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April 2000 |
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Vor allem gegen das heute in Kraft getretene neue Ministeriengesetz richtete sich die diesmal gemeinsam mit der "Plattform Arbeit" und dem "Aktionskomitee gegen Schwarzblau" durchgeführte und von zahlreichen weiteren Organisationen unterstützte "Volkstanz"-Demo. Kritisiert wurde vor allem, dass das Politikfeld Arbeit in die Zuständigkeit des "Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit", die Frauenpolitik in die des Ministeriums für "soziale Sicherheit und Generationen", und die Umweltpolitik ins Ministerium für "Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft" wanderten. Interessensgegensätze zwischen Arbeit und Wirtschaft, Frauen und frauenfeindlicher Familienpolitik, Umwelt und landwirtschaftlichen Genossenschaften sowie Chemiekonzernen würden damit negiert bzw. die ersteren Interessen den zweiteren untergeordnet.
Die Demo führte vom Heldenplatz über das Landesgericht zum
Regierungsgebäude am Stubenring, dem Sitz von
Land-und-Forstwirtschafts-,-Umwelt-und-Wasserwirtschaftsministerium,
Soziale-Sicherheits-und-Generationenministerium sowie
Wirtschaft-und-Arbeit-Ministerium.
Zahlreiche RednerInnen wie die ehemalige Frauenministerin Johanna
Dohnal,
der Politologe Emmerich Tálos sowie von Grünen, KPÖ,
AUGE/UG,
GLB, FSG und SLP untermauerten die Kritiken argumentativ.
Die Grüne Madeleine Petrovic forderte zudem die "schleunigste"
Freilassung der nach der 2.-März-Demo
von vermummten SEK-Beamten Festgenommenen, sowie jener zwei noch in
Schubhaft
befindlichen Menschen, die beim Polizeieinsatz gegen eine
AusländerInnenberatungsstelle
in einem Grünen Parteilokal am 8.
März festgenommen worden waren. Eine Forderung, die auch
dadurch
untermauert wurde, dass nun auch die Volkstanz-Demo endlich mal wieder
beim Landesgericht vorbeizog - wenn auch davor und nicht dahinter, was
bekanntlich die Hörbarkeit der Demo für die Gefangenen
negativ
beeinflusst.
Teilgenommen an der Demonstration haben zwischen 500 (Polizeiangabe
laut ORF), 500-700 (TATblatt-Zählung) und 2000 (angebliche
VeranstalterInnenangabe
laut ORF) Menschen.
Zu Ende gegangen ist im WUK die Konferenz
"sektor3/kultur" zu den "zivilgesellschaftlichen Facetten des
kulturellen
Feldes", veranstaltet von der IG
Kultur Österreich. Leute aus allen Bereichen freier Kultur-
und
Medieninitiativen hatten sich drei Tage lang mit der politischen
Situation
in Österreich, der schleichenden Normalisierung von
Rechtsextremismus
und Rassismus, der Streichung von staatlichen Förderungen und
nicht
zuletzt mit Maßnahmen dagegen beschäftigt.
Bereits am 31. März verabschiedete die Generalversammlung der
IG Kultur Österreich eine Resolution
zur drohenden Streichung des begünstigten Versandtarifs
für
Zeitungen und Zeitschriften, die viele Alternativzeitschriften in ihrer
Existenz bedroht, und die bereits am Mittwoch, den 5. April vom
zuständigen
Parlamentsausschuss abgesegnet werden soll.
Am Rande der Konferenz beschlossen VertreterInnen freier Radios, von
Netzinitiativen und von alternativen Zeitschriften ein Aktionsprogramm
gegen Subventionsstreichungen im Medienbereich. Unter anderem wurde
zusammen
mit "Volkstanz"
eine Demonstration zu diesem Thema für Samstag, den 15. April
geplant.
Mehr zur Konferenz, unter anderem Abstracts zahlreicher Vorträge,
finden sich unter der URL http://www.igkultur.at/konferenz/index.html.
Die Vereinigung alternativer Zeitungen und Zeitschriften (VAZ) lädt in Zusammenhang mit der Streichung des ermäßigten Postzeitungsversandpreises alle AlternativzeitschriftenmacherInnen für Freitag, den 7. April um 18.00 Uhr in die Bürogemeinschaft Schottengasse (Wien 1, Schottengasse 3a/Stiege 1/ 4. Stock/Tür 59) zur Besprechung dieses Themas und von möglichen Aktivitäten dagegen ein. Kontakt: vaz@mediaweb.at
Gegen die angekündigte Streichung eines
ArbeiterInnenkammer-Kandidaten
mit türkischer StaatsbürgerInnenschaft von der Liste "Bunte
Demokratie
für alle - BDFA" protestierten ab 8.30 Uhr rund zehn Menschen vor
dem Gebäude der AK-Wien in der Prinz-Eugen-Straße und -
waren
damit erfolgreich!
