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Der
zweite Jahrestag der Entführung Abdullah Öcalans
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Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan ! |
Am
15. Februar 1999 wurde der Vorsitzende der PKK, Abdullah Öcalan, in Zusammenarbeit
internationaler Geheimdienste gefangen genommen und in die Türkei verschleppt.
Seit diesem Zeitpunkt befindet er sich in totaler Isolation als einziger
Gefangener
auf der Insel Imrali im Marmarameer. Für alle Kurdinnen und Kurden weltweit
und für alle mit dem kurdischen Befreiungskampf verbundenen Menschen war
dies ein schwerer Schlag. Zwei Jahre sind vergangen. Das Ziel, dass mit
diesem völkerrechtswidrigen terroristischem Akt verfolgt wurde, ist nicht
aufgegangen. Die kurdische Bevölkerung und die PKK ließen sich nicht spalten.
Alle Versuche, die dieses Ziel verfolgten, liefen bis heute ins Leere. aktuelle Erklärungen und Hinweise auf Aktionen und Initiativen |
Eine
Strasse am 15. Februar 2001 morgens in Diyarbakir. Bis zu den Mittagsstunden sind die Straßen weitgehend menschenleer. Die Geschäfte geschlossen. So wie in Diyarbakir sehen die Straßen an diesem Morgen in mehren Städten Kurdistans aus. Mit dieser Art des Protestes zeigt die Bevölkerung ihre Verbundenheit mit Abdullah Öcalan und der PKK. Mit Gewalt beantwortet der türkische Stadt diesen Protest. Die Polizei in den Städten zwingt die Bevölkerung ihre Geschäfte zu öffnen. Normaler Alltag soll herrschen in den Städten. Doch die Menschen zumeist Jugendliche gehen ab der Mittagszeit auf die Straßen. In Batman, Van, Siirt, Mersin, Mardin, Urfa..., aber auch in den türkischen Städten, in Istanbul, Adana, Izmir, Konya und vielen weiteren Städten sind die Rufe "Biji Serok Apo" zu hören. Auch im weit entfernten Maxmur Camp, einem Flüchtlingslager in Südkurdistan, protestieren die Menschen, demonstrieren und rufen Parolen "Yasasin Serhildan, Önderimiz Öcalan". In vielen westlichen europäischen Ländern gingen zumeist Kurdinnen und Kurden auf die Straße und demonstrieren in großer Zahl gegen die Verschleppung Abdullah Öcalans vor zwei Jahren in die Türkei. Weit mehr als in den Medien am nächsten Tag bekanntgegeben werden. Und auch hier Parolen "Es lebe PKK" - "Freiheit für Öcalan - Frieden in Kurdistan" und "Weg mit dem PKK-Verbot". Hier ein Demonstrationsbericht aus Düsseldorf |
Zum Gedenken an Sema Alp, Sinan Karakus, Ahmet Acar und Mustafa Kurt gefallen am 17. Februar 1999 in Berlin |
Zum
zweiten Jahrestag des Mordes an Sema Alp, Sinan Karakus, Ahmet Acar und
Mustafa Kurt möchten
wir den Familienangehörigen, Freundinnen und Freunden unser Beileid
aussprechen. Am 17. Februar 1999 gingen die vier mit vielen anderen zum israelischen Konsulat in Berlin, um dort gegen die Beteiligung des israelischen Staates an der Entführung des Vorsitzenden der ArbeiterInnenpartei Kurdistans - PKK, Abdullah Öcalan in die Türkei zu protestieren, so wie Tausende aus Kurdistan in allen Kontinenten zu den Vertretungen der verantwortlichen Staaten gingen, dort protestierten oder sie besetzten. (...) Informationsstelle Kurdistan | ISKU |