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Religierte
Studierende erwarten neue Zulassung
1445 Studierende, die aufgrund eines eingereichten Gesuches
auf die Zulassung von Kurdisch als Wahlfach von ihren Universitäten
religiert worden sind, erwarten aufgrund der verabschiedeten Anpassungsgesetze,
an die Hochschulen zurückkehren zu können. (...) Özgür
Politika, 25.08.2002
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Kurdistan
Informations-Zentrum | KIZ
Mit einem offenen
Brief appellieren zahlreiche deutsche Abgeordnete und Persönlichkeite,
darunter auch der Schriftsteller Günter Gras (siehe Offener
Brief), an den türkischen Ministerpräsidenten, Bülent
Ecevit, die notwendigen Verordnungen bzw. gesetzlichen Veränderungen
zur Ermöglichung der muttersprachlichen Bildung in Kurdisch
zu erlassen
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Presseerklärung
der ISKU vom 19.3.
Zur
Behinderung des Bus-Konvois "Sprache kennt keine Grenzen"
durch die rumänischen Behörden
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KON-KURD
|Konföderation der kurdischen Vereine in Europa
Die Busreisenden der Kampagne Sprache kennt keine Grenze
werden seit über
24 Stunden vom rumänischen Grenzschutz belagert und festgehalten!
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KON
KURD Konföderation der kurdischen Vereine in Europa
Sprache kennt keine Grenzen
Die
in Europa lebenden KurdInnen sowie Ihre Freunde sind auf dem Weg in
die Türkei
die
in der Türkei und Kurdistan von den kurdischen Studentinnen und
Studenten begonnene Kampagne " Die Grenzen unserer Sprache sind
die Grenzen unserer Welt" ist in eine wichtige Phase getreten.
Um ihrer rechtlichen Forderung nach Anerkennung der kurdischen Sprache
und Kultur, Aufhebung der Todesstrafe sowie Presse.- und Medienfreiheit
in kurdischer Sprache eine erweiterte Basis und Unterstützung
zu verschaffen, haben wir eine Bus-Reise geplant, die am 16. März
vor dem Europäischen Parlament in Brüssel um 10.00 Uhr mit
einer Pressekonferenz beginnt und am 20. März an der bulgarisch-türkischen
Grenze, in Kapikule, mit einer Kundgebung und kollektiven Antragstellung
beendet wird. Ein weiteres Ziel dieser Kampagne ist es, die Türkei
darauf zu hinweisen, dass nach der Unterzeichnung der Kopenhagener
Kriterien diese auch einzuhalten sind, um eine Grundlage für
die Anerkennung der Kurden zu erreichen.
Für
dieses Unternehmen sind 12 Busse mit insgesamt 500 Personen vorgesehen.
(...) |
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Am
20. November haben in der Türkei kurdische StudentInnen eine
Kampagne unter dem Motto: "Ich möchte Bildung in meiner
Muttersprache" begonnen.
Der Grund für diese Kampagne ist die Tatsache, dass in der
Türkei der Gebrauch der kurdischen Sprache verboten ist. Der
Absatz 9 in Artikel 28 der Verfassung z.B. besagt: "In den
Erziehungs- und Unterrichtsanstalten darf türkischen Staatsbürgern
keine andere Sprache als Türkisch als Muttersprache gelehrt
oder im Unterricht verwendet werden."
Über die Kampagne "Kurdischsprachiges Lehren und Lernen"
in der Türkei und in den kurdischen Regionen hat das Kurdistan
Informations-Zentrum, KIZ, Hintergrundmaterial zusammengestellt
-als pdf-Datei
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In
der Türkei ist die Forderung nach muttersprachlichem Unterricht
"terroristisch"
Die
Forderung von KurdInnen nach muttersprachlichem Unterricht neben
dem Türkischen wurde vom türkischen Innenminister als
"terroristisch" diffamiert und die Verhaftung all derer
gefordert, die dergleichen Forderungen oder Anträge stellen.
SchülerInnen
der Grund- und Mittelschule haben sich der Kampagne der kurdischen
StudentInnen nach muttersprachlichem Unterricht angeschlossen (...)
Kurdistan Informations-Zentrum,
Berlin, 18 Januar 2002
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Neue
PKK-Offensive
Die
Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) weitet ihre vor allem in Europa
begonnene Kampagne "Bekenntnis zur nationalen und politischen
Identität" auf die Türkei und Nordkurdistan aus.
