Nr. + 205 - Dezember
2003.
Editorial
EisenbahnerInnenstreik:
Alle Züge standen still.
Fast drei Tage standen im November alle Züge auf den Strecken der
ÖBB sowie BahnBusse und einen Tag lang auch Post.Busse still. Aber
...
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Nur kurze Zeit.
Männerwohnheim Meldemannstraße besetzt.
Am 29. November wurde das aufgelöste Männerwohnheim von einer
"Solidarischen Gemeinschaf für Obdachlose und Ausgegrenzte" in
Eigenregie wiedereröffnet.
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Erste Ergebnisse bei
Naturalrestitution.
AMS-Gebäude restituiert.
Die Schiedinstanz beim Allgemeinen Entschädigungsfonds hat
erstmals einem Antrag auf Naturalrestitution stattgegeben und die
Rückstellung der Liegenschaft Weihburggasse 30 empfohlen.
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Buchrezension:
Der Präsident.
Der gealterte Karrierepolitiker sitzt in seinem Landhaus und hängt
Träumen von vergangenen Machtspielen nach ...
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Veröffentlichung
der Satzung in einem
periodischen Medium gemäß ParteienG.
Partei des angemessenen Fortschritts in maßvollen Grenzen.
Sehen Sie selbst.
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EKH:
Aktionsbericht von der KPÖ-Landeskonferenz.
Um den DelegiertInnen der KPÖ-Landeskonferenz die Wichtigkeit des
EKH nochmals in Erinnerung zu rufen, machten sich am 6. Dezember einige
AktivistInnen auf den Weg ...
>>weiter auf der
TATblatt-EKH-bleibt-Seite
Kurzmeldungen.
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Nr.
+ 204 - November 2003.
Editorial
Das Weiterbestehen des EKH muss
garantiert sein!
Wir bleiben!
Die Anzeichen häufen
sich, dass die KPÖ das EKH verkaufen und damit das letzte autonome
Zentrum Wiens, Wohnraum für Flüchtlinge und andere Menschen,
drei Zeitungsprojekte - darunter das TATblatt -, Infoladen,
Volxbibliothek, Werkstätten, Veranstaltungs- und Proberäume
und vieles mehr der Immobilienspekulation preisgeben will.
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Kemeten:
SPÖ-Gemeinderat lehnt Gedenktafel für 200 ermordete Roma ab.
Eine kleine Gemeinde im
Südburgenland steht beispielgebend für viele Gemeinden, in
denen Roma lebten, an deren Schicksal sich heute niemand mehr erinnern
kann oder will.
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Asylgesetznovelle
2003:
asylfremde Motive und effiziente Deportationen.
Am 23. Oktober 2003
beschloss das Parlament in Wien mit den Stimmen von ÖVP und
FPÖ die Änderungen des Asylgesetzes, des
Bundesbetreuungsgesetzes, des Bundesgesetzes über den
unabhängigen Bundesaslysenat und des Meldegesetzes ...
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Widerstand
gegen die Asylgesetznovelle 2003.
Eine Aufzählung ohne
Anspruch auf Vollständigkeit.
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Schöne Worte.
Kurzer Sommer der Medien.
Das Mediencamp beim
Karlsplatz ist wieder weg. Die Medienlandschaft bleibt unverändert.
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UVS-Bescheid zu Polizeieinsatz
rechtswidrig.
Der
Verwaltungsgerichtshof erklärte einen Bescheid des UVS, der
Beschwerden gegen einen Polizeieinsatz in Graz abgewiesen hatte,
für rechtswidrig.
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Burma Campaign Austria News:
Demonstration am Flughafen Amsterdam.
Am 26. Oktober 2003
erlebten Fluggäste der AUA am Amsterdamer Flughafen eine
Überraschung.
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Neues von SHAC.
Die Kampagne gegen
Europas größtes Tierversuchsauftragslabor geht weiter.
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Ecuadorianischer
Menschenrechtsaktivist ermordet.
Verstrickt sich die OMV abermals in skrupellose Ölgeschäfte?
