[kolinko]
[kontakt]
[links]
kolinko-logo
  [www.prol-position.net]

[deutsch] [english] [türkçe] [français] [español] [italiano] [other]   

if they shootvon der wut zur sozialen revolte
(März 2003) Hier findet ihr zwei Flugblätter, die von Leuten aus Rhein-Ruhr in diesen Tagen gegen den Krieg im Irak verteilt werden. Das erste wurde für den Tag geschrieben, als der Krieg anfing (20. März 2003). Das zweite richtet sich an Bundeswehrsoldaten und enthält auch Infos zu Kriegsdienstverweigerung, Totalverweigerung usw. Beide Flugis gibt's hier auch als PDF-Datei (mit Layout zum Ausdrucken und Verteilen).
tag-x-flugi: [von der wut gegen den krieg zur sozialen revolte]
soldaten-flugi: [hallo soldat... jetzt bist du dran]

veteran against the warkrieg ist keine lösung,
aber die einzige, die sie haben

(Februar 2003) Ausgehend von der Debatte in einem regionalen Zusammenhang, der die Lage des Klassenkampfs in der Region und darüber hinaus diskutiert, haben einige von uns in den letzten Wochen Veranstaltungen gegen den Krieg gemacht (in Köln, Düsseldorf und Oberhausen; eine weitere wird am 12. März in Münster stattfinden). Es geht uns darum, den aktuellen Zusammenhang von Krieg und der Krise des Kapitalismus und die Möglichkeit eines revolutionären Bruchs deutlich zu machen. Hier einige Thesen zur Diskussion. [mehr...]

attacked manwho the fuck is attac?
(September 2002) Auf jeden Fall die Guten. Für uns legen sie den Zeigefinger auf die Wunden, für uns bestimmen sie, gegen was wir - als Teil "ihrer" Bewegung - vorzugehen haben: den Ausverkauf des Bildungssystems, die Gesundheitsreform, die drohende Durchsetzung des Programms der Hartzkomission... Für uns haben sie auch gleich das passende Feindbild parat: "neoliberale Globalisierung", "entfesselte Märkte" - und hinter all dem droht das Finanzkapital. Doch Staat sei Dank, für uns gibt es noch Rettung: Mit der Spekulationssteuer auf alle Devisengeschäfte zieht Captain Tobin ins Gefecht, kämpft für die Unterdrückten, erlöst uns von allen Übeln dieser Welt. Der "Raubtierkapitalismus" wird zum Schoßhund gezähmt, komplett mit rosa Schleife ... Für wen? Für uns. [mehr...]

buk_covercall center. untersuchung. kommunismus
(August 2002) Im Sommer 1999 entschieden wir, in Call Centern arbeiten zu gehen. Wir wollten unsere Wut auf die tägliche Ausbeutung und das Verlangen und die Suche nach Kämpfen zu ihrer Überwindung zusammenbringen. Drei Jahre später haben wir jetzt einen Teil der Erfahrungen aufgeschrieben... Für alle, die verstehen wollen, wie die Ausbeutungsrealität in Call Centern aussieht, wie die Leute zusammenkommen, wie sie die Arbeit machen und sich gegen sie auflehnen; für alle, die Wege suchen, mit anderen Leuten den alltäglichen Scheißsituationen in der Ausbeutung entgegenzutreten; für alle, welche die Schnauze voll haben von den diversen Vertretern von Parteien oder Gewerkschaften und die Sachen selber in die Hand nehmen wollen; für alle, die wie wir die revolutionären Tendenzen aufspüren wollen, welche die ausbeuterischen Verhältnisse beizeiten wegfegen werden. [mehr...]

smash_dbag-vorschlag für antiglob-kongress
(April 2002) Es wäre zu öde, die ganze Event-Hopping-Kritik zum dreiundzwanzigsten Mal wieder zukäuen. Wir versuchen in dieser AG einen Schritt weiterzugehen. Wir wollen erstens kurz das kritisieren, was uns oft als Alternative zum Event-Hopping angedreht wird: das "Lokalisieren" der Anti-Glob-Bewegung; zweitens geht es dann um die Frage, wie wir alltäglich "vor Ort" mit dem globalen Ausbeutungs-verhältnis zu tun haben, um dann drittens konzentriert zu Vorschlägen zu kommen, wie wir es hier und jetzt angreifen können. [mehr...]

sitzenbleibenkritik an anti-deutschen
(Oktober 2001) Uns geht es auch nach den Anschlägen auf das WTC weiter um den "Kommunismus", um die der Suche nach der gesellschaftlichen Befreiung von Ausbeutung und Unterdrückung. Kommunismus begreifen wir als Bewegung der Selbstbefreiung der Ausgebeuteten, gegen jede staatliche oder sonstige Vertretungs- und Vermittlungsstrukturen. Nach den Anschlägen, als Zeichen der Barbarei dieser globalen Gesellschaft, steht der Staat allerdings wieder mächtig und scheinbar unüberwindbar im Rampenlicht. Uns wundert nicht, dass die diversen (regionalen) Staats- und Kapitalvertreter, sei es in den USA, Afghanistan, Israel, Pakistan oder sonst wo, den Anschlag dazu nutzen, ihre Macht zu stabilisieren und sich vor ihrer "Bevölkerung" als notwendige Beschützer aufzuspielen. Was ankotzt, ist die Tatsache, dass auch viele Linke kräftig dabei helfen, das allgemeine Abhängigkeitsgefuehl vom Staat und seinen HelferInnen zu stärken. [mehr...]

