Chronik: Standort-Zwischenlager Brokdorf

Kurzübersicht
Standort 25576 Brokdorf
Betreiber Kernkraftwerk Brokdorf GmbH
 (Gesellschafter: 80%
E.ON Kernkraft, 20% Vattenfall Europe)
Anzahl Lagerplätze für Castoren 100
Behälter-Typ CASTOR V/19
Max. Lagermenge 1000 Tonnen Atommüll
Atomrechtlich beantragt 20.12.1999
Atomrechtlich genehmigt 28.11.2003
Baurechtlich genehmigt 04.02.2004
Offizieller Baubeginn 05.04.2004
Inbetriebnahme (Einlagerung des
ersten Atommüll-Behälters)
05.03.2007
Bislang genehmigte Lagerdauer 40 Jahre

 

(Letzte Aktualisierung: 28.02.2012)

 Standort-Zwischenlager Brokdorf 
22. Februar 2012
Brandmeldeanlage im Standort-Zwischenlager Brokdorf ausgefallen

Im Standort-Zwischenlager des AKW Brokdorf kam es am 22.02.12 zu einem Ausfall der Brandmeldeanlage. Auslöser dieses 'Ereignisses' war eine defekte elektrische Baugruppe. Bis die Meldeanlage wieder uneingeschränkt zur Verfügung stand, wurde dort "vorsorglich eine Brandwache abgestellt".

Das für die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein zuständige Justizministerium in Kiel gibt am 27.02.12 in einer recht knappen Pressemitteilung mit dem Titel "Meldepflichtiges Ereignis im Zwischenlager des KKW Brokdorf" ein neues 'Vorkommnis' im Standortzwischenlager des AKW Brokdorf bekannt: "Im Brennelement-Zwischenlager des Kernkraftwerks Brokdorf ist es am 22. Februar 2012 aufgrund einer defekten Baugruppe zu einem Ausfall der Brandmeldeanlage gekommen. Bis die Meldeanlage wieder uneingeschränkt zur Verfügung stand, wurde vorsorglich eine Brandwache abgestellt."
"Dieses meldepflichtige Ereignis der Kategorie 'N' wurde der Atomaufsichtsbehörde von der Betreiberin des Zwischenlagers Brokdorf heute (27. Februar) fristgerecht gemeldet", teilt das Justizministerium in Kiel weiter mit. "Zur weiteren Ursachenklärung und hieraus abzuleitenden Maßnahmen hat die Atomaufsichtsbehörde unabhängige Sachverständige hinzugezogen."

E.ON Kernkraft: "Kernkraftwerk Brokdorf: Ausfall der Brandmeldeanlage im Zwischenlager"

"Im Brennelement-Zwischenlager des Kernkraftwerks Brokdorf kam es am 22. Februar 2012 zu einem Ausfall der Brandmeldeanlage", wird von E.ON Kernkraft am 27.02.12 in einer Pressemitteilung mit der Überschrift "Kernkraftwerk Brokdorf: Ausfall der Brandmeldeanlage im Zwischenlager" zugegeben.
"Ursache war", laut der Mitteilung des Atomenergie-Konzerns, "eine defekte elektrische Baugruppe, die unverzüglich getauscht wurde. Danach stand die Meldeanlage wieder uneingeschränkt zur Verfügung."
"Das Vorkommnis liegt", nach Einstufung von E.ON Kernkraft, "unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken ('Stufe 0'). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Kategorie 'N' fristgerecht angezeigt."
Von E.ON Kernkraft wird in der Pressemitteilung die Panne anschließend verharmlost: "Die Einstufung des Ereignisses zeigt, dass es sich um ein Vorkommnis ohne sicherheitstechnische Bedeutung handelt. Meldepflichtige Ereignisse in kerntechnischen Anlagen werden weltweit nach einer siebenstufigen Skala - der so genannten INES-Skala - gemeldet. In Deutschland melden die Betreiber kerntechnischer Anlagen darüber hinaus Ereignisse auf einer Stufe '0' unterhalb der sieben Stufen - Ereignisse also ohne sicherheitstechnische Bedeutung. Dieses Meldeverhalten soll insbesondere im Sinne eines Erfahrungssaustauschs transparent und offen über die Sicherheit der Anlagen informieren und ist damit Ausdruck der ausgeprägten Sicherheitskultur."

 

Brokdorf: Erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" und "innerbetrieblichem Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

Aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" waren bei den sogenannten "Messwert Tagesmittelwerten" zwischen dem 01.12.11 und dem 31.01.12 mehrfach deutliche Anstiege an Radioaktivität erkennbar. Demnach hatte dort die radioaktive Strahlung jeweils nach dem 'Vorkommnis' den 'natürlichen' Level wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" mit Stand vom 26.02.12 wie folgt kommentiert:
=> Vom 31.01.12, 10:00 Uhr bis zum 31.01.12, 11:00 Uhr: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport"
=> Vom 23.01.12, 18:00 Uhr bis zum 24.01.12, 13:00 Uhr: "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"
=> Vom 13.01.12, 08:00 Uhr bis zum 17.01.12, 00:00 Uhr: "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"
=> Vom 01.12.11, 09:00 Uhr bis zum 02.12.11, 15:00 Uhr: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport"

vom

bis

Station

Kommentar

31.01.2012 10h

31.01.2012 11h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

23.01.2012 18h

24.01.2012 13h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

13.01.2012 8h

17.01.2012 0h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

01.12.2011 9h

02.12.2011 15h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

 

"Messwertverlauf Tagesmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
(Stand: 26.02.2012)

02. Februar 2011
BfS: "Auswirkungen der Laufzeitverlängerung auf standortnahe Zwischenlager"

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt auf seiner Website (bfs.de) unter der Überschrift "Auswirkungen der Laufzeitverlängerung auf standortnahe Zwischenlager" mit Stand vom 02.02.11 bekannt: "Die Zwischenlager an den Standorten der Kernkraftwerke sind für genau festgelegte Mengen an abgebrannten Brennelementen (definiert in Tonnen Schwermetall) sowie für eine genau festgelegte Anzahl an Stellplätzen für die CASTOR-Behälter genehmigt."
"Die genehmigten Mengen an Schwermetall bzw. Stellplätze richten sich nach der im Jahr 2002 mit dem Atomausstieg festgelegten Laufzeit der Kraftwerke von maximal 32 Jahren."

Nach Einschätzung des BfS kann die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zu Lagerungsengpässen in den Standort-Zwischenlagern führen: "Die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke kann dazu führen, dass die anfallenden hochradioaktiven Abfälle die genehmigten Mengen der Zwischenlager überschreiten."

Das BfS führt dazu näher aus: "Nach derzeitiger Genehmigungslage sind an den Kernkraftwerkstandorten Biblis, Brokdorf, Gundremmingen, Isar, Krümmel und Neckarwestheim ohne weitere Maßnahmen (z.B. verdichtete Aufstellung der Behälter) Engpässe zu erwarten."

"An den Standorten Brunsbüttel, Grafenrheinfeld, Grohnde, Lingen, Philippsburg und Unterweser würden die genehmigten Mengen", nach derzeitiger Prognose des BfS, "voraussichtlich ausreichen. Werden Strommengen von älteren auf jüngere Meiler übertragen, führt das dazu, dass an manchen Standorten der Platzbedarf noch größer ist, an anderen aber niedriger als prognostiziert."

=> Ende 2010 waren im Standort-Zwischenlager Brokdorf nach den Angaben des BfS 13 Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf eingelagert.

Nach Auffassung des BfS können die Lagerengpässe in den Standort-Zwischenlagern folgende Auswirkungen haben: "Konsequenzen - Die Kraftwerksbetreiber haben bei Engpässen die Möglichkeit, einen Antrag auf Erhöhung der Aufbewahrungskapazität zu stellen. Dies könnte in einigen Jahren nötig werden. In der Genehmigung eines Zwischenlagers ist unter anderem festgelegt, wie viele Behälter aufbewahrt werden können, welche Inventare die Behälter enthalten und in welchem Abstand sie zueinander aufgestellt werden müssen. Der für die Lagerung notwendige Abstand der Behälter leitet sich davon ab, wie viel Wärme sie absondern. Durch Abklingen kann sich die Wärmeabsonderung reduzieren, so dass die Behälter dichter zueinander aufgestellt werden könnten.
Grundsätzlich möglich wäre", laut Aussage des BfS, "auch die bauliche Erweiterung eines Zwischenlagers oder der Transport in Zwischenlager, die zu diesem Zeitpunkt noch über Einlagerungskapazität verfügen." "Alle Varianten bedürften der Genehmigung nach vorheriger teils aufwändiger Prüfung." 

"Wie viel zusätzlicher Abfall tatsächlich anfallen wird, kann nicht genau prognostiziert werden." Vom BfS wird dazu erklärt: "Schon heute sind die Kraftwerksbetreiber in der Lage, aus einem Brennelement wesentlich mehr Strom zu gewinnen als früher. Die Ausnutzung des Brennstoffs wird in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich noch steigen."