Nach einer Sitzungsunterbrechung beschloss die gleichzeitig tagende
Wahlkommission gegen 11.00 Uhr, dass der türkische
Staatsbürger
kandidieren darf. Am Donnerstag, den 30. März hatte die
Wahlkommission
noch mündlich beschlossen, ihn zu streichen. Dies hätte der
Wahlordnung,
die gemäß EU-Assoziationsabkommen für Menschen mit
türkischer
StaatsbürgerInnenschaft wie auch für
EU-StaatsbürgerInnen
ein passives Wahlrecht einräumt, widersprochen. Die BDFA hatte
daher
Strafanzeige wegen Wahlbetrugs und eine Anfechtung der AK-Wahl
angekündigt.
Von der BDFA nominierte KandidatInnen mit jugoslawischer und indischer
StaatsbürgerInnenschaft blieben hingegen weiterhin gestrichen, da
für diese Staaten kein Assoziationsabkommen besteht.
Rund zehn Personen beteiligten sich nach 18 Uhr an der Fahrraddemo,
die diesmal in den 19. Bezirk, zum "Tüwi", dem
Kommunikationszentrum
der Studierenden an der Universität für Bodenkultur
führte,
wo derzeit Anti-Rassismus-Wochen abgehalten werden. Heute stand das
Forumtheaterstück
"Willkommen in Österreich" über die Situation illegalisierter
Menschen in Österreich am Programm.
Nachdem der MinisterInnenrat diesmal erst am Mittwoch stattfindet,
wurde
auch die "Begrüßung" selbigens auf Mittwoch verschoben. Da
am
Mittwoch auch im parlamentarischen Budgetausschuss die Streichung des
ermäßigten
Postzeitungsversandentgeltes beschlossen zu werden droht (die für
alternative Zeitschriften existenzbedrohend ist, aber auch die
Informationstätigkeiten
gemeinnütziger Vereine und die Ankündigung freier
Kulturinitiativen
gefährdet) ist ein Aktionstag vor dem Parlament geplant.
Gegen die Abschaffung des ermäßigten Postversandentgeltes
für Zeitschriften und Zeitungen sowie gegen weitere Einsparungen
bei
Subventionen für gemeinnützige Vereine demonstrierte ab 8.30
Uhr eine beinahe schon kurios vielfältige Menge an Initiativen und
Vereinen bzw. deren AktivistInnen - nach kholscher Diktion von
"Böcken
und Schafen" - vor dem Parlament. Unmittelbarer Anlass dafür waren
MinisterInnenratssitzung, parlamentarisches Budget-Hearing und
Budgetausschusssitzung,
in denen es u.a. um den Postzeitungsversand gehen sollte.
Zeitweise waren bis zu 170 AktivistInnen anwesend von
(möglicherweise
nicht vollständig): Alternative und Grüne
GewerkschafterInnen
- AUGE/UG, amnesty international, Arbeiter Samariter Bund,
Arbeitsgemeinschaft
Entwicklungszusammenarbeit, Arbeitsgemeinschaft Katholische Jugend, AUF
- Frauenzeitschrift, Berufsverband diplomierter SozialarbeiterInnen,
CARE,
Christoffel-Kindermission, Don Bosco Bewegung, Frauensolidarität,
Gesellschaft für bedrohte Völker, Global 2000, Greenpeace,
Grüne,
Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreich, IG
freie
Theaterarbeit, IG Kultur, Katholische Frauenbewegung, Katholische
Jungschar,
Kontaktstelle für Alleinerziehende, ÖED, Österreichische
Krebshilfe, Österreichischer Kulturservice, Rainbow, Rettet den
Stephansdom,
Rote Nasen ClowndoktorInnen, Südwind, TATblatt, unicef, Verein
gegen
Kindesmissbrauch, Vereinigung alternativer Zeitungen und Zeitschriften,
vienna institut for development and cooperation, Vier Pfoten, WUK.
DIe Aktion war von der Interessensgemeinschaft
Österreichischer Gemeinnütziger Vereine organisiert
worden..
Sie dauerte bis in den frühen Nachmittag.
Bei Polizeieinsatz gegen
AusländerInnenberatungsstelle
in Grünem Parteilokal Festgenommene sind frei!
Die beiden letzten der nach dem Polizeieinsatz gegen eine
AusländerInnenberatungsstelle
in einem Grünen Bezirkslokal am 8.
März noch in Schubhaft gewesenen Personen wurden heute - wegen
"Haftunfähigkeit" als Folge eines Hungerstreiks - freigelassen.
Hermann und Werner sind frei!
Die beiden nach der Demo vom 2.
