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TATblatt
– die Zeitschrift – Printausgabenarchiv: |
Nr. +216 - Dezember 2004:
Inhalt:
:Neues zum EKH.
:KPÖ getortet.
:Kurzmeldungen Öko.
:UK wird zum Atommüllendlager.
:Kurzmeldungen Tierrechte.
:Kampagne Peek&Cloppenburg.
:UK: Antiterrorgesetz gestürzt.
:Folter im Heer.
:Kurzmeldungen.
:Security bei der Badner Bahn.
:RollstuhlbenutzerInnen im Gepäckwaggon.
:Schwerpunktthema Asyl:
::Verfassungswidrig.
::ruinöse Novellen.
::Rassismen.
::Beihilfe zum Missbrauch?
TATblatt +216
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Nr.
+215 - November 2004:
Inhalt:
Castortransport | Todessog
Blockade | Helfer in Uniform
Radioballet | Zerstreut!
Gegen Rechts | in Kürze
Gegen Asyl | Masterplan gegen Migration
Rassismus | Propaganda
Öko | Kurzmeldungen
Arbeit | Accor-Hotels
Gott | gegen Starbucks
Paranoia | Überwachung
GB | Einschüchterndes Recht
Burma | Machtkampf
Usbekistan | Terrorachse
Buch | Türkengräuel und Habsburgs Machterhalt
an.schläge | Monatlicher Feminismus
TATblatt +215 - Teil 1 ohne EKH-Special
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EKH-Special:
EKH | Woher? - Wohin?
TATblatt | Stellungnahme
KPÖ | Jenseits! von Gut und Böse
EKH | Widerstandschronik
damals | im TATblatt
Freiräume | Häuser, Zentren, Wickel
Buch | Soziale Kämpfe in A
EKH | Comic
TATblatt +215 - EKH-Special
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Nr.
+214 - Oktober 2004:
aus dem Inhalt:
::: Seite 5:
Radioballett als Intervention
So als waere
eine radiointerventionistische Einfuehlung in die Warenform genau jene
Zerstreuung der Normalitaet des Alltagslebens, worauf sie immer
gewartet haben, schienen rund 80 Menschen nicht zu halten, als das
Hamburger Radiokollektiv LIGNA fuer den 20. September in Kooperation
mit dem Tanzquartier Wien und Radio Orange 94.0 in die Wiener Kaertner
Straße lud und fuer eineinhalb Stunden alles Weitere mit Hilfe
frequenzmodulierter Ultrakurzwellen choreographierte.
::: Seite 7: UK: Labour-Parteitag und Big Business
Sollte
nochirgendeine Person Zweifel ueber gelebte Sozialdemokratie gehabt
haben, ein Blick auf den kuerzlich abgehaltenen Parteitag der Labour
Party in Großbritannien raeumt damit gruendlich auf. Dort konnten
sich Sponsoren um 1.500 Pfund ein Meeting am Rande des Parteitags
erkaufen. Im Gegenzug fuer die "Spende" erhielten sie das Recht auf
einen Sitz am Podium.
::: Seite 8: Weg mit der Ehe!
Ehe-PartnerInnenschaft:
Genug gesagt, der Lila Tip spricht Klartext. Die Bevorzugung der Ehe
muss ein Ende finden!
::: Seite 9: Ehe? Nein danke!
Im Sommerdes
Jahres wurde in der Oeffentlichkeit eifrig ueber Ehe und
gleichgeschlechtliche PartnerInnenschaften diskutiert. Waehrend in der
Diskussion zweitere sehr umstritten waren, wurde die Institution “Ehe”
kaum in Frage gestellt. Daher haben wir uns auf die Suche nach
kritischen Stimmen abseits der gaengigen Debatte gemacht - und
gefunden. Im folgenden koennt ihr aus aktuellem Anlass ein Interview
mit dem “Lila Tip” zum Thema nachlesen.
::: Seite 13: 9. November 1938 Niemals Vergessen!
