Einladung zur Tagesveranstaltung
¡Verdad y Justicia! • Wahrheit
und Gerechtigkeit!
Die aktuelle Situation in Guatemala und die
Möglichkeiten internationaler Begleitung von MassakerzeugInnen
und MenschenrechtsaktivistInnen"
mit: Sonja Perkic-Krempel aus Guatemala (CAIG/ADA)
31. Mai, 10-18 Uhr, Berlin, Yorckstr. 59, Veranstaltungsetag
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Hate is in the air
11. September, Krieg und die anti-kapitalistische Bewegung
Es ist Krieg. Das ist eigentlich nichts Neues. Neu ist nur,
dass mit den Anschlägen auf das Pentagon und das World
Trade Center (WTC) vom 11. September 2001 zum ersten Mal seit
dem Zweiten Weltkrieg durch Terroranschläge eine Weltmacht
in massiver Form angegriffen wurde. Nicht neu ist dagegen,
dass Terror-Anschläge gegen ZivilistInnen geführt
werden. Das gab es auch nach dem Zweiten Weltkrieg ständig
und vielfach waren Militärs aus den westlichen Industrienationen
die Bombenwerfer, so wie jetzt in Afghanistan.
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Für Bewegung sorgen!
Der G 8-Gipfel ist vorbei, aber nicht die Bewegung. Im Gegenteil,
politisch könnte sie aus den Ereignissen von Genua weiter
an Stärke gewinnen, auch wenn ihr dort unerwartete Brutalität
entgegenschlug. Derart angegriffen wurde sie, weil ihre frische
Dynamik und vor allem ihre gesellschaftliche Breite den Herrschenden
Angst einflößen. Gut zehn Jahre nach dem proklamierten »Ende
der Geschichte«, das auch als historische Niederlage verschiedener
linker Ansätze interpretiert worden war, kommen die Verhältnisse
wieder in Bewegung.
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Genua: Versuch einer politischen Einschätzung
Bisher ist die Berichterstattung bei indymedia,
vor allem von Augenzeugenberichten, Bilddokumentationen und
z.T. wichtigen Informationen geprägt. Eine politische
Einschätzung, der Versuch einer strategisch orientierten
Reflektion fand bisher nicht statt. Hier eine erster Beitrag
für diese notwendige Debatte.
Bei denjenigen von uns, die in Genua vor Ort waren, herrscht
bisher noch vornehmlich Sprachlosigkeit vor. Sprachlosigkeit
angesichts eines Eskalationsniveaus militärischer Auseinandersetzungen,
die keineR von uns in Westeuropa so einfach vermutet hätte.
Dieser Text soll den Versuch darstellen, diese Sprachlosigkeit
zu über-winden und, jenseits von Augenzeugenberichten,
zu einer ersten politischen Einschätzung der Ereignisse
zu gelangen.
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Sofortige Freilassung aller Inhaftierten der Gegenaktivitäten
zum G8-Gipfel in Genua!
Die massiven polizeilichen Übergriffe während des
G8-Gipfels in Genua verdeutlichen, daß massenhafte Proteste
gegen die Politik der führenden Industriestaaten notfalls
mit aller Gewalt auf der Straße und Folter von Gefangenen
unterbunden werden sollen. Die Bilder der brutalen Polizeigewalt
laufen trotz dem Versuch der italienischen Behörden es
zu verhindern auf allen TV-Kanälen.
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G8 - treffer ... versenkt!
Vom 20. bis zum 23. Juli 2001 kommen die Regierungschefs
der acht mächtigsten Staaten der Welt in der norditalienischen
Hafenstadt Genua medienwirksam zum alljährlich stattfindenden
G-8 Gipfel zusammen. Wie in den vorherigen Jahren werden die
Ministerpräsidenten in wohlklingenden Erklärungen
beteuern, dass es ihnen um nichts weniger als um das Wohl
der gesamten Menschheit geht. Alle sollen an den neuen Kommunikationstechnologien,
an Wohlstand, Frieden, Umweltschutz und Fortschritt teilhaben
können.
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Le tute bianche laden ein nach Genua -
Die weißen Overalls invitano a Genova
Neue Kampfformen in Italien
Seit einigen Jahren sorgen die italienischen "tute bianche"
bei internationalen Demonstrationen für Furore. Die gut
gepolsterten "weissen Overalls" hatten spektakuläre
Auftritte: In Prag liessen sie die Sicherheitskräfte
vergleichsweise schlecht aussehen, in Mexiko begleiteten sie
die Tour der Zapatistas. Dass ihre Taktik effektiv ist, bewiesen
sie auch mit der Erzwingung von Gratiszügen oder mit
der nichtautorisierten, öffentlichen Begehung eines Abschiebegefängnisses
in Mailand.
Über die Erfahrungen der "Weissen Overalls"
und über die Vorbereitungen zum G8-Gipfel in Genua berichten
Chiara Cazzulino (tute bianche, Soziales Zentrum Genua,
Genova Social Forum, Genua) &
Beppe Caccia (tute bianche und Koordination der Sozialen
Zentren des Nordosten Italiens, Padua)
Donnerstag, den 31.5.2001, 19:30,
Kato im U-Bahnhof Schlesisches Tor,
Berlin-Kreuzberg
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Anti-Apatija: Basisgruppen in Serbien
Serbien im Frühjahr 2001: Ein halbes Jahr nach dem Sturm
auf das Parlament und dem Sturz Slobodan Milosevics befindet
sich die serbische Gesellschaft im Umbruch. Das Oppositionsbündnis
DOS konnte sich durchsetzen und verspricht sozialen und politischen
Wandel. Doch was verändert sich wirklich? Das Ende der
Isolierung durch den Westen soll einen wirtschaftlichen Aufschwung
bringen, bisher steigen aber hauptsächlich die Preise.
Die neue Regierung kooperiert mit dem Westen, die nationalistischen
Konflikte gehen aber weiter. Das DOS Bündnis verspricht
Demokratisierung, viele administrative und politische Strukturen
verändern sich aber nur oberflächlich.
Während des Tagesseminars
und den beiden Abendveranstaltungen
werden Mitglieder linker Basisgruppen aus Belgrad und der
Kleinstadt Kraljevo zur aktuellen Situation informieren und
ihre Arbeit vorstellen.
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