März von vermummten SEK-Beamten Festgenommenen wurden am
Nachmittag
nach einer neuerlichen Haftprüfung freigelassen. Die Anklagen
gegen
die beiden, sowie jene gegen Eva, die ebenfalls nach der
2.-März-Demo
festgenommen, aber bereits am 10. März enthaftet worden war,
wurden
allerdings vorerst aufrecht erhalten. Prozesstermine sind noch nicht
bekannt.
Aktion gegen EU-Abschiebepolitik
am Flughafen Wien-Schwechat
Gegen die Abschiebepolitik von Östereich und der EU protestierten
von 16.20 bis 17.30 Uhr zwischen 50 und 100 Menschen am Flughafen
Wien-Schwechat.
Mit einer "theatralischen Aktion" wurde auf Abschiebungen aufmerksam
gemacht
und gezeigt, wie sie verhindert werden können. Mit Transparenten,
Lärminstrumenten und Flugblättern wurden Flugpersonal und
Passagiere
aufgefordert, gegen Abschiebungen zu protestieren.
Gleichzeitig wurde die Freilassung von im Transitbereich festgehaltenen
MigrantInnen gefordert. Ein Mann aus Sri Lanka befindet sich dort
beispielsweise
bereits seit 17. Februar.
Anlass für die Aktion waren eine in diesen Tagen startende
internationale
Kampagne gegen Abschiebungen und die - allerdings erst nach der Aktion
erfolgte - Ankunft des EU-Kommissionspräsidenten Prodi, der
Freitag
in Wien die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit
eröffnen wird.
Materialien dazu auf der Site www.no-racism.net:
Demo jüdischer
HochschülerInnen-
und Jugendorganisationen
Rund 400 Menschen nahmen ab 17.30 Uhr an einer Kundgebung gegen die
FPÖVP-Regierung an der Ecke Judengasse/Seitenstettengasse teil,
die
von der "Vereinigung jüdischer Hochschüler in Österreich
(VHJÖ)" gemeinsam mit anderen jüdischen Jugendorganisationen
organisiert worden war. Als RednerInnen traten neben MitgliederInnen
der
VHJÖ u.a. auch der Präsident der Israelitischen
Kultusgemeinde
in Wien, Ariel Muzicant, und Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg auf.
Anschließend
wurde gemeinsam über das Innenministerium zum Ballhausplatz
zur allwöchentlichen Donnerstagsdemo gezogen.
Donnerstagsdemo
An der Donnerstagsdemo gegen die Rechts-Rechtsextrem-Regierung nahmen
zwischen 2.000 (Polizeiangabe), 2.000 bis 3.000 (TATblatt-Zählung)
und 5.800 (Angabe des Aktionskomitee) Menschen teil.
Die Route führte über Parlament, Landesgericht,
ÖVP-Zentrale,
Schubgefängnis Rossauer Lände und durch den 2. Bezirk in
Richtung
Praterstern zum Bahnhof Wien Nord.
Beim Schubgefängnis folgte der Großteil der Demo der diesmal
wieder von SLP und AST gebildeten ersten Reihe und ging einfach daran
vorbei,
während eine kleine Gruppe von AntirassistInnen versuchte, das
Gefängnis
lautstark zu umrunden, sich aber dann mit einer kleinen
Lärmkundgebung
vor dem Gefängnis als Ausdruck der Solidarität mit den
Schubhäftlingen
begnügen musste.
Beim Bahnhof Wien Nord wurden die DemonstrantInnen von kommunistischen
GewerkschafterInnen (GLB) erwartet, die auch schon ein paar Reden
vorbereitet
hatten. Die Demo löste sich daraufhin bereits kurz vor 22.00 Uhr
auf.
Von der EisenbahnerInnengewerkschaft wusste einer der GLB-Sprecher
zu berichten, dass für nächste Woche Dienststellenversammlung
geplant seien, was durchaus mit kurzen, lokal begrenzten Warnstreiks
vergleichbar
ist.
Am Ende der Eröffnung der Europäischen Beobachtungsstelle
für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien protestierten
AktivistInnen
der Demokratischen Offensive gegen die Regierungsbeteiligung der
FPÖ
und dagegen, dass Außenministerin Ferrero-Waldner an der
Eröffnungsfeier
trotz Nicht-Einladung teilgenommen hatte. Artikuliert wurden diese
Proteste
u.a. durch einen Aktivisten, der außerhalb des offiziellen
Programms
das Mikrofon ergriff. Zahlreiche offizielle Ehrengäste
applaudierten.