Zum 66. Mal
jaehrt sich am 9. November jener Pogrom, der im 3. Reich die Verfolgung
juedischer Menschen eskalieren ließ. Gab es schon zuvor
Diskriminierungen durch die Nuernberger Rassengesetze und
antisemitische Ausschreitungen, sollte der Novemberpogrom (von den
Nazis als Reichskristallnacht bezeichnet), die Deutschen und
OesterreicherInnen auf die Ausrottung des europaeischen Judentums
einschwoeren und gleichzeitig der Nazifuehrung ein Stimmungsbild
verschaffen.
Aus diesem Grund wird es heuer am 9. November einen Gedenkrundgang
geben. Treffpunkt: Kleine Sperlgasse 2, 1020 Wien Zeit: 19 Uhr Von dort
geht es im Zuge eines gemeinsamen Rundgangs zu historischen Orten im 2.
Bezirk.
::: Seite 15: Memoiren fuer die, die kaempfen
Im Jaenner
1983gelang der kanadischen Polizei nach jahrelangen Fehlschlaegen die
Verhaftung von fuenf Personen, die als Guerillagruppe im Untergrund
lebten und den Kampf mit Sprengstoff, Brandsaetzen und radikaler
Einkommensumverteilung durch Raubueberfaelle gegen das bestehende
Unrecht aufgenommen hatten. Durch Diebstahl von Sprengstoff von
Baustellen beschafften sie sich die noetige Ausruestung fuer die
spektakulaersten Anschlaege in Kanada seit Jahrzehnten.
::: Seite 18: Abschottung um jeden Preis
In den letzten
Jahren war es immer wieder Thema: MigrantInnen auf dem Weg in die
Festung Europa schon im Vorfeld an der Einreise zu hindern. In den
vergangenen Wochen wurde diese Diskussion verstaerkt gefuehrt. Hinter
den Schlagworten "Harmonisierung der Asyl- und Migrationspolitik",
"Hilfe fuer Fluechtlinge", "gemeinsamer Raum der Freiheit, der
Sicherheit und des Rechts", "Hilfe fuer Fluechtlinge" und manchmal
sogar "offene Grenzen" verbirgt sich eine Politik der Abschottung,
Kriminalisierung, Internierung und Deportation.
TATblatt +214: Download als
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Nr.
+213 - September 2004:
Nr. + 209 - April 2004:
Umfragewerte für
Strassers Videopopulismus.
Österreichische
Realsatire.
Videoüberwachung (2).
Populistischer Aktionismus.
Proteste gegen "neue"
Grenzen.
EU-Erweiterung.
Nestlepreis für
Wirtschaftswissenschaften.
Innsbruck lebt doch!
Kundgebung gegen
Rassismus in Wöllersdorf.
An einem Sonntag im
März.
Aktionen gegen
L.-Stocker-Verlag.
Rechtsextreme
Aktivitäten stoppen.
Rechtsextremer Versand
plant Festival bei Linz.
Rechte Subkulturen.
Streik bei
Veloce-Botendienst.
Alternative Ausbeutung.
Nichtanerkennung der
Grün-Alternativen Jugend.
Basis und Spitze.
Schwache Gene.
Von Niederlage zu
Niederlage.
Instrumentalisierung des
Holocausts durch PETA.
"Holocaust on your Plate".
Wie schütze ich mich
im Internet?
Der Proxy.
Wenn sich Linke
vernetzen.
Zersplitterungen.
ladyfestwien.
all about.
"Übungsrazzia" in der
Schwarzau.
Solidemo Ende April.
Die Mörder sind
unter uns.
Schluss mit dem
Pfingsttreffen der Gebirgsjäger in Mittenwald.
UK: Zwangsweise
Identitätsausweise erneut geplant.
Es gibt Wiederholungen.
Serie:
Wege zu
Wissen und Wohlstand - Folge 1.
Die Einstellungszusage und
ihre Wirkung auf AMS-MitarbeiterInnen.
Kurzmeldungen.
Nr.
+ 208 - März 2004:
Editorial.
Ausstellung
gastarbejteri.
