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(letzte Aktualisierung: 21.03.2010)
Zeitraum:
2009
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Atomtransporte, Zeitraum: 2012 bis heute
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Atomtransporte, Zeitraum: 2011
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Atomtransporte, Zeitraum: 2010
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Atomtransporte, Zeitraum: 2008
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Atomtransporte, Zeitraum: 2004 bis 2007
(Diese Auflistung ist mit Sicherheit nicht vollständig)
08.
Dezember 2009 AREVA NC: Castor aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen Der
aus Italien kommende Atommüll-Transport ist inzwischen an seinem
Bestimmungsort in Frankreich eingetroffen: Laut einer Pressemitteilung
der AREVA NC,
zuvor COGEMA
(Compagnie générale des matières nucléaires),
vom 08.12.09 ist
der Castor-Transport aus
Italien am 08.12.09
um 12:00 Uhr
auf dem 'TN International
railway terminal' in Valognes in Frankreich eingetroffen.
Angeliefert wurden demzufolge abgebrannte
Brennelemente in
zwei Atommüll-Behältern aus dem norditalienischen AKW Caorso. "Two
casks of used fuel from the Italian nuclear power plant of Caorso arrived
at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on
December, 8, 2009 at 12:00 pm. |
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07.
Dezember 2009 AREVA NC: Neuer Atommüll-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich Zurzeit
rollt ein neuer Castor-Transport durch Europa: In einer Pressemitteilung
wird von der AREVA NC am
07.12.09
bekannt gegeben, daß aus
dem norditalienischen AKW Caorso am 06.12.09 ein Atommüll-Transport mit
abgebrannten Brennelementen in zwei Behältern gerollt
ist. Die Ankunft dieses
Castor-Transportes auf dem 'TN International railway terminal' im französischen
Valognes wird, nach der Aussage der AREVA NC, am
08.12.09 erwartet. "According
to the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the used
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. |
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02.
November 2009 Transport von radioaktivem Stahl aus Groß Britannien nach Schweden Der
britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey'
(IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre
für Fahrzeugtransporte, war nach Internetangaben in der Nacht vom
02.11. auf den 03.11.09 aus dem britischen Hafen Workington
an der Irischen See nach dem schwedischen Hafen in Studsvik (südlich
von Stockholm) ausgelaufen. Dort sollte die
'Atlantic Osprey' demnach am 09.11.09
voraussichtlich gegen 08:00 Uhr eintreffen. Erst am 06.11.09 wurde in einer Pressemitteilung der Studsvik AB in Schweden mit dem Titel "Transport von bestrahlten Proben im November nach Studsvik" der Grund für die Fahrt der 'Atlantic Osprey' nach Schweden bekannt gegeben: Die Studsvik Nuclear AB wird eine Lieferung von "bestrahlten Stahlproben zur Untersuchung" von der "NNL/BE" erhalten. Das "nichtspaltbare Material" wird mit der "MS Atlantic Osprey" befördert und soll "Mitte November in Studsvik eintreffen". Nach den Untersuchungen wird das Material nach Groß Britannien zurückgeschickt. Studsvik AB, 06.11.09:
"Shipment of irradiated samples to Studsvik in November
Die 'Atlantic Osprey' traf am 10.11.09 im schwedischen Hafen von Studsvik ein und verließ diesen wieder am 12.11.09 mit dem Ziel Workington in Groß Britannien. - Am 17.11.09 war der Frachter wieder im britischen Hafen von Workington an der Irischen See eingetroffen.
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27.
Oktober 2009 Vier Transporte von hochradioaktivem Atommüll aus Forschungsreaktoren über Bremerhaven in die USA offiziell bestätigt Nach Angaben
des Bremer Senats in der Drucksache (Drs. 17/973) vom 27.10.09 auf eine
Große Anfrage "Atomtransporte durch das Land Bremen" der
Fraktion 'Die Linke' in der Bremer Bürgerschaft fanden im Zeitraum vom
16.07.04 bis zum 30.08.08 vier Transporte von abgebrannten Brennelementen
aus Forschungsreaktoren über Bremerhaven in die USA statt. Dabei wurden
insgesamt über 370 Tonnen hochradioaktiver Atommüll befördert.
Transport von
hochradioaktivem Atommüll über Bremerhaven in die USA im Juli 2004 Aus dem
Hahn-Meitner-Institut Berlin wurden am 15.07.04 15,5 Tonnen
hochradioaktiver Atommüll (max. 33 bestrahlte MTR-BE, die Abkürzung
MTR-BE steht für "Material Test Reactor-Brennelemente"), aus
dem GKSS Forschungszentrum Geesthacht wurden am 15.07.04 14,5 Tonnen
hochradioaktiver Atommüll (max. 33 bestrahlte MTR-BE) und aus dem FZJ Jülich
wurden am 15.07.04 23,2 Tonnen hochradioaktiver Atommüll (max. 60
bestrahlte MTR-BE) per Lkw nach Bremerhaven transportiert. Transport von
hochradioaktivem Atommüll über Bremerhaven in die USA im Mai 2006 Aus dem FZJ Jülich
wurden am 19.05.06 27,7 Tonnen hochradioaktiver Atommüll (max. 60
bestrahlte MTR-BE) mittels Lkw nach Bremerhaven befördert. Transport von
hochradioaktivem Atommüll über Bremerhaven in die USA im Mai 2008 Aus dem FZJ Jülich
wurden am 29.05.08 27,7 Tonnen hochradioaktiver Atommüll (max. 60
bestrahlte MTR-BE) per Lkw nach Bremerhaven transportiert. Transport von
hochradioaktivem Atommüll über Bremerhaven in die USA im August 2008 Aus dem FZJ Jülich
wurden am 29.08.08 55,4 Tonnen hochradioaktiver Atommüll (max. 98
bestrahlte MTR-BE), aus dem Helmholtz Zentrum Berlin wurden am 29.08.08
20,1 Tonnen hochradioaktiver Atommüll (max. 33 bestrahlte MTR-BE), aus
dem GKSS Forschungszentrum Geesthacht wurden am 30.08.08 20,1 Tonnen
hochradioaktiver Atommüll (max. 32 bestrahlte MTR-BE) und von der Nuclear
Research and Consulting Group Petten/NL wurden am 30.08.08 27,2 Tonnen
hochradioaktiver Atommüll (max. 8 bestrahlte MTR-BE) mittel Lkw nach
Bremerhaven befördert. |
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17.
Oktober 2009 Lieferung von MOX-Brennelementen aus Sellafield für sechs deutsche Atomkraftwerke geplant Laut einer
Mitteilung von CORE (Cumbrians Opposed to a Radioactive Environment) vom
27.10.09 liegen der britischen Sellafield MOX-Anlage (SMP) Aufträge
zu Lieferung von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen an sechs deutsche
Atomkraftwerke vor: Nicht nur für das AKW Grohnde, sondern auch
für die AKW Brokdorf, Gundremmingen, Isar, Neckarwestheim und
Krümmel. Von CORE wird dazu u.a. mitgeteilt: Die
MOX-Anlage in Sellafield
(SMP) wurde gebaut, um aus einem Gemisch
aus Plutonium und Uran 120 Tonnen pro Jahr sogenanntes Mischoxid (MOX)
herzustellen. - Dies entspricht
200 oder mehr MOX-Brennelementen, abhängig von dem
Reaktortyp für den dieser atomare Brennstoff im Ausland bestimmt
ist. Die letzte unabhängige Überprüfung der SMP wurde im Jahr 2006
von dem von der britischen NDA (Nuclear Decommissioning Authority) beauftragten
Berater Arthur D. Little durchgeführt. Dieser berichtet, daß aufgrund
wiederholter technischer Probleme sowie durch Engpässe
in der Produktion
für die SMP
nur eine entfernte Möglichkeit eines
vollautomatischen Betriebs besteht. Daher wurde wurde
die Kapazität der SMP von
120 Tonnen auf 40 Tonnen MOX pro Jahr herabgestuft. "NDA
and industry documents show MOX orders not only for Grohnde, but also for
the Brokdorf, Gundremmingen, Isar, Neckarwestheim and Krummel nuclear
power stations - some also owned by Eon." Die im
Besitz von CORE
befindlichen Dokumente enthalten Größe
der Aufträge und Liefertermine, einige
davon wurden bereits an europäische Konkurrenten (andere
MOX-Brennelementeherstellter) weitergegeben,
andere sind als
Folge der Lieferschwierigkeiten der SMP längst über das Ende der
Vertragsdauer hinaus und unmöglich
noch zu erfüllen. Hintergrund: Einsatz
von MOX-Brennelementen (MOX-BE) in deutschen Atomkraftwerken
Aus einer Kleinen
Anfrage im Bundestag (Drs.
14/5861) vom 05.04.01
geht hervor, daß folgende Atomkraftwerke
über Einsatzgenehmigungen
für MOX-Brennelemente verfügen: AKW
Isar-2 (max. Anteil MOX-BE im Kern 50%), AKW
Grafenrheinfeld (max. Anteil MOX-BE im Kern 33%), AKW
Philippsburg-2 (max. Anteil MOX-BE im Kern 37%), AKW
Neckarwestheim-1 (max. Anteil MOX-BE im Kern 9%), AKW
Neckarwestheim-2 (max. Anteil MOX-BE im Kern 37%), AKW
Brokdorf (max. Anteil MOX-BE im Kern 33%), AKW
Unterweser (max. Anteil MOX-BE im Kern 33%), AKW
Grohnde (max. Anteil MOX-BE im Kern 33%), AKW
Gundremmingen-B (max. Anteil MOX-BE im Kern 38%), AKW
Gundremmingen-C (max. Anteil MOX-BE im Kern 38%) und AKW
Emsland (max. Anteil MOX-BE im Kern 25%). - Die Bundesregierung
teilte dazu weiter mit: "Es
liegen Anträge zum erstmaligen Einsatz von MOX-Brennelementen in den
Kernkraftwerken Biblis-A,
Biblis-B,
Brunsbüttel und Krümmel vor. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung
ist vorgesehen; Termine hierfür stehen noch nicht fest." |
12.