Zu den in Betrieb befindlichen norddeutschen Standort-Zwischenlagern (SZL) für abgebrannte Brennelemente informiert das BfS:

- SZL Brokdorf: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 28.11.2003 / Baubeginn: 05.04.2004 / Inbetriebnahme: 05.03.2007 / Masse Schwermetall: 1000 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 100 (13) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 14 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 106 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): 2030
- SZL Brunsbüttel: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 28.11.2003 / Baubeginn: 07.10.2003 / Inbetriebnahme: 05.02.2006 / Masse Schwermetall: 450 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 80 (6) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 8 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 32 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): Kapazitätsgrenze wird nicht erreicht
- SZL Grohnde: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 20.12.2002 / Baubeginn: 10.11.2003 / Inbetriebnahme: 27.04.2006 / Masse Schwermetall: 1000 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 100 (13) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 14 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 102 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): Kapazität etwa ausreichend
- SZL Krümmel: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 19.12.2003 / Baubeginn: 23.04.2004 / Inbetriebnahme: 14.11.2006 / Masse Schwermetall: 775 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 80 (19) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 14 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 94 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): 2027
- SZL Lingen: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 06.11.2002 / Baubeginn: 18.10.2000 / Inbetriebnahme: 10.12.2002 / Masse Schwermetall: 1250 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 125 (32) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 14 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 119 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): Kapazitätsgrenze wird nicht erreicht
- SZL Unterweser: Erteilung 1. Genehmigung nach § 6 AtG: 22.09.2003 / Baubeginn: 19.01.2004 / Inbetriebnahme: 18.06.2007 / Masse Schwermetall: 800 Tonnen / Stellplätze gesamt (Ende 2010 belegt): 80 (7) / Geplante Laufzeit-Verlängerung des KKWs: 8 Jahre / Voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende (maximal): 59 / Durch die Laufzeit-Verlängerung (bei Annahme von Volllast-Jahren) voraussichtliches Erreichen der Kapazitätsgrenze (cirka): Kapazitätsgrenze wird nicht erreicht

"Die voraussichtliche Menge an Behältern bei Laufzeitende wurde", nach Angaben des BfS, "anhand der zu erwartenden Anzahl abgebrannter Brennelemente und der Kapazitäten der Behälter Castor V/19 (19 Brennelemente) für Druckwasserreaktoren bzw. Castor V/52 (52 Brennelemente) für Siedewasserreaktoren errechnet."
"Volllast-Jahr: Kraftwerksbetrieb mit 100 % Leistung über ein Jahr - Bei Volllast-Jahren wird die erzeugte Strommenge in Jahre umgerechnet - unter der Annahme, dass das Atomkraftwerk in dieser Zeitspanne unter voller Leistung läuft", wird vom BfS erläutert. "Volllast-Jahre sind damit eine fiktive Größe, da ein Atomkraftwerk wegen Betriebsunterbrechungen - etwa bei Revisionen oder Störfällen - nie ein ganzes Jahr durchläuft und zeitweise mit geringerer Leistung betrieben wird." 
"Erreichen der Kapazitätsgrenze bedeutet", nach Aussage des BfS", dass die Summe der Brennelemente (neben den im Standort-Zwischenlager befindlichen abgebrannten Brennelementen sind das auch die Brennelemente aus der aktuellen Nutzung im Reaktor sowie aus dem Kühlbecken, welche nach Gebrauch und Abklingzeit ebenfalls im Standort-Zwischenlager in Behältern aufbewahrt werden müssen) so groß ist, dass diese eben noch ohne weitere Maßnahmen (zum Beispiel einer Erweiterung des Zwischenlagers) in das jeweilige Standort-Zwischenlager aufgenommen werden können."

Ende 2010
Derzeit 13 Castor-Behälter im Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt in der Veröffentlichung "Anlagen des Brennstoffkreislaufs in Deutschland" vom Dezember 2010 zu dem Standort-Zwischenlager Brokdorf bekannt: "Ende 2010 befanden sich 13 Behälter im Zwischenlager."

06. Dezember 2009
Brokdorf: Ein weiterer "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

Bei den Messungen der radioaktiven Strahlung ("Messwert Einstundenmittelwerte") an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" zwischen dem 06.12.09, 17:00 Uhr, und dem 07.12.09, 12:00 Uhr, erneut erhöhte Werte festgestellt. Demnach hatte die radioaktive Strahlung an dieser Meßstation das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert:
=> Im Zeitraum zwischen dem 06.12.09, 17:00 Uhr, und dem 07.12.09, 12:00 Uhr, als "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

vom

 

bis

Station

Kommentar

06.12.2009 17h

 

07.12.2009 12h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 06.12.09: 00:00 Uhr 0,111 µS/h, 15:00 Uhr 0,110 µS/h, 16:00 Uhr 0,110 µS/h, 17:00 Uhr 0,111 µS/h, 18:00 Uhr: 0,122 µS/h, 19:00 Uhr 0,163 µS/h, 20:00 Uhr 0,175 µS/h, 21:00 Uhr 0,170 µS/h, 22:00 Uhr 0,165 µS/h, 23:00 Uhr 0,162 µS/h. 07.12.09: 00:00 Uhr 0,164 µS/h, 03:00 Uhr 0,164 µS/h, 06:00 Uhr 0,163 µS/h, 09:00 Uhr 0,157 µS/h, 12:00 Uhr 0,174 µS/h, 13:00 Uhr 0,113 µS/h, 14:00 Uhr 0,110 µS/h, 15:00 Uhr 0,110 µS/h, 18:00 Uhr 0,108 µS/h.

"Messwertverlauf Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
(Stand: 08.12.2009 21:09 Uhr)

=> In dem oben genannten Zeitraum vom 06.12.09 bis zum 07.12.09 ist mindestens ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager befördert worden.

02. Dezember 2009
Ausfall einer Kühlwasserheizung an dem Notstromdiesel im Standort-Zwischenlager Brokdorf  

"Im Standortzwischenlager Brokdorf ist an dem Notstromdiesel die Kühlwasservorwärmung ausgefallen", berichtet das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Integration in Kiel, das seit dem 27.10.09 für die Atomaufsicht im Bundesland Schleswig-Holstein zuständig ist, in einer Pressemitteilung am 03.12.09 mit dem Titel "Meldepflichtiges Ereignis im Standortzwischenlager Brokdorf". "Die Betreiberin des Standortzwischenlagers hat der Atomaufsichtsbehörde dieses meldepflichtige Ereignis heute (3. Dezember) fristgerecht nach der Meldekategorie N (Normal) angezeigt. Das defekte Bauteil wird gegen ein Ersatzbauteil ausgetauscht. Die Funktion des Notstromdiesels ist nach Darstellung der Betreiberin durch den Ausfall nicht beeinträchtigt. Die Atomaufsichtsbehörde hat unabhängige Sachverständige zur Klärung der Schadensursache hinzugezogen.

E.ON Kernkraft: "Kernkraftwerk Brokdorf: Heizung am Notstromdiesel im Standortzwischenlager ausgefallen"

"Im Standortzwischenlager des Kernkraftwerkes Brokdorf wurde am 2. Dezember 2009 der Ausfall einer Kühlwasserheizung an dem Notstromdiesel festgestellt", gibt der Atomenergie-Konzern E.ON Kernkraft am 03.12.09 in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Kernkraftwerk Brokdorf: Heizung am Notstromdiesel im Standortzwischenlager ausgefallen" bekannt.
Von E.ON Kernkraft wird darin weiter mitgeteilt: "Das Standortzwischenlager dient der Aufbewahrung von CASTOR-Behältern, in denen sich abgebrannte Brennelemente befinden."
"Das Vorkommnis liegt", nach der Einstufung von E.ON Kernkraft, "unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken ('Stufe 0'). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Meldekategorie 'N' fristgerecht angezeigt."

26. November 2009
Brokdorf: Erneut "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

Von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wurden zwischen dem 26.11.09, 07:00 Uhr, und dem 27.11.09, 11:00 Uhr, bei den Messungen der radioaktiven Strahlung ("Messwert Einstundenmittelwerte") an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" erneut erhöhte Werte festgestellt. Danach hatte die radioaktive Strahlung an dieser Meßstation das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert:
=> Im Zeitraum zwischen dem 26.11.09, 07:00 Uhr, und dem 27.11.09, 11:00 Uhr, als "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters".

vom bis Station Kommentar
26.11.2009 7h 27.11.2009 11h KBR1041 Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälter

Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 26.11.09: 00:00 Uhr 0,108 µS/h, 06:00 Uhr 0,111 µS/h, 07:00 Uhr 0,110 µS/h, 08:00 Uhr 0,146 µS/h, 09:00 Uhr 0,140 µS/h, 12:00 Uhr 0,151 µS/h, 15:00 Uhr 0,151 µS/h, 18:00 Uhr 0,153 µS/h, 21:00 Uhr 0,155 µS/h. 27.11.09: 00:00 Uhr 0,153 µS/h, 03:00 Uhr 0,155 µS/h, 06:00 Uhr 0,155 µS/h, 09:00 Uhr 0,156 µS/h, 10:00 Uhr 0,155 µS/h, 11:00 Uhr 0,148 µS/h, 12:00 Uhr 0,111 µS/h, 15:00 Uhr 0,116 µS/h, 18:00 Uhr 0,105 µS/h.

"Messwertverlauf Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
(Stand: 30.11.2009 17:23 Uhr)

=> In dem oben genannten Zeitraum vom 26.11.09 bis zum 27.11.09 ist mindestens ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager befördert worden.