160 Menschen starteten nach 14 Uhr am Heldenplatz zur samstäglichen "Volkstanz"-Demo - diesmal in Zusammenarbeit mit dem Lokal "Flex" organisiert. Ziel war der Naschmarkt, der mehrmals umrundet wurde. Nach der ersten Umrundung erhöhte sich die TeilnehmerInnenzahl auf mehr als 400, nahm danach aber auch rasch wieder ab. Der angekündigte Auftritt von Stermann und Grissemann bei der Schlusskundgebung entfiel. Dafür spielten Thomas Maurer und Florian Scheuber Ausschnitte aus ihrem Programm "Zwei echte Österreicher".
In Linz fand anlässlich des
FPÖ-Landesparteitags
ein Aktionstag statt, an dem sich zwischen 80 und 100 Leute
beteiligten.
Bericht
Keine Aktionen bekannt
An der allmontäglichen Fahrraddemo beteiligten sich zwölf
Personen. Sie fuhren vom Ballhausplatz über so gen. Zweierlinie
und
Wienzeile zum Gürtel, wo sich die Demo schließlich
auflöste.
MinisterInnenratsbegrüßung
Rund 25 Leute "begrüßten" ab 9.30 Uhr wie jede Woche die
TeilnehmerInnen des MinisterInnenrats vor dem Bundeskanzleramt. Polizei
war anfänglich zur Abwechslung nur ganz wenig - 4 Leute -
anwesend.
Die MinisterInnen und StaatssekretärInnen wagten sich zwar zu
ebener
Erd durch den Haupteingang ins Bundeskanzleramt, wurden dabei aber
kräftig
ausgepfiffen.
Nachtrag: IFABO:
"Internetgeneration"
ließ grüßen
Von Plakaten ("Die Internetgeneration läßt
grüßen",
"101 Ausreden, die nichts nützen") und einem Pfeifkonzert
empfangen
wurde Wolfgang Schüssel bei seiner Eröffnungsrede für
die
Computermesse IFABO. Mehrere offiziell zur Veranstaltung geladene
UnternehmerInnen
und FreiberuflerInnen protestierten lautstark gegen das Auftreten des
schwarzblauen
Bundeskanzlers.
(Danke an www.ballhausplatz.at
für die Information)
Keine Aktionen bekannt (in Wien - in Brüssel schaute es da
schon
ganz anders aus)
BeamtInnenproteste
An Protest- und Dienststellenversammlungen gegen Kürzungen im
Sozialbereich und Verschlechterungen durch die geplante Pensionsreform
beteiligten sich laut Medienberichten österreichweit rund 30.000
BeamtInnen,
öffentlich Bedienstete und EisenbahnerInnen.
Proteste von AK-Angestellten
Am Parkplatz der ArbeiterInnenkammer (AK) Wien hielten ab 17.30 Uhr
AK-Angestellte und SympathisantInnen eine Protestkundgebung gegen die
Aushungerung
der AK - und damit die Gefährdung der dortigen Arbeitsplätze
- ab. Um 18.30 zogen sie - nach TATblatt-Zählung 700 bis 1000
Leute
- über Prinz-Eugen-Straße, Schwarzenbergplatz und Ring zum
Ballhausplatz.
Donnerstagsdemo
Vom Ballhausplatz startete gegen 20 Uhr die allwöchentliche
Donnerstagsdemo.
Nach Polizeiangaben nahmen daran 2.500 Menschen teil. Das TATblatt
zählte
2.500 bis 3.000 Leute. Das Aktionskomitee gegen Schwarzblau wähnte
gar 6.000 bis 7.000 TeilnehmerInnen. Die Route führte zuerst
über
ÖVP-Zentrale, Landesgericht, US-Botschaft (die aber eher
zufällig
am Weg lag, und von den meisten in der Eile weitgehend ignoriert wurde
- dennoch sei hier festgehalten, dass wohl nur selten eine Demo so nahe
dort vorbei gekommen ist), Friedensbrücke und quer durch den 20.
Bezirk
zum Arbeitsamt Pasettistraße. Dort erklärte eine Sprecherin
des Aktionskomitees die Demo für beendet. Ein Großteil der
DemonstrantInnen
kümmerte sich allerdings nur wenig darum und zog über
Dresdner
Straße, Norbahnstraße und Taborstraße zurück in
den 1. Bezirk. Am Schwedenplatz verabschiedeten sich dann die meisten
DemonstrantInnen.
Ein paar hundert Leute zogen aber noch weiter: über die
Rotenturmstraße
zum Stephansplatz und weiter in die Kärntner Straße. Dabei
konnte
zum ersten Mal seit Wochen wieder bis direkt vor die FPÖ-Zentrale
vorgedrungen werden. Nach einem minutenlangen Pfeifkonzert ging es
schließlich
weiter zur Ringstraße und schließlich zum Parlament.
Während sich der Großteil der beim Parlament angekommenen
DemonstrantInnen vor dem die Pallas Athene umgebenden Tretgitter der
Polizei
sammelte, versuchten rund 15 Leute noch die Ringstraße zu
blockieren,
wurden aber nach wenigen Minuten von einer größeren Menge
SicherheitswachebeamtInnen
mit sanftem Druck von der Straße gedrängt.
