Auszug aus dem Editorial der dritten Ausgabe: Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass man nach der Schule keinerlei Anstrengung in die Suche nach erfolgreichen Jobs mehr zu stecken braucht? Wenn wir alle einmal groß sind, und ALG II beziehen, gibt es einfach gar keine erfolgreichen Jobs mehr. Alles was dann noch zu tun bleibt, ist die eigene Arbeitskraft ohne Vorbehalte der staatlichen Verwaltung zu übergeben, für 1 Euro pro Stunde zu arbeiten, umzuziehen, wenn es in Oberschnurpsheim noch ein paar Beete zu harken gibt usw. Das Prinzip, dass wer nicht arbeitet auch nicht essen darf, wurde zwar von der wild um sich schlagenden „unsichtbaren Hand“ des Marktes schon immer durchgesetzt, aber nun ist es auch wieder Staatsdoktrin. Und auch Verteidigungsminister Struck brachte gute Ideen zur Beschäftigung der millionenstarken Armee der Rechtlosen ein: Warum nicht bei der Bundeswehr zu Übungszwecken als Statisten verpflichten? In jedem Manöver wird doch wohl noch ein kleiner Platz für den ein oder anderen Nutzlosen übrig sein, oder?
Die Pessimisten unter euch werden jetzt denken „Oh nein! Schlimmer kann’s ja gar nicht mehr werden!“. Wir von Tomorrow sind allerdings keine Pessimisten. Wir wissen, dass es sehr wohl noch um einiges schlimmer werden kann. Dies ist für uns Grund genug, die dritte Ausgabe unserer Zeitung erneut dem Vorhaben zu widmen, anderen Jugendlichen eine gesellschaftskritische Sicht auf die Dinge ans Herz bzw. an den Kopf zu legen. Ohne den Versuch, die jetzige Gesellschaftsform zu durchschauen und die Formen ihrer Gewalt zu erklären, wird man sie ja wohl kaum abschaffen können.
Die zweite Ausgabe steht unter dem Motto "Die Gesellschaft in unseren Köpfen" und widmen sich dem Antiamerikanismus, Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Die erste Ausgabe enthält Texte zu den Themen Schulkritik,
Notwendigkeit von Gesellschaftskritik, Solidarität mit Israel
und deutscher Geschichtsverarbeitung, außerdem
enthält die Zeitung ein Outline des Arbeitsvortrags.
Special Edition Herbst 2006 |
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Ausgabe #03 Herbst 2005 |
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Editorial
>> PDF-Datei, A4, 1 Seite |
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Kotzt es euch an?
>> PDF-Datei, A4, 2 Seiten
Du willst kein Leiden mehr sehen oder spüren. Du hast keine Akzeptanz mehr für die negativen Seiten des Lebens, mit denen Du konfrontiert wirst. Du willst was verändern. Du willst endlich leben. (K)Ein Leitfaden zur Revolution. von David Defoe
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Namibia - Land of the Free?
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 9 Seiten
Vielleicht hast du dir schon mal überlegt, persönlich Entwicklungshilfe in ärmeren Ländern zu betreiben, um wenigstens im Kleinen etwas zu verändern, wenn es schon im großen Maßstab nicht von heute auf morgen klappt. Doch wie so etwas konkret aussehen kann und wo die Grenzen der persönlichen Belastbarkeit liegen, will der folgende Beitrag am Beispiel Namibia veranschaulichen, das eine ehemalige deutsche Kolonie war... von qws
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Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 5 Seiten
Anmerkungen zu Nationalstolz und Patriotismus.
Wenn gedankenlose Zombies unverständliche Dinge von Patriotismus und Gesundheit stammeln. Wenn sich die Menschen wie Besessene darauf berufen "der Heimat" oder "Deutschland" ohne Scham angehören zu wollen. Kurz: Wenn das Gespenst des Nationalismus Unheil und Verderben über die Menschheit bringen will...Wen ruft ihr dann? Die Ghostbusters! von Sisyphos
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| Kritik der Politik oder kritische Politik
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 3 Seiten
Wenn man auf längere Sicht etwas gegen die Zumutungen des Kapitalismus unternehmen möchte, erscheint die Politik als einzig mögliches Mittel. Man meint, jeder, der etwas verändern möchte, müsse „politisch“ sein. Der Text versucht die Frage zu beantworten, was Politik ist und will klären, ob durch politisches Kalkül und den daraus resultierenden Handlungen Freiheit von herrschenden Zwängen und gewaltvollen Verhältnissen erreicht werden kann. von kleiner Mann
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Tomorrow #03 Herbst 2005
>> PDF-Datei, A5 mit Cover, 32 Seiten |
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Ausgabe #02 Herbst 2004 |
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Editorial
>> PDF-Datei, A4, 1 Seite |
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Antiamerikanismus – Spielart des Antisemitismus?