16. November 2009
Brokdorf: Vier Tage erhöhte Radioaktivitätswerte bei "Innerbetrieblichem Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

Bei den Messungen der radioaktiven Strahlung ("Messwert Tagesmittelwerte") an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wurden zwischen dem 16.11.09, 14:00 Uhr, und dem 20.11.09, 11:00 Uhr, wieder erhöhte Werte festgestellt. Die radioaktive Strahlung hatte an dieser Meßstation danach das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie nachstehend kommentiert:
=> Im Zeitraum zwischen dem 16.11.09, 14:00 Uhr, und dem 20.11.09, 11:00 Uhr, als "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"

vom

bis

Station

Kommentar

16.11.2009 14h

20.11.2009 11h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

Für die "Messwert Tagesmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein: 14.11.09 0,110 µS/h, 15.11.09 0,108 µS/h, 16.11.09 0,125 µS/h, 17.11.09 0,147 µS/h, 18.11.09 0,148 µS/h, 19.11.09 0,146 µS/h, 20.11.09 0,127 µS/h, 21.11.09 0,107 µS/h, 22.11.09 0,110 µS/h.  

"Messwertverlauf Tagesmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
(Stand: 26.11.2009 18:35 Uhr)

Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 19.11.09: 00:00 Uhr 0,142 µS/h, 03:00 Uhr 0,147 µS/h, 06:00 Uhr 0,147 µS/h, 09:00 Uhr 0,147 µS/h, 12:00 Uhr 0,146 µS/h, 15:00 Uhr 0,145 µS/h, 18:00 Uhr 0,146 µS/h, 21:00 Uhr 0,148 µS/h. 20.11.09: 00:00 Uhr 0,150 µS/h, 03:00 Uhr 0,145 µS/h, 06:00 Uhr 0,146 µS/h, 09:00 Uhr 0,146 µS/h, 12:00 Uhr 0,113 µS/h, 15:00 Uhr 0,115 µS/h, 18:00 Uhr 0,107 µS/h, 21:00 Uhr 0,112 µS/h und 24:00 Uhr 0,110 µS/h.
Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" im Zeitraum vom 16.11.09 bis zum 18.11.09 an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" sind zum jetzigen Zeitpunkt (26.11.09) keine Daten im Internet mehr einsehbar.

=> In dem oben genannten Zeitraum vom 16.11.09 bis zum 20.11.09 ist mindestens ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager befördert worden.

14. September 2009
Sechs Tage erhöhte Radioaktivitätswerte bei "innerbetrieblichem Materialtransport"
am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wurden bei den Messungen der radioaktiven Strahlung ("Messwert Tagesmittelwerte") an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" zwischen dem 08.09.09, 10:00 Uhr, und dem 14.09.09, 15:00 Uhr, erneut erhöhte Werte festgestellt. Danach hatte die radioaktive Strahlung an dieser Meßstation das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.

Die "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" kommentiert die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wie folgt:
=> Im Zeitraum zwischen dem 08.09.09, 10:00 Uhr, bis zum 14.09.09, 15:00 Uhr, als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom

bis

Station

Kommentar

08.09.2009 10h

14.09.2009 15h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Für die "Messwert Tagesmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein: 07.09.09 0,105 µSv/h, 08.09.09 0,113 µSv/h, 09.09.09 0,117 µSv/h, 10.09.09 0,114 µSv/h, 11.09.09 0,115 µSv/h, 12.09.09 0,115 µSv/h, 13.09.09 0,117 µSv/h, 14.09.09 0,116 µSv/h, 15.09.09 0,107 µSv/h.
Die gemessenen Radioaktivitätswerte für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 14.09.09: 00:00 Uhr 0,120 µSv/h, 02:00 Uhr 0,121 µSv/h, 04:00 Uhr 0,119 µSv/h, 06:00 Uhr 0,118 µSv/h, 08:00 Uhr 0,120 µSv/h, 10:00 Uhr 0,117 µSv/h, 12:00 Uhr 0,116 µSv/h, 13:00 Uhr 0,119 µSv/h, 14:00 Uhr 0,142 µSv/h, 15:00 Uhr 0,141 µSv/h, 16:00 Uhr 0,103 µSv/h, 17:00 Uhr 0,106 µSv/h.
Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" im Zeitraum vom 08.09.09 bis zum 12.09.09 an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" sind zum jetzigen Zeitpunkt (20.09.09) keine Daten im Internet mehr einsehbar.

Aufgrund der ermittelten Werte von der Meßstation KBR1041, die offensichtlich zwischen dem AKW Brokdorf und dem Standort-Zwischenlager Brokdorf liegt, wird deutlich, daß zwischen dem 08.09.09 und dem 14.09.09 Transport(e) von radioaktiven Strahlungsquellen durchgeführt worden sind.

12. August 2009
Wieder erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Aus den Messungen der radioaktiven Strahlung von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" bei den sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" geht hervor: Am 12.08.09 zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr ist erneut ein erkennbarer Anstieg der Radioaktivität gemessen worden. Daraufhin hatte die radioaktive Strahlung demzufolge an dieser Meßstation das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.
Zuvor sind am 10.08.09 an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" bei dem sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr erhöhte Radioaktivitätswerte registriert worden. 
Rückblick: Bereits am 03.08.09 waren durch Messungen der radioaktiven Strahlung an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr erheblich erhöhte Radioaktivitätswerte bei den sogenannten "Einstunden-Mittelwerten" festgestellt worden. 

Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 sind von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert worden:
=> Am 12.08.09 für den Zeitraum zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
=> Am 10.08.09 für den Zeitraum zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
=> Am 03.08.09 für den Zeitraum zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom bis Station Kommentar
12.08.2009 13h 12.08.2009 14h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport
10.08.2009 13h 10.08.2009 15h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport
03.08.2009 10h 03.08.2009 12h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 12.08.09: 11:00 Uhr 0,105 µSv/h, 12:00 Uhr 0,107 µSv/h, 13:00 Uhr 0,105 µSv/h, 14:00 Uhr 0,128 µSv/h, 15:00 Uhr 0,108 µSv/h, 16:00 Uhr 0,105 µSv/h.
Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" am 10.08.09 sind zum jetzigen Zeitpunkt (18.08.09) im Internet keine Daten mehr einsehbar.
Aufgrund der ermittelten Werte ist erkennbar, daß von der Meßstation KBR1041, die offensichtlich zwischen dem AKW Brokdorf und dem Standort-Zwischenlager Brokdorf liegt, am 10.08.09 und 12.08.09 Transporte von radioaktiven Strahlungsquellen gemessen worden sind.

03. August 2009
Erheblich erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Am 03.08.09 sind aufgrund von Messungen der radioaktiven Strahlung an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr erheblich erhöhte Radioaktivitätswerte bei den sogenannten "Einstunden-Mittelwerten" festgestellt worden. - Die radioaktive Strahlung hatte demnach dort anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht.
Die deutlichst erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert:
=> Am
03.08.09 für den Zeitraum zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom bis Station Kommentar
03.08.2009 10h 03.08.2009 12h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Für die "Messwert Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 03.08.09: 09:00 Uhr 0,107 µSv/h, 10:00 Uhr 0,110 µSv/h, 11:00 Uhr 0,548 µSv/h, 12:00 Uhr 0,265 µSv/h, 13:00 Uhr 0,107 µSv/h, 14:00 Uhr 0,106 µSv/h.  

"Messwertverlauf Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
(Stand: 05.08.2009 18:34 Uhr)

Aufgrund der gemessenen Werte ist deutlich erkennbar, daß von der Meßstation KBR1041, die offensichtlich zwischen dem AKW Brokdorf und dem Standort-Zwischenlager Brokdorf liegt, der Transport einer starken radioaktiven Strahlungsquelle registriert worden ist.
Nach diesen Daten ist allerdings nicht sicher, ob in dem oben genannten Zeitraum wieder ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager überführt worden ist.

08. Juli 2009
Nochmals erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Aufgrund von Messungen der radioaktiven Strahlung waren am 08.07.09 zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr nach Darstellung der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMKerhöhte Radioaktivitätswerte bei den sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" festgestellt worden. - Die dazugehörigen "Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" sind zum jetzigen Zeitpunkt (22.07.09) im Internet jedoch nicht mehr einsehbar.
Von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wurden die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität für die Tagesmittelwerte an der Meßstation KBR1041 wie folgt kommentiert:
=> Am
08.07.09 für den Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom bis Station Kommentar
08.07.2009 14h 08.07.2009 15h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Nach den nur noch vorliegenden Daten der Tagesmittelwerte ist nicht mehr eindeutig nach zu vollziehen, um welche radioaktive Strahlungsquelle es sich bei den Messungen von der Meßstation KBR1041, die offensichtlich zwischen dem AKW Brokdorf und dem Standort-Zwischenlager Brokdorf liegt, gehandelt hat. 

15. Juni 2009
Erneut erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf  

Bei den sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" am 15.06.09 zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr ist aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" abermals ein deutlicher Anstieg der Radioaktivität zu verzeichnen. Die radioaktive Strahlung hatte demzufolge an dieser Meßstation daraufhin das 'natürliche' Niveau wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert:
=> Am 15.06.09 für den Zeitraum zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom bis Station Kommentar
15.06.2009 10h 15.06.2009 18h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Für die "Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 15.06.09: 07:00 Uhr 0,106 µSv/h, 08:00 Uhr 0,106 µSv/h, 09:00 Uhr 0,113 µSv/h, 10:00 Uhr 0,121 µSv/h, 11:00 Uhr 0,131 µSv/h, 12:00 Uhr 0,102 µSv/h, 13:00 Uhr 0,102 µSv/h, 14:00 Uhr 0,112 µSv/h, 15:00 Uhr 0,127 µSv/h, 16:00 Uhr 0,130 µSv/h,  17:00 Uhr 0,122 µSv/h, 18:00 Uhr 0,104 µSv/h, 19:00 Uhr 0,101 µSv/h.