Oktober 2009 AREVA NC: Erster Transport von komprimiertem Atommüll in die Schweiz angekündigt In einem Communiqué
der AREVA NC vom
12.10.09
ist der erste Transport
von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der französischen
Plutonium-Fabrik La Hague in die Schweiz angekündigt
worden. Noch am 12.10.09
soll demzufolge ein Transport von zwei Castor-Behältern,
die verdichteten
metallhaltigen Atommüll ("compacted used fuel
metallic structures") aus
der 'Wiederaufarbeitung'
enthalten, von dem französischen
'TN
International railway terminal'
in Valognes nach dem 'Zwischenlager'
der
ZWILAG in Würenlingen in der Schweiz starten. "Two
casks containing compacted metallic waste [The used fuel metallic
structures received at AREVA La Hague plant are cut and compacted to
reduce their volume by 5. These compacted wastes are then placed into
steel containers] will be shipped today from the TN International’s
railway terminal in Valognes (France) to the ZWILAG storage facility near
Wuerenlingen (Switzerland)." In Übereinstimmung mit
den zwischen der Schweizer KKG
(Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG) und der AREVA
abgeschlossenen Verträgen,
war ein Teil der
abgebrannten Brennelemente aus dem Schweizer AKW Gösgen zur 'Wiederaufarbeitung'
nach Frankreich geschickt worden, erklärt die AREVA
NC dazu rückblickend. Von der AREVA NC wird in dem Communiqué
weiter ausgesagt: Komprimierter
metallhaltiger Atommüll fällt
bei der 'Wiederaufarbeitung'
an. Der 'Rücktransport'
dieses Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz. "In
accordance with commercial contracts signed between KKG and AREVA, part of
Goesgen‘s nuclear used fuel has been sent to France for recycling.
Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process.
Its return shipment to Switzerland is dictated by the French law." NZZ
Online: "28 Tonnen radioaktive Abfälle kehren zurück - Erster Zug
unterwegs aus Frankreich in die Schweiz" "Aus
Frankreich werden in den nächsten Jahren [Korrektur von
hier: Tagen!] 28 Tonnen
radioaktive Abfälle in die Schweiz gebracht, um sie ins Zwischenlager Würenlingen
zu bringen", berichtet am 13.10.09
die Neue Züricher
Zeitung (nzz.ch) in einem recht mangelhaft
recherchierten Artikel einleitend. "Die
Abfälle entstanden in Frankreich bei der Wiederaufbereitung von Uran
[Korrektur von hier: abgebrannten Brennelementen]
aus der Schweiz." Südkurier:
"Kanton Aargau - Atommüll unterwegs in den Aargau" "Im
Atommüllzwischenlager Würenlingen [Schweiz]
treffen in den nächsten Tagen 28 Tonnen radioaktiver Müll aus Frankreich
ein", berichtet am 14.10.09
der Südkurier
(suedkurier.de). |
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05.
Oktober 2009
AREVA NC: Zweiter Transport von komprimiertem Atommüll in die Niederlande angekündigt Von der AREVA
NC ist in einem Communiqué vom
05.10.09
ein zweiter Transport von
komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus
der Plutonium-Fabrik La Hague in
die Niederlande angekündigt worden. Demnach soll noch 05.10.09
von dem französischen 'TN
International railway terminal'
in Valognes ein
Castor-Behälter, der verdichteten metallhaltigen
Atommüll ("compacted used fuel metallic structures")
aus der 'Wiederaufarbeitung'
enthält, nach dem Zwischenlager
der COVRA in Vlissingen bei Borssele in den Niederlanden
rollen. "A
cask containing compacted metallic waste [The used fuel metallic
structures received at AREVA La Hague plant are cut and compacted to
reduce their volume by 5. These compacted wastes are then placed into
steel containers.] will be shipped today from the TN International’s
railway terminal in Valognes (France) to the COVRA storage facility near
Borssele (Netherlands)." In Übereinstimmung mit
den zwischen der niederländischen EPZ (Elektriciteits-Produktiemaatschappij
Zuid-Nederland) und der AREVA abgeschlossenen Verträgen und mit
Zustimmung der Regierungen von Frankreich und den Niederlanden, war
ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus dem niederländischen AKW
Borssele zur 'Wiederaufarbeitung'
nach Frankreich geschickt worden, so die AREVA NC rückblickend.
Von der AREVA NC wird weiter ausgesagt: Komprimierter metallhaltiger
Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung'
an. Der 'Rücktransport'
dieses Atommülls erfolgt aufgrund der zwischenstaatlichen Abkommen und
dem französischen Gesetz. "In
accordance with commercial contracts signed between EPZ and AREVA and to
the intergovernmental agreements between France and the Netherlands, part
of Borssele‘s nuclear used fuel has been sent to France for recycling.
Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process.
Its return shipment to the Netherlands is dictated by these
intergovernmental agreements and French law." Am 15.06.09
erfolgte nach vorherigen Angaben der AREVA
NC der erste
Transport von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der
Plutonium-Fabrik La Hague in die Niederlande in das Zwischenlager der
COVRA in Vlissingen bei Borssele. |
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12.
September 2009
Uranhexafluorid-Transport aus Gronau über den Hamburger Hafen in die USA? Es
gibt Hinweise, daß am 12.09.09 von der Urenco in Gronau angereichertes
UF6 (Uranhexafluorid) zunächst auf dem Straßenweg in den Hamburger Hafen
befördert wurde und dort auf das Containerschiff 'OOCL Montreal'
umgeschlagen wurde. Der Seetransport des angereicherten UF6 ging nach
Montreal in Kanada. Von dort aus weiter in Richtung der US-amerikanischen
Brennelementfabriken der Firmen Westinghouse in Columbia/South Carolina ,
Global Nuclear Fuels, Wilmington/North Carolina und Framatome ANP,
Richland/Washington. Rückblick: Am 13.09.09 wurde im Hamburger Hafen am Burchhardtkai das mit (mindestens) 16 UF6-Containern beladene Containerschiff 'OOCL Montreal' (IMO-Nr. 9253739, MMSI: 477321000, Rufzeichen: VRYO3 ), Heimathafen Hong Kong in China, der Reederei Orient Overseas Container Line Ltd. (OOCL) gesichtet.
Die 'OOCL
Montreal' war zuvor am 11.09.09
in Antwerpen in Belgien
ausgelaufen, nahm dann Kurs
auf Hamburg, wo das Schiff am 12.09.09
eintraf. - Am 14.09.09
verließ die 'OOCL
Montreal' Hamburg mit Kurs auf Montreal
in Kanada, dort sollte sie am 21.09.09
eintreffen. - Am 01.10.09 wird sie dann wieder im
Hafen von Antwerpen in Belgien erwartet. (Das Schiff befindet sich
seit mindestens Oktober 2008 im Pendelverkehr zwischen Montreal, Antwerpen
und Hamburg.) Nach der Liste
der Transportgenehmigungen des Bundesamtes
für Strahlenschutz (BfS) mit Stand
vom 16.09.09
wurde unter der laufenden
Nummer 6863/1 eine Sammelgenehmigung
für max. 102 Transporte
von max. 443520 kg
unbestr. Uran in Form von UF6 (max. 5% Anreicherung) in
dem Zeitraum ab dem
15.01.09 bis zum 31.12.09 genehmigt. - Diese Genehmigung
umfaßt den Straßentransport,
Umschlag
und den Transport auf dem
Seeweg. Hintergrund: Bei
den Anlagen der Firmen Westinghouse
in Columbia/South Carolina , Global
Nuclear Fuels, Wilmington/North Carolina , Framatome
ANP, Richland/Washington handelt es um Brennelementfabriken:
Dort wird zunächst das eingehende
angereicherte UF6 in Uranoxid (UO2)
umgewandelt (Konversion). Das Uranoxid
wird anschließend zu kleinen
Brennstofftabletten gepreßt und dann gesintert (Pellets).