40 Jahre Arbeitsmigration.
Rassismus
und Tod:
Amtshandlung
gegen
das Gesetz.
Unverhältnismäßige
Gewalt beim Polizei- und Rettungseinsatz gegen Seibane Wague im Sommer
2003.
Soll
die Schuld
beim Opfer liegen?
Ein
zweifelhaftes gerichtsmedizinisches Gutachten zum Tod von Seibane Wague:
Schweiz:
Arzt haftet.
Strafrechtlich, nicht zivilrechtlich?
Serie:
Wege
zu Wissen und Wohlstand - Folge 0.
Soziale
Netze verstehen und nutzen.
Überwachung und Verfolgung:
USA: Paranoia kostet.
Notstandsgesetze
im UK.
Sicherheit muss
sein.
UK-Style:
Horch und
Guck.
Schweiz:
Das Spechteln der Bahnen.
LeserInnenkommentar:
Alternative Betriebe?
Rezension:
GlobalX.
Kritik, Stand und Perspektiven der Antiglobalisierungsbewegung.
Rezension:
zweite ordnung muss sein!
monochrom.
Kurzmeldungen.
Nr. + 207 - Februar 2004:
Editorial:
Liebe Lesy!
Sendeverbot.
Kreuzzug gegen freies Radio in Budapest.
BürgerInnen gegen Drogen.
FPÖ und Co suchen nach Gleichgesinnten im Kampf gegen angeblich
überhand nehmendes Drogenproblem in Wien-Erdberg.
Rückgabe.
Im Sommer 2001 fand im Rahmen der Sommerakademie Salzburg das Projekt
„Rückgabe“ statt.
Wege zu Wissen zum
Wohlstand.
Angekündigte Serien finden im TATblatt zwar so gut wie nie statt,
aber einen Versuch wagen wir mal wieder.
Nette AMS-BeraterInnen.
Im Arbeitsamt Dresdner Straße haben sich neue MitarbeiterInnen
unbeliebt gemacht.
Historischer
Regierungserfolg bei Arbeitslosigkeit.
Im Jänner war die höchste Zahl lohnarbeitsloser Menschen in
der zweiten Republik zu vermerken.
Pensionsschock, die
nächste.
Das Drama beginnt von Neuem.
Gedanken zu einem
europaweiten Aktionstag für Legalisierung und gegen Internierung.
Ins Visier der Proteste gerieten vor allem jene Orte, in denen Leute
aufgrund rassistischer Gesetze eingesperrt werden.
Abschiebezug durch
Wien.
Bericht von der Demo für Legalisierung und gegen Abschiebungen in
Wien am 31. Jänner 2004.
Anti-NATO-Proteste in
München.
Widerstand und Protest gegen Kriegskonferenz und Repression.
Sex: Sittsam, bilderlos und
strafbar.
Mit einer parlamentarischen Farce brachten FPÖ und ÖVO eine
Verschärfung des Strafrechts durch den Nationalrat. Ab jetzt kann
Sex unter 18 wieder kriminalisiert werden.
Universität
bezahlt Privatprozess eines Tierquälers.
Wolfgang Hubers Kaffeeversuche am Krebsforschungsinstitut in Wien
- sinnlose Tierquälerei?
Uni-Demokratie
„hinwegorganisiert“.
Interview zum Organisationsplan neu.
Calvin und
Hobbes tot?
Zeichner Watterson hatte 1995 verkündet, seine Tätigkeit
einzustellen, obwohl ...
LeserInnenbericht:
Jugendraum in Ober7brunn bedroht.
Große Hoffnungen und rasche Änderungen.
Kurzmeldungen.
Nr.
+ 206 - Jänner 2004.
Editorial:
Liebe Lesy, revolitionäre Massen!
>>weiter
Burma Campaign Austria -
News:
Kehrtwende des ÖGB.
Eine atemberaubende Kehrtwende vollzog der ÖGB in der Frage der
AUA-Flüge im speziellen und der Burma-Reisen allgemein.
>>weiter
Europa auf dem Weg in die
Sozialhilfe.
