Landrat sagt Schirmherrschaft über "Tag der Heimat" aufgrund der geplanten Festrede von Neofaschist Latussek ab. Pressemitteilung

Pressemitteilung - Haftentlassung nach zwei Wochen nur gegen Auflagen und Kautionszahlung - Antifaschistische Gruppen erheben schwere Vorwürfe gegen Staatsschutz und Justiz. mehr

Aachen. Die Studierendenvertretungen der Unis Freiburg, Mannheim und Konstanz fordern - unterstützt vom AStA der RWTH - den Rücktritt von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn. Vorgeworfen wird der Ministerin, mit der Befürwortung von Langzeitstudiengebühren und einem entsprechenden Gesetzesvorhaben habe sie "ein zentrales Wahlversprechen von 1998 gebrochen". Die in diesem Zusammenhang in einem AZ-Gespräch geäußerte Forderung des RWTH-Rektors Professor Burkhard Rauhut nach Studiengebühren für weiterführende Studiengänge weist der AStA-Vorsitzende Jan Guntowski zurück: "Studiengebühren jeglicher Art sind unsozial!" Wir schließen uns der Meinung des AStA an - und rufen alle Studierenden auf, sich verstärkt gegen den zunehmenden Bildungs- und Sozialabbau einzusetzen.

Am Freitag, den 27. Juli, wurde Kurt K. in Aachen auf offener Straße verhaftet, weil er sich im April 1998 (!) an antifaschistischen Protesten gegen eine Veranstaltung von neonazistischen Burschenschaftern beteiligt haben soll. Für einige Tage hat Kurt aus Protest gegen seine Inhaftierung die Aufnahme des ohnehin nicht sonderlich guten Knast-Essens verweigert. Seine Erklärung sowie ein Presse-Kommentar hier.

Am Wochenende sind neun Neonazis randalierend durch Stolberg gezogen. Neben "Sieg Heil" und "Heil Hitler"-Gebrüll wurde auch mit Gegenständen geworfen und ein nicht-deutscher Anwohner bedroht. Die Polizei verharmlost den Vorfall. mehr

Erneute Vortragsveranstaltung auf dem Haus der Burschenschaft "Libertas Brünn. - Werner Keweloh referierte zum Thema "Dauertropf Entwicklungshilfe" über angeblich dunkle Machenschaften bei der Verteilung dieser Gelder. Wer laut Keweloh hinter diesem Unrecht steckt? Klar, die USA. Die Konsequenz? Natürlich, Entwicklungshilfe abschaffen! Zwar nicht die angezeigte psychologische Betreuung, dafür aber eine kleine Biographie in neofaschistischen Zusammenhängen hat der gute Herr K. Und einen mysteriösen Aushilfsredner gab es auch noch... mehr

Dem nahen Rheinkultur-Festival zum Trotz haben heute in Düren über 70 Menschen unter dem Motto "Keine Sammellager! Keine Sondergesetze! Gleiche Rechte für alle Menschen, die hier leben!" gegen staatlichen Rassismus demonstriert. Die gesamte Demo präsentierte sich sehr laut und kämpferisch. Bei Kundgebungen u.a. vor der Kreisausländerbehörde hielten Vertreter vom Aachener Flüchtlingsplenum, der Antifa Düren und der Dürener PDS verschiedene Redebeiträge mit detaillierten Informationen zu den rassistischen Sondergesetzen in der BRD. Die Dürener Polizei leistete sich entgegen anderer Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit diesmal keine Übergriffe gegen die DemonstrantInnen.

Die Staatsanwaltschaft "verliert" ihre Beweisstücke!
Stolberg / Aachen. Wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung mussten sich am Mittwoch ein 45 Jahre alter Mann aus Eschweiler und eine 19-Jährige Frau aus Aachen vor dem Landgericht Aachen verantworten. Aber nur für kurze Zeit. mehr

Antifaschistische Gruppe Z muss Schaukasten abbauen - Kündigung von der Stadt - Anschlag mit Folgen - Die Gruppe Z hat es kalt erwischt. Sie muss ihren Schaukasten an Frankental abreißen. Das Liegenschaftsamt hat den Vertrag gekündigt und die Gruppe aufgefordert, bis zum 30. Juni zu reagieren. mehr

Libertas-Redner erstattet Anzeige gegen die Fachschaft Philosophie an der RWTH. mehr

Nach Überfall auf Griechen in München half Mitglied einer Studentenverbindung dem mutmaßlichen Haupttäter. mehr

Ausgerechnet ein "Alter Herr" der Aachener Burschenschaft "Alania" ist Projektleiter der Anne-Frank-Ausstellung im Alten Kurhaus. mehr

Auch zu Beginn dieses Sommersemesters hat die neofaschistische Burschenschaft "Libertas Brünn" wieder 'angemessene' Redner zu Vorträgen auf ihr Haus am Muffeter Weg 15 eingeladen. mehr

"Hinsehen, handeln, Hilfe holen. . ." meint ein Slogan der Kölner Polizei. Da half sich eine Gruppe von Kölner Ausländern am Wochenende lieber selbst. mehr

Umfangreiche Dokumentation hier.

Dass die staatliche Repression gegen linke und linksradikale Strukturen gelegentlich seltsame Blueten treibt, ist schon lange bekannt. Was die Fachschaft Philosophie an der RWTH Aachen zur Zeit erlebt, erreicht allerdings eine ungeahnte Qualitaet... mehr