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KURZMELDUNG - Schwerin: Keine Abschiebung von Alassane Moussbaou!

Der Regierungsgegner u. Flüchtlingsaktivist Alassane Moussbaou befindet sich seit dem 2. Dezember im Abschiebehaft. Ein erster Abschiebungsversuch ist am 10. Januar '06 an seinem Widerstand gescheitert. Trotz einer breiten Kampagne, Intervention des UNHCR und der Forderung des Petitionsausschusses in Mecklenburg-Vorpommern seine Abschiebung auszusetzen, halten die Behörden und das Innenministerium daran fest, Alassane an die Diktatur in Togo auszuliefern. Die selbe Gefahr droht mehreren hundert Flüchtlingen, die aus dem SPD-PDS geführten Mecklenburg-Vorpommern in nächster Zeit nach Togo abgeschoben werden sollen. Am 9. Januar fand eine Kundgebung in Schwerin statt, eine weitere Protestaktion ist für den 19. Januar vor der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin geplant. Ort: In den Ministergärten 3, Treffpunkt: 12 Uhr Potsdamer Platz, Ecke Leipzigerstr. / Ebertstr. Bilderseite über die Kundgebung in Schwerin.  >>>
16.01.2006
Umbruch Bildarchiv Antirassismus

KURZMELDUNG - Indien: Protest indischer Bauern gegen die WTO

Am 17. Dezember 2004 protestierten in New Delhi Bauern der BKU (Bhartiya Kisan Union = indische BäuerInnen Gewerkschaft) gegen die Agrarpolitik der indischen Regierung. Ihr Motto: "Rettet den Boden- Rettet eure Selbstachtung". Eine ihrer zentralen Forderungen war die Erhöhung des Preises für Baumwolle und Zuckerrohr. Gleichzeitig war der Protest Auftakt einer langen Kette von Protestaktionen in verschiedenen Regionen Indiens, gegen die Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO), die dieses Jahr vom 13.-18. Dezember 2oo5 in Hongkong stattfand.  >>>
28.12.2005
Umbruch Bildarchiv Globalisierung

KURZMELDUNG - nadir-archiv: Kann das alles Zufall sein?

Neu im nadir-archiv: die Broschüre "Kann das alles Zufall sein? Staatliche Repression gegen linke Strukturen in Berlin".  >>>
13.12.2005
aktuell-redaktion Repression

KURZMELDUNG - Göttingen: Demonstration gegen Residenzpflicht - Freiheit für Cornelius Yufanyi

Rund 150 Menschen demonstrierten am Sa, den 12. November '05 in Göttingen für das Recht auf Bewegungsfreiheit und aus Solidarität mit Cornelius Yufanyi. Ein Video über die Demonstration.  >>>
15.11.2005
Umbruch Bildarchiv  

KURZMELDUNG - Wegen Verletzung der Residenzpflicht in Gefängnis?

Im Frühjahr 2000 koordinierte Cornelius Yufanyi, Mitglied von "The Voice Refugee Forum", einen zehntägigen Flüchtlingskongreß in Jena. An dem Kongress gegen "Abschiebung und soziale Ausgrenzung" nahmen 600 Menschen aus 40 Ländern teil. Cornelius Yufanyi hingegen wurde aufgrund der Residenzpflicht verboten, am eigenen Kongreß teilzunehmen. Er setzte sich über das Verbot hinweg und bekam eine Geldbuße. Im September 2003 wurde er per Gerichtsurteil verurteilt, eine Strafe von 323,20 Euro dafür zu zahlen. Bereits damals hatte Cornelius angekündigt, dass er dieses Urteil nicht akzeptieren und das Geld nicht bezahlen würde, da das diskriminierende Gesetz der "Residenzpflicht für Asylsuchende" gegen internationales Recht verstößt. Jetzt droht ihm eine eine Haftstrafe. Demonstration, 12. November ab 12 Uhr vom Marktplatz in Göttingen: "Für das Recht auf Bewegungsfreiheit. Freiheit für Cornelius." Videointerview mit Cornelius Yufanyi über seine aktuelle Situation.  >>>
03.11.2005
Umbruch Bildarchiv Menschenrechte