In einer schriftlichen Erklärung des PKK-Präsidialrates
wird die Beteiligung an einer neuen politischen und nationalen Serhildan-Offensive
gefordet. In der Erklärung heisst es: "Die erste Phase
des 'Identitätsbekenntnisses' wird in der Form einer mündlichen
Forderung nach nationaler Freiheit stattfinden. Während in
der Türkei und Nordkurdistan das Identitätsbekenntnis
mit demokratischen Aktionen zum Ausdruck gebracht werden wird, werden
in den anderen Teilen unseres Landes neben solchen Aktionen auch
an internationale Institutionen gerichtete Unterschriftkampagnen
durchgeführt werden. Unser im Ausland lebendes Volk wird indessen
das fortgesetzte Identitätsbekenntnis mit einer neuen Offensive
verstärken." (...) Özgür
Politika, 15.November.2001
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Können
Lügen zur Wahrheit werden?
Willkürliches
Vorgehen deutscher Behörden gegen TeilnehmerInnen der Identitätskampagne
"Auch ich bin ein PKKler"
Ab
dem 13. Juni 2001 begannen KurdInnen zunächst in Europa eine
Identitätskampagne unter dem Motto "Auch ich bin ein PKKler(in)".
Im Rahmen dieser Kampagne haben sich bislang annährend 100.000
KurdInnen, davon über 40.000 allein in Deutschland, offiziell
"angezeigt". Ziel dieser Kampagne ist es, auf die Nichtanerkennung
der Identität als KurdInnen auch in den europäischen Ländern,
hinzuweisen und gleichzeitig gegen das Betätigungsverbot der
Arbeiterpartei Kurdistans, PKK zu protestieren.
Obwohl
diese Kampagne in allen europäischen Ländern durchgeführt
wurde, ist Deutschland das einzige Land, in dem diese Kampagne versucht
wird mit rechtswidrigen Mitteln zu kriminalisieren. (...) Kurdistan
Informations-Zentrum, Berlin, 26. Oktober 2001 |
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Erneute
Durchsuchung im Münchener MED-Kulturhaus!
Nach
den Durchsuchungen der Vereine "Kurdistan Volkshaus" in
Hamburg sowie "KOC-DEM, Demokratische Migranten Union"
in Berlin wurde gestern das "MED-Kulturhaus" in München
erneut von der Polizei durchsucht. Die Begründung: Im Verein
würden Aktivitäten organisiert oder durchgeführt,
die im Rahmen des Betätigungsverbotes der PKK gegen den §
20 Abs. 1 Nr. 4 des Vereinsgesetzes verstießen. (...) YEK-KOM,
Düsseldorf, 06.September 2001
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Identitätskampagnen
"Auch ich bin ein PKK'ler" hält weiterhin an
Bislang
haben sich über 100.000 Menschen angezeigt
Die
Identitätskampagne, welche am 13. Juni 2001 in Düsseldorf
begonnen wurde hält weiterhin an.
Die
erste Selbstanzeigeerfolgte vor dem OLG in Düsseldorf. Inzwischen
haben sich weltweit über 100.000 Menschen im Rahmen dieser
Kampagne angezeigt.
Gegen
die Identitätsbekundung der Kurden offenbart auch der deutsche
Staat seine Identität.(...) Kurdistan
Informations-Zentrum Berlin, 30. August 2001
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Es
bleibt alles beim Alten: Kurdistan Volkshaus in Hamburg durchsucht
Nach der Durchsuchung des Vereins "Kurdischen Elternrat"
in Pforzheim am 24. Juli 2001,. wurde gestern im Zusammenhang mit
der Kampagne zur Anerkennung der kurdischen Identität und der
Forderung zur Aufhebung des PKK-Verbots, das Kurdistan Volkshaus
e.V. in Hamburg durchsucht und drei Personen vorübergehend
festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. (...)
AZADI, Köln,
21. August 2001
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Kriminalisierung
der Identitätskampage durch deutsche Justiz
Mit
einem vom 26. Juli datierten Beschluß, ausgefertigt durch
den Richter Ruppert am Amtsgerichts Hamburg, durchsuchte die Staatsanwaltschaft
Hamburg mit Hilfe eines Großaufgebots der Polizei heute ab
ca. 10 Uhr bis 12 Uhr das Kurdistan Volkshaus e.V. in Hamburg am
Neuen Kamp.
Begründet
wird diese Durchsuchung laut Beschluß damit, dass der erste
Vorsitzende des Vereins eine Demonstration unter dem Motto "Aufhebung
des PKK-Verbots und Anerkennung der kurdischen Identität"
sowie die Unterschriftenübergabe der Identitätskampagne
"Auch ich bin ein PKKler" vor der Hamburger Justizbehörde
angemeldet und ihm dabei bewusst gewesen sein soll, dass es zu Parolen
wie "Ich bin PKK" und eben zu dieser Unterschriftenübergabe
kommen werde. (...) ISKU,
Hamburg, 20. August 2001
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LeserInnenbrief
- Identitätsbekenntnis
Ich
wurde 1964 in einem Dorf in Mittelanatolien geboren. Meine Vorfahren
waren lange vor meiner Geburt vor hunderten von Jahren dorthin vertrieben
worden. Damit niemals wieder jemand vertrieben wird, sage ich: "Auch
ich bin PKK!"