Genau einen Tag vor dem
Eintreffen einer Delegation des Österreich-Multis OMV wurde ein
bekannter Umwelt- und Menschenrechtsaktivist in Coca/Ecuador auf
offener Straße erschossen.
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Gentechnik:
"Französische Vandalen" zerstören Hoffnungen.
Der Abschied des
US-Gentechnik-Multis Monsantp aus Europa gestaltete sich feierlich.
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Fünf
Monate nach dem EU-Gipfel:
Hungerstreik in Griechenland.
Während des
EU-Gipfels bei Thessaloniki im Juni 2003 wurden vonseiten der
Mächtigen die Protest- und Gegenveranstaltungen mit Repression
überzogen. Sieben der Inhaftierten sind noch immer in Haft.
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Italienischer
Bekämpfer der Mafia warnt Österreich.
Das allgemeine Klima der Duldung von Steuerhinterziehung in
Österreich
sei ein Nährboden für die Mafia.
Von dieser Mentalität gehe eine Gefahr aus, und dies sei besonders
bei den Banken wichtig.
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Rezension:
Die braunen Wurzeln des deutschen BKA.
Im Jahr 2001 feierte das
deutsche Bundeskriminalamt seinen 50-jährigen Geburtstag. Aus
diesem Anlass gab es selbstredend Feierlichkeit, Festschriften und
sonstige Publikationen.
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Kurmeldungen
>>weiter
WiderstandsChronologie
Oktober 2003
>>siehe chronik 2003
Nr. + 203
- Oktober 2003.
Editorial:
Also.
Nachdem wir bereits im letzten Monat der
Ereignisse vor 15 Jahren zu gedenken begonnen haben ...
>>weiter
Hl. Sankt Florian,
verschon's Budget, halt andere am Schmäh.
Sozialhilfe, Notstandshilfe und das Ende der Geschichte.
Die Vielzahl der im elften und zwölften
Jahrhundert erlassenen "Friedensordnungen", "Fehdeverbote" oder
"Landfriedensordnungen könnten den Schluss nahe legen, dass
Frieden in dieser Periode hoch im Kurs stand. Das Gegenteil ist der
Fall.
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Trendy
-
auf Kosten von MigrantInnen.
Gegen GATS zu sein, ist so trendy, dass sich
ganze Lokalorganisationen der SPÖ und teilweise auch der ÖVP
dazu entschlossen haben, den Kampf gegen das GATS-Abkommen in ihr
Programm aufzunehmen. Unerfreuliche Aspekte des Anti-GATS-Hypes: die
rassistische Argumentation.
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Hinter
europäischen Gardinen.
Der Europäische Haftbefehl.
Mit Beginn 2004 wird in allen EU-Staaten der
"Europäische Haftbefehl" den zur Zeit gültigen
"Auslieferungsvertrag" ablösen.
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Burma:
Du und das Gold.
Ich suchte verzweifelt das Fragezeichen auf dem
Burma-Werbeplakat, welches diesen netten Slogan "Du und das Gold" als
Überschrift hatte.
>>weiter
Kampagne
weiterhin
erfolgreich:
Neues von SHAC.
Auch der letzten Monat verging nicht ohne eine
Vielzahl von Aktionen in der weltweiten Kampagne gegen das
Auftragstierversuchslabor HLS.
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Verstoß
gegen den
Datenschutz:
Herold Marketing CD private.
Eigentlich sollte sie schon auf dem Markt sein,
mit Adressen von mehr als vier Millionen Privatpersonen plus
"marketingrelevanten" Zusatzinformationen.
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Böse
AnarchistInnen:
Repression in Griechenland und Spanien.
Drei Monate nach den Demonstrationen gegen den
EU-Gipfel in Thessaloniki im Juni beweist Griechenland, dass es sich
mit globalisierter Repression gut auskennt.
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Wendo-Gruppe
zum
sexistischen und lesbenfeindlichen Übergriff am ASF.
Sexismus wird von "der Linken" allzu oft als
Problem gesehen, das zwar "die Anderen" haben, das es aber in den
eigenen Reihen nicht gibt. Also war auch diesmal die Ratlosigkeit
groß.
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Rezension:
action is the essence of all.