Abschließend erfolgt das Befüllen
der Brennstäbe mit den Uranpellets und die Montage
der Brennstäbe zu Brennelementen. (Diese
Verfahrensschritte erfolgen auch in der einzigen deutschen
Brennelementfabrik in Lingen, die von der Advanced Nuclear Fuels GmbH
(ANF), einer hundertprozentigen Tochter der AREVA NP, betrieben wird.) (Dank an die AktivistInnen von ContrAtom für
die eingehenden Recherchen zu dem Containerschiff 'OOCL Montreal' und
deren informativen Artikel "Hamburg: Umschlagplatz für
Kernbrennstoffe" vom 15.09.09 http://www.contratom.de/news/newsanzeige.php?newsid=17480
. Diese sind in dem oben stehenden Bericht eingeflossen.) Uranhexafluorid-Transporte
aus Gronau über den Hamburger Hafen in die USA bestätigt Ergänzung (08.10.09): Angreichertes
Uranhexafluorid (UF6) aus der Urananreicherungs-Anlage (UAA) der Urenco in
Gronau wird über den Hamburger Hafen zu Brennelementfabriken in die USA
verschifft, dies
geht aus den Antworten
der Hamburger Bürgerschaft auf
eine Große
Anfrage der Fraktion DIE LINKE mit dem Titel "Atom-Transporte
durch den Hamburger Hafen und das Hamburger Stadtgebiet"
eindeutig hervor
(Drs. 19/3011 Anlage 1
und Drs. 19/3835 Anlage 1). Transportgenehmigungen
des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) bestätigen die
Uranhexafluorid-Transporte Nach den vorliegenden Listen
der Transportgenehmigungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)
wurden =>
Die
Hinweise,
daß
am 12.09.09 von der Urenco in Gronau angereichertes UF6 (Uranhexafluorid)
zunächst auf dem Straßenweg in den Hamburger Hafen befördert wurde und
dort auf das Containerschiff 'OOCL Montreal' umgeschlagen wurde,
verdichten sich.
Der
Seetransport des angereicherten UF6 ging nach Montreal in Kanada.
Von
dort aus weiter recht wahrscheinlich in Richtung der US-amerikanischen
Brennelementfabrik der Framatome ANP in
Richland
im US-Bundesstaat Washington. Dieser liegt an der Pazifik-Küste im
Nordwesten der USA an der Grenze zu Kanada. |
02.
September 2009 MOX-Transport aus Sellafield zum AKW Grohnde - Hafenbetreiber Cuxport lehnt den Atomtransport ab Der
Transport von plutonium-haltigen MOX-Brennelementen aus dem britischen
Sellafield über den Hafen von Cuxhaven in das AKW Grohnde an der Weser
steht offensichtlich vor dem Aus: Vor
kurzem hat der private Hafenbetreiber des Cuxport "die
Abwicklung der Atomtransporte über den Cuxhavener Hafen zu übernehmen"
gegenüber dem Kunden "abgelehnt",
berichtet am 02.09.09 die Zeitung Cuxhavener
Nachrichten (cn-online.de). - Die Proteste der Menschen
in Cuxhaven und Umgebung gegen Atomtransporte über Cuxhaven haben
bei der Cuxport GmbH offenbar nachhaltige Wirkung gezeigt. Hintergrund:
Nach Darstellung des BfS werden für die MOX-Transporte hauptsächlich
Transportanträge von der NCS (Nuclear
Cargo + Service) gestellt. Die NCS
transportiert nach Recherchen im Netz zu Lande,
zu Wasser und auch in der Luft unbestrahlte
Kernbrennstoffe, Uran in allen Anreichungsgraden,
Plutonium in reiner und gemischter Form, bestrahlte
Brennelemente und radioaktive Abfälle. Rückblick:
Am 16.07.09 erprobten in Cuxhaven Mitarbeiter von
Cuxport die Entladung ("Kalterprobung")
des britischen Frachters für Atomtransporte 'Atlantic
Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine
ehemalige Ro/Ro-Fähre für Fahrzeugtransporte, am
Liegeplatz 1 des Europakais. Gleichzeitig übten im
Cuxhavener Hafen bis zu 200 Einsatzkräfte der Polizei den Schutz eines
Atomtransportes gegen "Störmaßnahmen". =>
Nun wird auch deutlich, warum der
Transporteur kürzlich
zusätzliche Alternativrouten zur Anlandung der MOX-Brennelemente in
Cuxhaven beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beantragt hat.
- Das BfS gab dazu am 30.08.09 bekannt: "Inzwischen
hat der Transporteur beim Bundesamt zusätzliche Alternativrouten zur
Anlandung in Cuxhaven beantragt." "Mit
Applaus nahmen die Mitglieder der Bürgerinitiative die Nachricht auf,
dass der private Hafenbetreiber Cuxport es gegenüber dem Kunden abgelehnt
hat, die Abwicklung der Atomtransporte über den
Cuxhavener Hafen zu übernehmen", melden am 02.09.09
die Cuxhavener Nachrichten (cn-online.de)
unter der Schlagzeile "Cuxport: Keine Atomtransporte über
den Cuxhavener Hafen" einleitend. Der
Stand der Dinge:
Der britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic
Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine
ehemalige Ro/Ro-Fähre für Fahrzeugtransporte, befand sich nach
den letzten Angaben im Web am 24.08.09 um 19:50 Uhr
(BST) weiterhin noch im britischen Hafen von Barrow an
der Küste der Irischen See. => Aktuellere Infos zu dem geplanten Transport von MOX-Brennelementen aus Sellafield in das AKW Grohnde befinden sich auf unserer Website unter der Rubrik AKW Grohnde |
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30.
August 2009 Der NDR
(ndr.de) berichtete am 30.08.09
unter dem Titel "Bleibt
Cuxhaven vom Atomtransport verschont?": "Möglicherweise
bleibt die Stadt Cuxhaven von den umstrittenen Atomtransporten aus England
im Herbst verschont: Der
Transporteur der Brennelemente hat zusätzliche Alternativrouten zur
Anlandung in Cuxhaven beantragt, wie ein
Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in
Salzgitter am Sonntag [30.08.09] bestätigte.
Einzelheiten nannte er
nicht." Radio Bremen (radiobremen.de)
informierte am 30.08.09 unter der Schlagzeile "Von
Sellafield nach Cuxhaven - Alternativ-Routen für Atomtransporte beantragt":
"Cuxhaven
könnte im Herbst 2009 von umstrittenen Atomtransporten aus dem
nordenglischen Sellafield verschont bleiben. Das bestätigte Werner
Nording, Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz in Salzgitter am
Sonntag. Inzwischen habe der Transporteur beim Bundesamt zusätzliche
Alternativrouten zur Anlandung in Cuxhaven beantragt. Somit könnten
die Brennstäbe auch in anderen niedersächsischen Häfen vom Schiff
geladen und ins E.On-Kraftwerk nach Grohnde transportiert werden. Um
welche möglichen Alternativen es sich handelt, wollte Nording
nicht sagen. Auch über den Zeitpunkt gib es keine Auskunft. Dem
Vernehmen nach könnten die Transporte aber noch im September 2009 rollen.
Der mögliche Umschlag plutoniumhaltiger Brennelemente aus einer
Atomfabrik im englischen Sellafield über Cuxhaven hatte nicht nur in der
Stadt selbst für Proteste gesorgt. Niedersächsisches Innenministerium: "Umschlag von radioaktiven Stoffen im Cuxhavener Hafen" In der
Sitzung des Niedersächsischen Landtages am 28.08.09 antwortete
der niedersächsische
Polizeiminister Uwe Schünemann (CDU) namens der Landesregierung
Niedersachsens mündlich auf eine Kleine
Anfrage der GRÜNEN zu
dem beantragten "Umschlag
von radioaktiven Stoffen im Cuxhavener Hafen". - Der
niedersächsische 'Umweltminister' Hans-Heinrich Sander (FDP) gab demzufolge
dabei keine eigene Stellungnahme ab... "Die
Abgeordneten hatten gefragt: Durch Meldungen
in den Cuxhavener Nachrichten vom 17. und 18. Juli 2009
wurde eine Polizei- und
Feuerwehrübung im Cuxhavener Hafen bekannt, deren
Szenario mögliche Transporte radioaktiver Stoffe über die Cuxhavener
Umschlagsanlage zugrunde lagen. Die
Übung fand unter Beteiligung niedersächsischer Behörden statt.
Die Übung war nicht öffentlich
angekündigt, sondern
wurde zufällig bekannt. Auch
die Stadt Cuxhaven soll nicht informiert gewesen sein. Polizeiminister Uwe Schünemann antwortete
im Namen der Landesregierung Niedersachsen auf die Kleine Anfrage: "Innenminister
Uwe Schünemann beantwortete namens der Landesregierung die Kleine Anfrage
wie folgt: Deutschland
hat sich verpflichtet, die
bei der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente in Frankreich und Großbritannien
anfallenden Abfälle und das Plutonium zurückzunehmen. Die
deutschen Energieversorgungsunternehmen haben nach den Bestimmungen des
Atomgesetzes den Wiedereinsatz des aus der Aufarbeitung gewonnenen
Plutoniums in den Kernkraftwerken zu gewährleisten. Die
Rücknahme des Plutoniums soll in Form von Mischoxid-Brennelementen
erfolgen, die
als Kernbrennstoff eine Mischung aus Uranoxid und Plutoniumoxid enthalten. Dies vorausgeschickt,
beantworte ich die Anfrage im Namen der Landesregierung wie folgt: Zu 1.: Die Landesregierung
erlangt Erkenntnisse
über bevorstehende Transporte von radioaktivem Material, soweit
dies für
die atomrechtlichen Aufsichts- und Genehmigungsverfahren in Bezug auf
niedersächsische Anlagen oder für
die polizeiliche Sicherung bevorstehender Transporte erforderlich ist.
Informationen über die
Streckenführung unterliegen dabei der Geheimhaltung. BfS:
"Kein Einfluss auf Transportstrecke - Transporteur beantragt
Alternativrouten" Das
für die Genehmigung von Atomtransporten zuständige Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) hat bezüglich
der Aussagen des niedersächsischen Polizeiministers Uwe Schünemann (CDU) während
der Sitzung des Niedersächsischen
Landtages am 28.08.09 folgende Stellungnahme
unter der Zwischenüberschrift "Weg
für Brennelemente von Sellafield nach Grohnde liegt in der Hand von
Energieversorger und niedersächsischem Innenministerium"
auf seiner Website am 30.08.09
veröffentlicht: Der
Stand der Dinge: Der britische
Frachter für Atomtransporte 'Atlantic
Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen
VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre
für Fahrzeugtransporte, befand sich nach den letzten
Angaben im Web am 24.08.09
um 19:50 Uhr (BST) weiterhin noch im
britischen Hafen von Barrow an der Küste der Irischen
See. |
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13.