KURZMELDUNG - Berlin: vor 15 Jahren - Räumung der Mainzer Strasse

Vor 15 Jahren wurde die Mainzer Straße in Berlin geräumt. "Berlin gelingts" lautete 1990 der Wahlkampfslogan der SPD. Ob damit die Räumungspolitik des damaligen rotgrünen Senats gemeint war oder die Verteidigung der BesetzerInnen in der Mainzer Straße blieb zunächst unklar. Über mehrere Tage gab es für rund 4000 Polizisten angesichts meterhoher Barrikaden und Straßenkämpfen kein Durchkommen trotz Tränengas, Blendschockgranaten, Wasserwerfern und Räumpanzern. Am morgen des 14. November 1990 gelang es der SPD dann tatsächlich, die zwölf Häuser in der Mainzer Straße in Friedrichshain räumen zu lassen. Die rot-grüne Koalition war damit am Ende, der Häuserkampf dagegen noch lange nicht. Ein Fotorückblick unter  >>>
02.11.2005
Umbruch Bildarchiv Squatting

KURZMELDUNG - Mecklenburg Vorpommern: Aktionstour gegen Flüchtlingslager

"Überall auf der Welt kämpfen Menschen gegen Lager, teils von innen, teils von außen. Diesen Ball werden wir am 24./25. September aufnehmen mit einer zweitägigen Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Lager sind repressive Nicht-Orte, ihnen ist ohne Wenn und Aber eine Absage zu erteilen." (aus dem Aufruf) Am Sonntag, den 25. September beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern rund 300 Menschen an Kundgebungen vor den Flüchtlingslagern Horst bei Boizenburg und Schwerin-Görries sowie an der Abschlussdemonstration in Schwerin. Eine Bilderseite  >>>
27.09.2005
Umbruch Bildarchiv Antirassismus

KURZMELDUNG - Fotoreise nach Katmandu, Nepal

Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. 1972 gründete er die Göpfert-Handpresse in Berlin-Kreuzberg, in der er bis vor einigen Jahren seine Reise- und Fotobücher im Siebdruck herstellte. Die neueren Bücher liegen nur gebunden als Ansichtsexemplare vor, wirkliche Raritäten. In bisherigen Fotoberichten stellte Umbruch seine Reisen 1998 durch Vietnam, 1999 nach Südchina auf die Insel Hainan und einen dreiteiligen Reisebericht durch Indien in den Jahren 1991 bis 1993 vor. Hier sein neuer Fotobericht über Katmandu in Nepal.  >>>
23.09.2005
Umbruch Bildarchiv Int. Solidarität

KURZMELDUNG - Roma in der Slowakei

Am 1. Mai 2004 wurde ein Teil unserer osteuropäischen Nachbarländer in die Europäische Union aufgenommen. Zu Europäern sind somit auch die Roma geworden, die in einigen der neuen Partnerländer - Ungarn, der tschechischen Republik und in der Slowakei - einen hohen Bevölkerungsanteil bilden. Sie leben meist völlig ohne Infrastruktur an den Rändern der Städte, in abgeschotteten Siedlungen, in denen man sie während des Kommunismus versucht hat zwangsanzusiedeln. Die überwiegende Mehrheit ist völlig verarmt und lebt weit unterhalb des Existenzminimums. Marco del Pra besuchte die Roma im Herbst 2004 in der Slowakei (Svinia, Kosice und Bystrany). Hier sein Foto- und Reisebericht  >>>
12.09.2005
Umbruch Bildarchiv Osteuropa

KURZMELDUNG - Berlin: Keine Wahl für Flüchtlinge

Am Freitag, den 9. September 2005 demonstrierten Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen vor den Berliner Parteizentralen. Rund 100 TeilnehmerInnen forderten von den politischen Parteien die Aufhebung rassistischer Sondergesetze und einen Abschiebestopp für Flüchtlinge. Die RednerInnen berichteten von den Einschränkungen und Diskriminierungen, die in Deutschland lebende Flüchtlinge und MigrantInnen erfahren und machten dafür alle zur Wahl stehenden Parteien mit verantwortlich. Flüchtlinge haben keine Wahl, aber eine Stimme. In diesem Sinne riefen sie zur weiteren Selbstorganisierung von Flüchtlingen und MigrantInnen auf. Eine Bilderseite  >>>
12.09.2005
Umbruch Bildarchiv Antirassismus