Ausgabe Zehn ist nunmehr die letzte Folge der
"Zeitschrift" der britischen ÖkoanarchistInnen von Earth First!
>>weiter
Rezension:
Deutscher Schicksalsberg.
Mit großem medialen Aufwand wurde dieses
Jahr das fünfzigjährige Jubliäum der Besteigung des
Nanga Parbat gefeiert. Dabei wurde viel über die Opfer und
Leistungen deutscher und österreichischer Bergsteiger geschrieben.
Eine andere Seite der Geschichte wurde allerdings sorgfältig
ausgeblendet.
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Kurzmeldungen.
Nr. +200, +201, +202 ... fehlen noch, bitte warten ...
weitere
Nr. +199– Mai 2003.
Editorial | Chronik April 2003
|
Allerlei in
Kürze | Tiere in
Kürze
Tourismus und Menschenrechte.
Burma Campaign Austria.
Ein Projekt des TATblatts.
Anfang November 2002 nahm die AUA bzw. deren
Teilunternehmen Lauda Air als einzige europ�sche
Fluggesellschaft Direktflge nach Burma (Myanmar) auf. Proteste von
Gruppen aus Thailand, den Niederlanden u.a.
L�dern, die sich fr Menschenrechte in Burma
engagieren, folgten. Auch der Internationale Bund Freier Gewerkschaften
(IBFG bzw. ICFTU), kontaktierte die AUA. Das Management der AUA
beharrte auf seiner Entscheidung, trotz Androhungen von Boykottaktionen.
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Drogenkrieg in
Thailand.
"It's a matter of bad guys killing bad guys".
Mehr als 2.270 angebliche Drogendealer wurden in den
letzten drei Monaten ermordet. Laut Regierung starben aber nur 51 durch
die Hände der Polizei und auch diese nur aus Notwehr. Alle anderen
Toten seien Opfer interner Kämpfe unter Drogendealer. So die
offizielle Version, der allerdings nicht sehr viele Glauben schenken.
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Sozialstaat u.s.w.
Streiken für die Volksgemeinschaft?
Am 6. Mai wollten es zumindest einige "starke Arme",
und so standen zwar nicht alle, immerhin aber doch einige sehr
wesentliche Räder still. Was aber ist eigentlich "der
Sozialstaat", für dessen Erhalt da gegen die Regierung und ihre
Pläne gestreikt wird?
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Entschädigung
für NS-Verfolgte:
Der Schlussstrich naht?
Am 28. Mai endet die offizielle Antragsfrist für
eine allgemeine Entschädigung seitens der Republik
Österreich. Doch schon jetzt ist absehbar, dass viele NS-Opfer und
vor allem deren Nachkommen leer ausgehen werden.
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Ausnahmezustand:
Serbien, die Zweite.
Der Ausnahmezustand wurde kurz vor Ostern beendet. Er
dauerte eineinhalb Monate. Offiziell wurden in dieser Zeit über 10
000 politisch-ökonomische GegnerInnen verhaftet. Gegen 3400 werden
Schnellverfahren eingeleitet, mindestens 800 sind noch in U-Haft. Wurde
der Ausnahmezustand wirklich beendet?
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1. bis 3. Juni, Evian:
G8 wird blockiert.
Nach Genua findet nun wieder ein G8-Gipfel in
Zentraleuropa statt. Dieses Jahr treffen sich die 8 mächtigsten
Industrienationen Anfang Juni in Frankreich, Evian, nahe der Schweizer
Grenze.
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Proteste gegen
Zwangsinternierung:
Flucht aus Woomera.
Diesen Namen trägt ein Computerspiel, das in
einigen Monaten erscheinen wird, dafür, haben einige
Multimediafreaks und AktivistInnen vom Kunstministerium in Australien
25.000 australische Dollars Förderung erhalten. Nicht zur Freude
des Innenministeriums. Das Spiel wird auf vier der kontroversen
Internierungslager in Australien modelliert. Ziel is es, zu entkommen.