Gegen 23.30 Uhr löste sich der letzte Rest der Demonstration auf.
keine Aktionen bekannt
Zwischen 200 und 250 Menschen mit etwas zu wenig Radios beteiligten sich an der "Volkstanz"-Demonstration für freie Medien und gegen die Auflassung des ermäßigten Preises für den Zeitungspostversand sowie gegen Subventionsstreichungen bei freien Radios und Netzkulturinitiativen. Die Demonstration war von der Gruppe "Volkstanz" zusammen mit der "Vereinigung alternativer Zeitungen und Zeitschriften", dem "Verband freier Radios Österreich" und dem "konsortium.Netz.kultur" organisiert worden. Musik und zahlreiche Wortbeiträge über alternative Medien und deren Probleme kamen statt von einem Lautsprecherwagen aus dem Radio. Für das Programm sorgte Orange 94,0, das freie Radio in Wien.
Ziel der Demonstration war es vor allem, das Bewusstsein für die Bedeutung alternativer Kommunikation - nicht zuletzt im Widerstand gegen Rassismen, Sexismen und die FPÖVP-Regierung - zu stärken: Um existieren zu können, und das Ziel der Herstellung von Öffentlichkeiten verfolgen zu können, müssen alternative Medien genutzt und bezahlt werden - wenngleich auch der Preis dafür nach Umsetzung der von der Regierung geplanten Maßnahmen erhöht werden muss.
Die Route führte vom Heldenplatz
über
u.a. Burggasse, Siebensterngasse, Neubaugasse, das Gelände des
"Kurier"-Gebäudes
und Mariahilfer Straße zum Westbahnhof, durch die Halle des
Westbahnhofes
durch, anschließend quer durch den 6. Bezirk zur Wienzeile,
wieder
einmal rund um den Naschmarkt und endete bei der U-Bahn-Haltestelle
Kettenbrückengasse,
wo sich die Demo um ca. 17 Uhr auflöste.
keine Aktionen bekannt
Die Critical-Mass-Fahrraddemo entfiel neuerlich wegen mangelnder
Beteiligung.
Für den kommenden Ostermontag, dem 24. April, wurde die
Fahrraddemo
ebenfalls abgesagt. Zumindest einmal soll sie nach Ostern aber noch
stattfinden,
ehe über die weitere Vorgangsweise entschieden wird. Ob am Montag,
den 1. Mai eine Fahrraddemo stattfinden wird, ist unklar.
Die Regierung macht Ferien. Nachdem der MinisterInnenrat heute entfallen war, konnte er auch nicht von dessen GegnerInnen "begrüßt" werden.
ÖH-Protest gegen Streichung des ermäßigten
Postzeitunsgversand-Preises
Stattdessen protestierten Uni-Gruppen vor dem Bundeskanzleramt gegen
die geplante Abschaffung des ermäßigten Preises für den
Postversand von Zeitungen und Zeitschriften. Unzählige
Uni-Zeitschriften
wurden dazu am Boden aufgeklebt. Mitgemacht haben an die 30 Leute. Die
Aktion dauete etwa eine Stunde.
Torte für Hilmar Kabas
Eine Torte ins Gesicht geklatscht bekam um zirka 17 Uhr der Chef der
Wiener FPÖ, Hilmar Kabas, am Viktor-Adler-Markt in Wien 10. Die
Aktion
ereignete sich während einer FPÖ-Osterei-Verteilaktion, als
Kabas
gerade von einem ORF-Fernsehteam interviewt wurde. Bei der Torte
handelte
es sich vermutlich um eine Schokotorte, bei Kabas unter anderem um den
mutmaßlich Verantwortlichen für die
Stopp-der-Überfremdungs-
und Stopp-dem-Asylmissbrauchs-Plakate. Die oder der TortenspenderIn
konnte
unerkannt entkommen.
