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Die Internationalistin Eva Juhnke wurde im Oktober 1997 von türkischen Spezialeinheiten während der Militäroperation "Morgenröte" in Südkurdistan festgenommen. Anschließend wurde sie vor das türkische Staatssicherheits-Militärgericht (DGM) in Van (Nord-West-Kurdistan) verschleppt. Dort erhob das Gericht am 26. Oktober 1997 eine Anklage gegen sie wegen "Mitgliedschaft in der PKK"
   
Pressemitteilungen/Artikel
Briefe/Erklärungen
 

Die  Internationalistin Eva Juhnke wurde am 17. September 1998 nach elfmonatiger Untersuchungshaft vom Staatssicherheitsgericht (DGM) in Van in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft wegen Mitgliedschaft in der PKK verurteilt.
Die Internationalistin Eva Juhnke wurde im Oktober 1997 von türkischen Spezialeinheiten während der Militäroperation "Morgenröte" in Südkurdistan festgenommen. Anschließend wurde sie vor das türkische Staatssicherheits-Militärgericht (DGM) in Van (Nord-West-Kurdistan) verschleppt. Dort erhob das Gericht am 26. Oktober 1997 eine Anklage gegen sie wegen "Mitgliedschaft in der PKK" (Arbeiter Partei Kurdistan). Erst im Dezember '97 erhielten ihre Angehörigen Nachricht von ihrer Festnahme. Bis dahin waren schon drei Prozesstermine ohne juristischen Beistand gegen sie durchgeführt worden. Am 6.Juni forderte die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von 12-18 Jahren gegen sie.
Beim Prozeßtermin am 23. Juli wurde durch die  Polizei erneut verhindert, daß die zahlreich anwesenden Kurdinnen und Kurden den Prozeß beobachten konnten. Lediglich zwei von ihnen wurden schließlich als Prozeßbesucherinnen zugelassen. Ein Teil der Delegation blieb daraufhin aus Protest ebenfalls vor dem Gerichtsgebäude. Währendessen konnte Eva vor Gericht ihre Prozeßerklärung verlesen, die wir hier vollständig veröffentlichen. Wegen der angeblich immer noch fehlenden Übersetzung der Erklärung, die dem Gericht seit mehreren Monaten schriftlich vorliegt, wurde der Prozeß erneut vertagt. Die deutsche Internationalistin Eva Juhnke verweigert am 17. September im kurdischen Van vor dem türkischen Staatssicherheitsgericht ihre Beteiligung an ihrem inzwischen neunten Verhandlungstermin. Mit ihrer Verweigerung schließt sie sich einem Boykott der Staatssicherheitsgerichte durch die politischen Gefangenen in den türkischen Gefängnissen seit dem 5. September an. Diese haben in einer gemeinsamen Erklärung die Schließung dieser Sondergerichte und die Aufhebung von deren Urteilen gefordert.
Natürlich würde sich Eva sowie die anderen Gefangene über Post freuen.
Ihre aktuelle Adresse lautet:
Eva Junke
Kapali Cezaevi
Burdur
Türkei

Weitere Informationen:


 Brief der Kriegsgefangenen Kanî (Eva Junke) - Gedanken zur neuen Situation 11. August 1999

Eva Juhnke schreibt aus Batman an ihre Familie zum Prozeß gegen Abdullah Öcalan 1. Juni 1999 

Eva Juhnke äußerte sich zu dem Komplott gegen die Person Öcalan 1. März 1999

Über die Situation für die Gefangenen im Gefängnis von Batman

Frauendelegation nach Kurdistan und in die Türkei vom 04. Juni bis 13. Juni 1998
Beobachtung des Prozesses gegen die Internationalistin Eva Juhnke in Van 

Brief von Eva vom 25.12.98 zu den aktuellen Ereignissen in Rom und einem Neujahrsgruß für alle Freundinnen und Freunde

Ein Brief an Eva vom 5.8.98

ihre Prozesserklärung  Teil I,März 1998
                                     Teil II und Teil III Juni 1998

gemeinsamen Erklärung der Gefangenen zum Boykott der Staatssicherheitsgerichte in der Türkei
 


Finanziell sind wir weiterhin auf Ihre Unterstützung und Spenden angewiesen. Geldspenden auf das unten angegebene Konto sind herzlich willkommen.

Die Informationsstelle Kurdistan e.V. hat für die Prozesse und für dessen Beobachtung unter dem Stichwort "EVA" ein Spendenkonto  bei dem PGA Köln, BLZ 370 100 50, Kto.Nr. 3968-506 eingerichtet.
Wir bedanken uns für jede Unterstützung.

ISKU - Informationsstelle Kurdistan e.V.