August 2009 MOX-Transport aus Sellafield zum AKW Grohnde - Cuxhaven soll Umschlagplatz für Atomfracht werden "Es
waren die heftigsten Auseinandersetzungen im Widerstand gegen Atomanlagen.
Am 19. März 1977 berannten mehr als 20 000 Demonstranten den
Bauplatz des AKW Grohnde an der Weser, Reiterstaffeln der
Polizei trieben die Protestierenden nach stundenlangen Kämpfen zurück.
Hunderte Verletzte und Verhaftete waren die Bilanz dieses Tages",
wird am 13.08.09 auf neues-deutschland.de
unter dem Titel "Plutonium-Transporte zum AKW Grohnde -
Cuxhaven soll Umschlagplatz für Atomfracht werden"
einleitend berichtet. "Seither ist es um das Atomkraftwerk an
der Weser, das seit 1984 Strom liefert, ruhiger geworden.
Gestern feierte der Betreiber e.on Kernkraft im Beisein
von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) 25 Jahre
sicheren und umweltfreundlichen Betrieb des Reaktors." nordsee-zeitung.de:
"Noch ist Transport weit weg" "Erfreut
sind sie nicht gerade ob des geplanten Atomtransports durchs Cuxland.
Doch die Offiziellen in den Rathäusern der Städte und Gemeinden
des Cuxlandes nehmen's betont gelassen. Auch deshalb, weil noch
offen ist, wann und über welche Route die Brennelemente
aus Sellafield von Cuxhaven nach Grohnde gelangen sollen",
wird in einer Reportage in der Nordsee-Zeitung (nordsee-zeitung.de)
mit der Schlagzeile "Noch ist Transport weit weg"
am 13.08.09 festgestellt. Stand
der Dinge: Der britische
Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey'
(IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine
ehemalige Ro/Ro-Fähre für Fahrzeugtransporte, befand sich nach
Angaben im Web am 15.08.09 um 19:15 Uhr (BST)
weiterhin noch im britischen Hafen von Barrow an der Küste
der Irischen See. |
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12.
August 2009 Hinweise für einen MOX-Transport aus Sellafield über Cuxhaven zum AKW Grohnde verdichten sich "In
den kommenden Wochen wird Cuxhaven Landepunkt für den ersten
Atomtransport seit zehn Jahren aus der umstrittenen Atomfabrik im
nordenglischen Sellafield nach Deutschland. Die
Brennelemente sollen per Schiff nach Cuxhaven und von dort zum
Atomkraftwerk Grohnde gebracht werden", dies
berichtet die Nordsee-Zeitung
(nordsee-zeitung.de) am 12.08.09
um 08:00 Uhr in einem Artikel mit der Schlagzeile "Cuxhaven
wird Landepunkt für Atomtransport". NDR:
"Plutonium am Pier: Atom-Transport über Cuxhaven" Vom NDR
(ndr.de) ist am 11.08.09
darüber berichtet worden: "Cuxhaven
wird zum ersten Mal Umschlagplatz für radioaktives Material.
Über die niedersächsische
Hafenstadt sollen plutoniumhaltige Brennelemente aus der umstrittenen
nordenglischen Atomfabrik Sellafield nach Deutschland transportiert werden.
Es ist der erste
derartige Transport seit mehr als zehn Jahren. Die
Brennelement sollen per Schiff nach Cuxhaven und von dort zum
Atomkraftwerk Grohnde gebracht werden. Der Transport
sei für den Herbst geplant, bestätigte eine Sprecherin
von E.ON Kernkraft am Dienstag. Einen
genauen Termin gebe es noch nicht." Stand
der Dinge: Der britische
Frachter für Atomtransporte 'Atlantic
Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen
VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre
für Fahrzeugtransporte, befand sich nach Angaben im Netz
am 11.08.09
um 20:18 Uhr (BST) weiterhin noch im britischen
Hafen von Barrow an der Küste der Irischen See. |
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04.
August 2009 AREVA NC: Atommüll-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen Der
Castor-Transport aus Italien ist inzwischen an seinem Bestimmungsort
in Frankreich eingetroffen: Nach
einem Communiqué der AREVA NC vom
04.08.09 hat der Atommüll-Transport aus Italien
am 04.08.09 um 13:10 Uhr den 'TN International
railway terminal' in Valognes in Frankreich
erreicht. Demzufolge wurden in vier Castor-Behältern abgebrannte
Brennelemente aus dem norditalienischen AKW Caorso angeliefert. "Four
casks of used fuel from the Italian nuclear power plant of Caorso arrived
at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on
August, 4, 2009 at 1h10 pm. |
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03.
August 2009 AREVA NC: Neuer Castor-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich Derzeit rollt
ein neuer Atommüll-Transport durch Europa: Von der AREVA
NC wird in einer Pressemitteilung
am 03.08.09
bekannt gegeben, daß aus
dem norditalienischen AKW Caorso am 02.08.09 ein Castor-Transport mit
abgebrannten Brennelementen in vier Behältern gerollt ist.
Die Ankunft dieses Atommüll-Transportes
auf dem 'TN
International railway terminal' im französischen
Valognes wird, nach der Aussage der AREVA
NC, am
04.08.09 erwartet. "According
to the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the used
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. |
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21.
Juli 2009 Die 'Atlantic Osprey' ist aus Cuxhaven kommend im britischen Hafen von Barrow eingetroffen Im
britischen Hafen von Barrow an der Küste der Irischen
See ist der britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic
Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4),
eine ehemalige Ro/Ro-Fähre für Fahrzeugtransporte, aus
Cuxhaven kommend in der Nacht vom 20.07. auf den 21.07.09 eingetroffen. Aus
den im Internet veröffentlichten Daten ist nachvollziehbar: |
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16.
Juli 2009 Wird Cuxhaven zukünftig Umschlaghafen für plutonium-haltige MOX-Brennelemente? Cuxhaven
könnte künftig zum Umschlaghafen für plutonium-haltige MOX-Brennelemente für
Atomkraftwerke werden: Am
Donnerstag, den 16.07.09,
erprobten in Cuxhaven
Mitarbeiter von Cuxport die Be- und Entladung des britischen Frachters für
Atomtransporte 'Atlantic Osprey' (IMO-Nr. 8602414, MMSI:
235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre für
Fahrzeugtransporte, am
Liegeplatz 1 des Europakais. Dafür spricht auch: Nach
der Liste der
Transportgenehmigungen des Bundesamtes für Strahlenschutz
(BfS) mit Stand vom 15.07.09
besteht keine
Transportgenehmigung für die Beförderung plutonium-haltiger
MOX-Brennelemente aus
der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield zum AKW Grohnde.
Auch sind keine anderen
MOX-Transporte auf dem Seeweg genehmigt. Ferner besteht keine
Genehmigung für den Transport von abgebrannten Brennelementen aus
Forschungsreaktoren nach dem US Department of Energy (US-DOE)
bei Aiken in die USA ) Möglicherweise
noch in diesem Jahr könnte über Cuxhaven ein Atomtransport stattfinden:
Nach Informationen von
Greenpeace gibt
es Hinweise, daß
im September 2009 acht
MOX-Brennelemente aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield zum
niedersächsischen AKW Grohnde transportiert werden. Ein
genaues Datum sei aber noch nicht abzusehen, sagte ein
Sprecher von Greenpeace. Der Transport steht aber schon seit langem an.
Ein Sprecher des
Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) , das solche
Atomtransporte genehmigen muß, bestätigte
inzwischen,
daß ein entsprechender Antrag vorliegt. "Uns
liegt ein Antrag vor."
"Im
Cuxhavener Hafen haben Polizei und Feuerwehr das Umgehen mit
Atomtransporten geprobt", berichtet Radio
Bremen (radiobremen.de) am 16.07.09
unter dem Titel "Atomtransport
über Cuxhaven? - Polizei übt in Cuxhaven den Ernstfall". "Szenario
der Übung war
nach Angaben des niedersächsischen
Umweltministeriums das Verschiffen
von Brennelementen aus Großbritannien nach Deutschland und der
Weitertransport zu einem Kernkraftwerk. Nach Informationen
von Radio Bremen waren bis
zu 200 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt." Von der Niederelbe-Zeitung
(nez.de) wird am 17.07.09
unter der Überschrift "Polizei
trainiert für Nukleartransporte" informiert: "Cuxhaven
könnte künftig zum Umschlaghafen für wiederaufbereitete Brennstäbe aus
Atomkraftwerken werden. Am
Donnerstag, 16.
Juli, erprobten
Mitarbeiter von Cuxport die Be- und Entladung am Liegeplatz 1 des
Europakais mit dem Spezialschiff 'Atlantic Osprey'." "Über
Cuxhaven könnte möglicherweise noch in diesem Jahr ein Atomtransport
stattfinden", meldet die Nachrichtenagentur
ddp am 17.07.09
unter der Schlagzeile "Antrag
- Möglicherweise bald Atomtransport über Cuxhaven". "Nach
Informationen der Umweltschutzorganisation Greenpeace gibt es Hinweise,
dass im September 2009
acht Brennelemente aus dem britischen Sellafield zum niedersächsischen
Kernkraftwerk Grohnde transportiert werden. Ein
genaues Datum sei aber noch nicht abzusehen, sagte ein
Sprecher der Organisation am Freitag auf ddp-Anfrage. 'Der
Transport steht aber schon seit langem an.'" Rückblick: Der britische
Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey' war in der
Nacht vom 10.07. auf den 11.07.09 aus dem britischen
Hafen Workington in der Nähe der Plutonium-Fabrik
Sellafield ausgelaufen.
