr eine Prozeßerklärung bei dem
historischen Prozeß sein, an dessen Ende das Ende der faschistischen
Diktatur steht. Und da mag auch nicht weiter verwunderlich sein, daß
eine Deutsche in den Bergen Kurdistans zu finden ist. An der Seite eines
Volkes, daß die Fahne der Freiheit erhoben hat und das nahe Ende
einer faschistischen Diktatur besingt. Denn das Lied der Freiheit ist das
gemeinsame Lied aller Völker.
Aus der Geschichte lernen für die Zukunft. Jedes Zeitalter hat
seinen ihm eigenen Charakter. Es ist an uns, diesen Charakter zu erkennen.
Ihn zu hinterfragen und aus ihm die notwendige Lehre für die Zukunft
zu ziehen und so über die Vergangenheit hinauszuwachsen.
Es ist das Jahr 1998. Wir stehen an der Schwelle zum nächsten
Jahrtausend. Und was ist da näherliegender, als einen Blick zurückwerfend
die Zukunft zu entwerfen.
Zwei große Weltverteilungskriege hat das Jahrhundert erlebt.
Diese haben nicht nur eine Veränderung der Landkarte mit sich gebracht,
sondern gleichzeitig bezeichnen sie Meilensteine in der Entwicklung der
politischen Landkarte. Für Europa bedeutet es das Ende autoritärer
Regime, das Erwachen der proletarischen Revolution. Die Antwort der Reaktion
durch den Faschismus, als Ausdruck von Nationalismus uns Chauvinismus.
An diesem Ende stand die Bildung zweier diametral entgegengesetzter Blöcke.
Der 'Kalte Krieg' und sein Ende und nicht zu vergessen, die antikolonialen
Kriege und Unabhängigkeitsbewegungen. Ein Jahrhundert voller Hoffnung.
Ein Jahrhundert der schmerzvollen Erfahrung des Faschismus. Aber ein Jahrhundert
voller Veränderung, voller Entwicklung. Ein Jahrhundert das zeigte,
daß nichts ewig währt. Und mag in diesem Jahrhundert ein Hitler
des faschistischen Deutschland auch noch so sehr von einem tausendjährigen
Reich, vom auf ewig Bestehen, geträumt haben. Am Ende nimmt die Geschicht
ihren Lauf und läßt keinen Stillstand, kein Festschreiben einer
Situation zu.
Doch dann wendet sich unserer Blick dem türkischen Regime zu und
voller Abscheu müssen wir erkennen, das all der Müll des vergehenden
Jahrhunderts sich hier angesammelt hat. Und dann fragt man sich: Wie wird
es mit diesem Ballast den Schritt ins nächste Jahrtausend wagen können.
Nun, sie werden es nicht wagen müssen, die PKK wird sie von diesem
Ballast befreien.
Sie können natürlich versuchen, das bisher Verfolgte fortzusetzen.
Sie können natürlich trotzallem versuchen, Massaker, in welcher
Form auch immer, fortzuführen. Aber sie sollten wissen: Jedes Verbrechen,
das sie verüben, werden sie bitter bereuen. Denn jedes von ihnen verübte
Unrecht wird sich umkehren und zu einem Nagel an ihrem Sarg werden. geben
sie den Lauf der geschichte frei oder wir werden ihn frei kämpfen.
Wir sind fest entschlossen. Sollten sie von ihrem Weg ebenso fest entschlossen
sein, dann kann uns das nur recht sein. Wir sind entschlossen zur entscheidenen
Schlacht und je schneller sie dahin kommen, um so schneller können
wir die Geschichte von ihnen befreien. Sollen sie jedoch einsichtig sein,
so sind wir auch dafür offen. Dann sagen wir: Gut, setzen wir uns
zusammen und reden, Und machen gemeinsam das, was notwendig ist...
Denn vergessen wir nicht: diejenigen die den Dialog abgebrochen haben;
das waren sie. Es ist an ihnen, ihn auch wieder aufzunehmen. Denn wo nicht
das Wort spricht, sprechen die Waffen. Durch diese von ihnen verursachte
Situation war das kurdische Volk gezwungen nachzuziehen. Denn jedes Volk
hat das natürliche Recht, sich zu verteidigen, auch durch die Bildung
einer eigenen Armee und die Aufnahme des bewaffneten Kampfes. Das kurdische
Volk hat den Willen, das Recht auf Selbstverteidigung in Anspruch zu nehmen,
durch die Bildung und die Teilnahme an der ARGK (Volksbefreiungsarmee Kurdistan)
zum Ausdruck gebracht. Dieses ist Ausdruck und Bekräftigung des Willens
des kurdischen Volkes, nicht weiterhin dem Nationalismus, Chauvinismus
und Kolonialismus des türkischen Regimes schutzlos ausgeliefert zu
sein.
