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Termine

Berlin: Kundgebung am Freitag 4.Dezember um 16 Uhr auf dem Pariser Platz (Brandenburger Tor)

Schluss mit dem türkischen Staatsterrorismus!

Für die vollständige Aufklärung des Mordes an Rechtsanwalt Tahir Elci!

Die türkische Regierung führt Krieg gegen die Bevölkerung. Häuser in kurdischen Städten werden in brandgesteckt, Stadtteile mit Hubschraubern und Artillerie bombardiert, jeden Tag werden Menschen erschossen. Manche würden von einem Bürgerkrieg in Nordkurdistan sprechen. Ein Bürgerkrieg setzt zwei Konfliktparteien in der Gesellschaft voraus, in der Türkei erleben wir im Moment nichts anderes als einen Krieg des Staates gegen die demokratische Gesellschaft.

Die Bevölkerung von Städten wie Nusaybin, Gever, Amed Sur, Derik,Varto, Cizira Botan haben genug von willkürlichen Festnahmen, Morden „unbekannter“ Täter und Übergriffen durch den Staat und haben daher die Selbstverwaltung ausgerufen. Wie reagierte der türkische Staat? Nicht mit der Frage, was die Gesellschaft so von ihm entfremdet, sondern mit roher Gewalt, mit noch mehr Blutvergießen. Deshalb hat die Bevölkerung vieler Orte entschlossen sich selbst zu verteidigen, Barrikaden wurden gebaut und Alte wie Junge, Männer wie Frauen stehen verteidigen die Stadtviertel in welche die Polizei und das Militär nicht mehr eindringen können. Wenn der türkische Staat keine Lösung schafft, bauen die Menschen selbst eine Lösung auf, Frauenräte, Kommunen, Verteidigungsgruppen entstehen in allen Bereichen und dennoch bleibt die Hand für einen Frieden ausgestreckt. Die Entwicklung der Basisdemokratie, der Frauenbefreiung und des Primats einer friedlichen Lösung, trotz des Staatsterrorismus geht auf die Befreiungsbewegung PKK zurück. Von den Hegemonialstaaten als Terrororganisation gebrandmarkt, tritt sie für einen gerechten Frieden im Mittleren Osten und eine Alternative zur kapitalistischen Moderne ein.

Der Menschenrechtsanwalt und Vorsitzende der Anwaltskammer von Diyarbakir / Amed Tahir Elci, hat dies, wie Millionen andere erkannt. In einer türkischen Talkshow erklärt, die PKK sei keine Terrororganisation, sondern eine von der Bevölkerung unterstützte bewaffnete politische Bewegung mit wichtigen Forderungen. Danach wurde er vorübergehend festgenommen, mit Verfahren wegen angeblicher Terrorpropaganda überzogen in den regierungsnahen Medien zur Zielscheibe gemacht. Am 28. November wurde Elci während einer Pressekonferenz in der Altstadt von Diyarbakir, auf der er zu einem Ende der Gewalt aufrief, von Unbekannten mit einem Schuss in den Nacken ermordet. Viel deutet auf einen Mord staatlicher Todesschwadronen hin, deren Erkennungszeichen bereits in den 90er Jahren solche Genickschüsse waren.

Diese Kugeln treffen alle Menschen, die für Humanismus, Demokratie und Gleichberechtigung eintreten - denn sie sollen jede Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit begraben.

Setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen den türkischen Staatsterrorismus. Gedenken wir Tahir Elci und all den anderen vom türkischen Staat Ermordeten!

Hoch die internationale Solidarität! Nieder mit dem Faschismus!


Frankfurt: The Good, the Bad and the Ugly – Zur aktuellen Situation in Rojava, dem türkischen Staatsterror und der Rolle Deutschlands

Mit Michael Knapp und Songül Karabulut des kurdischen Nationalkongresses. Zur aktuellen Sitation in Rojava, dem türkischen Staatsterror und der Rolle Deutschlands und der EU.