Keine Aktionen bekannt. Nachtrag
beim
18. April: Torte für Hilmar Kabas
Donnerstags-Demo mal zwei
Zwischen 2.000 und 2.500 (TATblatt-Zählung) Nachtrag:
bzw. 4000 (angebliche Polizeiangabe laut Aktionskomitee) und 5000
(Schätzung
des Aktionskomitees) Menschen (Hinweis
zu unseren Zahlenagaben) zogen - nicht zuletzt
anlässlich
des Hitler-Geburtstages - vom Ballhausplatz zum Denkmal für die
Opfer
des Nationalsozialismus am Albertinaplatz, weiter zum Judenplatz - wo
sich
bis zur Vertreibung der JüdInnen ca. 1420 eine Synagoge befunden
hat
-, um auf die jahrhundertealte Tradition des Antisemitismus in Wien
hinzuweisen,
und zum antifaschistischen Denkmal am einstigen Standort des
Gestapo-Hauptquartiers
am Morzinplatz. Beim Franz-Josefs-Kai gelang es einigen
DemonstrantInnen
kurz darauf, sich den dauernden Routenvorgaben des Aktionskomitees zu
widersetzen
und die Demo in eine nicht geplante Richtung abzulenken. Leider
wäre
just diesmal vom Aktionskomitee vorgesehen gewesen, zum
Abschiebegefängnis
an der Rossauer Lände zu gehen, um genau dort, wo sich der
institutionalisierte
Rassismus gegenwärtig am deutlichsten manifestiert, gegen die oft
tödliche Abschiebepolitik Österreichs zu protestieren und den
Schubhäftlingen Unterstützung zu signalisieren. Dies wurde
durch
die Routenänderung allerdings verhindert.
Über die Rotenturmstraße zog die Demo schließlich
wieder zurück in die Innenstadt, bis sie um ca. 21 Uhr am
Stephansplatz
ziemlich überraschenderweise an einer Tretgitter-Kette der Polizei
anstand, die, laut Polizei, die von unzähligen TouristInnen
belebte
FußgängerInnenzone vor der Demo schützen sollte.
Der Großteil der Demo zweigte an dieser Stelle ab und ging
weiter.
Ein etwas kleinerer Teil harrte noch etwas länger vor den
Tretgittern
aus. Da die über hundert Meter lange Tretgitter-Kette von für
diese Länge zu wenigen PolizistInnen bewacht wurde, gelang es
einzelnen
DemonstrantInnen, unbemerkt über das Gitter zu klettern, und sich
hinter den PolizistInnen zu sammeln. Nach zirka einer Viertelstunde war
es schließlich auch den meisten anderen genug, und plötzlich
kraxelten hunderte DemonstrantInnen vor den Augen der überraschten
PolizistInnen über die Tretgitter. Die BeamtInnen zogen daraufhin
größtteils vor, sich zurückzuziehen - leider ohne das
Gitter
zu entfernen, weshalb RollstuhlfahrerInnen einen größeren
Umweg
einlegen mussten.
Von diesem Zeitpunkt an gab es also zwei Donnerstags-Demos in Wien:
Nachtrag: Die am Tretgitter abgezweigte
Demo zog über Tuchlauben, Wipplingerstraße - vorbei am
Dokumentationsarchiv
des österreichischen Widerstands, das von den Einsparungen vor
allem
im Zivildienst-Bereich derzeit akut in seiner Existenz bedroht ist -
und
Ring zum Ballhausplatz.
Die TretgitterkraxlerInnen-Demo zog zuerst vom Stephansplatz in die
Kärnter Straße, wo sie vor der FPÖ-Zentrale neuerlich
an
einer Tretgitter-Kette - diesmal von durch Helme, Schilder und
Schlagstöcke
etwas entschlossener wirkenden PolizistInnen beschützt - anstand.
Nach zehn Minuten Pfeifen und Lärmen wurde über den
Albertinaplatz
zur Ringstraße und schließlich zurück zum
Ballhausplatz
gezogen. Zu diesem Zeitpunkt, ca. 22 Uhr, waren bei dieser Teil-Demo
noch
rund 500 Menschen unterwegs.
Auf die Tortenattacke gegen den Wiener FPÖ-Chef Kabas am 18.
April wurde während der Demos auf mehreren Transparenten und
Schildern
durchwegs positiv Bezug genommen. Auch Rezepte für
Schokolade-Torten
wurden verteilt.
Protest-Fest als Schutz vor Rechtsextremen
Am Ballhausplatz veranstaltete die "Botschaft
besorgter BürgerInnen" anlässlich des 20. Aprils, an dem
RechtsextremistInnen traditionsgemäß zu gewalttätigen
Aktionen
neigen, ab 20 Uhr ein Protest-Fest, das die ganze Nacht über die
Anwesenheit
möglichst vieler AntifaschistInnen sicherstellen sollte.
Keine Aktionen bekannt.
Zwischen 300 und 400 Leute (TATblatt-Zählung) "volkstanzten"
ab 16 Uhr am Ballhausplatz, und zogen ab 17 Uhr mit mehreren
Lautsprecher-LKWs
erst ein bisserl durch die Innenstadt, dann über den Ring zur Oper
und schließlich über Walfischgasse, Ring, Aspernbrücke
und Praterstraße zum Prater - wo gegen 20 Uhr aber nur mehr an
die
150 Leute ankamen. Anschließend gab's Party auf der Wiese vor dem
Riesenrad.
Keine Aktionen bekannt.
Keine Aktionen bekannt.