=> Auffällig ist: Seit dem 27.05.09 bis zum 15.06.09 sind nach den Darstellungen der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein bereits sechs sogenannte "Innerbetriebliche Materialtransporte" erfolgt, die an der Meßstation Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK durch deutlich erhöhte radioaktive Strahlenwerte aufgefallen sind: 27.05.09 (Mi.) von 07:00 Uhr bis 08:00 Uhr, 30.05.09 (Sa.) von 07:00 Uhr bis 08:00 Uhr, 01.06.09 (Mo.) von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, 11.06.09 (Do.) von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr, 12.06.09 (Fr.) von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, 15.06.09 (Mo.) von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
=> Allein im Jahr 2007 wurden von dieser Meßstation sechsmal deutlich erhöhte radioaktive Strahlenwerte gemessen, die seinerzeit von der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein als "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters" begründet wurden. (Bis Ende 2007 waren nach Angaben des BfS sechs Castor-Behälter im Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert worden.) - Folglich wird sich die Meßstation KBR1041 in der Nähe der Transportstrecke für die Atommüll-Behälter zwischen dem AKW Brokdorf und dem benachbarten Standort-Zwischenlager befinden.

Offensichtlich erfolgt zur Zeit eine neue Beladungskampagne des Standort-Zwischenlagers Brokdorf mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen in Castor-Behältern des Typs CASTOR V/19 aus dem AKW Brokdorf. - Das AKW Brokdorf ist seit dem 30.05.09 für die Jahresrevision und dem Brennelementwechsel abgeschaltet. Dies wäre ein denkbarer Anlaß, um ältere abgebrannte Brennelemente aus dem Abklingbecken des Atommeilers in Castor-Behälter umzulagern und in das benachbarte Standort-Zwischenlager zu befördern.

12. Juni 2009
Wieder erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

An der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ist aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" bei den sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" am 12.06.09 zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr erneut ein deutlicher Anstieg der Radioaktivität zu verzeichnen. Die radioaktive Stahlung hatte demnach dort anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht.
Von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 dazu wie folgt kommentiert:
=> Am 12.06.09 für den Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport"

vom bis Station Kommentar
12.06.2009 14h 12.06.2009 18h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Die gemessenen Radioaktivitätswerte für die "Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" betrugen nach den Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein am 12.06.09: 13:00 Uhr 0,108 µSv/h, 14:00 Uhr 0,120 µSv/h, 15:00 Uhr 0,127 µSv/h, 16:00 Uhr 0,123 µSv/h, 17:00 Uhr 0,103 µSv/h, 18:00 Uhr 0,103 µSv/h, 19:00 Uhr 0,104 µSv/h.

Auch nach diesen Daten ist es nicht sicher, ob in dem oben genannten Zeitraum erneut ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager durchgeführt worden ist. - Das AKW Brokdorf ist seit dem 30.05.09 für die Jahresrevision und dem Brennelementwechsel, wobei 56 Brennelemente durch neue ersetzt werden sollen, abgeschaltet worden. - Dies wäre ein denkbarer Anlaß, um ältere abgebrannte Brennelemente aus dem Abklingbecken des Atommeilers in Castor-Behälter umzulagern und in das benachbarte Standort-Zwischenlager zu befördern.

11. Juni 2009
Erneut erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichem Materialtransport" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ist bei den sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" am 11.06.09 zwischen 04:00 Uhr und 17:00 Uhr ein deutlicher Anstieg der Radioaktivität erkennbar. Demnach hatte dort die radioaktive Stahlung anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" dazu wie folgt kommentiert:
=> Am 11.06.09 für den Zeitraum zwischen 08:00 Uhr und 10:00 Uhr als "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
=> Am 11.06.09 für den Zeitraum zwischen 04:00 Uhr und 17:00 Uhr als "leicht erhöhte Werte bei Regen".

vom bis Station Kommentar
11.06.2009 8h 11.06.2009 10h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport
11.06.2009 4h 11.06.2009 17h KBR alle leicht erhöhte Werte bei Regen

Nach Angaben der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein betrugen die gemessenen Radioaktivitätswerte für die "Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" am 11.06.09: 03:00 Uhr 0,111 µSv/h, 04:00 Uhr 0,115 µSv/h, 05:00 Uhr 0,120 µSv/h, 06:00 Uhr 0,126 µSv/h, 07:00 Uhr 0,130 µSv/h, 08:00 Uhr 0,140 µSv/h, 09:00 Uhr 0,131 µSv/h, 10:00 Uhr 0,129 µSv/h, 11:00 Uhr 0,132 µSv/h, 12:00 Uhr 0,140 µSv/h, 13:00 Uhr 0,142 µSv/h, 14:00 Uhr 0,147 µSv/h, 15:00 Uhr 0,141 µSv/h, 16:00 Uhr 0,121 µSv/h, 17:00 Uhr 0,110 µSv/h, 18:00 Uhr 0,108 µSv/h.

Aufgrund dieser Daten ist es nicht sicher, ob in dem oben genannten Zeitraum erneut ein Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager durchgeführt worden ist. - Das AKW Brokdorf ist seit dem 30.05.09 für die Jahresrevision und dem Brennelementwechsel, wobei 56 Brennelemente durch neue ersetzt werden sollen, abgeschaltet worden. - Dies wäre ein denkbarer Anlaß, um ältere abgebrannte Brennelemente aus dem Abklingbecken des Atommeilers in Castor-Behälter umzulagern und in das benachbarte Standort-Zwischenlager zu befördern.

01. Juni 2009
Erhöhte Radioaktivitäts-Werte bei "innerbetrieblichen Materialtransporten" am Standort-Zwischenlager Brokdorf

Bei dem sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" gehen in den letzten Tagen drei erkennbare Anstiege an erhöhter Radioaktivität aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" hervor:
- Zunächst im Zeitraum vom 01.06.09, 13:00 Uhr, bis zum 01.06.09, 16:00 Uhr. Anschließend hatte dort die radioaktive Strahlung demzufolge den 'natürlichen' Level wieder erreicht. Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
- Zuvor im Zeitraum vom 30.05.09, 07:00 Uhr, bis zum 30.05.09, 08:00 Uhr. Demnach hatte dort die radioaktive Strahlung anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht. Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
- Davor im Zeitraum vom 27.05.09, 07:00 Uhr, bis zum 27.05.09, 08:00 Uhr. Anschließend hatte dort die radioaktive Stahlung demzufolge den 'natürlichen' Level wieder erreicht. Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".

vom

bis

Station

Kommentar

01.06.2009 13h

01.06.2009 16h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

30.05.2009 7h

30.05.2009 8h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

27.05.2009 7h

27.05.2009 8h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

Nach Darstellung der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein betrugen die maximal gemessenen Radioaktivitätswerte für die "Einstundenmittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
- am 01.06.09 um 15:00 Uhr: 0,123 µSv/h
- am 30.05.09 um 08:00 Uhr: 0,131 µSv/h
- am 27.05.09 um 08:00 Uhr: 0,128 µSv/h

Nach Auflistung der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein betrugen dagegen die gemessenen Radioaktivitätswerte für die "Tages-Mittelwerte" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK"
- am 01.06.09: 0,108 µSv/h
- am 30.05.09: 0,106 µSv/h
- am 27.05.09: 0,107 µSv/h

Zum Vergleich: Von der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wurden bei Transporten von Atommüll-Behältern aus dem AKW Brokdorf in das auf dem Gelände befindliche Standort-Zwischenlager Brokdorf folgende "Tages-Mittelwerte" für Radioaktivität gemessen: Am 03.02.09 zwischen 07:00 Uhr und 16:00 Uhr 0,143 µSv/h, zwischen dem 22.01.09, 17:00 Uhr, und dem 23.01.09, 12:00 Uhr, 0,128 µSv/h (22.01.09) und 0,149 µSv/h (23.01.09).  Sowie zwischen dem 17.12.08 14:00 Uhr, und dem 18.12.08, 10:00 Uhr, 0,116 µSv/h (17.12.08) und 0,113 µSv/h (18.12.08).

Derzeit ist hier aufgrund dieser Daten nicht sicher, ob in den drei oben genannten Zeiträumen nacheinander drei Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager durchgeführt worden sind. - Falls doch, wurden die Transporte diesmal viel schneller durchgeführt, als zuvor. Folge: Damit fallen die über den Tag gemittelten Meßwerte für den "Tages-Mittelwert" deutlich niedriger aus...

03. Februar 2009
Neue Einlagerungen von Atommüll-Behältern in das Standort-Zwischenlager Brokdorf erfolgt

Zwei deutliche Anstiege an erhöhter Radioaktivität bei dem sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" gehen eindeutig aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" hervor:
- Zunächst im Zeitraum vom 03.02.09, 07:00 Uhr, bis zum 03.02.09, 16:00 Uhr. Anschließend hatte dort die radioaktive Strahlung demzufolge den 'natürlichen' Level wieder erreicht. Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
- Zuvor im Zeitraum vom 22.01.09, 17:00 Uhr, bis zum 23.01.09, 12:00 Uhr. Demnach hatte dort die radioaktive Strahlung anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht. Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters".

=> In den beiden oben genannten Zeiträumen sind offensichtlich nacheinander zwei Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager befördert worden.

vom bis Station Kommentar
03.02.2009 7h 03.02.2009 16h KBR1041 erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport
22.01.2009 17h 23.01.2009 12h KBR1041 Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Stundenmittelwerte - KKW Brokdorf" sowie unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz.

