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Start Militärkooperation BRD-Türkei Halabja Repression Energieversorgung Staudammpolitik Termine Aktivitäten Download Diese Initiative wird unterstützt von: Kurdistan Solikomitee Berlin C.H.A.K. Dersim Freiheitsinitiative Flüchtlingskinderprojekt Sirnak ISKU | Informationsstelle Kurdistan e.V. kurdscafe Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant/innen Bremen YXK Verband der Studierenden aus Kurdistan Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB) Antirassistische Initiative Berlin e.V. Marxistische Initiative O.V. KPG - Organisation für die Verteidigung der kurdischen politischen Gefangenen Yek-Kom e.V. Föderation kurdischer Vereine in Deutschland AZADÎ e.V., Düsseldorf, Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden in Deutschland Antikriegscafe Berlin Landesverband Die Linke. NRW Föderation der jezidischen Vereine e.V. Konföderation der Arbeiter_innen aus der Türkei (ATIK) MLPD FKE | Föderation Ezidischer Vereine in Deutschland e.V. Interventionistische Linke (IL) Köln AvEG-Kon (Konföderation der unterdrückten Migranten in Europa) AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland e.V.) Kritik & Aktion: Linke Gruppe Düsseldorf YDG | Yeni Demokratik Genclik, Neue Demokratische Jugend K.D.P.I Komela.Z.I Komele Sosialist Kurdistan I. Commonistische Partei Iran-Komele Radikale Linke(rl) Nürnberg neue linke, weimar bo m-17 der linkspartei, weimar und Einzelpersonen: Ali Atalan, Politologe, Landesvorstand DIE LINKE. NRW Hamide Akbayir, MdL Die Linke.NRW RA Tim Engels Bahar, Menschenrechtsaktivistin Wenn auch du/ihr diese Initiatve unterstützen wollt, dann schickt eine Mail an: tatort_kurdistan@aktivix.org |
Kampagne TATORT Kurdistan von Rüstungsexporten, Kreditvergaben bis hin zu Giftgas und anderen Aktivitäten deutscher Unternehmen in Kurdistan Der Krieg in Kurdistan
wird international geführt und ist näher an uns dran, als viele glauben
mögen. Während in der Region Kurdistan seit Jahrzehnten Widerstand geleistet
wird, ziehen deutsche Unternehmen und die Regierung in Form von Rüstungsexporten
oder der Finanzierung und dem Bau von Staudämmen nahezu unbehelligt ihre
Profite aus diesem Krieg. Die Kampagne TATORT Kurdistan hat zum Ziel, die Verantwortung und die Rolle deutscher Unternehmen und der Bundesregierung an geeigneten Orten sichtbar zu machen. Auf der Seite http://tatort-kurdistan.blog.de/ findet ihr Hintergrundinformationen zur deutschen Beteiligung an Rüstungsexporten, Infrastrukturprojekten, am Giftgasangriff auf Halabja, zur Situation kurdischer Flüchtlinge in Deutschland und zur Repression gegen die Kurdische Freiheitsbewegung. Auch Termine und weitere Informationen findet ihr auf dieser Webseite. Es wird in unterschiedlichen Städten in Deutschland Veranstaltungen zu diesen Themen geben und am 1. September 2010 zum Weltfriedenstag einen bundesweiten Aktionstag. Deutsch-Türkische
Zusammenarbeit Bis heute wurden von der Bundesregierung weder Entschädigungen an die Opfer des Giftgasangriffes 1988 in der irakisch-kurdischen Stadt Halabja gezahlt, noch wurden die deutschen Händler verurteilt. Dabei wurde die Technik zur Herstellung dieser Gaswaffen vor allem von deutschen Firmen geliefert. 5000 Menschen starben damals einen qualvollen Tod und weitere 7.000 bis 10.000 Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie später an den Folgen starben oder dauerhafte Gesundheitsschäden erlitten. Der massive Bau von Staudämmen in den kurdischen Gebieten der Türkei hat eine politisch strategische Dimension. Die Mehrzahl der neu entstehenden Staudämme werden in einem Gebiet gebaut, in dem militärische Operationen stattfinden. Die Bevölkerung der betroffenen Gebiete wird zwangsumgesiedelt, in ein Leben in völliger Armut und ohne Perspektive. Die versprochenen Entschädigungen werden nicht immer ausgezahlt und auch wenn, sind sie so gering, dass sie nicht mal für den Bau eines neuen Obdachs reichen. Deutlich wird die machtpolitische Dimension aktuell am Ilisu Staudamm, der der Türkei die Kontrolle über den weiteren Wasserlauf vom Tigris nach Syrien und Irak garantiert, ebenso wie an den bereits am Euphrat gebauten Staudämmen. Die deutsche Regierung zog ihre Exportkreditgarantien für das Ilisu-Projekt aufgrund von massivem Widerstand von Seiten von Staudammgegner_innen im Sommer 2009 zurück. Nach Deutschland gekommene kurdische Flüchtlinge und Migrant_innen werden immer wieder in ihre Herkunftsländer abgeschoben, obwohl ihnen dort oftmals Haftstrafen und Folter drohen. Ein Beispiel hierfür ist das im Sommer 2008 beschlossene Rückführungsabkommen zwischen Deutschland und Syrien. Auch aufgrund von Auslieferungsanträgen werden immer wieder kurdische Aktivist_innen inhaftiert. Das bedeutet häufig monatelange Haft bis zu einer Entscheidung der zuständigen Oberlandesgerichte, ob die Betroffenen ausgeliefert werden oder nicht. Aber auch in Deutschland werden Kurd_innen aufgrund des seit 1993 geltenden PKK-Verbots für ihre politische Tätigkeit kriminalisiert und mit Gefängnisstrafen belegt. Wir laden alle Gruppen und Einzelpersonen herzlich dazu ein, sich an dieser Kampagne mit kreativen Aktionen, Veranstaltungen, Recherchearbeiten oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu beteiligen, um zur demokratischen und friedlichen Lösung der Kurdischen Frage beizutragen. Eingeladen sind alle Interessierten von Friedensaktivist_innen, NGOs, Gewerkschaften, Rüstungsgegner_innen, Umweltaktivist_innen, Flüchtlingen, Flüchtlingsräten und ihren Unterstützer_innen bis hin zu Antifas, Autonomen und Jugendgruppen. »Dem globalisierten Kriegstreiben einen solidarischen Internationalismus entgegensetzen!« »Keine Waffenlieferungen in die Türkei und weltweit!« »Stoppt den Bau von Staudämmen mit Hilfe von deutschen Geldern und deutschen Unternehmen!« »Schluss mit den Abschiebungen von Flüchtlingen in die Türkei und in andere Teile Kurdistans!« Kontakt: TATORT_Kurdistan@aktivix.org |
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