Von Einschnitten und Auswegen.
Die von der deutschen Regierung und den beiden Kammern des
Abgeordnetenhauses beschlossenen Reformen der Arbeitsmarktpolitik
markieren nach Jahren der wirtschaftlichen Depression für
arbeitende Menschen einen vorläufigen Höhepunkt.
>>weiter
NS-Gegenwart in
Österreichs Museen.
inventARISIERT.
Die Nationalbibliothek legte im Dezember einen Bericht über 25.506
Erwerbungen aus der NS-Zeit vor, die als bedenklich gelten und nach dem
geltenden Kunstrückgabegesetz restituiert werden könnten.
>>weiter
NS-KriegsverbrecherInnen in
der zweiten Republik.
Die Opfer der Opfer der Opfer.
Eine Anfang Dezember stattgefundene Tagung widmete sich dem Thema der
juristischen Verfolgung von NS-TäterInnen in Österreich. In
der zweiten Republik wurde 137.000 Verfahren gegen
NationalsozialistInnen eingeleitet und rund 23.500 Urteile - davon
13.307 Schuldsprüche - gefällt.
>>weiter
Europaweite
Proteste:
Für Legalisierung! Gegen Abschiebungen!
Aktion
in Wien:
Abschiebezug zum Westbahnhof.
Treffpunkt: Samstag, 31. Jänner 2004, 13.00 Uhr
Omofuma-Denkmal (MQ - Fuß der Mariahilfer Straße)
Kommt als Gefangene oder Uniformierte!
>>weiter
Widerstand.
Ölinvestitionen unerwünscht.
In vielen Ländern kämpfen Betroffene verzweifelt gegen
Konzerne, die ihr Leben und ihre Umwelt zerstören. Ein relativ
neuer Brennpunkt ist Ecuador.
>>weiter
Technik und Fortschritt.
Revitalisierte Atome.
Tschernobyl scheint schon wieder recht lange her zu sein. Anders ist
die erneute Atomeuphorie hier und dort nicht zu erklären.
>>weiter
Kurzmeldungen.
>>weiter
weitere
Ausgaben im Archiv:
>>2003
(ab Nr. +195,
unvollständig)
>>2002
(Nr. +180 bis +194,
unvollständig)
>>2001 (Nr. +158 bis +179)
>>2000 (Nr.
+130 bis +157)
>>1999
(Nr. +109 bis +129)
>>1998 (Nr.
+89 bis +108)
>>1997 (Nr.
+74 bis +88)
Derzeit fehlen
im Online-Archiv die Ausgaben +187 bis +195
von Mitte 2002 bis Anfang 2003 und die Ausgaben +200 bis +202 von Mitte
2003. Wir bemühen uns, diese möglichst bald nachzureichen.
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18. Dezember: Hunderte Menschen bei
Kundgebung für EKH.
Wie erwartet war der Zugang zur Mariahilfer
Straße hermetisch abgeriegelt.
>>>mehr
in der chronik2004 (zwei Berichte)
>>Demo-Plakat
zum
Ausdrucken und Plakatieren. | >>anderes Demoplakat
zum Ausdrucken und Plakatieren. | >>ganz anderes Demoplakat
zum Ausdrucken und Plakatieren.
Anfang
Dezember: Studierende demonstrieren gegen
HochschülerInnenschaftsgesetz, Umweltschützende gedenken
Aubesetzung und warnen vor neuen Gefahren, Freiräumende
entführen Tore ...
>>>Berichte,
Originaltexte und Links in der chronik2004
20.
November: Bittere Torte für
KPÖ-Vorsitzenden Walter Baier.
Eine aufgrund ihres Tonic-Gehaltes überaus
bittere Torte bekam
KPÖ-Vorsitzender Walter Baier im Zuge einer Arbeitstagung des
Bündnisses
"Linke" im Wiener WUK ins Gesicht. Die ÜberbringerInnen der quasi
als
Dank
für die von der KPÖ in Zusammenarbeit mit Rechtsradikalen
versuchten
Zerschlagung des EKH gestifteten bitteren Süßigkeit blieben
unbekannt. Eine Torte gab es wenig später auch für Claudia
Krieglsteiner von der KPÖ Wien.
