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antifaschistische nachrichten aus hochschule, aachen und rest der welt

antifa düren
26.02.2002
Düren: Rassismus und Antisemitismus beim Tierschutzverein

Unter der Überschrift "Moslems und Juden nicht willkommen" berichten die Dürener Nachrichten über ein am Dürener Tierheim angebrachtes Schild, auf dem zu lesen ist: "Menschen die schächten oder sich vom Fleisch geschächteter Tiere ernähren, sind bei uns nicht willkommen". Dass es dem Initiator Jürgen Plinz bei dieser Aktion um die arme Kreatur Tier geht, darf allerdings bezweifelt werden. Da dieses Schild, auf den Nenner gebracht nichts anderes bedeutet als: gläubige Juden und Moslems sind bei uns unerwünscht, ist diese Aktion nur als eine perfide Form von Rassismus und Antisemitismus zu bewerten. Man kann über das Schächten unterschiedlicher Meinung sein, aber diese Form erinnert an Parolen der Nazis.
Nach Zeitungsinformationen soll das unsägliche Schild inzwischen von Unbekannten übermalt worden sein.


aachener nachrichten
18.02.2002
Stolberg: "Massiver Schutz" für Rechtsaußen

Aachener Antifaschisten kritisieren das Verhalten der Polizei lesen


junge welt
18.02.2002
Kunkel-Zug durch Stolberg

Neonazidemonstration: Angebliche Tierschützer wetterten gegen "barbarische Gebräuche" lesen


vvn-bda aachen
17.02.2002
Stolberg: "So einen elenden Haufen hat die Stadt selten gesehen"

Stellungnahme der VVN-BdA-Aachen zur Demonstration der DVU in Stolberg lesen


eigener bericht
16.02.2002
Stolberg (Kreis Aachen): Neonazi-Aufmarsch massiv behindert

Etwa 30 Neonazis sind heute unter dem Motto "Die Rechten gegen das Schächten" durch Stolberg marschiert. Für ihre nur wenige hundert Meter lange Wegstrecke benötigten die Faschisten mehr als zwei Stunden - und auch das nur unter erheblichem Polizeischutz. Knapp 100 AntifaschistInnen hatten an mehreren Stellen die Straße blockiert. mehr (mit Fotos, ca. 300 kByte)


aachener nachrichten
09.02.2002
Im Internet kursieren Hetzparolen gegen ausländische Studierende

Aachen: "Ché-Haus" steht im Visier von Neonazis - Im Internet rufen Neonazis offenbar zur Gewalt gegen das Alexander-von-Humboldt-Haus in der Pontstraße auf. Die Abteilung Staatsschutz der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. mehr


eigener bericht
08.02.2002
Aachen: Neonazi ruft zur Gewalt gegen das Ché-Haus auf

Der Würselener Neonazi Marc Königs ruft im Internet-Gästebuch der Nazigruppe "Kameradschaft Aachener Land" unter seinem Pseudonym "EURO" offen zur Gewalt gegen das Aachener Ché-Haus und dessen BesucherInnen auf. mehr


aachener zeitung
08.02.2002
Herzogenrath: Ausstellung über Neofaschismus ein Erfolg

Als großen Erfolg wertet der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen die Ausstellung, die auf seine Initiative im Technologiepark (TPH) in Herzogenrath-Kohlscheid stattfand. mehr


eigener bericht
06.02.2002
Aachen: AntifaschistInnen freigesprochen

Vor dem Amtsgericht Aachen sind heute zwei AntifaschistInnen vom Vorwurf der Sachbeschädigung freigesprochen wurden. Das Verfahren gegen einen dritten Angeklagten war bereits zu Beginn der Hauptverhandlung gegen Zahlung einer Spende an einen gemeinnützigen Verein eingestellt worden. Hintergrund der Anklage war ein Aufmarsch von hunderten uniformierten Verbindungsstudenten im Juni 2000 am Aachener Markt. mehr


eigener bericht
05.02.2002
Kreuzau: CDU sabotiert SchülerInnenprojekt gegen Rechtsradikalismus

Der CDU-Bürgermeister im Dürener Vorort Kreuzau hat versucht, ein Projekt örtlicher SchülerInnen gegen Neofaschismus zu sabotieren. Die aus Landesmitteln finanzierte Idee der SchülerInnen, einen Linienbus mit - von Neonazis häufig benutzten - Runenzeichen und der Aufschrift "Rechtsradikalismus verstehe ich auch nicht!" zu versehen, führte zum Streit. Dem Wunsch der SchülerInnen, die Worte "Rechts ich nicht" hervorzuheben, widersprach der Bürgermeister und drohte mit dem Entzug der bereits zugesagten Gelder. Ein Dürener Künstler, der das Projekt unterstützt hatte, blieb der Präsentation des Busses aus Protest fern.


aus dem polizeibericht
04.02.2002
Kreis Düren: Nazi-Fehde - oder - Aufstand der Anständigen?