Die PKK wendet sich entschieden gegen jeden Versuch, Nationalismus
uns Chauvinismus zwischen den Völkern zu schüren. Sie tritt für
gegenseitige Achtung, Anerkennung und Solidarität zwischen den Völkern
ein. Das kurdische und türkische Volk sind Brüder. Große
Söhne des türkischen Volkes waren und sind in den Reihen der
PKK zu finden. So um nur ein Beispiel zu nennen, der Genosse Haki Karer.
Einer der ersten Kader der PKK und ihr erster Märtyrer. Der Kampf
der PKK ist Ausdruck des tiefen Vertrauens an die Brüderlichkeit zwischen
den Völkern. Der PKK war es immer Aufgabe und Auftrag, zur gegenseitigen
Entwicklung beizutragen und so die Brüderlichkeit und die Solidarität
zwischen den Völkern zu fördern und zu vertiefen.
Kurdistan ist heute ein blutiges Schlachtfeld. Das ist die grausame
Wahrheit der Kolonialisierung Kurdistans durch das türkische Regime
und deren Bestreben, diesen Status koste es was es wolle aufrecht zu halten.
Es ist ein Krieg des türkischen Regimes. Die Völker der Türkei
und Kurdistans sind es aber, die den Preis für diesen Krieg zu zahlen
haben. Es ist an der Zeit, daß auch das türkische Volk das gegen
sie begangene Unrecht nicht länger widerspruchslos hinnimmt und das
türkische Regime zur Rechenschaft zieht. Ein Regime, das in ihrem
Namen spricht und handelt, das jedoch nicht zum Wohle des türkischen
Volkes handelt. Es ist an der Zeit, daß sich das türkische Volk
an die Seite des kurdischen Volkes stellt. Denn der Weg zu Demokratie und
Menschenrechten in der Türkei führt über das Recht auf Selbstbestimmung
für das kurdische Volk. Ohne das Recht auf Selbstbestimmung für
das kurdische Volk wird es keine Demokratie und keine Menschenrechte in
der Türkei geben. So kämpft die PKK nicht nur für die Rechte
des kurdischen Volkes sondern gleichzeitig auch für die Rechte des
türkischen Volkes. Es ist am türkischen Volk, das kurdische Volk
in diesem Kampf nicht allein zu lassen. Die PKK ist die Hoffnung der Völker.
Die PKK hat sich immer bemüht den Hoffnungen, die die Völker
in sie gesetzt haben, gerecht zu werden. Und dies wird sie auch in Zukunft
tun.
Ich selbst war fast 5 Jahre in den Bergen Kurdistans. Es waren gewiß
keine leichten Jahre, aber notwendige Jahre. Man braucht die Rolle, die
ich gespielt habe, nicht überzubewerten. Aber die Revolution zu verwirklichen
ist vergleichbar der Arbeit von Ameisen. Mag die einzelne auch schwach
und unscheinbar sein, zusammen bewegen sie die Welt. Und so sind wir es
auch nur zusammen, die die Welt bewegen.
Ich werden natürlich die Chance, über die PKK zu reden, nicht
ungenutzt vorbei ziehen lassen. Denn immerhin lassen sie mir die Ehre angedeihen,
mich als PKK'ler zu bezeichnen. Ich selbst bin nicht überzeugt, daß
ich dieser Ehre standhalte. Ob ich ausreiche, um als PKK'ler gelten zu
können. Und da stellt sich ja zuerst einmal die Frage, was ist überhaupt
ein PKK'ler. Oder die Fage genauer formuliert: was ist es, das einen PKK'ler
ausmacht. Und um die Problemstellung an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen:
reicht es aus, in eine Kirche zu gehen um Christ zu sein? Oder ist ein
Mensch, der in eine Moschee geht, automatisch ein Moslem? - Sicher nicht.
Es gehen viele Menschen in eine Kirche oder in eine Moschee, ohne Christ
oder Moslem zu sein oder es auch nur je zu werden. Was ist es also, das
einen Christen zum Christen, einen Moslem zum Moslem oder einen PKK'ler
zum PKK'ler macht?