>>Bericht und
Erklärung der solidarischen ZuckerbäckerInnen
(tatblatt-originaltextservice) sowie Leserinnenbrief von Claudia
Krieglsteiner (KPÖ) samt Antwort
12. November: 1300
demonstrierten für EKH.
Erste große Demonstration gegen den Verkauf des EKH
durch die KPÖ an Rechtsextreme.
>>weiter
in der WiderstandsChronologie
Novemberpogrom -
Gedenkveranstaltungen am 9. November.
Niemals Vergessen!
Gegen Antisemitismus und Faschismus!
>>Bericht
vom Rundgang durch den 2. Wiener Bezirk in der WiderstandsChronologie
7. November 2004: Polizei schützt rechtsextreme Kundgebung
für Nazi-Flieger Walter Novotny.
Die Wiener Polizei verhängte heute laut eigenen
Angaben ein „Platzverbot“ über den gesamten Zentralfriedhof.
Einzig die BesucherInnen einer Kundgebung für den
Nationalsozialsten Walter Novotny waren davon ausgenommen.
>>>Bericht
bei no-racism.net
Zerstreut Österreich!
Radioballett am 26. Oktober in Wien.
Nationalfeiertage wollen Einheit schaffen, das Radioballett schaffte
Zerstreuung.
>>>mehr
Infos bei
Orange 94.0
Montag, 23.
August: Montagsdemo.
Solidarität mit den Montagsdemos gegen Sozialabbau in Deutschland.
>>weiter
Do.,
19. August: Rassistische Razzia am Heldenplatz in Wien.
Etwa um 18.15 fand am Ballhausplatz und in
der Nähe des Burgtors eine großangelegte (Hunde, Wega, mind.
vier
Einsatzwagen) Razzia statt, die eindeutend und ausschließlich
schwarze
Menschen kontrollierte.
>>weiter
Sa.,
14. August:
Das Areal beim "Narrenturm" im alten AKH
neuerlich besetzt und geräumt.
13.00 Uhr:
WEGA fährt vor ...
14.20 Uhr: Polizei stellt Ultimatum, in fünf Minuten solle
geräumt werden.
14.30 Uhr: Polizei verliest Räumungsankündigung per Megaphon
- die Räumung beginnt.
15.00 Uhr: BesetzerInnen verlassen Freiraum - Polizei drängt Leute
im Hof auseinander.
>>weiter
10.-12.
Juli: Studierende schafften Freiraum: Gebäude im alten AKH in
Wien besetzt.
Am
Samstag, dem 10.Juni ging die Besetzung los. Rund 120
Leute hatten sich im AAKH getroffen, um ein Areal beim so genannten
"Narrenturm", einem mittelalterlichen Gefängnis im 9. Bezirk in
Wien,
zu besetzen. Bereits am 12. Juli erfolgte leider die polizeiliche
Räumung.
>>Berichte und Links
Fr.
11.
Juni
2004:
FPÖ-Stunde der Patrioten und Gegenkundgebung.
Die FPÖ beendete ihren EU-Wahlkampf am
Viktor-Adler-Markt in
Wien-Favoriten unter dem Titel "Stunde der Patrioten".
>>weiter
in der Chronologie 2004
ASF
2004.
Von 3.
bis 6. Juni 2004 fand das zweite Austrain Social Forum in Linz statt,
an dem rund 1500 Interessierte aus unzähligen Intiativen und
verschiedenen politischen Spektren teilnahmen. Wesentlich mitfanziert
wurde das ASF heuer von der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich
und dem
ÖGB, was an der inhaltlichen Ausrichtung des Forums nicht spurlos
vorüberging.
>>erste Eindrücke
18.
Mai:
Polizei stürmt EKH - Drei Asylwerber inhaftiert - Abschiebung
droht.