Nachträge beim Demobericht vom Donnerstag, den 20. April
Geplante rechtswidrige Abschiebung Ks konnte verhindert werden - und andere Kurzmeldungen über Rassismus international
Keine Aktionen bekannt (Korrektur:
nachdem
irrtümlich der Fehlinformation aufgessen worden war, dass heute
kein
MinisterInnenrat sei, gab es keine
MinisterInnenratsbegrüßung)
Zivildiener-Aktionstag: "Wer nicht isst, soll nicht
arbeiten"
Hunderte Zivildiener protestierten gegen die
Zivildienstgesetzesnovelle,
vor allem gegen die Kürzung des Zivildiener-Gesamtentgelts von ATS
7.008,- auf 3.648,- pro Monat:
Am Vormittag besprachen Zivildienervertreter ihre Probleme mit
Volksanwalt
Schender von der FPÖ :-((
Zu Mittag machten rund 500 Zivildiener (laut Aussendung der
Zivildiener-Plattform
Wien) vor der Kantine des Finanzministeriums ihren Unmut mit
Sprechchören
wie "Hunger!" und "Es wird immer grasser!" kund. Zudem
präsentierten
sie dort, wieviel sich um das Essensgeld von ATS 43,- am Tag, das
dieser
Tage im Nationalrat beschlossen wird, ausgeht.
Ergänzung: Von
der Kantine selbst blieben sie aber ausgesperrt. Da sie infolgedessen
immer
noch hungrig waren, versuchten rund zehn Zivildiener anschließend
noch ihr Glück bei ihrem Dienstgeber, dem Innenministerium. Mit
dem
Hinweis, Mitarbeiter des Innenministeriums zu sein, verlangten sie vom
Portier, Einlass zur Kantine gewährt zu bekommen. Der Portier war
aber etwas verunsichert, als die Zivildiener angaben, dass für sie
Essen vorbestellt sei und zur Bestätigung den Demo-Flyer vorwiesen.
In der Folge wurde ein höherer Beamter des
Ministeriums hinzugezogen, der nach Nachfrage in der Kantine (!) dann
doch
draufgekommen ist, dass die Zivildiener nicht eingeladen waren. Somit
musste
nach ca. einer halben Stunde auch das Innenministerium noch immer
hungrig
verlassen werden. (Danke für die Infos!)
Nationalrat: RednerInnenpult-Besetzung
Aus Protest gegen die Verschlechterungen und Einsparungen beim
Zivildienst
besetzte die Grüne Nationalratsabgeordnete Theresia Haidlmayr nach
Beendigung ihrer Rede kurzerhand das RednerInnenpult. Die laufende
Nationalratssitzung
wurde unterbrochen. Nach etwa einer halben Stunde ordnete der
diensttuende
zweite Nationalratspräsident Prinzhorn von der FPÖ die
Fortsetzung
der Debatte an, und dass die weiteren Reden aus den Sitzreihen der
Abgeordneten
gehalten werden müssen. Nachdem FPÖ und ÖVP eine
Vertagung
forderten, beendete Haidlmayr die Aktion nach insgesamt mehr als einer
halben Stunde. (Quelle: APA)
Donnerstagsdemo
Unter anderem gegen die im Nationalrat beschlossene
Zivildienstgesetzesnovelle
richtete sich auch die Donnerstagsdemo, die aus diesem Grund vom
Ballhausplatz
- über einen stundenlangen Umweg über den Brunnenmarkt im 16.
Bezirk, den Gürtel (gegen die Einbahn), die
Währingerstraße
und die Straßenbahntrasse beim Schottentor - zum Innenministerium
in der Herrengasse führte, wo eine kurze Kundgebung abgehalten
wurde.
Anschließend begab sich ein Teil der Demo direkt zurück zum
Ballhausplatz. Der größere Teil machte sich allerdings noch
auf, über Graben und Stephansplatz zur FPÖ-Zentrale in der
Kärntner
Straße zu ziehen, stand aber bereits am Michaelerplatz an einer
Polizeisperre
aus Tretgittern und BeamtInnen an. Entlang von Reitschulgasse,
Josefsplatz
und Augustinerstraße wurde daraufhin nach anderen möglichen
Zugängen in Richtung Graben gesucht. An allen Seitengassen bot
sich
aber mehr oder weniger das gleiche Bild: Tretgitter und Polizei.
In der schmalen Dorotheergasse befanden sich allerdings nur drei
Polizisten
hinter Gittern. In einer Blitzaktion schoben bzw. zogen einzelne
DemonstrantInnen
die Gitter zur Seite. Ein Beamter, der dies verhindern wollte,
scheiterte
und drohte gewalttätig zu werden, wurde aber von einem die Demo
begleitenden
Beamten zurückgehalten. Die DemonstrantInnen konnten in der Folge
bis zum Stephansplatz vordringen. Die Kärntner Straße war
jedoch
- gleich beim Stephansplatz - mit stärker bewachten Gittern und
einem
quergestellten Mannschaftswagen abgeriegelt, weshalb sich
schließlich
auch diese Teil-Demo zurück zum Ballhausplatz begab.
