KURZMELDUNG - Nigeria/Ambazonia: "Lächeln und Blicke aus Lagos"
Durch Afrika, die Kamera in der Hand. Im Aufgang des 21. Jahrhunderts wird die Geschichte Afrikas mit so vielen Gigabytes negativer Information erzählt, so daß die Schönheit des Kontinents und die alltäglichen Verbesserungen in den ständigen Tsunamis negativer Berichterstattung untergehen.
Ein Indymediaaktivist läuft durch die Straßen, die Kamera in der Hand und sendet uns Fotos.
Der erste Aufenthalt ist in Lagos, der Wirtschaftshauptstadt von Nigeria und einer der größten Städte der Welt.
Weiter geht's nach Mamfe in Ambazonia (ehemals Britisch-Kamerun). Eine Bilderseite >>>
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06.04.2005 |
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KURZMELDUNG - Bahnsdorf: 2. April - Aktion im Flüchtlingslager
In 50 Städten in Europa wurde rund um den 2. April protestiert, für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht, gegen die Internierung von MigrantInnen in verschiedenen Formen von Lagern und gegen Grenzen. In Brandenburg gab es eine Demonstration direkt innerhalb eines Flüchtlingsheims in Bahnsdorf. (Landkreis Oberspreewald-Lausitz). Ungefähr 200 Menschen, hauptsächlich selbstorganisierte Flüchtlinge, nahmen an dem Protest in Brandenburg teil, an der sich eine Demonstration in Senftenberg vor die Ausländerbehörde anschloss. Das Asylbewerberheim in Bahnsdorf ist kein abgeschlossenes Lager, sondern ein im Wald liegendes "Dschungel Camp", in dem die Asylsuchenden teilweise seit sechs Jahren und mehr isoliert leben müssen.
Die Gesellschaft, die das Lager betreut, "European homecare", versuchte alle Insassen vor der Demonstration einzuschüchtern, indem sie ihnen Lügen über die "anti-lager-action-tour" erzählte. Sie wollte nicht mehr als 30 Personen den Zugang zum Lager genehmigen. Aber eine gut organisierte Demonstration konnte diese Hindernisse überwinden. Einige private Sicherheitskräfte, die versuchten, die Tore des Lagers geschlossen zu halten, hatten nicht die geringste Chance, als immer mehr Anti-Lager-AktivistInnen vorwärtsstürmten....und die ganze Demonstration einschliesslich des Lautsprecherwagens konnte auf das Gelände. Eine Bilderseite und ein Video >>>
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04.04.2005 |
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KURZMELDUNG - Berlin: Demonstration für Freiräume
Am Samstag, den 26. März '05 demonstrierten etwa 600 - 1000 Menschen durch Friedrichshain und Kreuzberg für den Erhalt und die Erkämpfung von Freiräumen, gegen Kontrolle und Überwachung. Ein Anlaß war auch die aktuelle Räumungsbedrohung der Yorckstraße 59 und die Gefährdung anderer Projekte wie dem "Schwarzen Kanal" und der "Offenen Uni Berlin". Eine Bilderseite >>>
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01.04.2005 |
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Dortmund: Nazimord: Mahnwache und Demonstration am 2.4.05
Als Reaktion auf die Ermordung eines antifaschistischen Punks durch einen Dortmunder Neonazi am Abend des 28.03. veranstalten das Bündnis Dortmund gegen Rechts (BGR) und antifaschistische Gruppen aus der Region am kommenden Samstag um 13:00 Uhr eine Gedenkkundgebung und Demonstration in der Dortmunder Innenstadt. >>>lesen |
30.03.2005 |
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KURZMELDUNG - Berlin: Rathaus Kreuzberg besetzt - Riesentransparent für die Yorck 59
Am Do, den 17. März besetzten rund 100 Freunde und BewohnerInnen der Yorckstraße 59 und der Wagenburg "Schwarzer Kanal" das Rathaus Kreuzberg/Friedrichshain in Berlin. Von Innensentor Körting forderten sie einen Räumungsstop für die Yorck 59 und andere gefährdete Projekte. UnterstützerInnen seilten sich vom Dach des Bezirksamtes ab und brachten ein 60 qm großes Transparent an: "Räumung ist keine Privatsache - her mit der politischen Lösung! Yorck59 bleibt!" Eine Bilderseite >>>
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21.03.2005 |
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KURZMELDUNG - Hamburg: Hausdurchsuchungen nach §129
Seit heute morgen 7.00 Uhr gabe es mindestens 8 Hausdurchsuchungen in Hamburg durch das LKA 8 (Staatsschutz).