Am 18. Mai um 7 Uhr früh wurden unter starker Polizeibegleitung
"Baupolizeiliche Maßnahmen" vollzogen und unter diesem Vorwand
u.a. Flüchtlings- und andere Bereiche durchsucht. Drei Männer
wurden inhaftiert. Es droht die Schubhaft.
>>Bericht und Stellungnahme aus
dem EKH
Anlässlich der
Vorfälle:
Demonstration gegen
Abschiebungen, fremdenfeindliche Polizeiübergriffe und
rassistische Alltäglichkeit
Freitag den 21. Mai 2004, 12:00
Uhr
Treffpunkt vor dem Büro
für Sofortmaßnahmen
in der Rathausstraße 1, im
1. Bezirk.
8.
Mai: AntifaschistInnen gegen rechtsextreme Totenehrung.
Gewissermaßen friedlich verlief der Polizei- und
Gendarmerie-Großeinsatz zum Schutz der rechtsextremen Totenehrung
nach 20.00 Uhr am Wiener Heldenplatz. Eine laute
Kundgebung vor dem Burgtor sorgte zumindest für
antifaschistisches Hintergrundrauschen.
>>weiter
in der chronik 2004
(inklusive Tonaufzeichnung der kompletten rechtsextremen
Veranstaltung).
Anarchie -
Anarchismus
Zweitägige Veranstaltungsreihe im WUK.
Die Gruppe "schwarzwurzeln" besteht aus Leuten, die der
Meinung sind, dass jene Gesellschaft die beste sei, in der es keine
Form der Ausbeutung und der Herrschaft von Menschen über Menschen
gibt. Wir
wollen deshalb am SA, den 15.Mai und am SO,
den 16. Mai über die Möglichkeiten einer
anarchistischen Gesellschaft sprechen.
Wo?: Initiativenraum im WUK (Währingerstrasse 59, A - 1090 Wien)
Wann?: Sa. 15.Mai und So. 16.Mai 2004
>>weiter
Ladyfest Wien 10.-13.
Juni 2004.
Das Ladyfest ist
eine Plattform für feministische, queere und Transgenderkultur und
hat sich aus der Do-It-Yourself Kultur der Riotgirrrlbewegung
entwickelt. Das Musikfestival, das auch Workshops, Filme,
Ausstellungen, Fanzines, Performances und einen Dyke-march beinhaltet,
wird von Frauen, Lesben und Transgenders organisiert und richtet sich
an alle, d.h. an ein (bunt) gemischtes Publikum. Es wird darum gehen,
Räume selbst zu
bestimmen und zu gestalten und mit feministischen-, politischen
Inhalten zu besetzen.
>>weiter (Mehr dazu
wird es
übrigens auch in der nächsten Printausgabe geben.)
1.
Mai:
AntifaschistInnen gegen Rechtsextremen-Aufmarsch.
Ein rechtsextremer Aufmarsch in Wien, der zuerst angemeldet,
dessen Anmeldung dann zurückgezogen, zu dem aber bis zuletzt
aufgerufen worden war, wurde am 1. Mai durch hunderte AntifaschistInnen
verhindert.
>>mehr
in der chronik 2004
(Durch einen weiteren Bericht ergänzt)
Naziaufmarsch in Wien
verhindern.
Am 1. Mai 2004 rufen das Nationaldemokratische Aktionsbuero (NDAB) und
die Nationaldemokratische Partei Österreichs (NPÖ) gemeinsam
zu einem Aufmarsch unter dem Motto "Globalisierung: ohne uns - EUSAsien
nein danke" in Wien auf. Wie auch bei den letzten Versuchen eine
große Neonazi-Demonstration durchzuführen, rufen auch dieses
Jahr wieder AntifaschistInnen dazu auf, den Naziaufmarsch zu
stören, zu blockieren und natürlich zu verhindern.
>>weiter
WEF in Warschau - Infos und Links.
Während in Polen die Vorbereitungen gegen das Europäische
Wirtschaftsforum, das regionale Treffen des WEF, auf Hochtouren laufen
gibt es im deutschsprachigen Raum noch kaum weit verbreitete
Informationen.