18. Dezember 2008
Einlagerung von Atommüll-Behälter in das Standort-Zwischenlager Brokdorf abgeschlossen

Ein deutlicher Anstieg an erhöhter Radioaktivität bei dem sogenannten "Messwert Stundenmittelwert" geht eindeutig aus den Messungen der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" im Zeitraum vom 17.12.08, 14:00 Uhr, bis zum 18.12.08, 10:00 Uhr, hervor. Demnach hatte dort die radioaktive Strahlung anschließend den 'natürlichen' Level wieder erreicht.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 wurden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters".

vom bis Station Kommentar
17.12.2008 14h 18.12.2008 10h KBR1041 Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

=> In dem oben genannten Zeitraum ist ein erneuter Atommüll-Transport mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen in einem Behälter des Typs CASTOR V/19 aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager erfolgt.

17. Dezember 2008
Erneut wird ein Atommüll-Behälter in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

Aus den Meßwerten der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" geht an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ein deutlicher Anstieg an erhöhter Radioaktivität für den sogenannten "Messwert Stundenmittelwert" ab dem 17.12.08, 14:00 Uhr, bis zum 17.12.08, 24:00 Uhr, hervor. - Die radioaktive Strahlung hatte zu diesem Zeitpunkt den 'natürlichen' Level noch längst nicht wieder erreicht. (Aktuellere Meßwerte der Radioaktivität liegen bislang, Stand: 18.12.08, 19:30 Uhr, von der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein noch nicht vor.)
Von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 im oben genannten Zeitraum wie folgt kommentiert: "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters".

vom

bis

Station

Kommentar

17.12.2008 14h KBR1041 Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Stundenmittelwerte - KKW Brokdorf" sowie unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz.

04. Juli 2008
Wieder Atommüll-Behälter in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

An der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" geht aus den Meßwerten der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" ein deutlicher Anstieg an erhöhter Radioaktivität für die sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" zwischen dem 26.06.08, 14:00 Uhr und dem 04.07.08, 22:00 Uhr mit Stand vom 12.07.08 hervor.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" im oben genannten Zeitraum wieder wie folgt kommentiert: "Erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
Bei dem "innerbetrieblichem Materialtransport" handelt es sich aufgrund der eindeutig erhöhten radioaktiven Strahlung offensichtlich um einen weiteren Transport von Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager. - Anhand der Verlaufskurve der gemessen radioaktiven Strahlung ist davon auszugehen, daß jeweils zwischen dem 26.06. und dem 30.06.08 sowie zwischen dem 02.07. und 04.07.08 Castor-Behälter aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf befördert worden sind.

=> In diesem Jahr 2008 beobachtete Einlagerungen von Atommüll-Behältern (Typ: CASTOR V/19) mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf aufgrund der Meßwerte an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" von der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein:

vom

bis

Station

Kommentar

26.06.2008 14h

04.07.2008 22h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

18.06.2008 7h

18.06.2008 11h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

16.06.2008 15h

16.06.2008 17h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

07.06.2008 9h

07.06.2008 11h

KBR1041

erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport

18. Juni 2008
Erneut Atommüll-Behälter in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

Aus den Meßwerten der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" geht ein deutlicher Anstieg an erhöhter Radioaktivität für die sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" am 18.06.08 zwischen 07:00 Uhr und 11:00 Uhr mit Stand vom 22.06.08 hervor. - Der Anstieg der gemessenen radioaktiven Strahlung am 18.06.08 zwischen 07:00 Uhr und 11:00 Uhr ist auch durch die sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ersichtlich.
Erneut werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 am 18.06.08 im oben genannten Zeitraum so kommentiert: "Erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
Aufgrund der eindeutig erhöhten radioaktiven Strahlung handelt es sich bei dem "innerbetrieblichem Materialtransport" offensichtlich um einen neuen Transport eines Atommüll-Behälters des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager.
Durch die Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) konnte zuletzt die Einlagerung eines Atommüll-Behälters (Typ: CASTOR V/19) mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf am 16.06.08 im Zeitraum von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr beobachtet werden.

16. Juni 2008
Weiterer Atommüll-Behälter in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

Ein deutlicher Anstieg an erhöhter Radioaktivität für die sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" am 16.06.08 zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr geht aus den Meßwerten an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" nach den aktuellen Daten der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" vom 17.06.08 hervor. - Der Anstieg der gemessenen radioaktiven Strahlung am 16.06.08 zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr ist auch durch die sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ersichtlich.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 am 16.06.08 im oben genannten Zeitraum werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" erneut wie folgt kommentiert: "Erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
Bei dem "innerbetrieblichem Materialtransport" handelt es sich, aufgrund der eindeutig erhöhten radioaktiven Strahlung, offensichtlich um einen weiteren Transport eines Atommüll-Behälters des Typs CASTOR V/19 mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager.

Zuletzt konnte durch die Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) die Einlagerung eines Atommüll-Behälters (Typ: CASTOR V/19) mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf am 07.06.08 im Zeitraum von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr beobachtet werden.
Rückblick: Die Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein kommentierte am 11.04.07 solche erhöhten Radioaktivitätswerte noch mit den Worten "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"...

07. Juni 2008
Einlagerung eines weiteren Atommüll-Behälters in das Standort-Zwischenlager Brokdorf

Aus den Daten der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" in der letzten Zeit geht aus den Meßwerten an der Station "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" für die sogenannten "Messwert Einstundenmittelwerte" eine deutliche Spitze an erhöhter Radioaktivität am 07.06.08 zwischen 09:00 Uhr und 11:00 Uhr hervor. - Der Anstieg der gemessenen radioaktiven Strahlung am 07.06.08 zwischen 09:00 Uhr und 11:00 Uhr an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" ist auch durch die sogenannten "Messwert Tagesmittelwerte" ersichtlich.
Die erhöhten Meßwerte an Radioaktivität an der Meßstation KBR1041 am 07.06.08 im oben genannten Zeitraum werden von der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wie folgt kommentiert: "Erhöhte Werte bei innerbetrieblichem Materialtransport".
Bei dem "innerbetrieblichem Materialtransport" handelt es sich, aufgrund der eindeutig erhöhten radioaktiven Strahlung, offensichtlich um einen Transport von einem Atommüll-Behälter des Typs CASTOR V/19 (oder mehreren?) mit abgebrannten und hochradioaktiven Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das benachbarte Standort-Zwischenlager.

Zuletzt war durch die Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) die Einlagerung eines sechsten Atommüll-Behälters (Typ: CASTOR V/19) mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf im Zeitraum vom 11.04.07 (02:00 Uhr) bis zum 11.04.07 (16:00 Uhr) beobachtet worden. Seinerzeit kommentierte die Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein die erhöhten Radioaktivitätswerte noch mit den Worten "Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters"...

03. März 2008
Brokdorf: Versehentliches Öffnen einer Zwischentür im Standort-Zwischenlager

"Der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht ist von der Betreiberin des Standortzwischenlagers Brokdorf am 7. März ein meldepflichtiges Ereignis fristgerecht gemeldet worden", wird in einer Pressemitteilung des zuständigen Sozialministeriums in Kiel am 07.03.08 unter der Überschrift "Meldepflichtiges Ereignis Im Zwischenlager Brokdorf" bekannt gegeben.
"Danach wurde im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung das Schott zwischen der Parkposition des Hallenkrans und dem Kontrollbereich geöffnet. Entsprechend dem Betriebsreglement hätte administrativ auf die Betriebsart 'Einlagerungs- und Wartungsbetrieb' umgestellt werden müssen. In dieser Betriebsart wäre der Raum vor dem Schott ebenfalls ein Kontrollbereich. Eine Gefahr für Personen oder die Umwelt bestand nicht", wird von Seiten des Kieler Sozialministeriums versichert.
Das Sozialministerium in Kiel teilt abschließend mit: "Die Betreiberin meldete das Ereignis nach der Kategorie N (= normal). Die vorläufige Bewertung der Aufsichtsbehörde bestätigt die von der Betreiberin vorgenommene Einstufung."

E.ON Kernkraft: "Versehentliches Öffnen einer Zwischentür im Zwischenlager des Kernkraftwerks Brokdorf"

In einer Pressemitteilung vom 07.03.08 gibt der Atomenergie-Konzern E.ON Kernkraft zu dem 'Zwischenfall' im Standort-Zwischenlager Brokdorf bekannt: "Am 3. März wurde im Zwischenlager Brokdorf eine wiederkehrende Prüfung durchgeführt. Zur Bereitstellung des dafür benötigten Hallenkrans wurde die Tür zwischen dem Bereich der Parkposition des Hallenkrans und dem Kontrollbereich geöffnet. Dazu hätte zunächst der Raum vor der Zwischentür ebenfalls als Kontrollbereich ausgewiesen werden müssen. Eine Gefahr für Personen oder die Umwelt bestand nicht."
"Der Aufsichtsbehörde wurde das
Vorkommnis gemäß Betriebshandbuch nach der Meldekategorie 'N' (Normalmeldung) fristgerecht angezeigt", mit diesen Worten endet die Pressemitteilung der E.ON Kernkraft.
Ende 2007
Derzeit sechs Atommüll-Behälter im Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt in der Veröffentlichung "Anlagen des Brennstoffkreislaufs in Deutschland" vom Juni 2008 zu dem Standort-Zwischenlager Brokdorf bekannt: "Ende 2007 befanden sich 6 Behälter im Zwischenlager."