Die 'Atlantic Osprey'
fuhr anschließend durch die nördliche
Irische See, Umrundung
der Nordspitze von Schottland, um über
die Nordsee Cuxhaven zu erreichen. Dort sollte das
Schiff nach Internetangaben am 16.07.09
gegen 01:00 Uhr
eintreffen. Hintergrund: Das
Cuxport in Cuxhaven Das Cuxport
wird von der Cuxport GmbH,
Neufelder Schanze 4, 27472 Cuxhaven betrieben. Im Internet wird auf cuxport.de
dargestellt: "Das Cuxport
Tiefwasser-Terminal bietet mit seinen vier
bis zu 15,8 m tiefen, tideunabhängigen Liegeplätzen ohne Schleusung
optimale Bedingungen für den Umschlag und die Abfertigung von RoRo- oder
kombinierten Verkehren, Automobilen, Containern sowie Schwergut
und Projektladungen. Das Cuxport-Terminal
ist ein hochmodernes
Umschlags- und Logistikzentrum mit zwei
vollautomatischen RoRo-Heckrampen und einer
Quarter-Rampe am Europakai und einer
RoRo-Rampe am Terminal Steubenhöft. Cuxport
kann Schiffe mit einer Länge
von bis zu 285 Metern abfertigen. "Liegeplätze:
Mögliche
Atomtransporte über Cuxhaven Atomtransporte
auf der Schiene: Der Gleisanschluß vom Cuxport führt
direkt zu der Bahnstrecke Cuxhaven - Hamburg-Harburg. (Ein Regionalexpress
benötigt für die Fahrt zwischen Cuxhaven und Hamburg-Harburg etwa 1,5
Stunden.) Von Hamburg-Harburg aus führt der Schienenweg zum
Rangierbahnhof Maschen, wo der Zug z.B. in Richtung Bremen, oder in
Richtung Lüneburg weiterfahren kann. MOX-Brennelemente
für Atomkraftwerke Von der britischen
Anti-Atom-Organisation CORE (Cumbrians Opposed to a
Radioactive Environment) wurde am 18.02.09
mitgeteilt, daß der sogenannte "Grohnde-Vertrag"
die Herstellung von 64
MOX-Brennelementen in der britischen Sellafield MOX Plant (SMP) und deren
Lieferung an das AKW Grohnde umfaßt. Ferner sind 44
MOX-Brennelemente für das AKW Brokdorf (Betreiber E.ON
Kernkraft) bestellt
worden, die
von der Sellafield MOX Plant (SMP) angefertigt werden sollen.
- Eine weitere Bestellung
für 88 MOX-Brennelemente liegt der SMP von dem schwedischen
AKW Oskarshamn (Betreiber ist u.a. E.ON Sverige) vor. Atommüll-Transporte
aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield über Cuxhaven nach
Gorleben? Transporte
von hochradioaktiven Glaskokillen in Castor-Behältern aus der britischen
Plutonium-Fabrik Sellafield nach Gorleben: In einem
Artikel in der Elbe-Jeetzel-Zeitung
(EJZ) vom 11.11.06
wurde bekannt gegeben, daß Atommüll-Transporte
(24 Castor-Behälter) aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield nach
Gorleben erwartet werden: "Zudem werden weitere 24
Castor-Behälter aus der britischen Wiederaufarbeitung in Sellafield in
Gorleben erwartet. Dafür
sind vier Sechser-Transporte vorgesehen. Sie
sollen frühestens ab 2012 geliefert werden". |
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13.
Juli 2009 Die 'Atlantic Osprey' ist auf dem Weg nach Cuxhaven im nördlichen Teil der Nordsee eingetroffen Der
britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey'
(IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre
für Fahrzeugtransporte, ist
im nördlichen Teil der Nordsee eingetroffen. Zuvor hatte
der Frachter den Pentland Firth (zwischen den britischen
Orkney-Inseln und dem nördlichen Festland von Schottland) durchfahren. Aus den letzten Angaben
auf shipais.com
und aisliverpool.co.uk
am 13.07.09
um 07:17 Uhr
(BST = British Summer Time) geht hervor, daß sich die 'Atlantic
Osprey' zu dieser Zeit in
Höhe des schottischen Moray Firth in der Nordsee befand.
(Der Moray Firth ist ein annähernd dreieckiger Meeresarm an der Nordseeküste
der schottischen Highlands, nordöstlich von Inverness.) Derzeit fuhr das
Schiff mit 9,9 Knoten Fahrt mit Kurs 132 Grad Südost. - Behält die
'Atlantic Osprey' den Kurs bei, so fährt der Frachter in Richtung der
Elbmündung und damit auf Cuxhaven zu. Erneut wird am 13.07.09
auf shipais.com
und aisliverpool.co.uk
um 07:17 Uhr (BST) das Fahrtziel
der 'Atlantic Osprey' mitgeteilt: Der
britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey' wird demnach
weiterhin am 16.07.09 gegen 01:00 Uhr in Cuxhaven erwartet.
- Dies wird auf marinetraffic.com
am 13.07.09
um 05:10 Uhr bestätigt. Aus
den im Internet veröffentlichten Daten auf shipais.com und
aisliverpool.co.uk geht hervor: Der Grund für die Fahrt
der 'Atlantic Osprey' nach Cuxhafen ist hier weiterhin unbekannt. |
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11.
Juli 2009 Der britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey' ist auf dem Weg nach Cuxhaven Der
britische Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey'
(IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4), eine ehemalige Ro/Ro-Fähre
für Fahrzeugtransporte, befindet
sich zur Zeit auf dem Weg nach Cuxhaven. Dort soll
das Schiff am 16.07.09 gegen 01:00 Uhr eintreffen.
Aus
den im Internet veröffentlichten Daten auf shipais.com und
aisliverpool.co.uk geht hervor: Der Grund für die Fahrt
der 'Atlantic Osprey' nach Cuxhaven ist hier z.Zt. nicht bekannt. Rückblick: Am
30.08.08 wurde über Bremerhaven mit dem britischen Frachter für
Atomtransporte 'Atlantic Osprey' hochradioaktiver Atommüll (in Form von
abgebrannten Brennelementen) aus vier Forschungsreaktoren in Berlin,
Geesthacht, Jülich und den Niederlanden als Sammeltransport in die USA
nach dem Hafen in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina befördert.
Zuvor wurde über Bremerhaven am 31.05.08 mit der 'Atlantic Osprey' ein
Atommüll-Transport mit abgebrannten Brennelementen aus dem
Forschungszentrum in Jülich nach "Aiken" im US-Bundesstaat
South Carolina durchgeführt. |
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30.
Juni 2009 AREVA NC: Neuer Atommüll-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen Die AREVA
NC gibt in einem Communiqué am
30.06.09
bekannt, daß ein am 28.06.09
aus dem norditalienischen AKW Caorso gestarteter Atommüll-Transport mit
abgebrannten Brennelementen in vier Castor-Behältern am 30.06.09 um 12:05
Uhr auf dem französischen 'TN International railway terminal' in Valognes
eingetroffen ist. "Four
casks of used fuel from the Italian nuclear power plant of Caorso arrived
at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on June
30, 2009, at 12:05 pm. Dieser Atommüll-Transport aus Italien wurde von der AREVA NC erneut erst kurzfristig angekündigt Der neue
Atommüll-Transport aus Italien war von der AREVA
NC erst am 29.06.09
bekannt gemacht worden. Die AREVA
NC teilte in einer Pressemitteilung
dazu mit: Ein Castor-Transport mit
vier Atommüll-Behältern, die abgebrannte
Brennelemente enthalten,
hat am 28.06.09
das italienische
Atomkraftwerk in Caorso verlassen. Die Ankunft
dieses Castor-Transportes auf dem 'TN International railway terminal'
im französischen
Valognes war, nach der Aussage der AREVA NC in der
Mitteilung, am 30.06.09
erwartet worden. "According
to the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the used
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. |
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15.
Juni 2009 AREVA NC: Erster Transport von komprimiertem Atommüll in die Niederlande Laut
einem Communiqué der AREVA NC vom
15.06.09 wird am 15.06.09 von dem französischen
'TN International railway terminal' in Valognes der erste
Transport von komprimiertem metallischem Atommüll aus der
Plutonium-Fabrik La Hague nach dem Zwischenlager der COVRA in Vlissingen
bei Borssele in den Niederlanden rollen. Dabei soll ein
Castor-Behälter befördert werden, der verdichteten metallischen
Atommüll ("compacted used fuel metallic structures")
aus der 'Wiederaufarbeitung' enthält. "A
cask containing compacted metallic waste [The used fuel metallic
structures received at AREVA La Hague plant are cut and compacted to
reduce their volume by 5. These compacted wastes are then placed into
steel containers.] will be shipped today from the TN
International’s railway terminal in Valognes (France) to the COVRA
storage facility near Borssele (Netherlands)." Von
der AREVA NC wird mitgeteilt: In Übereinstimmung mit den zwischen der
niederländischen EPZ (Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland)
und der AREVA abgeschlossenen Verträgen und mit Zustimmung der
Regierungen von Frankreich und den Niederlanden, war ein
Teil der abgebrannten Brennelemente aus dem niederländischen AKW Borssele
zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden.