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 5 Seiten
Rammstein singt darüber, Michael Moore legt es allen Deutschen nahe und scheinbar
jeder hierzulande scheint derselben Meinung zu sein: die Amis sind ein Haufen
kulturloser, eingebildeter und kriegsgeiler Vollidioten, die nur darauf warten einen
neuen Grund an den Haaren herbei zu ziehen, um Frauen und Kinder in der ganzen
Welt zu bombardieren. Da sind sich sogar Nazis und Linksextremisten völlig einig.
Warum dieses Vorurteil nicht nur einfach unüberlegt, sondern gefährlich ist, soll
versuchsweise in diesem Text näher beleuchtet werden. |
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Antiamerikanismus und Kultur
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 7 Seiten
Was ist Kultur? Wie drückt sich eine unterschiedliche Auffassung und Verwirklichung
von Kultur in Deutschland und in den USA aus? Wie verhalten sich diese Unterschiede
in Bezug auf Antiamerikanismus? Was bedeuten sie für die “menschliche Emanzipation” bzw. deren Potential?
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Zwei Sixpack Rebellion mit dem in der Printausgabe nicht enthaltenen letzten Absatz
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 5 Seiten
Bist du ein Punk, Metaller, Popper oder ein militanter Kiffer? Siehst du vielleicht in deiner Art zu leben eine Möglichkeit, für alle Menschen eine gerechte Welt anzubieten? Vielleicht interessiert es dich dann umso mehr, dass in diesem Text das Phänomen der Subkulturen etwas allgemeiner behandelt wird, ohne eine bestimmte Jugendbewegung gleich als Rettung der Menschheit zu verkaufen oder völlig kulturpessimistisch allen Subkulturen den Kampf zu erklären. |
| Sozialisation und Sphärentrennung
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 5 Seiten
Kapitalismus bedeutet immer auch patriarchale Gesellschaft. Wie Geschlechterrollen bis zum Erwachsenenalter von Umgebung, Eltern, Schule usw. geprägt werden und wie sich diese im späteren Leben auswirken, will der Text näher darlegen. |
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Rassismus und Antisemitismus
>> PDF-Datei, A4 mit Bildern, 10 Seiten
Der letzte Artikel dieses Heftes will sich mit diesen beiden Ideologien der kapitalistischen
Gesellschaft befassen und aufzeigen, dass sie durch die vorhandenen Strukturen
notwendig entstehen müssen. Insbesondere wird sich in diesem Text auch mit dem
deutschen Nationalsozialismus beschäftigt, wegen dem unvorstellbar Grausamen, das
er angerichtet hat und weil die deutsche Geschichte weiterhin eine unbewäligte ist. |
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Tomorrow #02 Herbst 2004
>> PDF-Datei, A5 mit Cover, 48 Seiten |
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Ausgabe #01 Herbst 2003 |
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Hurra, hurra die Schule
brennt!
Eine Institution, die Wissen nur zu dem Zweck
vermittelt, dich auf dein späteres Arbeitsleben
vorzubereiten und deine Attraktivität als
Arbeitskraft zu erhöhen, muss unter allen
Umständen kritisiert werden. Ausführlicheres
dazu findest du in diesem Artikel.
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Arbeit. Eine Geschichte
des Leidens.
Ausformulierte Fassung eines von uns verfassten
Vortrages zur Geschichte der Arbeit und zu den
heutigen Problemen der Arbeitsgesellschaft.
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Warum Gesellschaftskritik?
Hier soll die Frage aufgeworfen werden, warum
eine radikale Gesellschaftskritik so ungemein
wichtig ist, und welche grundlegenden Dinge sie
behandeln muss, um ihr Ziel nicht zu verfehlen.
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Deutschland denken heißt
Auschwitz denken
Mit dem Blick auf die deutsche Öffentlichkeit
und wie in ihr mit den Schrecken der nationalsozialistischen
Vergangenheit umgegangen wird, soll hier davor
gewarnt werden, in den allgemeinen Tenor von Medien,
Stammtischen u.a. mit einzustimmen, welcher meist
nur um die Leugnung der kollektiven Schuld der
Deutschen dreht und um das Gewinsel über
die Schrecken, welche den deutschen Mördern
und Menschenfeinden zu Recht im Zuge ihrer endgültigen
Kapitulation angetan wurden.
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Solidarität mit Israel!
Ebenfalls erinnernd an die 6 Millionen Juden
und Jüdinnen, welche die Deutschen in ihrem
antisemitischen Wahn vernichteten, soll hier eine
Positionierung zum Staat Israel und dem Nahost-Konflikt
entwickelt werden, was unserer Meinung nach gerade
in einer Zeit enorm wichtig ist, in der die einzige
Verteidigungsmacht für Juden und Jüdinnen
nach dem Zweiten Weltkrieg in ihrer Existenz scharf
bedroht ist.
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Zeitung
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