Kampagnen des Jahres 2003
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20.09.2003
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Links ist da wo keine
Heimat ist!
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Göttingen.
Bund der Vertriebenen und das Zentrum gegen
Vertreibung, Gesellschaft für bedrohte Völker in
mitten des Volkes und drumherum Deutschland und die Entdeckung
des deutschen Leids! Die Demonstration gegen die sich aktuell revanchistisch gebärdende Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und besonders ihren Vorsitzenden Tilman Zülch und sein Engagement für ein Zentrum gegen Vertreibung fand am 20. September mit ca. 170 TeilnehmerInnen statt. In den folgenden Tagen gab es ein kontroverses Presseecho. |
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23.07.2003
Göttingen.
Nicolo Martin, nicht nur Mitglied einer rechten Studentenverbindung,
Kreisvorsitzender der Göttinger FDP und leidenschaftlicher
Vertreter des sogenannten Möllemann-Flügels seiner
Partei. Um
6.10h, am Morgen des 20. Juli, nach einem linken Fest in Göttingen,
wurden diese beiden geistigen Brandstifter im Keller eines
fremden linken Wohnhauses angetroffen, und es wurden kurze
Zeit vorher Teile einer linken, in dem Keller aufgebauten
Ausstellung angezündet. Moritz
Strate, ein enger politischer Freund N. Martins, war Spitzenkandidat
der rechtspopulistischen bis rechtsextremen Uniliste Freiheitlich
demokratische Liste (FDL). Was machten die beiden geistigen
Brandstifter in dem Keller des Wohnhauses? |
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25.06.2003
Action:
Um 13:30 Uhr fand
heute vor dem Büro des Unipräsidenten am Wilhelmsplatz eine
antifaschistische Kundgebung statt. Diese Kundgebung richtete
sich gegen die Beschäftigung des NPD- Funktionärs DANIEL HUBERT
als Security des Unipräsidenten Horst Kern und seines Büros. Die ca. 50 TeilnehmerInnen der Kundgebung machten der Uni-Leitung unmissverständlich klar, dass sie die Beschäftigung eines stadtbekannten Neofaschisten nicht dulden werden. |
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11.06.2003
Göttingen Dokumentation einer kleinen Agit-Prop-Aktion zur Störung der Image-Kampagne der Polizei vom 11. Juni '03. Gemeinsam mit der Antifaschistischen Jugend Göttingen (AJG) wurde eine Aktion bei einer Polizei-Jugenddisco durchgeführt. |
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Juni 2003
Seit Mai diesen Jahres ist Schluss mit Rumlümmeln, "Zimmer aufräumen" heißt es jetzt nicht nur bei Danielowskis Zuhause, sondern ganz Göttingen soll "in "Ordnung" gebracht werden. Und weil sich schon zu Hause niemand dran hält, wurde zur "Motivationssteigerung" ein umfangreiches Repressionssystem aus dem Boden gestampft. |
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Juni 2003
Vor
10 Jahren wurde der RAF-Militante von der GSG 9 auf dem Bahnhof
von Bad Kleinen erschossen. Birgit Hogefeld sitzt seither
mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe im Knast. |
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16.04.2003
Bereits
am 27. November letzten Jahres wurden Marco H. und Daniel W.
wegen des Vorwurfs festgenommen, eine terroristische Vereinigung
namens "Kommando Freilassung aller politischen Gefangenen" gegründet
und zwei Anschläge im März 2001 begangen zu haben. Im laufenden Verfahren nach §129a (StGB), Bildung einer "terroristischen Vereinigung", in Magdeburg kam es nun zu einer erneuten Festnahme. Der 23-jährige Carsten S. wurde gegen Mittag in Magdeburg verhaftet. |
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21.03.2003
Die
deutlich aggressivere Stimmung als am Vortag äußerte
sich auch vor dem Parteibüro der Göttinger Grünen.
Direkt vor die Eingangstür flogen Eier und Kracher gegen
das Gebäude, der Eingangsbereich wurde mit Anti-Kriegsparolen
besprüht. Nachdem es an mehreren Schulen aufgrund der Streiks und anstelle dessen stattfindender Diskussionsveranstaltungen ohnehin kein geregelter Unterricht stattfand, setzten sich ab 11.30 Uhr mehrere Demonstrationszüge in Bewegung. In der Göttinger Innenstadt kamen schließlich mehrere Tausend, überwiegend junge KriegsgegnerInnen zusammen. Die Demonstration endete mit der Besetzung des Weender Tors, das schließlich durch die Polizei geräumt wurde. |
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Anti-Kriegsdemo
statt Regierungsaufmarsch am Tag X "Dem anstehenden Krieg gilt unser Widerstand, ebenso wie den Versuchen die Proteste als Regierungsaufmärsche zu instrumentalisieren. Statt den Kriegsparteien der letzten Jahre heute zuzujubeln, läge es näher deren Parteibüros zu besetzen," Mehrere tausend Menschen beteiligten sich am heutigen Donnerstag an der Demonstration des Göttinger Antikriegsbündnisses, zu der auch die Autonome Antifa [M] aufgerufen hatte. |
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AgitProp:
Mit einer AgitProp-Aktion wurde den DemoteilnehmerInnen das
hinter der Friedensrhetorik versteckte Interesse der Bundesregierung
vorgeführt. Drei als Bundeswehrsoldaten verkleidete Antifaschisten
trugen vor der Demonstration ein Transparent mit den Parolen
"Nein zu einem Krieg gegen den Irak! Nein zu England und
Amerika! Ja zum deutschen Vaterland", darunter befanden
sich die Logos von SPD und Grünen. Dutzende Schilder mit
der Parole "Bundesregierung hau ab! Kein Frieden mit rot-grün"
wurden in der Demonstration mitgeführt. |
[ presseerklärung ] |
Action:
Anlässlich des "Kleinen Parteitags" der Schill-Partei
am 25. Januar 2003 im Göttinger "Rathskeller"
kam es zu massiven Protestaktionen. Circa 250 Personen versuchten,
dem Parteivorsitzenden Ronald Schill den Zugang zum Tagungsort
zu versperren; anschließend formierte sich ein spontaner
Demonstrationszug durch die Innenstadt. Vor dem Geschäft
des Gründers der Göttinger Schill-Partei, "Uhren-Jung",
kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, bei denen ein Demonstrant
Bissverletzungen durch einen auf ihn gehetzten Polizeihund erlitt,
die ärztlich behandelt werden mussten. |
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