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Weltweite
Aktionswoche gegen Tierversuche.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer Ende April eine
Aktionswoche gegen Tierversuche. Auch heuer fanden zahlreiche Aktionen
in verschiedensten Ländern statt. Hier ein kleiner Ausschnitt von
Aktionen in England, Deutschland und erfreulicherweise auch in Wien, wo
sogar zu Versuchen mißbrauchte Tiere befreit werden konnten ...
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Buch:
Nelson Mandela: Der Lange Weg zur Freiheit.
"Für mich war die Gewaltlosigkeit kein moralisches
Prinzip, sondern eine Strategie. Es liegt kein moralischer Wert in der
Benutzung einer ineffektiven Waffe"
>>weiter
Buch:
Lothar
Lienicke, Franz Bludau: Todesautomatik.
Beim dritten Sabotageakt an der "Staatsgrenze West" der
DDR wurde Michael Gartenschläger 1976 von einem Stasi-Kommando
erschossen. Damit setzte die Staatsmacht einem Querulanten ein Ende,
der mehr als genug Schwierigkeiten bereitet hatte.
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* * *
Nr. +198 – April 2003.
Editorial | Chronik
März 2003 |
Antifa in Kürze | Polizei
in Kürze | Öko in
Kürze | Tiere in
Kürze |
Feministisches
in Kürze
Vorwärts,
zum Ende des Sozialstaats!
„Junge Menschen sollen Revolution machen“,
ärgerte sich kürzlich ein inzwischen pensionierter
Berufsjugendlicher. „Über die Pension sollen´s nacher
nachdenken“. Dank ÖVP gibt es die Gelegenheit, beides mit einander
zu verbinden...
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Wie ein veralteter Markt
seine Mehrwertproduktion zu sichern sucht:
Ausgetauscht.
Am 8. April passiert ein Gesetzesvorschlag zur Reform des
Urheberrechtes in Österreich den MinisterInnenrat, die
endgültige Entscheidung im Parlament steht dann innerhalb der
nächsten drei Monate an. Der zugrundeliegende Digital Millennium
Copyright Act (DMCA) Standard wurde vom US Kongress in Abstimmung mit
den großen Rechteverwertern entwickelt und dient der Sicherung
des Absatzmarktes für Tonträger, Videomaterial und Inhalte
aller Art.
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was, warum und wieso?
no blood .... for what?
"Kein Blut für Öl" - eine Parole erlebt nach
zwölf Jahren ein Revival. Und was für eines: Millionen von
Menschen in aller Welt - allen voran in den USA - scharren sich hinter
den Slogan, um gegen die Kriegspolitik der Bush-Administration zu
protestieren. Doch Slogans haben große Nachteil: Zum ersten sind
sie unzulässiger Reduktionen der Realität, und zum zweiten
beginnen die Leute, die sie prägen - siehe etwa die
Bush-Administration - offenkundig bald selbst an die Richtigkeit der
Parolen zu glauben, die sie selbst in die Welt gesetzt haben. Der
schwachsinnige Sager von der "Axis of Evil" ist der beste Beweis
für dieses Selbstläufertum ...
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Vom Krieg der
Friedensbefürworter:
Mein Täubchen Chirac.
Böser Bush, gutes Europa. Geschickt hat sich der
französische Staatspräsident Jacques Chirac als
unerbittlicher Verfechter des Friedens inszeniert. In seinem Kielwasser
schwimmen Deutschland, Belgien und neuerdings auch Luxemburg als
Kriegsgegner mit.
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Österreich - Irak:
Saddam, mein Freund.
Nicht erst Jörg Haider entdeckte die große
Liebe Österreichs zu massenmordenden Diktaturen. Für die
österreichische Wirtschaft galt der Irak jahrelang als
Hoffnungsgebiet. Zu dumm aber auch, dass uns die Yankees den
Absatzmarkt klauen wollen ...
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Irak -
Deutschland - Belgien.
>>Kurzmeldungen
Die Folgen einer
Intervention:
Serbiens und Montenegros neues Regime.
Das Regime Serbiens hat das Attentat auf
Premierminister Djindjic am 12.3.03. dazu benutzt, den Ausnahmezustand
auszurufen und gegen die Opposition mit Terror vorzugehen. Angeblich
geht es um das Djindjic-Attentat, doch die Maßnahmen gehen weit
darüber hinaus.