13. Dezember 2007
Meßgerät zur Überwachung der Neutronendosis am Standort-Zwischenlager Brokdorf ausgefallen

"Im Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente des Kernkraftwerkes Brokdorf ist es am 13. Dezember 2007 zum Ausfall eines Dosismessgerätes gekommen", hat das Sozialministerium in Kiel in einer Pressemitteilung am 20.12.07 bekannt gegeben. "Das Messgerät dient der Überwachung der Neutronendosis am Zwischenlager."
Zu dem "Meldepflichtigen Ereignis im Zwischenlager des Kernkraftwerkes Brokdorf" teilte das Kieler Sozialministerium weiter mit: "In Abstimmung mit dem für die Atomaufsicht zuständigen Sozialministerium wurden Ersatzmaßnahmen getroffen, Ersatzmesseinrichtungen waren während des Ausfalls verfügbar. Das defekte Messgerät wurde in Stand gesetzt. Das Ereignis wurde fristgerecht der Aufsichtsbehörde nach der Meldekategorie „N“ („Normalmeldung“) gemeldet."
Vom zuständigen Sozialministerium in Kiel wurde betont: "Dieses Meldepflichtige Ereignis betrifft allein das Zwischenlager, nicht das Kernkraftwerk Brokdorf selbst. Die Messung dient zur Umgebungsüberwachung und zur Beweissicherung. Für beide Aufgaben liegen Ersatzmaßnahmen vor."

E.ON Kernkraft: "Das Vorkommnis hatte keine Auswirkungen auf den sicheren Betrieb der Anlage"

Von E.ON Kernkraft ist einer Pressemitteilung vom 20.12.07 unter dem Titel "Zwischenlager des Kernkraftwerkes Brokdorf: Ausfall eines Messgerätes" berichtet worden: "Im Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente des Kernkraftwerkes Brokdorf kam es am 13.12.2007 zum Ausfall eines Dosismessgerätes. Das Messgerät dient der Überwachung der Neutronendosis am Zwischenlager."
"Das betreffende Messgerät wurde in Stand gesetzt. Ersatzmesseinrichtungen waren während des Ausfalls verfügbar. E.ON Kernkraft versicherte: "Das Vorkommnis hatte keine Auswirkungen auf den sicheren Betrieb der Anlage."
"Das Vorkommnis liegt", nach Darstellung von E.ON Kernkraft, "unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Vorkommnissen in Kernkraftwerken („Stufe 0“). Der Aufsichtsbehörde wurde es nach der Meldekategorie „N“ („Normalmeldung“) fristgerecht angezeigt."

11. April 2007
Sechster Castor-Behälter wurde in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

In das Standort-Zwischenlager Brokdorf erfolgte im Zeitraum vom 11.04.07 (02:00 Uhr) bis zum 11.04.07 (16:00 Uhr) die Einlagerung eines sechsten Atommüll-Behälters (Typ: CASTOR V/19) mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf. Dies ist aus den Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) eindeutig ersichtlich.
Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz.
In der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" wurden die Meßwerte für Radioaktivität an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" in dem betreffenden Zeitraum wie folgt kommentiert:
 

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vom

bis

Station

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11.04.2007 2h

 11.04.2007 16h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

05. April 2007
Einlagerung des fünften Castor-Behälters in das Standort-Zwischenlager Brokdorf abgeschlossen

Die Einlagerung eines fünften Atommüll-Behälters vom Typ CASTOR V/19 mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf erfolgte nach den Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) im Zeitraum vom 04.04.07 (14:00 Uhr) bis zum 05.04.07 (14:00 Uhr).
Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz. In der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die Meßwerte für Radioaktivität an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wie unten aufgeführt kommentiert:

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vom

bis

Station

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04.04.2007 14h

 05.04.2007 14h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

04. April 2007
Fünfter Castor-Behälter wird in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

In das Standort-Zwischenlager Brokdorf findet seit dem 04.04.07 (14:00 Uhr) die Einlagerung eines fünften Atommüll-Behälters aus dem AKW Brokdorf statt. Dies geht aus den Daten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) infolge einer erhöhten radioaktiven Strahlung zweifelsfrei hervor. Demnach war der Transport des Atommüll-Behälters noch am 05.04.07 unterwegs ins Standort-Zwischenlager Brokdorf. 
Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz.
Auch dies ist aus dem Protokoll der Meßstation durchaus erwähnenswert:  Am 03.04.07 war die Meßstation Brokdorf KBR Ost (KBR1041) für etwa fünf Stunden "gestört"... Warum und wodurch wird allerdings nicht erklärt.
In der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die Meßwerte für Radioaktivität an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wie untenstehend kommentiert:

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vom bis Station Kommentar
04.04.2007 14h   KBR1041 Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters
03.04.2007 14h 03.04.2007 19h KBR1041 Messgerät gestört
29. März 2007
Einlagerung des vierten Castor-Behälters in das Standort-Zwischenlager Brokdorf abgeschlossen

Die Einlagerung des vierten Atommüll-Behälters mit abgebrannten Brennelementen aus dem AKW Brokdorf in das Standort-Zwischenlager Brokdorf erfolgte nach den aktuellen Meßdaten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) im Zeitraum vom 26.03.07 (15:00 Uhr) bis zum 29.03.07 (11:00 Uhr).
In der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die Meßwerte für Radioaktivität an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wie folgt kommentiert:

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vom

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Station

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26.03.2007 15h

 29.03.2007 11h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

26. März 2007
Vierter Atommüll-Behälter wird in das Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert

In das Standort-Zwischenlager Brokdorf findet zur Zeit die Einlagerung eines vierten Atommüll-Behälters aus dem AKW Brokdorf statt. Dies geht aus den aktuellen Daten der Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein an der Meßstation KBR1041 (Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK) infolge einer erhöhten radioaktiven Strahlung eindeutig hervor.
Die Landesregierung Schleswig-Holstein veröffentlicht regelmäßig unter der Rubrik "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein - Messwerte - Tagesmittelwerte - KKW Brokdorf" aktuelle Daten im Netz.
In der "Kernreaktorfernüberwachung Schleswig-Holstein" werden die Meßwerte für Radioaktivität an der Meßstation "Brokdorf KBR Ost KBR.1041.IMK" wie folgt kommentiert:

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vom

bis

Station

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26.03.2007 15h

 

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

19.03.2007 13h

24.03.2007 8h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

09.03.2007 0h

14.03.2007 10h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

26.02.2007 22h

01.03.2007 10h

KBR1041

Innerbetrieblicher Transport eines Brennelement-Transport- und Lagerbehälters

=> Die Überführung des ersten Castor-Behälters erfolgte in das Standort-Zwischenlager Brokdorf erfolgte nach den Strahlungs-Messungen zur Folge im Zeitraum vom 26.02.07, 22:00 Uhr bis zum 01.03.07, 10:00 Uhr, also insgesamt 2 Tage und 12 Stunden!
=> Der zweite Castor-Behälter wurde gemäß der Strahlungs-Meßwerte vom 09.03.07 um 00:00 Uhr bis zum 14.03.07 um 10:00 Uhr in die Atommüll-Lagerhalle befördert. - Warum wurde für den Transport des Castors (hauptsächlich im Freien!) 5 Tage und 10 Stunden benötigt?
=> Nach den Strahlungsmessungen an dieser Station wurde zwischen dem 19. und dem 24.03. wurde der dritte Castor-Behälter im Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert.
=> Seit dem 26.03.07 um 15:00 Uhr wird die Einlagerung eines vierten Atommüll-Behälters in das Standort-Zwischenlager Brokdorf durchgeführt. Aktuelle Meßdaten vom 27.03.07 liegen noch nicht vor.
 

Diese Atommüll-Behälter sind vom Typ CASTOR V/19 mit maximal 19 abgebrannten Brennelementen (für Druckwasserreaktoren).

05. März 2007
Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers am AKW Brokdorf

Am 09.03.07 ist in der Print-Ausgabe der Norddeutschen Rundschau von E.ON Kernkraft in einer ganzseitigen Anzeige aus der Serie "Nachrichten für Nachbarn - Rund ums Kernkraftwerk Brokdorf" über die Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers in Brokdorf berichtet worden. Als Datum der ersten Einlagerung eines Atommüll-Behälters im Standort-Zwischenlager Brokdorf wird darin von E.ON Kernkraft der 05.03.07 angegeben. In der ganzseitigen Anzeige von E.ON Kernkraft befindet sich u.a. ein wohlwollender Bericht über die Einlagerung des ersten Castor-Behälters, der mit Fotos der Castoren in der Atommüll-Lagerhalle in Brokdorf abgerundet wird. - Es ist daher davon auszugehen, daß im Zeitraum vom 05.03. bis zum 09.03. das Abstellen weiterer Atommüll-Behälter durchgeführt worden ist.
Von dem für die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein zuständigen Sozialministerium in Kiel oder von dem Atomenergie-Konzern E.ON ist bislang keine Pressemitteilung über die Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers in Brokdorf bekannt geworden...

Rückblick: In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Ministerin Trauernicht: 'Zwischenlager Brokdorf darf nicht zum Endlager werden!' war am 16.02.07 von der Landesregierung Schleswig-Holstein (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren) die Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers am AKW Brokdorf angekündigt worden. Demnach "will E.ON in der kommenden Woche" (bezogen war dies folglich auf den Zeitraum vom 19.03. - 25.03.07) die ersten Atommüll-Behälter mit abgebrannten Brennelementen in der Lagerhalle abstellen.