demoflugblatt zu anti-globalisierung
(Oktober 2001) Die genuesischen Tränengasschwaden haben sich kaum verzogen, schon liegen WTC und mehrere afghanische Städte in Schutt und Asche. Selbst in den Berichten der bürgerlichen Medien schimmert der Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen durch: die Krise des Kapitalismus. In den letzten Monaten globali-sierte sich die Krise der Profite: die Stützen der Weltwirtschaft (USA, Japan, Europa) wanken in die Rezession, in anderen Regionen droht bereits der Kollaps (Argentinien, Türkei). Die politischen Vertreter dieser Gesellschaft versuchen mit allen Mitteln, der Krise beizukommen: erst mit Zinssenkungen, Haushaltskürzungen etc. und wenn das nichts hilft, mit Kriegsmobilisierung. [mehr...]

terrorflugblatt zu terrorismus
(September 2001) Nach dem Terrorakt in New York rufen uns PolitikerInnen aller Parteien und Länder dazu auf, zusammen "unseren demokratischen Staat" gegen die "unzivilisierte Welt" zu verteidigen. Wir glauben nicht daran, dass uns irgendein Staat - sei es der amerikanische, deutsche, irakische oder afghanische - vor dem Terrorismus schützen kann. Der Staat braucht den Terrorismus und handelt selbst jeden Tag auf terroristische Weise. Der Staat handelt im Interesse derer, die sich am Elend anderer bereichern: als Unternehmer, in dem sie uns für sich schuften lassen; als Aktienhändler, die mit den Profiten spekulieren; als Waffenhändler, die an Kriegen in aller Welt Gewinne machen. [mehr...]

pipesreferat zu klassenzusammensetzung
(September 2001) Folgenden Text über Klassenzusammensetzung haben wir für ein Treffen mit anderen Gruppen aus verschiedenen Ländern geschrieben. Er soll einen groben Überblick über unsere Vorstellung von ArbeiterInnenklasse und das Verhältnis zwischen Klassenkampf und revolutionärer Bewegung geben. Während der Diskussion gab es einige wesentliche Kritiken an dem Begriff der Klassenzusammensetzung. Daher findet ihr unten eine kurze Zusammenfassung der Diskussion. [mehr...]

schildkolinko-interview
(Januar 2001) In diesem Interview für die anarcho-syndikalistische Zeitung "direkte aktion" erklären wir grob, warum wir die Call Center-Untersuchung machen und mit Flugblättern und einer Website in die ArbeiterInnen-Diskussion eingreifen. Außerdem bekommt ihr einen Überblick, was bisher gelaufen ist. [mehr...]

graziewarum arbeiterInnen-interviews?
(Mai 2000) Bisher gibt es kaum Treffen, Versammlungen oder Streiks, wo wir uns austauschen oder voneinander lernen könnten. Wir brauchen den Austausch über die Bedingungen in verschiedenen Call Centern (und anderen Betrieben), die unterschiedlichen Konflikte und die Erfahrungen, die andere ArbeiterInnen bereits in ihnen gemacht haben. Dieser Austausch ist wichtig, um rauszukriegen, wie wir uns in der täglichen Arbeit organisieren und durchsetzen können. [mehr...]

phonefragebogen für call center-arbeiterInnen
(November 1999) Wir haben andere Fragebogen (zur Fabrik, zum Bau...) genommen und daraus einen speziellen für Call Center gemacht. Wir haben bei den Interviews gemerkt, dass er zu lang ist und zwischen den vielen Einzelheiten die politische Diskussion zu kurz kommt. Also nehmt diesen, verändert ihn, macht eure eigenen Interviews! Wichtig ist hier nicht das "Sammeln von Daten", sondern dass wir über die Fragen und Antworten in eine Diskussion über die Bedingungen in Call Centern und die Möglichkeiten von Kämpfen kommen. [mehr...]

glasbiervorschlag zur untersuchung der call center
(November 1999) Mit diesem Brief wollen wir zu einer kollektiven Untersuchung der Ausbeutungssituation in Call Centern aufrufen und zur Wiederaufnahme einer generellen Debatte über die Ziele und Aufgaben von RevolutionärInnen beitragen. Wir schlagen vor, dass ihr uns zum einen eure Kritik zu unseren Fragen und Thesen schickt, und zum anderen durch Infos und Kontakte aus eurer Region an der Untersuchung teilnehmt. [mehr...]

subversionkolinko-diskussionspapier
(Oktober 1999) Klar fehlt auch uns die Bewegung am Ort, die Offensive in den Kämpfen. Umso mehr müssen wir uns fragen, wie wir hier die Revolution voranbringen können? Wenn die revolutionaere Bewegung schwach ist, dann nicht deshalb, weil eine politische Organisation, eine starke Gewerkschaft oder kommunistische Partei fehlt. Die Ursachen der Schwäche liegen in den realen Bedingungen innerhalb der Ausbeutung. Wir müssen fragen, warum die Ausgebeuteten in der momentanen Situation keinen kämpferischen, befreienden Ausdruck ihrer produktiven Macht finden. Wir müssen die Situationen suchen, in denen diese Defensive aufgebrochen werden kann. Dazu brauchen wir eine revolutionäre Organisierung. Diese muss die Selbstbefreiung der Ausgebeuteten forcieren. [mehr...]


kolinko | 2003[top]