Komprimierter metallischer Atommüll, so die AREVA NC
weiter, fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der
'Rücktransport' dieses Atommülls erfolgt aufgrund der
zwischenstaatlichen Abkommen und dem französischen Gesetz. "In
accordance with commercial contracts signed between EPZ and AREVA and to
the intergovernmental agreements between France and the Netherlands, part
of Borssele‘s nuclear used fuel has been sent to France for recycling.
Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process.
Its return shipment to the Netherlands is dictated by these
intergovernmental agreements and French law." Hintergrund:
AKW Borssele in den Niederlanden |
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26.
Mai 2009 AREVA NC: Ein neuer Castor-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen In
einer Pressemitteilung der AREVA NC am 26.05.09
wird bekannt gegeben, daß ein am 24.05.09 aus dem norditalienischen
AKW Caorso gestarteter Castor-Transport mit abgebrannten
Brennelementen in vier Atommüll-Behältern am 26.05.09
um 13:20 Uhr auf dem französischen 'TN International railway terminal' in
Valognes eingetroffen ist. "Four
casks of spent fuel from the Italian nuclear power plant of Caorso arrived
at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on May
26, 2009, at 1:20 pm. AREVA NC kündigte den Atommüll-Transport aus Italien kurzfristig an Von
der AREVA NC war dieser neue Atommüll-Transport
aus Italien erst am 25.05.09 bekannt
gegeben worden. In einem Communiqué teilte die AREVA
NC am 25.05.09 darüber mit: Am 24.05.09
hat ein Castor-Transport von vier Atommüll-Behältern,
die abgebrannte Brennelemente enthalten, das italienische
Atomkraftwerk in Caorso verlassen. Nach den Angaben der AREVA
NC war der Atommüll-Transport auf dem
'TN International railway terminal' im französischen
Valognes am 26.05.09 erwartet worden. "According
to the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the used
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. |
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18.
Mai 2009 MOX-Transport aus Cherbourg in Frankreich ist in Japan eingetroffen Der aus Cherbourg
in Frankreich kommende und eine große Ladung an plutonium-haltigen
MOX-Brennelementen transportierende britische Frachter für
Atomtransporte 'Pacific Heron' ist nach rund zweimonatiger Seefahrt am
Montag, den 18.05.09, in Japan eingetroffen. - UmweltaktivistInnen
protestieren dort gegen den Atomtransport. Auf focus.de
ist am 18.05.09
unter dem Titel "Große
Ladung wiederaufbereiteten Atommülls aus Frankreich trifft in Japan ein"
über die Ankunft
des Atomtransportes aus Frankreich auf dem Seeweg nach Japan
einleitend berichtet worden: "Am Montag
[18.05.09] ist der Frachter 'Pacific Heron', der in
Frankreich gestartet ist, mit
einer großen Ladung wiederaufbereiteten Atommülls in Japan eingetroffen.
Während des zweimonatigen Transports befand sich der Frachter unter
strikter Überwachung. Der
Seetransport war streng geheim gehalten worden." |
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21.
April 2009 AREVA NC: Atommüll-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen Der am 19.04.09 gestartete 10. Castor-Transport aus dem norditalienischen AKW Caorso mit abgebrannten Brennelementen in vier Atommüll-Behältern ist am 21.04.09 um 12:18 Uhr auf dem französischen 'TN International railway terminal' in Valognes eingetroffen, dies wird von der AREVA NC am 21.04.09 in einer Pressemitteilung grundsätzlich bestätigt. Die abgebrannten Brennelemente sollen nach Aussage der AREVA NC in der Plutonium-Fabrik La Hague 'wiederaufgearbeitet' werden, um 'verwertbares' Material 'zurückzugewinnen'. - Der 'zurückbleibende' hochradioaktive Atommüll soll dann nach Italien zur 'Endlagerung' zurückgeschickt werden. "Four
casks of used fuel from the Italian nuclear power plant of Caorso arrived
at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on
February 24, 2009, at 12:18 pm. Anmerkung: In der
AREVA-Pressemitteilung vom 21.04.09 wurde offensichtlich das Datum
des Eintreffen des CASTOR verwechselt: Statt dem 21.04.09 wurde darin der
24.02.09 mitgeteilt. - Nach einer vorherigen Mitteilung der AREVA NC
war am 24.02.09, allerdings um 12:10 Uhr, auf dem französischen 'TN
International railway terminal' in Valognes auch ein Atommüll-Transport
aus dem AKW Caorso mit vier Behältern eingetroffen. Rückblick:
Transportdaten der Castor-Transporte aus dem norditalienischen AKW Caorso
in die französische Plutonium-Fabrik La Hague
Offensichtlich werden nach Angaben aus Italien für diese Atommüll-Transporte Castor-Behälter vom französischen Typ TN17/2 verwendet. |
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20.
April 2009 AREVA NC: Erneuter Castor-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich Durch
Europa rollt derzeit ein neuer Atommüll-Transport: Laut einer
Pressemitteilung
von der AREVA NC
am 20.04.09 hat
ein neuer
Castor-Transport mit abgebrannten Brennelementen in
vier Behältern am 19.04.09 das
norditalienische AKW
Caorso verlassen.
Der CASTOR
wird nach Angaben der AREVA
NC auf dem 'TN
International railway terminal' im französischen
Valognes am 21.04.09
erwartet. "According
to the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the used
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. Hintergrund:
Castor-Transporte aus Italien nach Frankreich |
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03.
April 2009 Von
der AREVA NC wird in einem Communiqué
am 03.04.09 ein Vertragsabschluß
mit der Global Nuclear Fuel Japan Co., Ltd. zur Lieferung
von plutonium-haltigen MOX-Brennelementen an das geplante
japanische AKW Ohma der japanischen Electric Power
Development Co., Ltd. in der Aomori-Region bekannt gegeben. Das AKW
Ohma in Japan soll demnach 2014 in
Betrieb genommen und mit einem sogenannten 'Advanced
Boiling Water Reactor' (ABWR), folglich einem Siedewasserreaktor, ausgerüstet
werden. "AREVA
has signed today a contract to supply MOX fuel assemblies for Japan’s
Ohma nuclear power plant, scheduled to be in operation in 2014, located in
the Aomori prefecture and which will be operated by the Japanese utility
Electric Power Development Co., Ltd." =>
Bereits am 05.03.09
war der mit MOX-Brennelementen
(darin enthalten 1,8 Tonnen Plutonium) beladene britische
Frachter für Atomtransporte 'Pacific
Heron' aus dem
französischen Hafen von Cherbourg in Richtung Japan ausgelaufen.
Begleitet wurde das mit dem MOX beladene Transportschiff von dem britischen
Frachter für Atomtransporte 'Pacific Pintail'. Des Eintreffen des Seetransportes
in Japan wird in der zweiten Maihälfte erwartet. Ziel
der MOX-Brennelemente sind drei Atomkraftwerke in Japan:
Das AKW
Genkai (Kyusu Electric), das AKW
Ikata (Shikoku Electric) und das AKW
Hamaoka (Chubu Electric). Hintergrund:
Das geplante japanische AKW Ohma (Ohma Nuclear Power Plant) in der
Aomori-Region wird mit einem 1383 MW Siedewasserreaktor vom Typ 'Advanced
Boiling Water Reactor' (ABWR) ausgerüstet. Als atomaren Brennstoff
sollen angereicherte Uran- sowie MOX-Brennelemente eingesetzt werden. Nach
den Planungen werden im Dezember 2013 dort die Kernbrennstoffe eingeladen,
im November 2014 soll der Betrieb des AKW Ohma aufgenommen werden. |
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28.
März 2009 Schweiz: Castor-Transport aus dem AKW Leibstadt ins Zwischenlager Würenlingen Die ZWILAG AG
(Zwischenlager Würenlingen AG) gibt in einer Pressemitteilung
am 03.04.09 unter dem Titel "Brennelement-Transport
aus Leibstadt planmässig abgeschlossen" bekannt: "In
der Nacht auf Samstag, 28. März 2009, ist ein Transport- und Lagerbehälter
mit 69 ausgedienten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Leibstadt ins
Zentrale Zwischenlager Würenlingen (Zwilag) überführt worden.
Der Transport stand unter der Aufsicht des Eidgenössischen
Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI. Er verlief planmässig und
ohne Zwischenfälle." |
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07.
März 2009 Schweiz: Atommüll-Transport aus dem AKW Leibstadt ins Zwischenlager Würenlingen "In
der Nacht auf Samstag,
7. März 2009,
ist ein Transport- und Lagerbehälter mit 69 ausgedienten Brennelementen
aus dem Kernkraftwerk Leibstadt ins Zentrale Zwischenlager Würenlingen (Zwilag)
überführt worden", gibt die ZWILAG
AG (Zwischenlager Würenlingen AG) in einer Pressemitteilung
am 09.03.09
unter dem Titel "Brennelement-Transport
aus Leibstadt planmässig abgeschlossen" bekannt.
