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antifaschistische nachrichten aus hochschule, aachen und rest der welt

ermittlungsausschuß aachen
26.12.2002
Mönchengladbach: Hausdurchsuchung gegen Aachener Studenten

"Am Freitag, dem 20.12.2002 wurde in Mönchengladbach die Wohnung der Eltern eines Aachener Studenten durchsucht. Die Bullen, die das Haus bereits zwei Tage zuvor observieren ließen, gaben an, nach Waffen zu suchen. Anlass der Durchsuchung sei, laut Staatsschutz, ein Angriff auf Neonazis, der sich Anfang Februar 2002 in Langerwehe ereignet haben soll." (Ermittlungsausschuß Aachen) mehr


eigener bericht
07.12.2002
Aachen: Soziales Zentrum rückt wieder in greifbare Nähe

Mit einer erneuten Hausbesetzung, diesmal in der Lochnerstraße 48, hat sich heute ein weiterer Schritt in Richtung des dringend benötigten Sozialen Zentrums in der Aachener Innenstadt getan.
Thema: Kampf für politische und soziale Freiräume in Aachen


eigener bericht
05.12.2002
Aachen: Veranstaltung bei neofaschistischer Burschenschaft

Auf Einladung des "Convent Aachener Burschenschaften" (CAB) referierte heute der Düsseldorfer Ingenieur Sven Andersen im Haus der Burschenschaft "Libertas Brünn" am Muffeter Weg 15. Sein banales Thema bei dieser neofaschistischen Werbeveranstaltung: Die ICE-Strecke von Köln nach Frankfurt. Andersen bekannte sich auf Nachfrage von VertreterInnen der Aachener ASten ausdrücklich zu dem Auftritt vor bekennenden Neonazis.


eigener bericht
02.12.2002
Aachen: Erneuter Freispruch für AntifaschistInnen

Die beiden AachenerInnen, denen zur Last gelegt worden war, im Sommer 2000 mit "Farbeiern" auf Verbindungsstudenten geworfen zu haben, sind heute auch in zweiter Instanz vom Landgericht Aachen freigesprochen worden. Für einen Skandal sorgte der Staatsanwalt, der seinen offenkundigen Mangel an Beweisen durch die Forderung nach einer Gesinnungsstrafe auszugleichen versuchte und desweiteren die beiden nicht vorbestraften Angeklagten als "notorische Gesetzes- brecher" bezeichnete. Ein Angeklagter kündigte daraufhin rechtliche Schritte gegen den Anklagevertreter an. Die Fachschaft Philosophie an der RWTH hatte bereits im Vorfeld von einem "aggressiven Verfolgungswillen der Aachener Staatsanwaltschaft" gesprochen.


eigener bericht
20.11.2002
Aachen: Hausbesetzung gewaltsam beendet

Die Hausbesetzung in der Aachener Goethestraße ist heute morgen ab 8.30 Uhr von der Polizei beendet worden. 19 Personen wurden vorläufig festgenommen. 850 Polizisten, darunter auch ein Sondereinsatzkommando, setzten massive Gewalt ein.
Thema: Kampf für politische und soziale Freiräume in Aachen


antifa düren
17.11.2002
Vossenack (Kreis Düren): Nazi-Aufmarsch zum "Volkstrauertag"

In Vossenack (Gemeinde Hürtgenwald) sind gestern vormittag 40 Nazis zu einer Kranzniederlegung für deutsche Wehrmachtssoldaten aufmarschiert. Anreisende AntifaschistInnen wurden von der Polizei aufgehalten. mehr


eigener bericht
01.11.2002
Aachen: Hausbesetzung in der Goethestraße

Gestern abend ist im Aachener Südviertel das ehemalige FH-AStA-Gebäude besetzt worden. Die BesetzerInnen wollen dort einen selbstverwalteten unkommerziellen Freiraum errichten.
Thema: Kampf für politische und soziale Freiräume in Aachen


asta rwth aachen
16.10.2002
Grenzland: Ausweitung der Rasterfahndung droht

Gegen die Pläne des Bundesinnenminister Schily, eine europaweite Rasterfahndung gegen ausländische Studierende einzuführen, wendet sich der AStA der RWTH in einer Pressemitteilung. lesen


eigener bericht
03.10.2002
Eupen (Ostbelgien): Neofaschist aus Bezirksregierung entlassen

Der 26-jährige Koblenzer Jörg Horn ist als Mitarbeiter der Vertretung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) fristlos entlassen worden. AntifaschistInnen hatten die Tätigkeit von Horn für neofaschistische Zeitungen wie "Nation & Europa", "Junge Freiheit", "Ostpreußenblatt" und "Criticon" enthüllt. Der Ministerpräsident der DG, Karl-Heinz Lambertz, reagierte mit der Entlassung erfreulich schnell auf diesen Sachverhalt.


jungle world
02.10.2002
Aachen: Wider die Tierischen

Seit einigen Wochen hat Aachen seinen ganz eigenen Antisemitismus- streit. Deshalb kam Jürgen W. Möllemann auch so gern in die Stadt. mehr


pressebüro stadt aachen
27.09.2002
Aachen: Nazi-Schmierereien im Stadtteil Haaren