Standort-Zwischenlager Brokdorf

Nach der für das Standort-Zwischenlager Brokdorf vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 28.11.03 erteilten atomrechtlichen Genehmigung dürfen max. 100 Atommüll-Behälter vom Typ CASTOR V/19 mit max. 1000 Tonnen Atommüll dort für (zunächst?) 40 Jahre "zwischengelagert" werden. Ursprünglich hatte E.ON die Einlagerung von 1200 Tonnen Atommüll beantragt. - Diese atomrechtliche Genehmigung gilt ausdrücklich auch für plutonium-haltigen Atommüll aus abgebrannten MOX-Brennstäben!
Gegen das Zwischenlager Brokdorf wurden seinerzeit 1600 Einwendungen erhoben.

16. Februar 2007
Erste Castoren sollen nächste Woche im Standort-Zwischenlager Brokdorf eingelagert werden

In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Ministerin Trauernicht: 'Zwischenlager Brokdorf darf nicht zum Endlager werden!'" wird von der Landesregierung Schleswig-Holstein (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren) am 16.02.07 die Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers am AKW Brokdorf angekündigt. Demnach will E.ON in der kommenden Woche die ersten Atommüll-Behälter mit abgebrannten Brennelementen in der Lagerhalle abstellen.

Das für die Atomaufsicht zuständige Sozialministerium in Kiel schreibt in seiner Pressemitteilung: "'Nukleare Zwischenlager sind nur Behelfslösungen; zu Dauereinrichtungen dürfen sie nicht werden!' Mit diesen Worten kommentierte die für die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein zuständige Ministerin Dr. Gitta Trauernicht die bevorstehende Inbetriebnahme des Standortzwischenlagers Brokdorf. Die Betreibergesellschaft e.on will in der nächsten Woche die ersten CASTOR-Behälter einlagern. 'Die Bundesregierung', so Trauernicht weiter, 'hat sich zur nationalen Verantwortung für die sichere Endlagerung von Kernbrennstoffen bekannt und angekündigt, in dieser Legislaturperiode zu einer Lösung dieser Frage zu kommen. Diesen Worten müssen nun auch Taten folgen. Die Bevölkerung will mit Recht wissen, welche Gesteinsformationen und welche potenziellen Endlagerstandorte für abgebrannte Brennelemente in den Blick genommen werden; Bundesumweltminister Gabriel ist gefordert!'"
"Die Ministerin wies darauf hin, dass ein vom Bundesumweltministerium berufener Arbeitskreis bereits im Jahre 2002 'Ausschluss- und Abwägungskriterien' für die Standortauswahl formuliert sowie eine umfassende Bürgerbeteiligung und die untertägige Erkundung mindestens zweier Standorte gefordert hat", so der Wortlaut der Pressemitteilung weiter. "Im Jahre 2005 legte das Bundesamt für Strahlenschutz einen 'Synthesebericht' vor, der zu dem Ergebnis kommt, dass keines der "Wirtsgesteine" (Salz, Ton, Granit) eindeutige Vorteile gegenüber den anderen habe. Das von der Bundesregierung für die Dauer von bis zu zehn Jahren verfügte 'Gorleben-Moratorium' ist inzwischen ins siebte Jahr gegangen."
"Die gesetzlich festgelegte Verpflichtung der Kernkraftwerksbetreiber zur Einrichtung von Zwischenlagern folgt aus dem 'Atomkonsens' zwischen Bundesregierung und Energieversorgungsunternehmen. Die Zwischenlagerung erspart die früher üblichen nuklearen Transporte abgebrannter Brennelemente zur Wiederaufarbeitung im Ausland", wird vom Kieler Sozialministerium mitgeteilt. "Diese Transporte sind seit dem 1. Juli 2005 gesetzlich verboten."
Das Sozialministerium in Kiel führt weiter aus: "Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist für die atomrechtliche Genehmigung nuklearer Zwischenlager in Deutschland das Bundesamt für Strahlenschutz zuständig. Die atomrechtliche Aufsicht liegt dagegen bei den Reaktorsicherheitsbehörden der Länder. Die Überwachung sämtlicher Bestimmungen und Auflagen aus dem atomrechtlichen Genehmigungsbescheid ist damit also Ländersache - in Schleswig-Holstein Aufgabe des Sozialministeriums."
"Die atomrechtliche Genehmigung des Standortzwischenlagers Brokdorf wurde am 28. November 2003 vom Bundesamt für Strahlenschutz erteilt. Die baurechtliche Genehmigung durch den Kreis Steinburg folgte am 4. Februar 2004. Die Betriebsdauer wurde - wie für alle nuklearen Zwischenlager in Deutschland - auf höchstens 40 Jahre festgelegt. Das Bundesamt für Strahlenschutz stellte in seinem Genehmigungsbescheid fest, dass nach dem Stand von Wissenschaft und Technik - auch gegenüber Einwirkungen von außen - hinreichende Vorsorge getroffen und der Strahlenschutz für die Bevölkerung und das Personal gewährleistet sei." Das Kieler Sozialministerium fortsetzend: "In seinem Genehmigungsbescheid stellte das Bundesamt für Strahlenschutz ausdrücklich fest, die getroffene Vorsorge beziehe sich auch auf den gezielt herbeigeführten Absturz eines Flugzeuges auf das Zwischenlager. Selbst bei ungünstigen Annahmen würde dieses Ereignis nach Auffassung des Bundesamtes für Strahlenschutz nicht zu erheblichen Freisetzungen radioaktiver Stoffe führen."
"Die Reaktorsicherheitsbehörde im schleswig-holsteinischen Sozialministerium hat in dieser Woche letzte offene Fragen zur Anlagensicherung und zur Inbetriebsetzung des Lagers geklärt und die dem Betreiber e.on auferlegte Einführung eines Standortleiters zugelassen, der für die Koordination der Dienstleistungen zuständig sein wird. Damit kann  die Inbetriebnahme des Zwischenlagers erfolgen", stellt das Sozialministerium abschließend fest.

08. Februar 2006
Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlager Brokdorf für Anfang 2007 angekündigt

Nach einem Bericht in den Kieler Nachrichten vom 08.02.06 soll laut dem Kieler Sozialministerium "frühestens Anfang 2007" das Standort-Zwischenlager Brokdorf in Betrieb gehen. (Nach Angaben von Vattenfall Europe soll das Standort-Zwischenlager Krümmel den Betrieb in diesem Sommer 2006 aufnehmen.)

"Im Sommer soll laut Betreiber Vattenfall Europe das Zwischenlager in Krümmel seinen Betrieb aufnehmen, während der Standort Brokdorf (E.ON) laut Sozialministerium frühestens Anfang 2007 mit der Einlagerung beginnt."

18. September 2005
Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf soll fertig gestellt sein

Von der Welt am Sonntag (WamS) wurde am 18.09.05 berichtet, daß das Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf "fertig" gestellt worden sein. In der Lagerhalle in Brokdorf sollen demnach "Anfang des nächsten Jahres die ersten Castorbehälter" abgestellt werden.
"Atomabfälle werden künftig vor Ort gelagert  - Zwischenlager in Brokdorf ist fertig"
"Unmittelbar neben dem Kernkraftwerk Brokdorf an der Unterelbe ist - wie auch bei anderen noch aktiven Atommeilern - ein strahlungssicheres Zwischenlager errichtet worden. Es wird Anfang des nächsten Jahres die ersten Castorbehälter aufnehmen. Die riesige Halle mit meterdicken Betonwänden und -decken ist fast 100 Meter lang sowie nahezu 30 Meter breit und hoch." ... "Im Brokdorfer Zwischenlager finden 100 Castorbehälter Platz. Damit ist die Anlage eigentlich überdimensioniert. Denn für die im Atomkonsens vereinbarte Restlaufzeit des Brokdorfer Meilers bis 2020 fallen jährlich rechnerisch nur 2,5 Behälter an. Wie verlautet, rechnen die Betreiber E.on und Vattenfall aber damit, daß nach dem Sieg von Union und FDP am heutigen Wahltag die deutschen Atomkraftwerke länger im Betrieb bleiben, als von Rot-Grün zugestanden wurde."

Bislang ist dieser Artikel in der WamS nicht durch weitere Quellen bestätigt worden.

05. April 2004
Offizieller Baubeginn für das Standort-Zwischenlager Brokdorf

Nach einer Pressemitteilung der Landesregierung Schleswig-Holstein (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz) erfolgte am 05.04.04 der offizielle Baubeginn für das Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf: 
"Bau des atomaren Zwischenlagers Brokdorf beginnt. - Das Sozialministerium hat mitgeteilt, dass mit dem Bau des atomaren Zwischenlagers Brokdorf am 5. April begonnen wurde. Das Sozialministerium ist als Reaktorsicherheitsbehörde für die Beaufsichtigung des Baus zuständig."
"Nach ersten vorbereitenden Arbeiten auf dem Baugelände hat die Betreiberin [E.ON Kernkraft]  heute [05.04.04] mit der Herstellung der erforderlichen Pfahlgründungen begonnen. Die Reaktorsicherheitsbehörde wird die entsprechenden Arbeiten atomaufsichtlich streng kontrollieren."
"Nach der atomrechtlichen Genehmigung dürfen für einen Zeitraum von maximal 40 Jahren ab der ersten Einlagerung bis zu 100 Behälter mit einem Fassungsvermögen von derzeit jeweils 19 abgebrannten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Brokdorf aufbewahrt werden. Die erste Einlagerung wird voraussichtlich im Jahre 2006 erfolgen."