Norderstedt: Soziales Zentrum bricht Verhandlungen ab

Nachdem nun klar geworden ist, dass es keine Vertragsverlängerung geben wird, haben die NutzerInnen des Sozialen Zentrums in Norderstedt die Verhandlungen um eine Lösung der Standortfrage abgebrochen. Der Unmut über die Politik der Dezernenten ist groß. Die Stadt will das Soziale Zentum wirklich schon zum 1.September dem Erdboden gleich machen.  >>>lesen
28.08.2005
SZ Norderstedt Soziale Kämpfe

Hamburg: Erneuter Versuch von Rechtsaussen das nadir-archiv zu entschaerfen

Der Verein nadir.org, Betreiberin von Websiten, Mailinglisten und anderen elektronischen Services fuer die Linke, wird von P. M. R., einem Anwalt aus Hamburg, wegen angeblicher Persoenlichkeitsrechtsverletzung verklagt. Die Klage, die gleich auf Landgerichtsebene in Hamburg verhandelt wird, richtet sich gegen einen seit 1995 im nadir Online-Archiv abgelegten Artikel aus einer antifaschistischen Broschuere zu rechten Hochschulgruppen in Hamburg  >>>lesen
16.08.2005
aktuell-redaktion nadir infosystem

Wendland: Hausdurchsuchung in den Räumen der "Anti Atom Aktuell" wegen Prekär Camp-Website

Am Donnerstag (11.8) fand in den Redaktionsräumen der Zeitschrift "anti atom aktuell" in Tollendorf/Wendland eine Hausdurchsuchung wegen angeblichem Aufruf zu Straftaten statt; im Durchsuchungsbeschluß wird ein Zusammenhang mit der Internetseite www.prekaer-camp.org hergestellt, die für das Prekär Camp wirbt. Seit dem letzten Wochenende campen etwa 100 AktivistInnen prekär in Reddebeitz bei Lüchow.  >>>lesen
15.08.2005
aktuell-redaktion Antiatom

KURZMELDUNG - Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg: Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem

Für Bewegungsfreiheit und Gleiche Rechte für Alle. Aktionstour am 24./25.9.2005. Überall auf der Welt kämpfen Menschen gegen Lager, teils von innen, teils von außen. Diesen Ball werden wir am 24./25. September aufnehmen mit einer zweitägigen Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Lager sind repressive Nicht-Orte, ihnen ist ohne Wenn und Aber eine Absage zu erteilen. Wir werden deshalb keine Mühe scheuen, die Isolation zu unterwandern, auf die Lagerpolitik abzielt. Wir lassen uns nicht aufteilen in die, die dazu gehören und die, die auf ihre nackte Existenz reduziert und letztlich abgeschoben oder in die Papierlosigkeit getrieben werden sollen. In Bramsche werden wir uns am 24.9. zusammen mit AktivistInnen des Komitees für Grundrechte und Demokratie für eine öffentliche Inspektion des dortigen Abschiebelagers stark machen. Außerdem wird es uns darum gehen, den Forderungen Nachdruck zu verleihen, die etliche InsassInnen von Bramsche in jüngerer Zeit mehrfach öffentlich formuliert haben, dazu gehört insbesondere die sofortige Schließung des Lagers und die Erteilung eines unbefristeten Bleiberechts. In Mecklenburg-Vorpommern werden wir uns am 25.9. ebenfalls in bereits laufende Auseinandersetzungen einklinken. Auch dort protestieren Flüchtlinge an verschiedenen Orten gegen ihre völlig maroden und meist weit abgelegenen Unterkünfte.  >>>
11.08.2005
Aufruf des No-Lager Netzwerks Antirassismus

KURZMELDUNG - Hohenstein: "Gendreck weg"

In aller Öffentlichkeit und doch fast unbemerkt von ihr hat auf deutschen Feldern der kommerzielle Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen begonnen. Nahe Hohenstein bei Strausberg hat der Großbauer Piprek in Zusammenarbeit mit dem US-Genmultikonzern Monsanto 10 ha Genmais ausgesät. Trotz aller Kritik von Lokalpolitikern aus Strausberg und NaturschützerInnen ließ sich Piprek von seinem Vorhaben nicht abbringen. Die Aktion "Gendreck weg!" rief deshalb zum 31. Juli 2005 zu einer "Freiwilligen Feldbefreiung" des Genmaisfeldes auf. Rund 300 Gentechnik-Gegnerinnen kamen und versuchten an den Polizeisperren vorbei zum Genfeld zu kommen. Eine Bilderseite  >>>
09.08.2005
Umbruch Bildarchiv Ökologie

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