Den Beschuldigten wird vorgeworfen angeblich eine kriminelle Vereinigung nach §129 gebildet zu haben. Sie sollen nach Behauptung des Staatsschutz in Verbindung zu der Anschlagserie am 3./4. März stehen. Neben den Hausdurchsuchungen wurden die Beschuldigten ED-behandelt mit Abnahme von DNA-Material.
Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen haben sich die Polizeibeamten für Mineralwasserflaschen interessiert.
Es ist nicht auszuschließen, daß es noch zu weiteren Durchsuchungen im Laufe des Tages kommen wird. Keine Aussage gegenüber Polizei und Staatsschutz. Im Fall der Fälle sofort Ermittlungsausschuss oder Anwaltsbüro anrufen.
Heute abend, um 19.00 Treffen in der Roten Flora >>>
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16.03.2005 |
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KURZMELDUNG - Berlin: Gewalt gegen Frauen - Zum Mord an der 23-jährigen Hatun Sürücü
Ein breites Bündnis aus Parteien, Frauen- und MigrantInnenorganisationen rief für Samstag, den 5. März 2005 zu einer Demonstration unter dem Motto "NEIN zu Gewalt an Frauen" auf. Anlass war der Mord an der 23-jährigen Hatun Sürücü die vor 4 Wochen auf offener Straße mutmaßlich von ihren Brüdern erschossen wurde. Eine Bilderseite >>>
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16.03.2005 |
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KURZMELDUNG - Berlin: Videovorschau: No Lager - nowhere! Europäischer Aktionstag am 2. April
"Freedom of Movement - Right to stay!" lautet das Motto des zweiten europäischen Aktionstages, der beim letzten Europäischen Sozialforum im September 2004 in London beschlossen wurde. Bereits im Jahr zuvor gab es in rund 50 europäischen Städten parallele Protestaktionen und Demonstrationen, die sich gegen die jeweiligen Flüchtlings-Lager und Abschiebeknäste richteten. Am 2. April 2005 werden die Proteste fortgeführt. Rechtzeitig für die heisse Phase der Mobilisierung ist ein neuer Film fertig geworden, der den internationalen Widerstand gegen Flüchtlingslager und Abschiebegefängnisse in den Mittelpunkt rückt. "No Lager - Nowhere", eine europäische Film Co-Produktion, deutsch/englisch, 39 Minuten, Berlin 2005. Eine Filmvorschau unter >>>
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07.03.2005 |
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KURZMELDUNG - Hamburg: Technikprobleme bei nadir
nadir hat leider seit der Nacht von Montag auf Dienstag mit technischen Problemen zu kämpfen. Uns sind aufgrund eines Stromausfalls mehrere Server ausgefallen, darunter der Mail- und der Listenserver. Die Maildienste sollten inzwischen wieder funktionieren, die Mailinglisten sind grösstenteils nach wie vor ausser Betrieb. Ob alle Daten wiederhergestellt werden können ist noch unklar, wir arbeiten dran. Problemhinweise bitte an nadir-technik(a)nadir.org.