Es sind gewisse Prinzipien und Ansichten, die diese Lehren beinhalten.
Um also Christ, Moslem oder PKK'ler zu werden, muß man die Ziele,
die darauf gerichteten Prinzipien und die Grundgedanken der jeweiligen
Lehre verstehen, teilen und mit seinem eigenen Verständnis, seinem
Handeln, seinen Annäherungsweisen zu sich, zu anderen und zu seiner
Umwelt in die Praxis umsetzen. Das heißt: man muß die Prinzipien
der jeweiligen Lehre mit der eigenen Person leben.
Der Mensch wird von der Gesellschaft, in die er geboren wird, in der
er aufwächst und lebt geformt. Seine Gefühle, seine Ansichten,
die Art seiner sozialen Beziehungen, sein Charakter, seine Fähigkeiten,
sein ganzes Sein sind Produkt der gesellschaftlichen Verhältnisse,
in denen er geprägt wird. Diese selbst resultieren aus den aktuellen
und historischen wirtschaftlichen Produktionsmitteln, - beziehungen und
-verhältnissen. Der Mensch besitzt die Fähigkeit, die Verhältnisse
und Beziehungen, in denen er lebt, selbst zu bestimmen. Das Erkennen, daß
er diese Verhältnisse und Formen selbst geschaffen hat, das Erkennnen
und Verstehen des Zusammenwirkens und der Beziehungen zwischen Wirtschaftsform,
Gesellschaftsform und dem Einzelnen gibt ihm die Möglichkeit mit Hilfe
des Kritikübens an Stelle des Alten, Mangelhaften und Falschen, Neues
und Richtiges zu setzen.
Das bedeutet konkret: Um ein PKK'ler zu werden, muß man die Welt,
in der man lebt, verstehen, sich als Produkt dieser erkennen und unter
Zuhilfenahme von Kritik und Selbstkritik die Welt, in der man lebt und
sich selbst neu erschaffen. Ziel ist der freie, unabhängige, für
sein Handeln, für die Gesellschaft in der er lebt Verantwortung tragende,
sich auszudrücken Wissende, der wirkende, der schaffende Mensch. PKK'ler
zu werden heißt, zum Menschen zu werden. PKK'ler zu werden ist eine
Aufgabe, die man niemanden überläßt, sondern der sich jeder,
der ihre Ziele teilt, stellen muß. PKK'ler zu werden ist keine leichte
Aufgabe, aber eine machbare. PKK'ler zu werden ist eine Arbeit des Verstandes
und des Herzens. Es bedeutet, die Ziele, die der Entwicklung des Menschen
dienen, genau zu kennen und darauf gerichtet gemeinsam aktiv zu werden.
Es ist die Befreiung des Menschen von der Versklavung und Benachteiligung
durch wirtschaftliche und kulturelle Zwänge. Alle Werte, ob ideeler
oder materieller Art, sind Produkte der menschlichen Entwicklungsgeschichte
und haben deshalb auch allen Menschen zur Entwicklung zu dienen.
Es ist für ein verantwortungsvolles Für- und Miteinander.
Für die Entwicklung eines Sozialwesens - die Vervollkommung der menschlichen
Gesellschaft, die nur durch die Bestimmung des gemeinsamen Schicksals auf
Grundlage gemeinsamer Beschlußfassung, gemeinsame Verantwortung tragend,
nicht stellvertretend, sondern teilnehmend aktiv und teilend, zu verwirklichen
ist.
Zur Erreichung dieser Ziele reicht es jedoch nicht aus, daß sie
gut, rechtmäßig und notwendig sind. Man muß auch die Kraft
besitzen, sie zu verwirklichen. Diese Kraft ist die Organisation, die Einheit.
Das heißt, PKK'ler zu werden heißt, in organisierter Weise
im Hinblick auf die Verwirklichung dieser Ziele, sich als Beispiel gebend,
wirksam zu werden. Ich kann nicht behaupten, daß ich PKK'ler geworden
bin. Aber ich habe mich bemüht, einer zu werden. Ich bemühe mich,
ein bescheidener Soldat der PKK zu werden. Da die PKK und deren Ziele dem
Menschen und seiner Entwicklung in bester Weise dienlich sind.
