Hamburg, 24.11.2009
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Proteste gegen die Stadtentwicklung in Hamburg nehmen zu. Immer neue Initiativen gründen sich und verbinden sich in dem Netzwerk Recht auf Stadt. Sie stellen sich dem Unternehmen Hamburg entgegen und fordern ein Recht auf Beteiligung an städtischen Entscheidungsprozessen. Alle treibt die Frage um: „Wie sieht die Stadt aus, in der wir leben wollen?“.
Auch auf St. Pauli haben wir weiter an dem Thema gearbeitet. Wie kann im Viertel zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern geplant werden und was müssen die Leitlinien für derartige Planungen sein? Wie können anstatt ständig neuer Eigentumswohnungen neue soziale Räume für die AnwohnerInnen entstehen? Und wie können Wohnverhältnisse gesichert anstatt BewohnerInnen verdrängt werden?
Wir präsentieren Ihnen unser Konzept für die Erstellung eines Gegenentwurfs zum so genannten und weiterhin geplanten Bernhard-Nocht-Quartier und fordern von der Politik die Einbeziehung unserer Ideen zur gemeinsamen Planung im Viertel.
Für etwas besseres als das Bernhard-Nocht-Quartier!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Interessengemeinschaft NO BNQ