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01.03.2005 |
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Hamburg: Presseerklärung der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme vom 16. Februar 2005
Konsequenzen der Einladungspolitik des Hamburger Senats zu den Gedenkveranstaltungen auf dem Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme am 4. Mai 2005. >>>lesen |
16.02.2005 |
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Hamburg: Hausdurchsuchung
Am 15. Februar zwischen 7:00 Uhr und 10:00 Uhr morgens fand in Hamburg
St. Pauli eine polizeiliche Durchsuchung der Wohnung eines Aktivisten
der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen statt. Die
Durchsuchung wurde in Abwesenheit des Betroffenen durchgeführt. Begründet wurde die Aktion mit einem Ermittlungsverfahren wegen des
Verdachtes der Verleumdung. Dabei drehte es sich um ein Flugblatt zur
deutschen Abschiebepolitik, den Massenabschiebungen per Charterflug und
die Kollaboration des deutschen Staates mit der Diktatur in Togo und
anderen afrikanischen Ländern. Zu dieser Zeit, im Frühjahr 2004, wurde
der Hamburger Flughafen zur Drehscheibe für Massenabschiebungen nach
Westafrika, teilweise in Kooperation mit anderen europäischen Staaten. >>>lesen |
16.02.2005 |
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Dresden: Pressemitteilung
- Dresdner Ordnungsamt hält Nazis, die sich an den antifaschistischen Protesten am 12. und 13. Februar beteiligen wollen bloß für "Kritische Teilnehmende"
- Antifaschistische Gruppen halten es für einen einmaligen Skandal, dass sie mit denen, die vom "Bomben-Holocaust" sprechen, zusammen demonstrieren sollen >>>lesen |
06.02.2005 |
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Hamburg: Pressemitteilung | Verurteilung eines Radioredakteurs
Zensur wegen misslungener Selbstdarstellung
Radioredakteur verurteilt, weil Richter Polizeipressesprecher nicht
stottern hören will
Am vergangenen Freitag wurde der ehrenamtliche FSK-Redakteur Werner P. zu
einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen verurteilt. Ein extrem hohes Strafmaß,
wenn man bedenkt, dass vor einigen Wochen an demselben Gericht 80
Tagessätze für fahrlässige Tötung verhängt worden sind. Umso absurder
erscheint diese hohe Strafe, wenn man sich die Hintergründe des Prozesses
ansieht. >>>lesen |
31.01.2005 |
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Dresden: ['fai(e)r] - No tears for krauts
Aufruf des bundesweiten Bündnisses 12./13.Februar 2005
Wenn sich zu den diesjährigen »Trauerfestspielen« in Dresden das deutsche Volk die Seele aus dem Leib heult, ist das für uns Antifas und GegnerInnen Deutschlands ein Grund zur Freude. Die Bombardierung Dresdens steht für uns für die sich abzeichnende Niederlage Deutschlands, für die demoralisierende und somit kriegsverkürzende Wirkung innerhalb der deutschen Bevölkerung und damit auch für die Rettung der wenigen verblieben Jüdinnen und Juden.
Das Supergedenkjahr 2005 steht an und somit neben dem sechzigsten Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus auch die üblichen Rituale des »Gedächtnisortes« Dresden. Der Lauf der erinnerungskulturellen Dinge wird sich an beiden Daten nicht aufhalten lassen. Die Kontinuität der Erinnerungsabwehr, die in ihrer aktuellen modernisierten und weltoffenen Variante auch mit Schuldannahme jongliert, kann hingegen par excellance bebildert werden. Wieder wird vorrangig die Frage nach den deutschen Opfern gestellt, wieder werden unsägliche Parallelen gezogen werden, und wieder werden die Verbrechen des Nationalsozialismus eine untergeordnete Rolle spielen. Für uns wird die an diesem Tage wohl zu Hauf gestellte rhetorische Frage, »wem den die Erinnerung gehöre« bereits beantwortet sein. Wir gedenken der Jüdinnen und Juden, für die die Bomben der Royal Air Force zu spät kamen, der ZwangsarbeiterInnen, die sich bereits zu Tode geschuftet hatten und der abgeschossenen und abgestürzten Bomberpiloten. Angesichts der Shoa und des deutschen Vernichtungskrieges stellt sich für uns weder die Frage nach der Traumatisierung der »deutschen Zivilbevölkerung« noch interessieren uns deren »Leidensgeschichten«. >>>lesen |
20.01.2005 |
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KURZMELDUNG - Bremen: Tod nach Brechmitteleinsatz - Demo gegen Brechmitteleinsätze am 15. Januar
Am 27. Dezember 2004 wurde der 35jährige Laye Konde aus Sierra Leone in
Räumen des Bremer
Polizeipräsidiums ertränkt. Ein sog. "Arzt" des ärztlichen
Beweissicherungsdienstes von Dr. Birkholz hatte ihm
zusammen mit zwei Polizeibeamten mittels einer Nasensonde gewaltsam so viel
Wasser eingeflößt bis die
Lungen volliefen. Infolge Sauerstoffmangels führte dies zum Hirntod. Am 7.
Januar verstarb Laye Konde. ><><>< Demonstration für Abschaffung der Brechmittelfolter und
für den Rücktritt von Röwekamp: Samstag, 15.Januar 2005, 11. 00 Uhr, Hauptbahnhof Bremen >>>
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11.01.2005 |
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