Hier sind ein paar Links, jeweils mit einer kurzen Inhaltsangabe und
ein paar kurze Infos zum WEF.
>>weiter
Die Erweiterung der EU bringt:
Proteste gegen "neue" Grenzen.
Mit 1. Mai 2004 ist es so weit: die historische Erweiterung der
Europäischen Union um 10 neue Mitgliedsstaaten. Rechtzeitig zu
diesem
Termin wird in Österreich ein neues AsylG in Kraft treten, mit dem
massive Verschärfungen einhergehen. Doch nicht
nur in Österreich kommt es mit der Erweiterung der EU zu einem
Ausbau
institutioneller Rassismen. In den Beitrittsländer wurden die
Einwanderungsbestimmungen der EU eingeführt, schon vor dem
offiziellen
Beitrittsdatum sind verstärkte Kontrollen bemerkbar. Begleitet
wird die
Erweiterungsrunde von etlichen Protesten quer durch Europa.
>>weiter
„Übungsrazzia“ in der
Schwarzau,
Solidemos Ende April.
Rund siebzig Beamte der Alarmabteilung der Justizwache stürmten
Mitte
März 2004 mit schwarzen Masken über den Gesichtern,
gerüstet mit
Schlagstöcken, Schilden und Waffen das Frauengefängnis
Schwarzau.
>>weiter
2.
April: Solidemo für Opernball-Gefangenen.
Am 2. April 2004 fand eine Solidaritätsdemonstration für die
Freiheit
für alle politischen Gefangenen und alle Opfer staatlicher
Repression
und im speziellen für den seit der Opernballdemo am 19.02.2004 in
Wien
im Landesgericht 1 (LG 1) in U-Haft Gefangenen H. statt.
>>weiter
Ergänzung: Der Gefangene ist seit der
Hauptverhandlung am 16. Aprill frei.
So., 21. März 2004:
Antirassistische Kundgebung in Wöllersdorf (NÖ).
Etwa 30 AktivistInnen haben sich heute gegen 11 Uhr am
Hauptplatz in Wöllersdorf eingefunden, um an einer "Kundgebung
gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" teilzunehmen.
In, dem nahe Wiener Neustadt gelegenen, Wöllersdorf hatte sich in
den letzten Tagen eine breite „Bürgerinitiative“ gegen die
geplante Verwendung einer ehemaligen Kaserne als Flüchtlingslager
gegründet.
>>weiter
Nach
der Opernballdemo:
Eine Person ist immer noch in Haft. Solidemo: Freitag,
27. Februar, 17.00 Uhr: Landesgericht (Hintereingang Wickenburggasse)
19.
Februar: Opernball-Demo.
Rund 400 Menschen
(übereinstimmende Angaben von
DemonstrantInnen und Polizei) demonstrierten anlässlich des
Opernballs von der Siebensterngasse in Richtung Oper. Nachdem am Ring
an der Grenze des Sperrgebiets einzelne DemonstrantInnen versucht
hatten, Tretgitter zu entfernen, kam es zu ersten behördlichen
Prügeleinsätzen. Als sich die Demo bereits wieder in Richtung
Mariahilfer Straße zurückzog, wurden einzelne
DemonstrantInnen festgenommen, teilweise geprügelt sowie getreten
und mehr als 50 eingekesselt. Letztere wurden nach Perlustrierungen
entweder freigelassen oder festgenommen. Alle Festgenommenen wurden ins
Polizeianhaltezentrum Rossauer Länder überstellt, die meisten
wurden in den darauffolgenden Stunden freigelassen. Eine Person ist
immer noch in Haft.
Die Rechtshilfe bittet:
Wenn du genaueres von einer Festnahme im Zuge der Demo weißt,
oder wenn du festgenommen warst und schon wieder auf "freiem Fuß"
bist, oder wenn du FreundInnen vermisst, die auf der Demo waren, und es
danach aussieht, dass sie möglicherweise festgenommen wurden:
Bitte bei der Rechtshilfe unter der Telefonnummer 01/5359109 (nur noch
bis Freitag früh) oder 0676/4348757 (neue Nummer! Falls sich die
Mailbox meldet, Kontakttelefonnummer angeben!) anrufen. Und: So schnell
wie möglich ein genaues
Gedächtnisprotokoll anfertigen und dieses nicht im Internet oder
sonstwo veröffentlichen sondern der Rechtshilfe zur Verfügung
stellen.