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Im Namen der
Menschenrechte:
Schubhaft und Sozialdienst.
In der letzten Ausgabe des TATblatt
veröffentlichten wir einen Offenen Brief der asylkoordination
österreich, in dem diese den Adressaten Innenminister Strasser
kritisierte, die Schubhaftbetreuungsverträge der bisherigen
Vertragspartnerinnen des Innenministeriums (Caritas und Volkshilfe)
gekündigt zu haben und stattdessen den erst kürzlich und eben
zu diesem Zweck gegründeten Verein "Menschenrechte
Österreich" alleine mit der künftigen Schubhaftbetreuung
vertraut zu haben. Uns stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat
dieser Wechsel?
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Buchrezension:
Stupid White Men.
Michael Moore: Stupid White Men. Eine Abrechnung mit
dem Amerika unter George W. Bush.
>>weiter
"Nicht
wie die Schafe zur Schlachtbank ..."
Jüdischer Widerstand. Eine Ausstellung von B'nai Brith Europa.
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* * *
Nr. +197 – März 2003.
Editorial | Chronik |
Antifa in Kürze | Polizei
in Kürze | Öko in
Kürze | Tiere in
Kürze |
Überwachung
in Kürze
Uniräte:
Stramm rechts und männlich.
Im Zuge der Neugestaltung des
Universitätsgesetzes wurde an den Universitäten im Vorjahr
auch ein neues Gremium eingerichtet: der Universitätsrat. Mitte
Februar legte Ministerin Gehrer erstmals eine Liste vor, die von
ÖVP und FPÖ erstellt worden war.
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"Tag der Volkstreuen Jugend"
BFJ-Treffen in Haid (Oberösterreich).
Wie im letzten TATblatt (+196) berichtet, fand am 8.
März in Oberösterreich der sog. "Tag der volkstreuen Jugend"
der BFJ (Bund freier Jugend - der ehemaligen AFP Jugend) statt. Knapp
vor dem Termin wurde der Veranstaltungsort bekannt und eine
Gegenveranstaltung organisiert...
>>weiter
Staatsgewalt ohne Attribute:
Mehr Hackeln für weniger Geld.
Es mag irrwitzig und fad sein, sich immer und immer
wieder mit so intelligenten wie inhaltsreichen Papieren auseinander zu
setzen, die Regierungsabsichten auflisten. Was sich die neue, alte
Regierung im Sozialbereich vorgenommen hat, rüttelt nachhaltig an
der Existenz mehrerer hunderttausend Menschen in Österreich. An
der physischen, wohlgemerkt ...
>>weiter
Aufgelöst:
Drei Jahre WiderstandsRat.
Von autonomen FrauenLesben im Februar 2000
gegründet, hat sich der WiderstandsRat seither mit autonomen,
feministischen Strategien gegen die schwarz-blaue Regierung
beschäftigt. Im Jänner 2003 haben wir den WiderstandsRat mit
einem letzten Treffen aufgelöst.
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Opernballdemo
2003:
Bericht aus der TATblatt-chronik 2003.
Bis zu 1.500 DemonstrantInnen, mindestens 30 bis zu 60
Festnahmen, rund 50 Perlustrierungen. Mit gewalttätigen
Anstrengungen gelang es der Polizei nach 22.00 Uhr in quasi letzter
Minute doch noch, eine bis dahin weitestgehend friedliche Demonstration
in eine Repressions-Posse zu verwandeln.
>>weiter
in der TATblatt-chronik2003
Opernballdemo 2003:
Ein Resümee.
Das Verhalten der OrganisatorInnen bei der
diesjährigen Mobilisierung zum Opernball, wurde eigentlich nur
noch durch die Demo selbst unterboten.
>>weiter
Opernballdemo 2003:
Bericht aus der Liesl.