06. März 2004
Demo in Brokdorf gegen das Zwischenlager

Am Sonnabend, dem 06.03.04, fand am AKW Brokdorf eine Demo gegen das atomare Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente auf den AKW-Geländen in Brokdorf und dem wenige Kilometer entfernten Brunsbüttel statt.
Am Eingangstor zum AKW Brokdorf stand auf einem riesigen Transparent: «Atomanlagen abschalten! Sofort und überall». Davor hatten die DemonstrantInnen symbolische Castor-Behälter aufgebaut.- Rund 200 AktivistInnen haben an dieser Demo mit dem Aufruf „Kein Zwischenlager für Atommüll in Brunsbüttel und Brokdorf !!!“ teilgenommen.

11. Februar 2004
Erste Bauarbeiten für das Zwischenlager Brokdorf

Für das Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf ist am 28.11.03 vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die atomrechtliche Genehmigung ("Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen") erteilt worden. Gleichzeitig wurde auch die atomrechtliche Genehmigung für ein Standort-Zwischenlager am AKW Brunsbüttel ausgesprochen. 
Nach der für Brokdorf erteilten Genehmigung dürfen max. 100 Castor-Behälter vom Typ CASTOR V/19 mit max. 1000 Tonnen Atommüll dort für 40 Jahre "zwischengelagert" werden. Die atomrechtliche Genehmigung gilt auch für plutonium-haltigen Atommüll aus abgebrannten MOX-Brennstäben! - Die Genehmigung für Brunsbüttel gestattet die "Zwischenlagerung" von max. 80 Castor- Behältern vom Typ CASTOR V/52 mit max. 450 Tonnen Atommüll für 40 Jahre.

Der Landkreis Steinburg hat zwischenzeitlich am 04.02.04 grünes Licht für das Standort- Zwischenlager Brokdorf gegeben: Damit ist die baurechtliche Genehmigung für die Atommüll-Lagerhalle erteilt worden.  - Bereits am 24.09.03 hatte die 'Untere Bauaufsichtsbehörde' der Stadt Brunsbüttel die baurechtliche Genehmigung für das  Standort-Zwischenlager in Brunsbüttel erteilt.

Am 11.02.04 wurde mit den ersten Bauarbeiten für das Standort-Zwischenlager Brokdorf begonnen.

Nach einer Pressemitteilung der Landesregierung Schleswig-Holstein (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz) erfolgte am 05.04.04 der offizielle Baubeginn für das Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf:
"Bau des atomaren Zwischenlagers Brokdorf beginnt. - Das Sozialministerium hat mitgeteilt, dass mit dem Bau des atomaren Zwischenlagers Brokdorf am 5. April begonnen wurde." ... "Nach ersten vorbereitenden Arbeiten auf dem Baugelände hat die Betreiberin [E.ON Kernkraft] heute [05.04.04] mit der Herstellung der erforderlichen Pfahlgründungen begonnen." ... "Die erste Einlagerung wird voraussichtlich im Jahre 2006 erfolgen."

Historischer Rückblick: 

Im Jahr 1976 erfolgte für das AKW Brokdorf der Baubeginn, das AKW wurde von Siemens/KWU errichtet. Die Inbetriebnahme fand am 14.10.1986 (erste Netzsynchronisation) statt. - Gegen das AKW Brokdorf an der Unterelbe hat es seit den siebziger Jahren zum Teil heftige Proteste und Auseinandersetzungen gegeben.
Betreiber vom AKW Brokdorf ist die Kernkraftwerk Brokdorf GmbH, deren Gesellschafter zu 80% die E.ON Kernkraft und zu 20% Vattenfall Europe [HEW] sind.

Das AKW Brokdorf hat einen Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Nettoleistung von 1370 MW. 
Im Atomreaktor befinden sich 193 Brennelemente. Das AKW Brokdorf verfügt über eine Einsatzgenehmigung für plutonium-haltige MOX-Brennelemente: Nach dieser Genehmigung dürfen im Atomreaktor Brokdorf maximal 64 MOX-Brennelemente (entsprechend einem Anteil von 33% an MOX-Brennelementen im Atomkern) eingesetzt werden. Maximal 16 MOX-Brennelemente dürfen beim Brennelementwechsel während der Revision nachgeladen werden. - Bereits im Jahr 1995 wurden 20 MOX-Brennelemente eingesetzt, schon 1998 wurde die maximal genehmigte Anzahl von 64 MOX-Brennelementen erreicht.
Das Abklingbecken im AKW Brokdorf hat eine Kapazität für 768 abgebrannte Brennelemente. Der Atommüll aus dem AKW Brokdorf wird in die Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich zur "Wiederaufarbeitung" transportiert, zuletzt erfolgte ein Castor-Transport aus Brokdorf am 08.12.03. - Früher wurde aus Brokdorf Atommüll auch in die britische Plutonium-Fabrik Sellafield befördert. 
Mit der Errichtung und Inbetriebnahme des Standort-Zwischenlagers in Brokdorf soll der Atommüll aus dem AKW Brokdorf spätestens ab Mitte 2005 dort für 40 Jahre (oder länger?) "zwischengelagert" werden. Damit soll der Weiterbetrieb des Atommeilers in Brokdorf langfristig ermöglicht werden.

04. Februar 2004
Landkreis Steinburg erteilt die baurechtliche Genehmigung für das Zwischenlager Brokdorf

Der Landkreis Steinburg (Unteren Bauaufsichtsbehörde, dem Landrat des Kreises Steinburg) hat am 04.02.04 "grünes Licht" für das Standort-Zwischenlager Brokdorf gegeben. Damit ist die baurechtliche Genehmigung für die Atommüll-Lagerhalle erteilt worden.
Bereits am 28.11.03 hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die atomrechtliche Genehmigung für das Standort-Zwischenlager ausgesprochen. Nach dieser Genehmigung dürfen dort max. 100 Castor-Behälter vom Typ CASTOR V/19 mit max. 1000 Tonnen Atommüll für 40 Jahre "zwischengelagert" werden. - Diese atomrechtliche Genehmigung erlaubt auch die Einlagerung von MOX-haltigem Atommüll, der Plutonium enthält...
Mit den Bauarbeiten für das Standort-Zwischenlager Brokdorf wird nun sicherlich in Kürze begonnen.

28. November 2003
BfS genehmigt Standort-Zwischenlager in Brokdorf

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 28.11.03 am AKW-Standort Brokdorf die atomrechtliche Genehmigung für die "Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente in Zwischenlagern" erteilt. 
Gemäß der erteilten Genehmigung dürfen in der Lagerhalle auf dem AKW-Gelände bis zu 100 Transport- und Lagerbehältern der Bauart CASTOR V/19 mit bis zu 1000 Tonnen Atommüll ("Schwermetallmasse") für maximal 40 Jahre lagern. Ursprünglich hatten die Betreiber die Einlagerung von 1200 Tonnen Atommüll beantragt. - Gegen das Zwischenlager Brokdorf wurden rund 1600 Einwendungen erhoben.

Das BfS begründet in einer Pressemitteilung vom 28.11.03 die erteilte atomrechtliche Genehmigung u.a. mit: "Das BfS ist nach umfassender Prüfung und Bewertung der Eignung der Standorte, der Konzeption des Standort-Zwischenlagers sowie der Maßnahmen gegen mögliche Schäden durch die Aufbewahrung der Kernbrennstoffe zu dem Ergebnis gekommen, dass nach dem Stand von Wissenschaft und Technik hinreichende Vorsorge getroffen und der Strahlenschutz für die Bevölkerung und das Personal gewährleistet ist. Das gilt auch für die Prüfung eines gezielt herbeigeführten Absturzes eines Flugzeuges auf die Zwischenlager. Selbst bei ungünstigen Annahmen würde dieses Ereignis nicht zu erheblichen Freisetzungen radioaktiver Stoffe führen."

E.ON Kernkraft in einer Pressemitteilung vom 28.11.03 dazu: "...Nach der jetzt vorliegenden atomrechtlichen Genehmigung wird die Baugenehmigung für das Lagergebäude erwartet, für die der Kreis Steinburg zuständig ist. Für die Bauzeit des Lagers sind rund zwei Jahre vorgesehen."... "Nach Grohnde (Dez. 2002), Grafenrheinfeld (Febr. 2003) Unterweser (Sept. 2003) und Isar (Sept. 2003) hat E.ON Kernkraft jetzt für alle Standorte atomrechtliche Genehmigungen erhalten. ..."

20. Dezember 1999
E.ON Kernkraft beantragt  Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf

Nach Aussage des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) vom 03.05.01 hatte E.ON Kernkraft am 20.12.1999 ein Standort-Zwischenlager am AKW Brokdorf atomrechtlich beantragt
Der (ursprüngliche) Antrag umfaßte die "vorübergehende Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Brokdorf, die Aufbewahrung sonstiger radioaktiver Stoffe in Form innenkontaminierter unbeladener Lagerbehälter sowie der Umgang mit sonstigen radioaktiven Stoffen, die für die Aufbewahrung notwendig sind bzw. dabei anfallen" mit bis zu 1200 Tonnen Atommüll ("Schwermetall") in bis zu 100 Transport- und Lagerbehältern der Bauarten CASTOR V/19, TN 24 und NAC-GRM.
"Die Lagerzeit soll 40 Jahre je Behälter nicht überschreiten", wurde vom BfS versichtert.
Vom 30.01. bis 29.03.01 lagen die Antragsunterlagen öffentlich aus. Nach Darstellung des BfS gab es "insgesamt 1668 Einwenderinnen und Einwender mit 30 unterschiedlichen Einwendungen". Der Erörterungstermin fand in Brokdorf ab dem 03.05.01 mit dem Verhandlungsleiter Dr. Bruno Thomauske (für das BfS) statt
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