Wie
alle Kinder bin ich mit sieben Jahren in die Schule gekommen. Aber
wir waren anders als die anderen. Die Sprache, die wir zuhause sprachen,
war anders als die, die in der Schule gesprochen wurde, und etwas
später wurde sie in der Schule verboten. Eines Tages kam unser
Lehrer in die Klasse und sagte: "Ihr habt jetzt genug türkisch
gelernt, ab jetzt verbiete ich euch, kurdisch zu sprechen."
Unsere Muttersprache wurde verboten. Damit niemals wieder jemandem
die Muttersprache verboten wird, sage ich: "Auch ich bin PKK!"
(...) Özgür Politika,
7. August 2001
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Kein
Ende der Kriminalisierung
Am
frühen Morgen des 24. Juli 2001 wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe die Wohnung und das Auto des Vorsitzenden des Kurdischen
Elternbeirats in Pforzheim durchsucht sowie die Räume des Vereins.
Hierbei beschlagnahmte die Polizei u. a. Blanko-Formulare und unterschriebene
selbstbezichtigende Erklärungen "Auch ich bin PKKler".
Ramazan S. wird vorgeworfen, gegen § 20 des Vereinsgesetzes
verstoßen zu haben, weil er Flugblätter verteilt und
Unterschriften gesammelt habe, "obwohl er das gegen die PKK
vom Bundesinnenministerium nach Vereinsrecht ausgesprochene Betätigungsverbot
kenne". (...)
AZADI, Köln,
26. Juli 2001
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83
929 Menschen haben sich bislang europaweit im Rahmen der Identitätskampagne
"Auch ich bin ein PKKler" angezeigt
Am
13. Juni 2001 haben Kurdinnen und Kurden, sowie ihre Freundinnen
und Freunde, europaweit mit der sogenannten Identitätskampagne
"Auch ich bin ein PKKler" begonnen.
Die erste Selbstanzeige erfolgte vor den OLG in Düsseldorf.
Inzwischen haben sich europaweit 83 929 Menschen im Rahmen dieser
Kampagne angezeigt. (...) Kurdistan
Informations-Zentrum Berlin, 25. Juli 2001
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Bundesanwaltschaft
ermittelt weiter
Im Rahmen der Ende Mai in Berlin begonnenen europaweiten Kampagne
zur Anerkennung der kulturellen und politischen Identität der
Kurdinnen und Kurden, verbunden mit Forderungen nach einer Aufhebung
des Betätigungsverbotes für die PKK, haben sich bereits
mehr als 27.000 Kurd(inn)en zur PKK bekannt. Der Generalbundesanwalt
hat als Reaktion auf diese "Identitätskampagne" inzwischen
ein neues PKK-Strukturverfahren eingeleitet (Aktenzeichen: 2 BJs
33/01-6). (...) AZADI,
Köln, 04. Juli 2001
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Annähernd
30.000 zeigten sich bislang als PKK'ler an.
Zwischenbilanz der Identitätskampagne "Auch ich bin ein
PKKler"
Am
31. Mai 2001 veranstalteten unterschiedliche kurdische Institutionen
und Vereine eine öffentliche Pressekonferenz in Berlin. Auf dieser
Pressekonferenz, die anlässlich des Prozesses von Abdullah Öcalan
vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte organisiert
wurde, wurde u.a. die Identitätskampagne der Kurdinnen und Kurden,
mit der sie ihre politischen und nationalen Rechte einfordern, angekündigt.
Am 13. Juni begann vor dem OLG-Düsseldorf die erste Selbstanzeigeaktion
"Auch ich bin ein PKK'ler". (...) Kurdistan
Informations-Zentrum Berlin, 3. Juli 2001 |
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Selbstanzeige
von Frauen vor dem Landtag Düsseldorf
Eine
weitere Aktion der Identitätskampagne die am 13.Juni 01 vor
dem OLG Düsseldorf mit 1500 Kurdinnen und 1470 Selbstanzeigen
begonnen wurde, fand auch heute, eine Woche nach der 1. Aktion an
2 verschiedenen Stellen Düsseldorfs statt. (...) Kurdisches
Frauenbüro für Frieden e.V. 20. Juni 2001
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