Ich wurde wie viele andere auch zum Getreidemarkt
gejagt und dort eingekesselt. Nachdem wir die Robocops davon
überzeugen konnten, dass sie nun langsam das Einprügeln auf
uns einstellen können, warteten wir eine halbe Stunde, bis wir
langsam abgeführt wurden (ein paar Mal gabs noch kurz Schilde zu
küssen). Nun dann gings ab in die Roßauerlände (in das
Polizeigefangenenhaus), to se famous "Liesl".
>>weiter
Schwarzblau2:
Proteste bei Regierungs-Angelobung
Was vor drei Jahren noch Anlass zu breitester Massenmilitanz
war, führte diesmal zu einem zwar lauten aber friedlichen und
irgendwie absurd wirkenden Nebeneinander von ca. 50 bis 70 für und
rund 700 gegen die neue Regierung demonstrierenden Menschen. Die
GegnerInnen waren zwar lauter, erreichen konnten sie freilich trotzdem
nichts. Die RegierungsmitgliederInnen konnten gut beschützt
oberirdisch über den weiträumig abgeriegelten Ballhausplatz
zum Bundespräsidenten flanieren.
>>weiter
in der TATblatt-chronik2003
Flüchtlingsbetreuung:
Wer bietet weniger?
Neben der Ausschaltung des Schubhaftsozialdienstes in
Wien durch eine dem Innenministerium nahe stehende Organisation wurde
auch die Bundesbetreuung österreichweit neu vergeben - an das
gewinnorientierte Privatunternehmen European Homecare. Das
Innenministerium macht es sich leicht - willige Organistationen werden
für die Umsetzung der restriktiven Asylpolitik sorgen. Karitative
Organisationen wurden ausgebootet.
>>weiter
Burgerketten:
Mc Donald's würgt.
Neuerdings würgen nicht nur
geruchsbelästigte AnrainerInnen und unbelehrbare KonsumentInnen
beim Anblick des McDonalds-Zeichens, sondern auch InvestorInnen. In
mehreren Ländern sperrt McD zu. Das Aushängeschild des
globalen normierten Kapitalismus ist in einer Existenzkrise.
>>weiter
StopHuntingdonAnimalCruelty:
SHAC-Kampagne weiterhin erfolgreich.
In rekordverdächtiger Geschwindigkeit erzielte
SHAC die nächsten Erfolge gegen das Tierversuchsunternehmen HLS
(Huntingdon Life Sciences). Taktik ist es nach wie vor Unternehmen, die
HLS lebensnotwendige Dienstleistungen anbieten, zum Abbruch derartiger
Geschäftsbeziehungen zu bewegen.
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Buchrezension:
Geschlecht und Nation.
Nira Yuval-Davis: Geschlecht und Nation. Verlag Die
Brotsuppe; 2001.
>>weiter
Broschüren-Rezensionen:
Lifestyle, Symbole und Codes ...
Versteckspiel. Lifestyle, Symbole und Codes von
neonazistischen und extrem rechten Gruppen.
30 Seiten, durchgehend bebildert und in Farbe, 3 Euro.
Broschüren zu WEF- und Nato- Protesten:
>>weiter
* * *
Nr. +196 – Februar 2003.
Editorial | Chronik |
Antifa in Kürze | Allerlei
in Kürze | Polizei in
Kürze | Antirassismus
in Kürze
Opernball 2003 ??
Der Wiener Opernball wird heuer am 27. Februar stattfinden. Ende
letzten Jahres konstituierte sich das Bündnis "Opernball
angreifen!" zur Vorbereitung einer Anti-Opernballdemonstration. Die
Veröffentlichung des Demoaufrufs mit einer klaren
antiimperialistischen Ausrichtung sorgte für erste Proteste in der
linken und linksradikalen Szene.
>>weiter
Zur falschen
Zeit am falschen Ort.
Von Polizei erschossen.
Imre B. war am 19. Mai 2000 im Zuge einer "Drogenrazzia" von einem
Polizisten in Wien-Penzing erschossen worden. Der Polizist war Mitglied
der berüchtigten Polizeitruppe SEK (Sondereinsatzgruppe
Kriminaldienst), die nach einer Testphase als Zentrale Kommandierung
(ZK) institutionalisiert wurde. Während offiziell keineR schuld
ist am Tod Imre B's, sollen nun die Hinterbliebenen die Kosten des
Verfahrens vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) bezahlen.