Die üblichen Zahlenspielerein:
TeilnehmerInnenzahl kurz nach Demobeginn laut Aktionskomitee: 5.500;
nach TATblatt-Zählung: rund 2000.
Die TATblatt-Zählung
im Detail: Zeitpunkt ca. 20.15 Uhr, Standort: Zweierlinie
30+10.12+10.15+10.(10 bis
15)+23+24.10+175+40.(7 bis 10)+33.10+10.8+260=1788 bis 1958; bei
Fehlerquote
von +/- 10% ergibt das 1609,2 bis 2153,8
allgemeine
Infos zu unserer Zählweise
Ergänzt: Nur vier
RegierungsgegnerInnen
kamen um 9.30 anlässlich des Sonder-MinisterInnenrats zum
Bundeskanzleramt.
Sie "begrüßten" die MinisterInnen und
StaatssekretärInnen,
als diese vom äußeren Burgtor zurückkehrten, wo sie
anlässlich
des 55. Jahrestages der Neugründung der Republik Österreich
Reden
gehalten, Kränze vor der "Krypta des Unbekannten Soldaten"
niedergelegt
sowie der Bundeshymne und dem Soldatenmarsch "Ich hatt' einen
Kameraden"
gelauscht hatten, mit einem Transparent "Rücktritt statt
Rückschritt".
Volkstanz - Stattfest
Während die ÖVP in der Innenstadt ihr jährliches
Stadtfest
veranstaltete, und dabei auch den üblichen Treffpunkt der
Volkstanz-Demo
mit Zelten okkupierte, feierte die Gruppe "Volkstanz"
auf der Wiese zwischen Ballhaus- und Heldenplatz ein "Stattfest"
- eine lautstarke "Streetparty gegen FPÖVP", die ausnahmsweise
stationär
blieb. Gegen 16 Uhr machte sich ein kleiner Teil der
VolkstänzerInnen
- zirka 100 Leute - mit einem von "Performing
Resistance" mitgebrachten, vielleicht vier Meter hohen
Riesengebilde
aus rund zwanzig LKW-Reifen, welches die Regierung symbolisierte, vom
Stattfest
zum Stadtfest auf. Während das Festgelände am Heldenplatz
noch
problemlos durchquert werden konnte, wurde der Weg zu den anderen
Festbühnen
im Zentrum von der Polizei abgeriegelt. Das Reifengebilde - die
Regierung
- rollte zwar mehrmals direkt auf die Polizeisperre zu, wurde aber von
den BeamtInnen immer wieder abgewehrt und abgelenkt oder
zurückgeschupst.
Aus diesem Grund wurde schließlich auf die Ringstraße zum
Parlament,
weiter in Richtung Burgtheater und schließlich zurück zum
Ballhausplatz
gerollt. Die polizeiliche Begleitung konzentrierte sich dabei darauf,
jeglichen
Versuch, ins Stadtzentrum zu gelangen, zu unterbinden.
Nach 18 Uhr gelang es einer kleineren Stattfest-Delegation zu den
Stadtfest-Bühnen
auf Graben und Stephansplatz zu gelangen, und sich mit provokativen
Tafeln
mit NS-Fahnen nachempfundenem Layout, einem hakenkreuzähnlichen
Fragezeichen
und dem Text "Wo ist Omofuma" unter die Festgäste zu mischen. Eine
Polizistin war so freundlich, die DemonstrantInnen im Zuge ihrer
Aufforderung,
das Fest zu verlassen, auch auf den Omofuma-Gedenkmarsch am 1. Mai um
10.30
beim Burgtheater hinzuweisen.
So richtig verlassen wollten die DemonstrantInnen das Fest aber
trotzdem
noch nicht, sondern besuchten mit ihren Tafeln noch eine
Diskussionsveranstaltung
in einem Festzelt am Michaelerplatz. Die DiskutantInnen versuchten die
vor allem optische Störung weitgehend erfolgreich zu ignorieren.
Das Stattfest am Ballhausplatz dauert/e noch bis ca. 2 Uhr
früh.
Den "Tag der Arbeitslosen" feierten am Nachmittag im Prater Grüne und AUGE/UG. Am Abend fackelzogen sozialdemokratische Jugend- und StudentInnenorganisationen durch die Innenstadt.
Seit 27. April beschlossene Sache:
Aus für ermäßigten Postversand
für zahlreiche Alternativzeitschriften
Moderate Preiserhöhungen
für bürgerliche Medien, aber mehr als Verdreifachung der
Mindest-Versand-Auflage
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2000
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