Weitere Berichte und Links auf at.indymedia.org – zum Beispiel >>>hier
5. Februar
2004:
Donnerstagsdemo.
Rund 500 Menschen beteiligten sich an
einer nostalgischen Neuauflage der Donnerstagsdemo aus Protest gegen
vier Jahre ÖVP-FPÖ-Koalition. Die Ziele: Innenministerium,
Bildungsministerium, FPÖ-Zentrale und ÖVP-Zentrale. Beginn:
20.15 Uhr (Treffen um 19.00 Uhr am Ballhausplatz), Ende: 22.30 Uhr
beim Burgtor nach einer über Lautsprecher genuschelten
Aufforderung, die Ringstraße zu verlassen.
"Arbeitskampf"
bei Orange
94.0.
Nach
der
Kündigung eines Staff-Mitarbeiters bei Orange 94.0 traten die
verbliebenen KollegInnen beim freien Radio in Wien in einen wilden
Streik.
>>weiter
Mittwoch, 10.
Dezember: Bildungsmarsch für
PflichtschülerInnen.
Etwa 1500 bis 2000 LehrerInnen
demonstrierten Mittwoch, 10. Dezember, gegen den Bildungsabbau in
Wiener Pflichtschulen.
>>weiter
Montag, 8.
Dezember: Symbolische Besetzung in der Lobau.
Der Grund: in
der Unteren Lobau, in der Nähe des Zentraltanklagers, ist der Bau
einer
Autobahntrasse geradewegs durch Gebiet des Nationalparks Donauauen
geplant.
>>weiter
Samstag,
29. November: Ehemaliges Männerwohnheim Meldemannstraße
besetzt und geräumt.
Um 6.00 Uhr in der Früh wurde das
Männerwohnheim in der Meldemannstraße im 20. Bezirk besetzt.
Kurz vor Mittag verließen die BesetzerInnen freiwillig das Haus,
nachdem die WEGA der Polizei davor aufgezogen war.
Sonntag,
9.
November: Gedenken an Novemberpogrom.
An mehreren ehemaligen Standorten von beim
Novemberpogrom 1938 zerstörten Synagogen sowie am Platz der Opfer
der Deportation wurde auch heuer der Ereignisse vor 65 Jahren gedacht
und gegen Antisemitismus demonstriert. In Bregenz wurde eine
Demonstration von Rechtsextremen gestört. In Wien sorgten so
gen. "Linke" für antisemitische Störungen.
>>chronik2003
Samstag,
8.
November: antifaschitsche Demonstration in Wien-Floridsdorf.
175 Personen demonstrierten gegen das wachsende
Aufkommen von faschistischen Umtrieben in Wien im Allgemeinen, in
Floridsdorf im Besonderen.
>>chronik2003
Samstag, 1.
November: Rechtsextreme Heldenehrung am Zentralfriedhof.
Aufrufen u.a. des Rings freiheitlicher Jugend folgend, kamen zu
Allerheiligen zahlreiche Rechtsextreme zum Grab des
nationalsozialistischen Fliegers Nowotny am Wiener Zentralfriedhof.
AntifaschistInnen protestierten.
>>chronik2003.
Sonntag,
26.
Oktober: Proteste gegen Militarismus am Nationalfeiertag.
Flugblätter, "Worte gegen den Krieg",
Friedens-Volksbegehren, Aliens ...
>>chronik2003
.
Mi.
22./Do.
23. Oktober: Aktionen gegen neues Asylgesetz.
Asylverfahren gegen Nationalrats-Abgeordnete,
Informationen an Nelson Mandela, Kreisky-Zitate, Transparente, ...
>>chronik2003.
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