Programm der Solidaritätstage:

02.12 – Diskussionsveranstaltung
19Uhr – EXZESS – Leipziger Str. 91
Mit Murat Cakir, Michale Knapp und einer Vertreterin des kurdischen
Nationalkongresses. Zur aktuellen Sitation in Rojava, dem türkischen
Staatsterror und der Rolle Deutschlands und der EU.

04.12 – Ausstellungseröffnung und Filmvorführung
19Uhr – Klapperfeld
Ausstellungseröffnung mit dem Film Nu Jin – Interviews mit 3 Frauen aus
Kobane.

mehrteilige Ausstellung.
– Rojava – Basisdemokratie in mitten des Krieges
– Austellung der Stiftung der freien Frau in Rojava
– Bilder aus Kobane
– Ausstellung zu den kurdischen und türkischen politischen Gefangene.

dannach offen jeden Samstag im Dezember 15.00 – 18.00 Uhr parallel zu
den Dauerausstellungen. Check: faitesvotrejeu.tk

05.12 – Aktionstag gegen das PKK Verbot
Achtet auf Ankündigungen!

06.12 – Soli-Frühstück
10Uhr – Mesopotamisches Kulturzentrum – Gwinnerstraße 28


Termine in Hamburg

03.12.15 (Do)
Vortrag: "Erdogans Wölfe?! Türkischer Nationalismus in der Offensive" mit Nick Brauns. Veranstaltet von Ultra St.Pauli
19.30 Uhr | Fanräume St. Pauli

06.12.15 (So)
Vortrag: Rojava, eine Revolution der Frauen. Mit Anja Flach, Ko-Autorin des gerade erschienen Buches „Revolution in Rojava Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo“.
16 Uhr | Kulturcafé im Chon-Jie-In Haus Hamburg

09.12.15 (Mi)
Veranstaltung zu kurdischen Gefangenen mit der Rechtsanwältin Britta Eder
18.30 Uhr | Tatort Kurdistan Cafe im Centro Sociale (U Feldstraße)

25.12.15 (Fr)
Antifa Enternasyonal Café
19 Uhr | Rote Flora

13.01.16 (Mi)
Gedenkveranstaltung & Lesung:
Wir gedenken Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Söylemez.
Lesung aus dem zweiten Band der Tagebücher von Sakine Cansız.
18.30 Uhr | Tatort Kurdistan Cafe im Centro Sociale (U Feldstraße)


Bundesweiter Aktionstag am 5.12.

Am 5. Dezember findet ein bundesweiter Aktionstag im Rahmen der #Support Rojava Kampagne statt. In mehreren Städten finden an diesem Tag Kundgebungen und Demonstrationen statt.

Ihr plant bei Euch in der Stadt Aktivitäten zum 5.12.?

Dann schreibt uns bitte an mail(at)support-rojava.org, damit wir die Termine, Bündnisstrukturen etc. bei uns auf der Website mit aufnehmen können.


Aktivitäten am 5.12.

Berlin: 16.00 Uhr | Heinrichplatz | Video-Kundgebung
Weitere Protestkundgebung am Brandenburger Tor im Anschluss – Mehr Infos

Bonn: 14.00 Uhr | Frankenbadplatz | Demonstration

Duisburg: 10.00 Uhr | Hauptbahnhof Vorplatz | Kundgebung (Anschließend Anreise zur Demo in Köln)

Frankfurt: Aktionstag gegen das PKK Verbot + Aktionswoche im Dezember

Köln: 14.00 Uhr | Bahnhofsvorplatz Köln | Demo „Fluchtursachen bekämpfen – Rojava verteidigen“

Nürnberg: Aufseßplatz | 12.00 Uhr Kundgebung, 13 Uhr Demonstration

Oberhausen: 16:00 Uhr | Hauptbahnhof | Demonstration

Stuttgart: 14.00 Uhr | Hauptbahnhof (Lautenschlagerstraße) | Demonstration
Anreise aus Karlsruhe zur Demonstration in Stuttgart – Mehr Infos


Berlin:

Alltag im Ausnahmezustand

Zur aktuellen Situation in Rojava (Syrien) und Sindschar (Irak). Diskussion zur Eröffnung der Fotoausstellung «Back to Rojava». http://www.rosalux.de/event/54650