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind im Stadtbezirk Aachen-Haaren einige Gebäude mit Nazizeichen bzw. -parolen beschmiert worden. Betroffen ist die Feuerwache in der Friedensstraße, das Vereinshaus in der Germanusstraße, die Polizeiwache und ein Privathaus. Die Schmierereien wurden am Freitagmorgen entdeckt. Das Bezirksamt Haaren wird Strafanzeige erstatten. Dem Bezirksamt liegen Hinweise auf den Täterkreis vor, die der zuständigen Polizeidienststelle übermittelt werden.


asta rwth aachen
18.09.2002
Aachen: RWTH-AStA warnt vor antisemitischem Klima in Aachen

Möllemanns jüngste Ausfälle auf einer Aachener Wahlkampf- veranstaltung werden zurecht in der in- und ausländischen Presse einhellig als populistisch und antisemitisch verurteilt. Wenig Beachtung findet bislang das Klima, das in Aachen zur Zeit des besagten Wahlkampfauftritts herrschte. mehr


eigener bericht
17.09.2002
Stolberg (Kreis Aachen): Neonazis können es nicht lassen...

Erneut haben Neonazis am heutigen Abend versucht, in Stolberg auf sich aufmerksam zu machen. Ein Dutzend NPD-Mitglieder um den Kreisvorsitzenden Willibert Kunkel (Stolberg) und seinen Presse- sprecher Oliver Harf (Aachen) wollten eine Informationsveranstaltung über das NPD-Verbotsverfahren stören. Da sich neben zahlreichen AnwohnerInnen auch etwa 40 AntifaschistInnen in der Stolberger Innenstadt aufhielten, um der erwarteten Nazipräsenz entgegen- zuwirken, machte das Grüppchen aufrechter Deutscher sich unter Polizeischutz recht schnell auf den Heimweg. Die anwesenden Nazis der "Kameradschaft Aachener Land", Rene Laube (Langerwehe) und Karsten Büttgen (Düren), hatten es dabei ganz besonders eilig...


michael klarmann (junge welt)
16.09.2002
Aachen: Feldherrenlogik - Außenminister beschimpft Kriegsgegner

Für Bundesaußenminister Joseph Fischer sind Demonstranten "Pfeifen- köpfe" einer "Sekte", die die Mißachtung der Menschenrechte in Afghanistan "erst nach dem 11. September entdeckt" hätten. Das rief der Grünen-Politiker am Sonntag bei einer Wahlveranstaltung in Aachen rund 80 Protestierern zu. Darunter befanden sich auch exil- afghanische Demokraten, auf deren Transparent zu lesen stand: "Dein Krieg hat uns die Mordallianz gebracht - und keinen Frieden!"


eigener bericht
09.09.2002
Düren: Schon wieder Eklat bei "Tag der Heimat"

Beim "Tag der Heimat" in Düren hat der örtliche Vorsitzende des "Bund der Vertriebenen" (BdV), Karl-Heinz Weschke, erneut seine Nähe zu neonazistischen Gesinnungen zur Schau gestellt. Die Ausbürgerung deutscher StaatsbürgerInnen aus Polen und der CSSR in Folge von Naziregime und Holocaust bezeichnete er als "schlimmstes Verbrechen der Menschheitsgeschichte". Mehr zum Thema bei der Antifa Düren >>>


eigener bericht
05.09.2002
Aachen: RWTH-Dozent moderiert antisemitische Hetzveranstaltung

Mit Dr. Jürgen Jansen (Institut für Politische Wissenschaft) hat heute ausgerechnet ein Dozent der RWTH, der bislang in weiten Teilen der Hochschule als engagierter Menschenrechtler galt, eine Podiumsveranstaltung mit dem judenfeindlichen Landtagsabgeordneten Jamal Karsli moderiert. Jansen vollzog hierbei nicht nur den offenen Schulterschluß mit den antisemitischen Positionen der Diskussions- veranstalter und TeilnehmerInnen - er diffamierte auch die KritikerInnen, darunter zahlreiche seiner eigenen Studierenden. Der AStA der RWTH fordert eine Stellungnahme des Politik-Dozenten. mehr


eigener bericht
04.09.2002
Aachen: Neofaschistische Sekte zunehmend aktiv

Vermutlich in Zusammenhang mit den anstehenden Bundestagswahlen ist derzeit eine neofaschistische Splittergruppe häufiger in Aachen anzutreffen: Die sektenähnliche "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" (BüSo) vertritt unverhohlen antisemitisches und autoritäres Gedankengut. >>>


kein mensch ist illegal
02.09.2002
Berlin: Fluggast verhindert Abschiebung

Vor dem Start eines Linienflugs nach Budapest hat ein Fluggast in Berlin-Tegel eine Abschiebung verhindert. Das Abschiebeunternehmen Bundesgrenzschutz droht nun mit Schadensersatzforderungen. lesen


bag sozialhilfe
01.09.2002
Gebühren bedeuten unzumutbare Härte für 'behinderte' Studierende

Stellungnahme der BAG Sozialhilfe zur geplanten Einführung von Studiengebühren in NRW lesen