Langerwehe - Zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam es am vergangenen Samstag auf dem Langerweher Bahnhof. Acht Angehörige der Rechten Szene, die die Wehrmachtsausstellung in Bielefeld besuchen wollten und eine 20-köpfige Gruppierung gerieten aneinander. mehr


vvn aachen
03.02.2002
lechts gleich rinks - oder andersrum?

Gar nicht einmal schlecht besucht, war der Vortrag des "Geheimdienstexperten" von Bülow vor einigen Wochen in Aachen. Und der Redner fand vor fast ausschließlich linksgerichtetem Publikum eine mehrheitlich positive Resonanz. Aber die Veranstaltung war nicht unumstritten, bewegt von Bülow sich mit seinen Verschwörungs- theorien doch bedenklich nahe an den bekannten antisemitischen Ressentiments. Nun hat der Ex-Geheimdienstler nochmal nachgelegt... mehr


eigener bericht
27.01.2002
Kerkrade/Landgraaf (NL): NVU-Kandidaturen erfüllen Voraussetzungen

Die Kandidatur der neonazistischen "Nederlandse Volks Unie" (NVU) in den südlimburgischen Gemeinden Kerkrade und Landgraaf ist nun beschlossene Sache. Die Partei hat die notwendigen 20 UnterstützerInnen je Gemeinde gefunden und auch alle anderen formalen Voraussetzungen erfüllt. Wie erwartet führt der deutsche Nazi-Führer Christian Malcoci aus Jüchen (Kreis Neuss) die Wahlliste in Kerkrade an, doch es gibt auch Überraschungen. mehr


eigener bericht
23.01.2002
Aachen: Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt Neofaschisten

Der "Convent Aachener Burschenschaften", in dem die drei neofaschistischen Aachener Burschenschaften "Libertas Brünn", "Teutonia" und "Alania" organisiert sind, lädt zu einer "Vortrags- reihe über die Beitrittsländer zur Europäischen Union". Heute soll "Dipl. Ing. Jürgen Wahl" über Polen referieren. Zumindest auf dem Haus der "Libertas Brünn" könnte er das vor einer Deutschlandkarte tun, die vor Polen noch nie Halt gemacht hat. Der Vortrag soll aber bei der "Alania", Krefelder Straße 24 stattfinden. Als Mit- veranstalter wird die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung angegeben.


eigener bericht
18.01.2002
Niederlande: Neonazi Krick verhaftet!

Der deutsche Neonazi Michael Krick ("Sauerländer Aktionsfront") ist heute im niederländischen Hoek van Holland bei der Ausreise nach England verhaftet worden. Krick war auf der Flucht vor den deutschen Behörden seit einigen Monaten in den Niederlanden untergetaucht. Von dort aus hatte er den bewaffneten neonazistischen Kampf "nach Vorbild der ETA" propagiert. Krick hielt sich zuletzt im Umfeld der "Nederlandse Volks Unie" (NVU) auf, wobei es auch Kontakte in die Aachener Grenzregion gab: Die Telefonnummer der deutschen Neonazis Harald Paulsen und Bianca König aus Heerlen (NL) war - zumindest zeitweise - in Besitz von Krick.


eigener bericht
13.01.2002
Köln: AntifaschistInnen behindern Naziaufmarsch

Etwa 300 AntifaschistInnen haben gestern einen Aufmarsch der neonazistischen "Bürgerbewegung PRO Köln" in Köln-Longerich massiv behindert. An mehreren Stellen ihrer Route waren die Faschisten einem Gemüse- und Steinhagel ausgesetzt. mehr/Fotos


eigener bericht
11.01.2002
Aachen/Bochum: Lacher der Woche

Oliver Harf, Mitglied der Aachener Burschenschaft "Libertas Brünn" und häufiger Teilnehmer an diversen Nazi-Aufmärschen, verlangt von einer Bochumer StudentInnenzeitung eine Gegendarstellung: Er sei kein Nazi. Genau! Schließlich waren schon Adolf Hitler und Heinrich Himmler überzeugte Demokraten, weiß doch jede/r... >>>


eigener bericht
10.01.2002
Aachen: SKANDAL! Kein Bier bei Burschenschaft "Libertas Brünn"

Das übliche "gesellige Beisammensein" auf dem Haus der neonazistischen Burschenschaft "Libertas Brünn" blieb heute aus, nachdem der emeritierte RWTH-Historiker Klaus Schwabe seinen Vortrag über die USA und das Ende des Kalten Krieges beendet hatte. mehr