>>weiter
Wipe Out WEF 2003.
Das war Davos.
Rund 6.000 Menschen wollten Ende Jänner in der
Schweiz gegen das Jahreshaupttreffen des WEF und den drohenden Krieg im
Irak protestieren. Bis in den Skiort selbst gelangten aber auch heuer
nur einige hundert Personen.
>>weiter
Dem globalen
Migrationsmanagement die Kontrolle entziehen.
Anmerkungen zum Open Forum "Arbeitskräfte
gesucht: Migration und ihre Folgen" anlässlich der Jahrestagung
2003 des WEF (World Economic Forum) in Davos.
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Burma-Boykott. Kampagne
gegen AUA – Lauda Air.
Derzeit fliegt keine einzige europäische
Fluggesellschaft von Europa nach Burma – mit Ausnahme von AUA - Lauda
Air. Ziel der Kampagne ist die Beendigung aller Flüge der AUA -
Lauda Air nach Burma.
>>weiter
Neue
Kriegsökonomie aus Österreich.
Im letzten TATblatt wurde ein Bericht der
internationalen humanitären Hilfsorganisation medico international
rezensiert, in dem die Ökonomie der neuen Kriege aufgearbeitet
wird. Darin wird auf die Verselbständigung von Bürgerkriegen,
von denen alle Kriegsteilnehmer profitieren und die deshalb endlos
weitergehen, hingewiesen. Hier seien nun einige der
österreichischen Kriegsgewinnler genannt, die zum Wohlstand des
neuntreichsten Landes der Erde beitragen.
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Die Drogenlage der Welt wie
wir sie kennen.
Vom 6. bis zum 18. April 2003 werden sich die
Vertreter der Regierungen dieser Welt in Wien treffen, um den
Zehn-Jahres-Plan zur Drogenbekämpfung zu überprüfen, der
1998 in New York ausgerufen wurde. In den letzten fünf Jahren hat
sich ein internationales Netz gebildet, bestehend aus Organisationen
von BürgerInnen und unabhängigen Sachkundigen, mit der
Absicht, die PolitikerInnen über die Untauglichkeit der
Drogenprohibition aufzuklären und aufzuzeigen, dass es
Alternativen gibt.
(inkl. Selbstdarstellung der utopischen nonprohibitionistischen
Organisation u-n-o)
>>weiter
Buch: Alptraum
Belgien.
Jef Geeraerts: Der Generalstaatsanwalt.
Es gibt ein Land Europas, das zu Recht wenig bekannt ist. Nur dort hat
sich ein Ebenbild Österreichs erhalten, allerdings gleich doppelt.
Große Koalition, Packeln, Biegen von Gesetzen, irrwitzige
Bürokratie, geistige Öde. Da Belgien in einen flämischen
und einen wallonischen Teil geteilt ist, existiert das alles gleich
zweimal. Ein Alptraum.
>>weiter
Erfolgreiche Kampagne gegen
Tierversuchsunternehmen HLS.
Die Kampagne gegen das Tierversuchsunternehmen HLS (Huntington Life
Sciences) läuft erfolgreich weiter. Banken und Versicherungen
weigern sich in Geschäftsbeziehungen mit HLS zu treten (siehe
TATblatt +198), nun scheint es, als ob HLS auch keine DirektorInnen und
Tierleichenentsorgungsunternehmen mehr findet...
>>weiter
TATblatt-Originaltextservice:
Anschlag auf Novartis.
In der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 2002 hat ein
"Zusammenschluss für Erd- und Tierbefreiung" einen Anschlag auf
das WEF-Mitglied und Auftraggeberin an Huntingdon Life Sciences (HLS)
Novartis Pharma Schweiz AG in Bern verübt.
>> weiter
SuperAboKombiAktion.
Nur kurze Zeit und so lange der Vorrat hält:
TATblatt-Zweijahresabo plus ein Buch oder ein "Alternative"-Abo um
zusammen nur €27,-!
>>zur
SuperAboKombiAktion.
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