Denn wo ist eine grundlegende Veränderung und die Sicherung der
Menschenrechte notwendiger als in Kurdistan. Wo es nicht einmal das Recht
auf Leben, Gesundheit, schon gar nicht das Recht sich auszudrücken
oder sich zu verwirklichen gibt. Wo das Volk jeden Tag dem Tode gegenübersteht,
wo dem Leben eines Menschen kein Wert beigemessen wird.
Wo staatlich gelenkte Morde, Verschwundene an der Tagesordnung sind
und Folter die "Normalität". Wo Panzer Dörfer niederwalzen und
Felder verbrennen.
... Und dann nimmst du deine Familie und machst dich auf den Weg. Sei
es durch Vertreibung, sei es dadurch, daß du die Hoffnung verloren
den Weg der Auswanderung gehst. Du verläßt die Heimat, verläßt
dein Heim. Gehst in die Fremde, in die ungewisse Zukunft. Doch kann ein
Mensch ohne Heimat, ohne eigenes Heim leben? Was erwartet dich in der Fremde,
im Hause eines anderen? Sicher, in Kurdistan ist der Tod möglich.
Aber was erwartet dich in der Fremde? Erwartet dich dort nicht ein viel
grausamerer Tod, der langsame allmähliche Tod? Und was noch viel schlimmer
ist; lehren sie dir dort nicht, die Achtung vor dir selbst zu verlieren?
Dich vor dir selbst zu schämen. Und du kannst in der Fremde noch so
sehr arbeiten. Sie werden in dir immer nur den Gast sehen, der zu lange
geblieben ist. Die Arbeit, die du im Hause deines Gastgebers vollbringst,
wird dem Hause deines Gastgebers zugute kommen, während dein eigenes
verrottet. Und damit, daß du diese Heimat verlassen hast, was ist
damit gewonnen? Hat sich damit die Situation verändert? Nein! Sie
setzen das von ihnen begonnene Unrecht fort. Denn wer hält sie auf,
wenn nicht du? Doch du bist gegangen, bist nicht mehr da. Der Feind ist
im Lande, doch du hälst ihn nicht auf. Und in der Fremde ist nicht
einmal die Rettung für dich. Denn ein Leben in Würde wirst du
dort nicht finden. Das wirst du nur in der Heimat in Kurdistan finden.
Die Rückkehr ist der einzige Weg.
Und sage nicht: was weiß sie schon von unserem Schicksal, denn
gerade weil ich es weiß, bin ich geblieben. Denn der einzige Weg
das Unrecht zu beenden besteht im Widerstand, in dem aktiv diesem gegenüberzutreten.
Und so geben wir seit 15 Jahren dem von dem türkischen Regime
erklärten Krieg mit der Armee des kurdischen Volkes, die zur Errichtung
eines menschenwürdigen Lebens notwendige Antwort. Dieser Krieg ist
täglich allgegenwärtige Realität. Eine Realität, die
durch nichts zu leugnen ist. Eine Realität die von Seiten des türkischen
Regimes in Form von international gerichteten Angriffen und Maßnahmen
gegen das zivile Volk gerichtet ist.
Und so fordere ich:
1. - das türkische Regime auf, seine Angriffe und Maßnahmen
gegen das zivile Volk augenblicklich einzustellen,
2. - das türkische Regime auf, dem Aufruf der PKK zu einem vernunftgebietenden
Dialog und Waffenstillstand zwischen dem türkischen Regime und der
PKK, im Interesses des türkischen Volkes und im Interesse des kurdischen
Volkes die notwendige Aufmerksamkeit, die Vernunftgebietende und ohne geschichlich
zwingende positive Antwort zu geben. Und einer grundlegenden Veränderung
und Erneuerung den Weg freizumachen.
3. - daß die Völker- und Staatengemeinschaft der Welt sich
für die Erreichung dieses Dialoges, als unausweichliche Grundvoraussetzung
für einen wahrhaften Frieden stark macht und sich gegeüber dem
türkischen Regime für dieses Ziel einsetzt.
Die Einstellung jeglicher Rüstungslieferungen und Militärhilfen
an das türkische Regime
Den Boykot des Tourismus, solange bis die Verhältnisse grundlegend
verändert werden. Weil man auf einem Schlachtfeld sich nicht vergnügt
und keine Ferien verbringt.
4. - und da ich Kriegsgefangene bin, fordere ich die Behandlung nach
den international anerkannten Statuen für Kriegsgefangene.
Es lebe die Freiheit
Alle Völker sind Brüder
Hoch die Internationale Solidarität
Es lebe die PKK
Es lebe der Genosse Parteivorsitzende Apo
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