"Der Transport stand unter der Aufsicht des Eidgenössischen
Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI. Er
verlief", nach Aussage der ZWILAG AG, "planmässig
und ohne Zwischenfälle." Zuletzt wurde, laut
den vorherigen Pressemitteilungen der ZWILAG AG, in der Nacht auf den
15.04.08 ein Castor-Transport mit einem Atommüll-Behälter (69
abgebrannte Brennelemente) aus dem Schweizer AKW Leibstadt in das
Schweizer 'Zwischenlager' Würenlingen befördert. |
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06.
März 2009 AREVA NC: Informationen zur Abfahrt des MOX-Transportes aus Europa nach Japan Am 06.03.09
wird von der AREVA NC
in einem Communiqué
der Beginn des
Seetransportes der MOX-Brennelemente aus dem französischen Hafen von
Cherbourg am 05.03.09 nach Japan bestätigt. Nach unserer (AREVA
NC) Pressemitteilung von 28. Januar 2009, sind wir (AREVA NC) jetzt in der
Lage, folgende
Informationen über den am 05. März 2009 erfolgten Abtransport von
MOX-Brennelementen nach Japan mitzuteilen: "Following
our press release of 28 January 2009, we are now in a position to
communicate the following information about the shipment of Mixed Oxide
(MOX) nuclear fuel to Japan that departed from France on March, 5,
2009." 1.
Der Seetransport verließ den Hafen von Cherbourg "1
The shipment departed from the port of Cherbourg |
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05.
März 2009 Frankreich: Seetransport der MOX-Brennelemente aus Cherbourg nach Japan ist gestartet Von Greenpeace France wird am 05.03.09 aktuell bekannt gegeben: Der mit den MOX-Brennelementen (darin enthalten sind 1,8 Tonnen Plutonium) beladene britische Frachter für Atomtransporte 'Pacific Heron' hat von den Verladungseinrichtungen im französischen Hafen von Cherbourg am 05.03.09 gegen 17:15 Uhr abgelegt. - Der Seetransport der plutonium-haltigen MOX-Brennelemente aus Frankreich nach Japan ist folglich gestartet.
Greenpeace
hat zwischenzeitlich 80
Länder, durch
deren territoriale Gewässer der Atom-Konvoi möglicherweise fahren könnte,
aufgefordert,
die Durchfahrt aufgrund
der von dem Plutonium-Seetransport
ausgehenden Gefahren zu
verwehren. - Demzufolge wurde keines
dieser Länder zuvor über einen Transit der beiden britischen
Frachter für Atomtransporte 'Pacific Heron' und 'Pacific Pintail' mit dem
Gefahrgut in Kenntnis gesetzt. - Greenpeace France: Es
ist skandalös, das AREVA und seine japanischen Partner sich nicht die Mühe
gemacht haben, die
betroffenen Länder über die Gefahren und Risiken dieses
Atomtransportes aufzuklären. |
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05.
März 2009 Frankreich: Zweiter MOX-Straßentransport im Hafen von Cherbourg eingetroffen Der
zweite Straßentransport der MOX-Brennelemente rollte,
nach Angaben von Greenpeace France, am 05.03.09
mit drei Tiefladern und erneut Dutzenden von
Sicherungsfahrzeugen als Begleitschutz, am 05.03.09 gegen
01:00 Uhr aus der Plutonium-Fabrik La Hague
des Atomenergie-Konzerns AREVA. Demnach traf der
zweite Straßentransport nach etwa 20 km Fahrt am 05.03.09 gegen
02:35 Uhr im französischen Hafen von Cherbourg
ein.
Diese
Aktion sollte die 'Angreifbarkeit' des
Atomtransportes deutlich machen und
auf die von der Atomindustrie eingegangen Risiken einer
Proliferation (Weiterverbreitung bzw. Weitergabe) des in den
MOX-Brennelementen enthaltenen Plutoniums hinweisen.
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04.
März 2009 Frankreich: Erster MOX-Straßentransport im Hafen von Cherbourg eingetroffen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse: Der erste Straßentransport der plutonium-haltigen MOX-Brennelemente für den anstehenden Seetransport nach Japan ist unter Protesten von AtomkraftgegnerInnen in Frankreich aus der Plutonium-Fabrik La Hague in der Nacht vom 03.03. auf den 04.03.09 mit fünf Tiefladern in den französischen Hafen von Cherbourg erfolgt. - Ein zweiter Straßentransport der MOX-Brennelemente wird in der Nacht zum 05.03.09 aus La Hague nach Cherbourg erwartet. - Das Ablegen der beiden britischen Frachter für Atomtransporte ('Pacific Heron' und 'Pacific Pintail') in Richtung Japan mit den 11 Transportbehältern und den darin enthaltenen insgesamt 65 MOX-Brennelementen könnte bereits in der späten Nacht am Donnerstag, dem 05.03.09, oder erst am frühen Morgen am Freitag, dem 06.03.09, erfolgen.
Nach
Angaben von Greenpeace France am 04.03.09
erfolgte der erste Straßentransport der MOX-Brennelemente mit fünf
Tiefladern und dutzenden Sicherungsfahrzeugen als
Begleitschutz aus der Plutonium-Fabrik La Hague
des Atomenergie-Konzerns AREVA am 04.03.09
um 03:30 Uhr, der Atomtransport traf
demzufolge nach ca. 20 km Fahrt am 04.03.09 um
05:15 Uhr im Hafen von Cherbourg ein. -
Greenpeace France geht davon aus, daß der zweite Straßentransport
auf die gleiche Weise in der kommenden Nacht auf den 05.03.09
erfolgen wird. Von
der Nachrichtenagentur AP wird am 04.03.09
um 13:06 Uhr unter der Überschrift "Plutonium-Großtransport
von Frankreich nach Japan gestartet" berichtet: "In Frankreich
hat einer der bislang größten Plutoniumtransporte begonnen.
Unter Protest von Umweltschützern fuhr ein
erster Konvoi aus fünf Lastwagen in der Nacht zum Mittwoch von einer
Areva-Fabrik im nordfranzösischen La Hague zum Hafen Cherbourg,
um von dort am Donnerstag nach Japan verschifft zu
werden, wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace bekanntgab. Ein zweiter
Konvoi werde in der Nacht zum Donnerstag die 20 Kilometer lange Strecke
zurücklegen. Die
Nachrichtenagentur AFP meldet unter der Schlagzeile
"Großtransport von Atombrennstäben von Frankreich nach
Japan" über den Atomtransport am 04.03.09
um 10:59 Uhr: "Unter Protesten von Umweltschützern
hat Frankreich einen Großtransport mit Atombrennstäben auf den
Weg nach Japan gebracht. Ein Konvoi aus fünf Lastwagen
mit Mischoxidbrennelementen (MOX) traf zur Verschiffung
im nordfranzösischen Hafen Cherbourg ein. Dutzende
Polizei- und Sicherheitsfahrzeuge begleiteten die Kolonne, die von
der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague kam. Laut Greenpeace ist
es 'der größte Plutoniumtransport in der Geschichte'. |
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03.
März 2009 Vorbereitungen für den MOX-Transport nach Japan gehen in Frankreich weiter Von Frankreich wird derzeit der größte
Plutonium-Seetransport nach Japan in der Geschichte vorbereitet. Auf Greenpeace.org wird
am 03.03.09
um 18:10 Uhr
dazu aktuell berichtet: - Von Greenpeace International
(Niederlande), von dem Citizens Nuclear Information Center in Japan,
sowie von Green Action (Japan) ist zwischenzeitlich ein 'offener Brief' an
den IAEA Director General Mohamed ElBaradei geschickt worden. Darin wird
eindringlich darauf hingewiesen, daß der staatliche französische
Atomkonzern AREVA unermüdlich das Risiko einer Proliferation
durch das in den MOX-Brennelementen befindliche Reaktor-Plutonium
leugnet. Auf der Website von Greenpeace
France war am 02.03.09 bekannt
gegeben worden, daß in den beiden Nächten
vom
03./04.03. und 04./05.03.09 die
Straßentransporte der MOX-Brennelemente über einen 20
km langen Landweg aus der französischen
Plutonium-Fabrik La Hague in den Hafen
von Cherbourg in Frankreich durchgeführt werden. Die
beiden britischen Frachter der PNTL (Pacific Nuclear Transport Limited)
'Pacific Heron' und 'Pacific Pintail' werden demnach am 05.03.09
im Hafen von Cherbourg für das Beladen erwartet. |
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27.
Februar 2009 MOX-Transport Frankreich - Japan hat begonnen Von
der britischen Anti-Atom-Organisation CORE (Cumbrians Opposed to a
Radioactive Environment) wird am 27.02.09 in einer Pressemitteilung
bekannt gegeben,
daß der Seetransport von plutonium-haltigen MOX-Brennelementen aus
Frankreich nach Japan begonnen hat. - Von der AREVA NC
wurden Vorbereitungen für einen Seetransport von MOX-Brennelementen
aus Europa nach Japan bereits am 28.01.09 bestätigt. "The
UK’s two armed nuclear ships sailed from the port of Barrow-in-Furness
at midday today (Friday 27th February) bound for Cherbourg. The Pacific
Heron and Pacific Pintail, both operated by Pacific Nuclear Transport
Limited (PNTL) are due in the French port within the next few days to
collect a cargo of plutonium MOX fuel produced in France for onward
transport to Japan." Die beiden
britischen Frachter für Atomtransporte 'Pacific Heron' und 'Pacific
Pintail' verließen den britischen
Barrow’s Ramsden Dock nach den Angaben von CORE unbeladen.
