land in sicht ordnungswidrige aktionstage
16. bis 22. august 2002 in hamburg
Rechtspopulismus und autoritäre Formierung
Was fühlt der Rechtspopulist und die Rechtspopulistin?
13.08.2002
Der Rechtspopulist und die Rechtspopulistin fühlen sich bedroht und als Opfer. Sie fühlen sich betrogen und hintergangen. Sie hassen sich selbst und alle anderen, aber noch mehr die Fremden und die Feinde. Und Feinde gibt es viele und überall, sie gönnen ihnen keine Ruhe, keinen Wohlstand, nicht die Rente und die glorreiche Vergangenheit.
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Schill-Out
13.08.2002
Schill-Out. Der gnadenlose Protest der Amtsrichters Schill. Lausige Zeiten im Hamburger Filz. - Artikel aus der Massenzeitung
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Nörgeln und Schmutz - Zur gegenwärtigen Konjunktur von Antipolitik
05.06.2002
Verfeinert der avancierte Nörgler seine Sprechweisen, klopft er
schnell an die Tore der Politik. Als Adresse an das Wahlvolk wird
dann schon einmal eine modernde Holztreppe abgeräumt, die einst ein
Kunstwerk war, während andernorts aufsteigende Lokalpolitiker selbst
Hand anlegen, wenn es gilt, den Verkehrsfluss störende Poller zu
entfernen. Derlei hemdsärmliger Rigorismus lässt im Zeichen eines
Populismus beschreiben, der zunächst einmal nicht zwangsläufig als
Rechtspopulismus zu identifizieren ist.
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Campen in Hamburg? Land in Sicht!
08.05.2002
Mit der Regierungsbeteiligung
der Partei Ronald Schills ist in Hamburg eine Grenze überschritten. Bis dahin
hatte sich das Institutionengefüge der alten Bundesrepublik - trotz aller
reaktionären Tendenzen - gegenüber den Parteien des rechten Rands als relativ
stabil erwiesen.
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einige richtigstellungen betreff eurer hamburger wahlanalyse
07.03.2002
die pro-schill -partei hatte ihre höchsten wahlerfolge in den bezirken
mit hohen migrantInnenanteilen. das waren harburg mit 26 % ( dort lebten
auch die verdächtigten wtc+pentagon attentäter) sowie gegenden in
wilhelmsburg ( bis 37%). beides sind stadtteile, in denen wesentlich
klassisch sozialdemokratische wahlklientel lebt - alte facharbeiterInnen und
viele arbeitslose, die sog. modernisierungsverliererInnen. gleichzeitig
quartiere, in denen z.t. sehr polarisierte strassenszenen existieren und die
einen hohen anteil an bürgerInnen ohne wahlrecht haben bzw. davon kein
gebrauch machen. dementsprechend hat man oft von siedlung zu siedlung extrem
hohe unterschiede, jenachdem,wer da wohnt.
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