Beide Schiffe haben bewaffnete
Sicherheitskräfte der UK's Civil Nuclear Constabulary an
Bord und sind mit 20mm Geschützen
ausgerüstet, um sich auf der nonstop
Reise von Frankreich nach Japan gegenseitig
Geleitschutz geben zu können. Abhängig von dem
genommenen Seeweg wird der Transport ca.
20000 km fahren. "Although
carrying no cargo when they left Barrow’s Ramsden Dock, both ships
carried armed security crews drawn from the UK’s Civil Nuclear
Constabulary. Both the Pacific Heron and Pacific Pintail are fitted with
20mm naval canon and will act as escort to each other on the non-stop
journey from France to Japan. Depending on the sea route taken, the
transport will travel some 20,000km." Es wird nach Mitteilung
von CORE davon ausgegangen, daß die beiden
Frachter im französischen
Cherbourg 11 Transportbehälter an Bord laden werden. Jeder
wiegt rund
100 Tonnen. Die Container sollen demnach 65
MOX-Brennelemente mit 1,8
Tonnen Plutonium enthalten. Von CORE wird festgestellt, daß
es sich dabei um den bisher
größten Seetransport von atomwaffenfähigen Material
handelt. Da das beförderte
Plutonium ein Hauptziel für Terroristen ist, ist es
erforderlich, daß die Schiffe bewaffnet sind und Sicherheitskräfte
an Bord haben. "The
ships are expected to load 11 transport containers at Cherbourg. At around
100 tonnes each, the containers will hold 65 MOX fuel elements which
include 1.8 tonnes of plutonium. – the largest shipment of nuclear
weapon’s useable material yet made. As a material of prime interest to
terrorists, the plutonium cargo requires the ships to be armed and to
carry the security crews. Fabricated at the Marcoule plant in the south of
France, the MOX fuel is destined for three separate nuclear power stations
in Japan – Kyusu Electric’s Genkai plant, Shikoku Electric’s Ikata
and Chubu Electric’s Hamaoka." Der Sprecher von CORE
Martin Forwood äußerte sich mit den Worten: "Die
Bewaffnung beider Schiffe sowie die Anwesenheit von bewaffneten
Sicherheitskräften an Bord bestätigen die in hohem Maße gefährliche
Beschaffenheit der Ladung. Die
Verschiffung von Plutonium um die Welt in einer Zeit des erhöhten Risikos
der terroristischer Aktivität ist eine Tat der groben
Verantwortungslosigkeit durch die Atomindustrie und es
ist richtig,
daß solche Transporte in zunehmendem Maße international verurteilt
werden." "CORE
campaigner Martin Forwood said today: 'The weaponry and armed guards on
these ships confirms the highly dangerous nature of their cargos. Shipping
this plutonium at a time of heightened risk of terrorist activity around
the world is an act of gross irresponsibility by the nuclear industry, and
it is right that such transports are increasingly condemned
internationally'." Die 'Pacific Heron' ist das neueste Schiff der PNTL-Flotte, im britischen Barrow erst vergangenen Sommer aus einer japanischen Schiffswerft eingetroffen. Die 'Pacific Pintail' wurde bereits zuvor für Plutonium-Transporte eingesetzt, einschließlich des bislang einzigen Seetransports von im britischen Sellafield produzierten MOX-Brennelementen nach Japan im Jahr 1999. Nach dem Bekannt werden, daß die Qualitätssicherungsdaten bezüglich des MOX von den Sellafield-Arbeitskräften gefälscht worden waren, wurde diese MOX-Brennelemente von Japan zurückgewiesen und 2003 nach Sellafield zurückgeschickt. Der britischen BNFL entstanden dadurch bedeutenden Kosten "The
Pacific Heron is the latest addition to the PNTL, arriving in Barrow just
last summer from a Japanese shipyard. The Pacific Pintail has been
involved previously in the contentious shipment of plutonium, including
the one and only shipment to Japan of Sellafield-produced MOX fuel in
1999. Following the disclosure that the quality assurance data relating to
that fuel had been falsified by Sellafield workers, the fuel was rejected
by Japan and returned to Sellafield in 2003 at significant cost to
BNFL." Nach Aussage von Greenpeace
am 27.02.09
ist dies der erste
MOX-Transport nach Japan seit acht Jahren. Dabei
handelt es sich um den größten Seetransport von Plutonium in der
Geschichte. Die MOX-Brennelemente
enthalten insgesamt 1800
kg Plutonium, ausreichend um 225
Atombomben herzustellen. "This
is the first MOX transport to Japan for eight years. This will be the
largest shipment of plutonium in history - the MOX fuel elements contain a
total of 1,800 kg plutonium. That’s enough to make 225 nuclear weapons."
... "The Pintail and the Heron left their dock at Barrow-in-Furness
in north west England at 12.30pm today (Friday) and are now on their way
to Cherbourg."
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24.
Februar 2009 AREVA NC: Castor-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen Ein weiterer Castor-Transport aus
Italien ist am 24.02.09 im französischen Valognes eingetroffen: Nach
einer Pressemitteilung der AREVA NC
vom 24.02.09 hat der Atommüll-Transport
aus dem norditalienischen AKW Caorso den 'TN
International railway terminal' in Valognes am 24.02.09
um 12:10 Uhr erreicht. Befördert wurden bei dem neuen Atommüll-Transport
demzufolge abgebrannte Brennelemente in vier Castor-Behältern
aus dem AKW Caorso. "Four casks of spent fuel from the
Italian nuclear power plant of Caorso arrived at the Valognes railway
terminal serving the AREVA La Hague plant on February 24, 2009, at 12:10
pm. |
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23.
Februar 2009 AREVA NC: Neuer Atommüll-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich Zurzeit rollt ein weiterer
Castor-Transport durch Europa: Von der AREVA NC
wird in einem Communiqué am 23.02.09
bekannt gegeben, daß aus dem norditalienischen AKW Caorso am
22.02.09 ein Atommüll-Transport mit abgebrannten Brennelementen in vier
Behältern gerollt ist. Der Castor-Transport
wird nach Angaben der AREVA NC am 24.02.09 auf
dem 'TN International railway terminal' im französischen Valognes
erwartet. "According to
the contract signed between SOGIN (Italian acronym for Company for the
Management of Nuclear Facilities in Italy) and AREVA, and following
intergovernmental agreements between France and Italy, part of the spent
fuel from Italian nuclear power plants is sent to France for reprocessing. |
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30.
Januar 2009 AREVA und die Schweizer KKL schließen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Castor-Behältern an das Schweizer AKW Leibstadt Laut
eines Communiqués der AREVA NC vom 30.01.09 unterzeichneten
AREVA und die Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am 29.
Januar 2009 einen Vertrag über die Lieferung von Castor-Behältern für
die Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente aus dem Schweizer AKW
Leibstadt. "AREVA
and the Swiss electric utility, KKL, signed a contract on January 29,
2009, aimed at providing KKL with casks for the interim storage of spent
nuclear fuel from the Leibstadt power plant (Switzerland). Hintergrund: AKW Leibstadt
Das AKW
Leibstadt (KKL) befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Leibstadt
(Kanton Aargau, Schweiz) am Rhein nahe der Aare-Mündung und der deutschen
Grenze. Es ist das bislang letzte in der Schweiz gebaute Atomkraftwerk.
Das am 15.12.1984 in Betrieb genommene AKW Leibstadt (Baubeginn:
01.01.1974) verfügt über einen Siedewasserreaktor der Firma General
Electric, das AKW hat eine elektrische Brutto-Leistung von 1220 MW
(1165 MW netto). Die Kühlung des Atomkraftwerkes erfolgt durch einen
144 Meter hohen Kühlturm. Bekannt
gewordene Störfälle im AKW Leibstadt |
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28.
Januar 2009 AREVA NC: Vorbereitungen für einen MOX-Transport nach Japan bestätigt In
einem Communiqué der AREVA NC vom 28.01.09 werden derzeitige
Vorbereitungen für einen Seetransport von plutonium-haltigen
MOX-Brennelementen aus Europa nach Japan bestätigt. "A
transport of MOX fuel from Europe to Japan is now under preparation. In
agreement with the Governments of the three involved countries of Japan,
France and the United Kingdom, and for obvious security reasons, the
communication related to this MOX transport operation will be carried out
in the following way by three industrial Companies of Japan (Chubu
Electric Power Company, Shikoku Electric Power Company and Kyushu Electric
Power Company), by AREVA in France and by the NDA in the United Kingdom:
The information related to the transport operations will be disclosed in
the days prior to the beginning of the loading operations. The hour of
departure from Europe to Japan, as well as the maritime route to be used,
will be made public the day after the departure. Rückblick:
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02.
Januar 2009 'Atlantic Osprey' zu Werftarbeiten in die britischen Birkenhead Docks geschleppt Auf merseyshipping.co.uk
ist berichtet worden, daß der britische
Frachter für Atomtransporte 'Atlantic Osprey'
(IMO-Nr. 8602414, MMSI: 235415000, Rufzeichen VSQQ4) am 02.01.09
ohne eigenen Antrieb von
Schleppern vom
britischen Cammell Laird zum britischen West Float,
Birkenhead, verholt
worden war.
"Atlantic
Osprey - Dead Tow From Cammell Laird to Bidston" ...
"The ro/ro nuclear
fuel carrier ATLANTIC OSPREY owned by the Nuclear
Decommissioning Authority and managed by James Fisher & Sons is seen
being towed from Cammell Laird to West Float, Birkenhead on January 02,
2009. She
has been undergoing refit by Cammell Laird." (merseyshipping.co.uk) Nachtrag
(23.05.2009) |